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Thema: Wine für 64-Bit-Applikationen in Arbeit

31 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von micha6270 am Mo, 15. Dezember 2008 um 15:29 #
Kann jemand von euch mal diese beiden Fragen beantworten:
1) Steigt die Entwicklungsgeschwindigkeit an?
2) Wann ist es soweit, dass jedes beliebige Windowsprogramm mit Wine funktioniert?

Und bitte keine Diskussion darüber, ob die Fragen beantwortbar sind. ,-)

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    Von Joe Bar am Mo, 15. Dezember 2008 um 15:34 #
    Es wird nie jedes beliebige Windowsprogramm funktionieren, das schafft nicht einmal das Original ;)

    P.S.: Versuch doch mal ein beliebiges 16Bit Win 3.1 Programm unter Vista 64Bit auszuführen...

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      Von micha6270 am Mo, 15. Dezember 2008 um 15:40 #
      mhm, ok, hast Recht.
      Dann will ich meine Frage umformulieren und nur wissen, wann jedes Windowsprogramm, das auch auf Windows XP 32bit* läuft, auch mit Wine funktioniert. Diese Fall scheint mir relevanter zu sein, als die Frage nach Windowsprogrammen aus den 90ern, die auf XP/Vista gar nicht mehr laufen - obwohl mir dabei Wine bisher auch sehr geholfen hat.


      * bis auf weiteres das "Durchschnittswindows"...

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        Von Bruno am Di, 16. Dezember 2008 um 12:26 #
        Auch das wird so nie funktionieren.

        Unter dem Original Windows laufen auch unter diesen Umständen nicht alle Programme. Da müssen gelegentlich bestimmte Versionen von Bibliotheken installiert sein, ein bestimmter Servicepack kann Vorraussetzung sein, oder aber zwei Programme wollen nicht funktionieren, wenn sie gleichzeitig installiert sind...

        Hast Du noch nie mit einem Windows System gearbeitet? Da funktioniert Software nicht immer so problemlos wie unter einer guten Linux Distribution. Wine wird wohl eher nie besser als das Original werden.

        Es läuft aber schon eine ganze Menge unter Wine. Schau doch mal unter http://appdb.winehq.org/ nach.

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        Von Catonga am Fr, 19. Dezember 2008 um 23:53 #
        > Dann will ich meine Frage umformulieren und nur wissen, wann jedes Windowsprogramm, das auch auf Windows XP 32bit* läuft, auch mit Wine funktioniert.

        Einige Spiele deren Kopierschutz oder Punkbuster Inkarnationen eine Prüfsumme einiger wichtiger Windows Systembibliotheken erstellen und vergleichen
        werden vorraussichtlich niemals unter Wine laufen, da man dazu die Wine Ersatz Bibliotheken so bauen müßte, daß sie die gleiche Prüfsumme ergeben, wie die Originale und das ist im Prinzip unmöglich.


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    Von MaX am Mo, 15. Dezember 2008 um 15:43 #
    zu 1.
    Nein, wie man an dieser Grafik sehen kann:
    http://www.ohloh.net/p/wine/analyses/latest

    Es ist ein sehr konstanter verlauf, zu mindesten wenn man die anzahl an Codezeilen in betracht zieht.

    zu 2.
    Solange Microsoft noch an Windows weiter entwickelt wohl nie.

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      Von micha6270 am Mo, 15. Dezember 2008 um 16:12 #
      zu 1) ah, danke für die Infos

      zu 2) nun, es betrifft ja nur die APIs - und da ändert sich ja hoffentlich nicht so viel...

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        Von LH am Mo, 15. Dezember 2008 um 16:21 #
        Ändern tun sie sich nicht so oft, aber sie werden sehr oft erweitert. Neue DLLs kommen hinzu, neue Versionen vorhandener Libs (DX 3,4,5,6,7,9 und 10...) und so weiter. Das sammelt sich schon. Es ist für ein Projekt wie Wine schwer mit dem Output des größten Softwareherstellers der Welt mitzuhalten.
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    Von zettberlin am Mo, 15. Dezember 2008 um 16:19 #
    Das ist nicht nur eine technische Frage. Viele SW-Anbieter wollen einfach die totale Kontrolle über ihre Nutzer und dazu gehört, dass die Software qua Dongle von ganz bestimmten Versionen ganz bestimmter Betriebsysteme abhängig gemacht wird.
    CUBASE SX würde wahrscheinlich unter WINE laufen, der Dongle von Steinberg ganz sicher nicht etc etc etc
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      Von Frank am Mo, 15. Dezember 2008 um 16:25 #
      CUBASE SX würde wahrscheinlich unter WINE laufen

      Wozu die Mühe? Es gibt schon seit zwei Jahren native Linux Binaries für x86 u. _64. Allerdings nur gegen Kleingeld.

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        Von zettberlin am Mo, 15. Dezember 2008 um 16:49 #
        > Es gibt schon seit zwei Jahren native Linux Binaries

        Ach ja? Hast Du denn einen Link zur Hand?
        Die Leutchen bei Steinberg.com scheinen das noch gar nicht zu wissen harr harrr....

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          Von zettberlin am Mo, 15. Dezember 2008 um 20:20 #
          ..... warte warte warte .....

          hmmm.

          Also, um es noch mal kurz zusammen zu fassen:

          Es gibt kein natives CUBASE für Linux und es hat nie eins gegeben.

          Das es irgendwann mal eins geben wird, ist wahrscheinlich. Aber nicht vor 5-6 Jahren.

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            Von stefan am Di, 16. Dezember 2008 um 08:43 #
            es echt keinen Grund gibt, diese Kasper-Lösung in Linux zu portieren. Cubase ist auch nicht verbreitet, weil es gut ist, sondern weil aus auch noch der billigsten on-board Soundlösung beigelegt wird. Deshalb - und NUR deshalb - hat Cubase so erstaunliche Nutzerzahlen; es gibt etwa so viele Cubase CDs wie PCs...

            Wer in Windows professionell arbeiten will, benutzt Samplitude (weit verbreitet im Rundfunk-Sektor), wer auf einem Mac arbeiten musste, benutzte früher Logic, und wer unter Linux mit Recording zu tun hat, landet ebenso bei Ardour, wie inzwischen auch die Mehrheit der Mac Nutzer.

            Wie eine Produktion mit Ardour klingt?

            http://www.the-electric-church.fr

            und dann einfach mal auf eine der Seiten gehen und rechts den Player anwerfen. PIV 3GHz, 1 GB RAM, Presonus Firepod, ubuntu 7.04 und Ardour 2.0.5 - keine Modeling Scheisse, alles mit Mikros aufgenommen und ausschliesslich mit den internen FX bearbeitet.

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              Von Catonga am Fr, 19. Dezember 2008 um 23:58 #
              Und was ist mit Synthesizern und Midi Musik?

              Cubase bot hier IMHO immer eine gute Lösung an, was das Notationsprogamm anbelangt.
              Inwieweit Rosegarden da mithalten kann, entzieht sich meiner Kenntnis.

              Ardour bietet jedenfalls meines Wissens nach noch keine Midi Unterstützung an.


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        Von Richard Wies am Di, 16. Dezember 2008 um 15:07 #
        Nix native, ist auch nur mit winelib bzw. crossover lib "portiert" worden. Und mehr eine Machbarkeitsstudie als ein wirkliches Angebot, voller Fehler, seit über zwei Jahren nicht mehr aktualisiert worden und wurde auch nur an "besonders ausgewählte" Kunden vergeben. Support gibt es auch keinen. Also nur ein weiteres Alibi-Projekt.
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    Von Catonga am Fr, 19. Dezember 2008 um 23:49 #
    Wann wird Windows von Microsoft nicht mehr weiterentwickelt?

    Dann kann ich dir auch eine Abschätzung geben, wann Wine fertig werden könnte.

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Von volltroll.de am Mo, 15. Dezember 2008 um 15:53 #
"die erste 64Bit-Windows-Applikation unter Wine zu starten. Zwar handelt es sich dabei lediglich um eine klassische »Hello World«-Anwendung, die keinen praktischen Nutzen aufweist,"
Hey, das ist das klassisch erste voll portable Programm. Läuft sogar auf 8bittern (wenn nich sogar auf 4bittern, auf 1bittern wirds knapp). ALSO VOLL PRAKTISCH ODA WAS?

Mannoman, was müssen das für Leute sein, die Win nachbilden. Alle 8tung ( :D ) . Ich hätte schon vor jahren aufgegeben, bzw. nach tagen.

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Von Delta-12 am Mo, 15. Dezember 2008 um 16:27 #
Gibts unter Windows eigentlich schon 64-bit Software? Meine nicht allzulange zurückliegenden Erinnerungen sagen mir, das selbst Opera nur in einer 32 bit Version vorliegt ...
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    Von Irus am Mo, 15. Dezember 2008 um 16:31 #
    Ich spiel gerad GTA4 in ner 64-bit Variante...
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      Von LH am Mo, 15. Dezember 2008 um 18:02 #
      "Ich spiel gerad GTA4 in ner 64-bit Variante..."

      Gratulation das du GTA4 zum laufen bekommen hast ;D

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        Von Catonga am Sa, 20. Dezember 2008 um 00:00 #
        Mich erstaunt eher, daß er als Linux User und Free Software Verfechter die Rahmenbedinungen akzeptiert unter denen GTA 4 auf einem PC gestartet werden muß.
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    Von MaX am Mo, 15. Dezember 2008 um 17:24 #
    Ja, z.B. der MS SQL-Server oder Photoshop
    Bei normalen Desktopanwendungen macht es ja auch nicht so viel Sinn. Da kommt man nicht so schnell an die 4 GB-Grenze.
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      Von Adobe am Mo, 15. Dezember 2008 um 18:09 #
      Photoshop 64bit? seit wann das denn, hast du einen Link?
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        Von MaX am Mo, 15. Dezember 2008 um 19:43 #
        http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,580112,00.html

        Übrigens, Gimp gibt es auch in einer 64Bit Beta für Windows.

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      Von ich am Mo, 15. Dezember 2008 um 18:11 #
      Bei normalen Desktopanwendungen macht es ja auch nicht so viel Sinn. Da kommt man nicht so schnell an die 4 GB-Grenze.

      Schon mal Word und Powerpoint benutzt }:-> hrrr hrrr

      SCNR

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      Von -..- am Mo, 15. Dezember 2008 um 22:51 #
      Es geht ja auch Primär nicht um die 4GB sondern eher um den nativen 64bit Integer, neue Register, etc.

      Hinzu kommt das man dann endlich den 32bit Schwanz abscheiden kann. Als *nix User sollte man das sogar eher verstehen als ein Windows Only User.

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    Von frogbert am Mo, 15. Dezember 2008 um 19:22 #
    bzw. die Motoren (Programme, die die Züge berechnen) hinter dem GUI waren sehr schnell für 64-Bit (oftmals Verdopplung der Rechengeschwindigkeit bei entsprechendem Code) da.

    Interessant ist z.B., daß ein Norweger für den Windows-Schachmotor Rybka (da gibt es eine free-as-in-beer-Variante) ein 'Microwine' (für Linux und Mac glaube ich) geschrieben hat: http://storage.sesse.net/microwine-0.5.tar.gz-das ist bereits über ein Jahr her.

    Aber ist schon sehr speziell...

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      Von sao am Di, 16. Dezember 2008 um 09:03 #
      Es gibt inzwischen sogar immer mehr 64 Bit Windows Anwendungen, hauptsächlich spiele Engines (meist nur eine kleine Modifikation der Client.exe) und ansonsten Grafik / Videobearbeitungssoftware als auch Kompression/Entkompression, alles andere ist bisher nur minimal schneller oder sogar langsamer, auch wenn bei 64Bit doppelt soviele Signale durchlaufen, so ist der Code auch entsprechend größer oO

      Hat man kein entsprechend performantes System und 4 GB oder mehr im Rechner kann ich defenitiv nur zu 32Bit raten.

      Ich habe von Anfang an Vista eingesetzt und kenne noch die Probleme, speziell bei mir waren NVidia (Abstürze, hänger, beim runterfahren etc. etc.) und vor allem Creative Labs mit meiner X-Fi die ja lange softwareseitige Sounds nutzen musste um dann endlich den "genialen" Prozessor nutzen zu können, wo ich mir das als Entlastung der CPU kaufe, weil es so einen "viel besseren Chip als die Audigy" hat... mal ab davon das die billigen X-Fi's nur einen Audigy Chip haben hat mich das schon mächtig verärgert, ebenso die Geschichte mit den Linux Treiber, nun gibt es endlich einen Nativen Linux X-Fi Treiber, Adios Windows ;)

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Von Andy am Di, 16. Dezember 2008 um 11:00 #
Die Entwicklung beim Wineprojekt skaliert bekanntlich nicht sonderlich gut. Ich frage mich, was man da machen könnte. Wäre es nicht zum Beispiel sinnvoll ein eigenes Projekt zu haben, dass sich nur darum kümmert, dass Microsoft Office mit Wine läuft und wo ich sagen kann, ich spende jetzt dafür dieses Produkt unter Wine perfekt lauffähig zu kriegen und die finanzieren jene Bugfixes, die in diesem Bereich erforderlich sind. Das wäre ja auch so ein Paket für Institutionen. Wenn Du Office mit Wine nutzt, dann zahlst du denen halt 30 000 Eur für den Support und läuft alles.
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    Von maestro_alubia am Di, 16. Dezember 2008 um 13:38 #
    So ein Projekt gibt es ja bereits und nennt sich CrossOver Office ;)
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      Von DriverDevel am Di, 16. Dezember 2008 um 20:35 #
      Kann man nur bestätigen und sich wundern, dass das immer noch nicht bekannt genug ist - zumal man damit die Wine-Tätigkeit ziemlich direkt fördert!
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