Es geht nicht um eine pauschale Aussage wie "das beste Betriebssystem" sondern um einen konkreten Teilbereich, IPv6, welcher sich anhand der Bewertungsmasstäbe des US-Verteidigungsministerium messen lässt. Wenn Linux das bisher einzige System ist das diese erfüllt (ist es das? geht leider nicht aus dem Artikel hervor), dann ist die Aussage bezogen auf die gestellte Anforderung durchaus zutreffend.
“Today, that effort, along with Linux Foundation’s IPv6 WG efforts, have benefited the Linux industry in achieving the Department of Defense IPv6 certification at a level which is leading in the industry.”
Andere haben das etwas politisch korrekter übersetzt. http://www.linux-magazin.de/news/linux_foundation_bearbeitet_ipv6_fuer_linuxe "dass Linux die Kriterien des Verteidigungsministeriums an eine IPv6-Zertifizierung nun als Klassenbester absolviere."
Da ich selbst in dieser Arbeitsgruppe war kann ich die Aussagen Jim bezüglich der Zusammenarbeit und das das für ein einzelnes Unternehmen nicht möglich wäre bestätigen. Was die qualitative Wertung angeht, kann ich nur sagen, das zum Zeitpunkt der 1. Zertifizierung (Mai 2008) Linux das einzigste OS war, das alle als "mandatory" eingestufte Features erfüllt hat (als einzigstes IKEv2 support). Ob die IPv6 Implementierung in Linux die beste und vollständigste ist kann ich nicht sagen, nur das es immer noch Lücken gegenüber den neuesten RFCs gibt und das zumindest BSD und Solaris auch ganz gut dastehen. Die Liste der Zertifizierungen findet man hier: http://jitc.fhu.disa.mil/apl/ipv6.html
Naja, man muss sich auch nicht wundern, wenn IBM, Nokia und andere hingehen und eine bereits ausgereifte IPv6-Implementierung überarbeiten, dass da etwas mehr als zufriedenstellendes rauskommt...
Weißt du überhaupt was WEB1.0 von WEB2.0 unterscheidet? Dann sollte es auch deine Frage bezüglich WEB3.0 beantworten, was denn Inhalt davon sein "könnte"
Von Peter Eisentraut am Mi, 26. November 2008 um 21:10 #
Dass der Kernel nun auch die letzten RFCs unterstützt ist schön, aber die IPv6-Unterstützung in den Anwendungen ist teilweise ziemlich mager. Das ist zwar vielfach alles in Arbeit, aber nicht stabil oder vollständig. Beispiele sind Squid, MySQL, wichtige Perl-Module, Nagios-Module und diverser Kleinkram.
Deshalb ist bei mir das ipv6-Kernelmodul auch in der Blacklist. Denn es fängt schon damit an, dass netstat unbrauchbar wird, wenn es die IP-Adressen nicht mehr komplett anzeigen kann. Aber ich denke die Grundlage ist nun gelegt und die Applikationen ziehen auch langsam nach. Sollen die Amis ruhig schonmal die Betatests machen, wir benutzen es dann, wenn es fertig ist
Kommentar Microsoft: "Windows sei nun das beste Betriebssystem in der gesamten Industrie"
Inwieweit rückbezüglich, über die Satzgrenze hinaus oder inhaltlich bezogen?
thx fta
Adjektive werden kleingeschrieben, obwohl ein bestimmter oder unbestimmter Artikel davorsteht, wenn im selben Satz ein Bezugswort steht.
die Bestie der gesamten Industrie
Andere haben das etwas politisch korrekter übersetzt.
http://www.linux-magazin.de/news/linux_foundation_bearbeitet_ipv6_fuer_linuxe
"dass Linux die Kriterien des Verteidigungsministeriums an eine IPv6-Zertifizierung nun als Klassenbester absolviere."
Was die qualitative Wertung angeht, kann ich nur sagen, das zum Zeitpunkt der 1. Zertifizierung (Mai 2008) Linux das einzigste OS war, das alle als "mandatory" eingestufte Features erfüllt hat (als einzigstes IKEv2 support).
Ob die IPv6 Implementierung in Linux die beste und vollständigste ist kann ich nicht sagen, nur das es immer noch Lücken gegenüber den neuesten RFCs gibt und das zumindest BSD und Solaris auch ganz gut dastehen.
Die Liste der Zertifizierungen findet man hier: http://jitc.fhu.disa.mil/apl/ipv6.html
Dann sollte es auch deine Frage bezüglich WEB3.0 beantworten, was denn Inhalt davon sein "könnte"
genauer
Web < Internet
Die Aussage Internet > (grösser) web dürfte aber auch nicht falsch sein, jedoch bliebe die Frage mit welcher Skala man das Messen will.