Login
Newsletter
Werbung

Thema: Fortschritte beim Dateisystem Tux3

6 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von AH am Di, 2. Dezember 2008 um 21:48 #
> USB-Sticks kann man nur recht eingeschränkt wiederbeschreiben, sehr oft sind es nur 10000 bis maximal 100000 Schreibzyklen.

Diverse Jahrzehnte also. Irrelevantes Argument.

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von 00x am Mi, 3. Dezember 2008 um 00:09 #
    Jahrzehnte?
    Das stimmt so nicht.
    Diese Anzahl von Schreibzyklen ist je nach verwendetem Betriebs- und Dateisystem sehr schnell erreicht.
    Gerade dann, wenn immer wieder dieselben Bereiche des Sticks beschrieben werden.
    Allerdings gebe ich Dir recht, einige Hersteller verwenden ausgeklügelte closed-source Software-Tools, um kaputt gegegangene Sektoren zu "sperren".
    Es gibt darüber hinaus Tests (c't?) mit einem auf einem USB-Stick installierten und auch von dort gebooteten WinXP, das täglich acht Stunden zum Arbeiten benutzt wurde. Nach knapp 60 Tagen war der Stick hinüber.
    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von Ralf G. am Mi, 3. Dezember 2008 um 00:28 #
      > Gerade dann, wenn immer wieder dieselben Bereiche des Sticks beschrieben werden.

      Der Controller im USB-Stick und in der SD-Karte sogt dafür, dass die Speicherzellen gleichmäßig abgenutzt werden. Es ist deshalb nicht möglich, immer wieder die selben Bereiche zu beschreiben. Es sei denn, man beschreibt immer die volle Kapazität.

      > Es gibt darüber hinaus Tests (c't?) mit einem auf einem USB-Stick installierten
      > und auch von dort gebooteten WinXP, das täglich acht Stunden zum Arbeiten benutzt
      > wurde. Nach knapp 60 Tagen war der Stick hinüber.

      Die c't hat mit einem eigens dafür geschriebenen Programm versucht, einen USB-Stick kaputt zu kriegen. Nach wochenlangem Beschreiben war der Stick noch immer OK.

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von 00x am Mi, 3. Dezember 2008 um 04:37 #
        "Der Controller im USB-Stick und in der SD-Karte sogt dafür, dass die Speicherzellen gleichmäßig abgenutzt werden. Es ist deshalb nicht möglich, immer wieder die selben Bereiche zu beschreiben."

        Für schon belegten Speicherplatz gilt das sowieso nicht.

        Ich habe ja gesagt, wann das Problem auftritt: Genau dann, wenn dieselben Bereiche des Sticks immer wieder beschrieben werden oder werden müssen.

        Befindet sich etwa WinXP auf dem Stick (siehe obiges Beispiel), so braucht es ja einigen Platz für seine "statischen" Daten und für installierte weitere Programme. Der verbleibende Platz wird dann von WinXP ständig "traktiert". Je kleiner der zur Verfügung stehende Speicherplatz noch ist, umso häufiger schreibt WinXP neu anfallende Daten (temporäre Daten, Swap) immer wieder auf dieselben Speicherzellen des USB-Sticks, da die anderen ja belegt sind. In diesem Fall kann der von Dir beschriebene Mechanismus nur noch sehr eingeschränkt helfen.

        Probleme gibt es natürlich auch bei regelmäßigen Backups, die jedes Mal fast den kompletten Speicherplatz des Sticks in Anspruch nehmen.
        Das Problem wird dadurch etwas abgemildert, dass USB-Sticks ja auch Reservezellen enthalten.

        Und: Die meisten USB-Sticks verfügen in der Regel nur über 10000, nicht 100000 Schreibzyklen.
        Hinzu kommen noch große Qualitätsunterschiede sowie bestimmte "Qualitätsprobleme": Wenn schon manchmal in punkto Speicherplatz nicht die ganze Wahrheit gesagt wurde (dazu gab es einige c't-Artikel), so dürfte auch der Einbau minderwertiger Controller und Speicherzellen nicht völlig unmöglich sein.

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von Ralf G. am Mi, 3. Dezember 2008 um 04:48 #
          Siehe hier http://www.heise.de/ct/08/21/122/
          unter "Flash-Haltbarkeit".
          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von 00x am Mi, 3. Dezember 2008 um 13:59 #
            Danke für den Link.
            Was da über Wear-Leveling drin steht, klingt aber nicht sehr vertrauenserweckend.
            Zudem spricht die eigene Erfahrung gegen eine längere Haltbarkeit:
            In den letzten sechs Jahren habe ich fünf USB-Sticks gekauft. Die ältesten beiden USB-Sticks (512 MB) funktionieren noch einbahnfrei, was wohl daran liegt, dass sie kaum noch benutzt werden. Einer der beiden 2GB-Sticks hat mittlerweile große Performance-Probleme: Der Datendurchsatz ist teilweise völlig im Keller und das mit USB 2.0. Sein identisches Pendant hat diese Probleme noch nicht. Der jüngste Stick (8GB) ist schon defekt. Dieser USB-Stick dürfte für lange Zeit mein letzter Stick-Kauf gewesen sein.

            Falls Deine Ausführungen zutreffen, so stünde doch eigentlich einer mehrjährigen Garantie für USB-Sticks (z.B. zehn Jahre) nichts mehr im Wege.

            [
            | Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung