Kann jemand von euch mal diese beiden Fragen beantworten: 1) Steigt die Entwicklungsgeschwindigkeit an? 2) Wann ist es soweit, dass jedes beliebige Windowsprogramm mit Wine funktioniert?
Und bitte keine Diskussion darüber, ob die Fragen beantwortbar sind. ,-)
mhm, ok, hast Recht. Dann will ich meine Frage umformulieren und nur wissen, wann jedes Windowsprogramm, das auch auf Windows XP 32bit* läuft, auch mit Wine funktioniert. Diese Fall scheint mir relevanter zu sein, als die Frage nach Windowsprogrammen aus den 90ern, die auf XP/Vista gar nicht mehr laufen - obwohl mir dabei Wine bisher auch sehr geholfen hat.
Unter dem Original Windows laufen auch unter diesen Umständen nicht alle Programme. Da müssen gelegentlich bestimmte Versionen von Bibliotheken installiert sein, ein bestimmter Servicepack kann Vorraussetzung sein, oder aber zwei Programme wollen nicht funktionieren, wenn sie gleichzeitig installiert sind...
Hast Du noch nie mit einem Windows System gearbeitet? Da funktioniert Software nicht immer so problemlos wie unter einer guten Linux Distribution. Wine wird wohl eher nie besser als das Original werden.
Es läuft aber schon eine ganze Menge unter Wine. Schau doch mal unter http://appdb.winehq.org/ nach.
> Dann will ich meine Frage umformulieren und nur wissen, wann jedes Windowsprogramm, das auch auf Windows XP 32bit* läuft, auch mit Wine funktioniert.
Einige Spiele deren Kopierschutz oder Punkbuster Inkarnationen eine Prüfsumme einiger wichtiger Windows Systembibliotheken erstellen und vergleichen werden vorraussichtlich niemals unter Wine laufen, da man dazu die Wine Ersatz Bibliotheken so bauen müßte, daß sie die gleiche Prüfsumme ergeben, wie die Originale und das ist im Prinzip unmöglich.
Ändern tun sie sich nicht so oft, aber sie werden sehr oft erweitert. Neue DLLs kommen hinzu, neue Versionen vorhandener Libs (DX 3,4,5,6,7,9 und 10...) und so weiter. Das sammelt sich schon. Es ist für ein Projekt wie Wine schwer mit dem Output des größten Softwareherstellers der Welt mitzuhalten.
Von zettberlin am Mo, 15. Dezember 2008 um 16:19 #
Das ist nicht nur eine technische Frage. Viele SW-Anbieter wollen einfach die totale Kontrolle über ihre Nutzer und dazu gehört, dass die Software qua Dongle von ganz bestimmten Versionen ganz bestimmter Betriebsysteme abhängig gemacht wird. CUBASE SX würde wahrscheinlich unter WINE laufen, der Dongle von Steinberg ganz sicher nicht etc etc etc
es echt keinen Grund gibt, diese Kasper-Lösung in Linux zu portieren. Cubase ist auch nicht verbreitet, weil es gut ist, sondern weil aus auch noch der billigsten on-board Soundlösung beigelegt wird. Deshalb - und NUR deshalb - hat Cubase so erstaunliche Nutzerzahlen; es gibt etwa so viele Cubase CDs wie PCs...
Wer in Windows professionell arbeiten will, benutzt Samplitude (weit verbreitet im Rundfunk-Sektor), wer auf einem Mac arbeiten musste, benutzte früher Logic, und wer unter Linux mit Recording zu tun hat, landet ebenso bei Ardour, wie inzwischen auch die Mehrheit der Mac Nutzer.
Wie eine Produktion mit Ardour klingt?
http://www.the-electric-church.fr
und dann einfach mal auf eine der Seiten gehen und rechts den Player anwerfen. PIV 3GHz, 1 GB RAM, Presonus Firepod, ubuntu 7.04 und Ardour 2.0.5 - keine Modeling Scheisse, alles mit Mikros aufgenommen und ausschliesslich mit den internen FX bearbeitet.
Cubase bot hier IMHO immer eine gute Lösung an, was das Notationsprogamm anbelangt. Inwieweit Rosegarden da mithalten kann, entzieht sich meiner Kenntnis.
Ardour bietet jedenfalls meines Wissens nach noch keine Midi Unterstützung an.
Von Richard Wies am Di, 16. Dezember 2008 um 15:07 #
Nix native, ist auch nur mit winelib bzw. crossover lib "portiert" worden. Und mehr eine Machbarkeitsstudie als ein wirkliches Angebot, voller Fehler, seit über zwei Jahren nicht mehr aktualisiert worden und wurde auch nur an "besonders ausgewählte" Kunden vergeben. Support gibt es auch keinen. Also nur ein weiteres Alibi-Projekt.
Von volltroll.de am Mo, 15. Dezember 2008 um 15:53 #
"die erste 64Bit-Windows-Applikation unter Wine zu starten. Zwar handelt es sich dabei lediglich um eine klassische »Hello World«-Anwendung, die keinen praktischen Nutzen aufweist," Hey, das ist das klassisch erste voll portable Programm. Läuft sogar auf 8bittern (wenn nich sogar auf 4bittern, auf 1bittern wirds knapp). ALSO VOLL PRAKTISCH ODA WAS?
Mannoman, was müssen das für Leute sein, die Win nachbilden. Alle 8tung ( ) . Ich hätte schon vor jahren aufgegeben, bzw. nach tagen.
Gibts unter Windows eigentlich schon 64-bit Software? Meine nicht allzulange zurückliegenden Erinnerungen sagen mir, das selbst Opera nur in einer 32 bit Version vorliegt ...
Mich erstaunt eher, daß er als Linux User und Free Software Verfechter die Rahmenbedinungen akzeptiert unter denen GTA 4 auf einem PC gestartet werden muß.
Ja, z.B. der MS SQL-Server oder Photoshop Bei normalen Desktopanwendungen macht es ja auch nicht so viel Sinn. Da kommt man nicht so schnell an die 4 GB-Grenze.
bzw. die Motoren (Programme, die die Züge berechnen) hinter dem GUI waren sehr schnell für 64-Bit (oftmals Verdopplung der Rechengeschwindigkeit bei entsprechendem Code) da.
Interessant ist z.B., daß ein Norweger für den Windows-Schachmotor Rybka (da gibt es eine free-as-in-beer-Variante) ein 'Microwine' (für Linux und Mac glaube ich) geschrieben hat: http://storage.sesse.net/microwine-0.5.tar.gz-das ist bereits über ein Jahr her.
Es gibt inzwischen sogar immer mehr 64 Bit Windows Anwendungen, hauptsächlich spiele Engines (meist nur eine kleine Modifikation der Client.exe) und ansonsten Grafik / Videobearbeitungssoftware als auch Kompression/Entkompression, alles andere ist bisher nur minimal schneller oder sogar langsamer, auch wenn bei 64Bit doppelt soviele Signale durchlaufen, so ist der Code auch entsprechend größer oO
Hat man kein entsprechend performantes System und 4 GB oder mehr im Rechner kann ich defenitiv nur zu 32Bit raten.
Ich habe von Anfang an Vista eingesetzt und kenne noch die Probleme, speziell bei mir waren NVidia (Abstürze, hänger, beim runterfahren etc. etc.) und vor allem Creative Labs mit meiner X-Fi die ja lange softwareseitige Sounds nutzen musste um dann endlich den "genialen" Prozessor nutzen zu können, wo ich mir das als Entlastung der CPU kaufe, weil es so einen "viel besseren Chip als die Audigy" hat... mal ab davon das die billigen X-Fi's nur einen Audigy Chip haben hat mich das schon mächtig verärgert, ebenso die Geschichte mit den Linux Treiber, nun gibt es endlich einen Nativen Linux X-Fi Treiber, Adios Windows
Die Entwicklung beim Wineprojekt skaliert bekanntlich nicht sonderlich gut. Ich frage mich, was man da machen könnte. Wäre es nicht zum Beispiel sinnvoll ein eigenes Projekt zu haben, dass sich nur darum kümmert, dass Microsoft Office mit Wine läuft und wo ich sagen kann, ich spende jetzt dafür dieses Produkt unter Wine perfekt lauffähig zu kriegen und die finanzieren jene Bugfixes, die in diesem Bereich erforderlich sind. Das wäre ja auch so ein Paket für Institutionen. Wenn Du Office mit Wine nutzt, dann zahlst du denen halt 30 000 Eur für den Support und läuft alles.
1) Steigt die Entwicklungsgeschwindigkeit an?
2) Wann ist es soweit, dass jedes beliebige Windowsprogramm mit Wine funktioniert?
Und bitte keine Diskussion darüber, ob die Fragen beantwortbar sind. ,-)
P.S.: Versuch doch mal ein beliebiges 16Bit Win 3.1 Programm unter Vista 64Bit auszuführen...
Dann will ich meine Frage umformulieren und nur wissen, wann jedes Windowsprogramm, das auch auf Windows XP 32bit* läuft, auch mit Wine funktioniert. Diese Fall scheint mir relevanter zu sein, als die Frage nach Windowsprogrammen aus den 90ern, die auf XP/Vista gar nicht mehr laufen - obwohl mir dabei Wine bisher auch sehr geholfen hat.
* bis auf weiteres das "Durchschnittswindows"...
Unter dem Original Windows laufen auch unter diesen Umständen nicht alle Programme. Da müssen gelegentlich bestimmte Versionen von Bibliotheken installiert sein, ein bestimmter Servicepack kann Vorraussetzung sein, oder aber zwei Programme wollen nicht funktionieren, wenn sie gleichzeitig installiert sind...
Hast Du noch nie mit einem Windows System gearbeitet? Da funktioniert Software nicht immer so problemlos wie unter einer guten Linux Distribution. Wine wird wohl eher nie besser als das Original werden.
Es läuft aber schon eine ganze Menge unter Wine. Schau doch mal unter http://appdb.winehq.org/ nach.
Einige Spiele deren Kopierschutz oder Punkbuster Inkarnationen eine Prüfsumme einiger wichtiger Windows Systembibliotheken erstellen und vergleichen
werden vorraussichtlich niemals unter Wine laufen, da man dazu die Wine Ersatz Bibliotheken so bauen müßte, daß sie die gleiche Prüfsumme ergeben, wie die Originale und das ist im Prinzip unmöglich.
Nein, wie man an dieser Grafik sehen kann:
http://www.ohloh.net/p/wine/analyses/latest
Es ist ein sehr konstanter verlauf, zu mindesten wenn man die anzahl an Codezeilen in betracht zieht.
zu 2.
Solange Microsoft noch an Windows weiter entwickelt wohl nie.
zu 2) nun, es betrifft ja nur die APIs - und da ändert sich ja hoffentlich nicht so viel...
CUBASE SX würde wahrscheinlich unter WINE laufen, der Dongle von Steinberg ganz sicher nicht etc etc etc
Wozu die Mühe? Es gibt schon seit zwei Jahren native Linux Binaries für x86 u. _64. Allerdings nur gegen Kleingeld.
Ach ja? Hast Du denn einen Link zur Hand?
Die Leutchen bei Steinberg.com scheinen das noch gar nicht zu wissen harr harrr....
hmmm.
Also, um es noch mal kurz zusammen zu fassen:
Es gibt kein natives CUBASE für Linux und es hat nie eins gegeben.
Das es irgendwann mal eins geben wird, ist wahrscheinlich. Aber nicht vor 5-6 Jahren.
Wer in Windows professionell arbeiten will, benutzt Samplitude (weit verbreitet im Rundfunk-Sektor), wer auf einem Mac arbeiten musste, benutzte früher Logic, und wer unter Linux mit Recording zu tun hat, landet ebenso bei Ardour, wie inzwischen auch die Mehrheit der Mac Nutzer.
Wie eine Produktion mit Ardour klingt?
http://www.the-electric-church.fr
und dann einfach mal auf eine der Seiten gehen und rechts den Player anwerfen. PIV 3GHz, 1 GB RAM, Presonus Firepod, ubuntu 7.04 und Ardour 2.0.5 - keine Modeling Scheisse, alles mit Mikros aufgenommen und ausschliesslich mit den internen FX bearbeitet.
Cubase bot hier IMHO immer eine gute Lösung an, was das Notationsprogamm anbelangt.
Inwieweit Rosegarden da mithalten kann, entzieht sich meiner Kenntnis.
Ardour bietet jedenfalls meines Wissens nach noch keine Midi Unterstützung an.
Dann kann ich dir auch eine Abschätzung geben, wann Wine fertig werden könnte.
Hey, das ist das klassisch erste voll portable Programm. Läuft sogar auf 8bittern (wenn nich sogar auf 4bittern, auf 1bittern wirds knapp). ALSO VOLL PRAKTISCH ODA WAS?
Mannoman, was müssen das für Leute sein, die Win nachbilden. Alle 8tung ( ) . Ich hätte schon vor jahren aufgegeben, bzw. nach tagen.
Gratulation das du GTA4 zum laufen bekommen hast ;D
Bei normalen Desktopanwendungen macht es ja auch nicht so viel Sinn. Da kommt man nicht so schnell an die 4 GB-Grenze.
Übrigens, Gimp gibt es auch in einer 64Bit Beta für Windows.
Schon mal Word und Powerpoint benutzt }:-> hrrr hrrr
SCNR
Hinzu kommt das man dann endlich den 32bit Schwanz abscheiden kann. Als *nix User sollte man das sogar eher verstehen als ein Windows Only User.
Interessant ist z.B., daß ein Norweger für den Windows-Schachmotor Rybka (da gibt es eine free-as-in-beer-Variante) ein 'Microwine' (für Linux und Mac glaube ich) geschrieben hat: http://storage.sesse.net/microwine-0.5.tar.gz-das ist bereits über ein Jahr her.
Aber ist schon sehr speziell...
Hat man kein entsprechend performantes System und 4 GB oder mehr im Rechner kann ich defenitiv nur zu 32Bit raten.
Ich habe von Anfang an Vista eingesetzt und kenne noch die Probleme, speziell bei mir waren NVidia (Abstürze, hänger, beim runterfahren etc. etc.) und vor allem Creative Labs mit meiner X-Fi die ja lange softwareseitige Sounds nutzen musste um dann endlich den "genialen" Prozessor nutzen zu können, wo ich mir das als Entlastung der CPU kaufe, weil es so einen "viel besseren Chip als die Audigy" hat... mal ab davon das die billigen X-Fi's nur einen Audigy Chip haben hat mich das schon mächtig verärgert, ebenso die Geschichte mit den Linux Treiber, nun gibt es endlich einen Nativen Linux X-Fi Treiber, Adios Windows