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Mi, 17. Dezember 2008, 19:05

Software::Virtualisierung

VirtualBox 2.1.0 freigegeben

Mit der Freigabe von VirtualBox 2.1.0 führt die mittlerweile zu Sun gehörende Virtualisierungslösung die Unterstützung für beschleunigte 3D-Operationen und für die Virtualisierungsfunktionen aktueller Prozessoren ein.

VirtualBox 2.1.0 bringt diverse Neuerungen mit und korrigiert Probleme, die in der letzten Version der Applikation gefunden wurden. So hat der Hersteller erstmals die Unterstützung für Virtualisierungsfunktionen wie VT-x und AMD-V auf Mac OS X-Hosts hinzugefügt. Darüber hinaus nutzt VirtualBox auch Funktionen der Intel-Nehalem-Mikroarchitektur, wie die Virtualisierung von Speichertabellen. Eine weitere Neuerung der aktuellen Version von VirtualBox stellt die experimentelle Unterstützung von 64-Bit-Gastsystemen auf 32-Bit-Betriebssystemen dar.

Anwender, die sich 3D-Grafik in ihren virtuellen Maschinen wünschen, dürften sich über die ebenso als experimentell bezeichnete Unterstützung von 3D-Funktionen via OpenGL freuen. Die Disk-Formate VMDK von Vmware und VHD von Microsoft werden in der aktuellen Version vollständig unterstützt, einschließlich Snapshots. Darüber hinaus wurde die NAT-Engine verbessert. Sun verspricht dadurch eine bessere Geschwindigkeit und kürzere Latenz. Hinzu kommt die überarbeitete Einrichtung von Netzwerkschnittstellen. So soll sich VirtualBox 2.1.0 leichter in die bestehende Netzwerktopographie einbinden lassen. Unter Windows entfällt unter anderem die manuelle Einrichtung einer Bridge.

Seit der Freigabe der Quellen mauserte sich die ursprünglich von Innotek entwickelte und später von Sun übernommene Technologie zu einer der der führenden Virtualisierungsplattformen unter Linux und Windows. Die Lösung stellt eine virtuelle Maschine für 32-Bit- und 64-Bit-x86-Systeme dar. Während der Quellcode der »VirtualBox Open Source Edition« (OSE) unter der GPL steht, ist die um weitere Funktionen ergänzte binäre Version der Applikation nur für den privaten Gebrauch oder in Bildungseinrichtungen kostenlos. Unter anderem implementiert die binäre Version einen USB-Controller (1.1 und 2.0), einen RDP-Server und emuliert Intels Gigabit-Ethernet-Adapter PRO/1000 MT.

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Kommentare (Insgesamt: 57 || Alle anzeigen )
Qemu Image Unterstützung? (Catonga, Fr, 19. Dezember 2008)
Re: Performance (Catonga, Fr, 19. Dezember 2008)
Re[2]: virtualbox oder vmware? (Stefan Becker, Do, 18. Dezember 2008)
Re[2]: Einfaches Host Networking -> Na Endlich! (Mandriva-User, Do, 18. Dezember 2008)
Re[2]: 64bit (kelvan, Do, 18. Dezember 2008)
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