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Thema: Zweite OLPC-Generation wird zum 75-Dollar-Laptop

57 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von foo am Sa, 31. Januar 2009 um 11:37 #
Ich hab mich schon damals aufgeregt, und werde es diesmal wieder tun falls es so weit kommt. Eine absolute Frechheit meine Hilfte beim Projekt zu beanspruchen und dann ein technisch veraltetes, schlecht designtes, proprietäres, nicht funktionierendes System den Kindern unterzuschieben welche sich dann schön abhängig machen.
"Ihr wollt uns kein Geld geben? Klar installieren wir Microsoft Windows!"
Der ganzen Kritik zum Trotz war ich dem OLPC Projekt immer gut gegenüber gesonnen, aber mit dieses Aktion haben sies ja mal so versaut...
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    Von Sputnik am Sa, 31. Januar 2009 um 12:15 #
    Hi foo! - Steile These! - Für mich sind in Deiner Argumentation Ursache und Wirkung verkehrt herum... Aber gut: Schade ist es natürlich!! - Jedoch wohl aus jedem Blickwinkel her unbeabsichtigt.

    Ich suche gerade nach einer anderen Formulierung... und denke "Mit dem ursprünglich geplanten Linux-System, wären die Regierungen vermutlich besser beraten gewesen, u.a. da es noch mehr Eigenständigkeit für die Anwender ermöglicht" geht in die Richtung: Die Regierungen haben schließlich entschieden - nicht das OLPC-Projekt. - Und was die Endanwender nacher tatsächlich damit machen steht auf einem ganz eigenen Blatt. :)

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    Von Marxist am Sa, 31. Januar 2009 um 12:40 #
    In der Wirtschaft sind Microsoft Office und Windows Kentnisse nunmal gefragt, deshalb ist es auch wichtig das man die Schüler mit dem System ausbildet das am weitesten verbreitet ist damit sie später mal einen Arbeitsplatz finden.
    Nischensysteme wie Linux sind da leider einfach nicht gefragt, schließlich leben wir im Monopolkapitalismus:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Stamokap

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      Von Arnomane am Sa, 31. Januar 2009 um 14:40 #
      Auch wenn ich dein Kommentar als zynische "Systemkritik" auffasse, mal eine ernsthafte Antwort. Wenn man Kapitalismus als das "Überleben des Stärkeren" begreift, sollte man sehr genau bei Darwin nachschauen (abgesehen davon, dass es verschiedene Evolutionsebenen vom Gen, zum Individuum, zur Gruppe gibt und nicht notwendigerweise der "Stärkere" übrigbleibt), wie sehr mangelnde (Gen-) Vielfalt in einer Gruppe ein Anzeichen von (Anpassungs- und Durchsetzungs-) Schwäche ist.

      Analog ist es auch für Gruppen und einzelne Individuen unökonomisch (also somit auch antikapitalistisch) genau das zu tun, was alle anderen (Gruppen, Individuen) tun, also bspw. Microsoft Office als zwingende Notwendigkeit zu erachten. Was nützt es dem zigmillionsten Microsoft-Experten, wenn potentielle Arbeitgeber aus einen riesigen Heer an Microsoft-Experten auswählen können? Was nützt es der Gruppe, wenn plötzlich ein Problem auftaucht, für das man statt einer Vielzahl an notwendigen Lösungsansätzen nur DIE EINE Idee parat hat?

      Das Leben funktioniert eben nicht so, dass man auf das "Siegerpferd" setzt und automatisch gewinnt. Das Siegerpferd wird ziemlich schnell zu Tode geritten und sein Reiter oft gleich mit (besonders schön an Fernsehsendungen und ihren Sendern zu beobachten).

      Im Übrigen ersetzt Marxismus/Kommunismus den Großkonzernkapitalismus durch einen (monopolistischen) Staatskapitalismus (Zitat frei nach Michael Ende) und von beiden halte ich nichts.

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        Von nachgeschaut am Sa, 31. Januar 2009 um 15:45 #
        " das "Überleben des Stärkeren" begreift, sollte man sehr genau bei Darwin nachschauen"

        Das Überleben des Stärkeren ist eine falsche Übersetzung. Richtig muß es "Das Überleben des am besten Angepaßten" lauten.

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        Von Leser peser am Sa, 31. Januar 2009 um 21:23 #
        Naja es gibt ja noch andere Konzepte z.B. Rätekommunismus, Anarchosyndikalismus das wäre dann nicht mehr monopolistisch und hat mit dem System der Sowjetunion nicht viel gemein.
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      Von Kritikmänn am Sa, 31. Januar 2009 um 14:58 #
      Es mag ja sein, das Kenntnisse von Windows in der Wirtschaft gefragt sind, nur bringt das den Kindern für die das Teil ja gedacht war wenig. Zumal die Kosten durch die Nutzung von Windows den Preis nur in die Höhe getrieben haben. Da sind natürlich ein paar Koffer gewandert um die Entscheider dazu zu überreden, das man so ein Gerät nur mit Windows laufen lassen kann.
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    Von bug am Sa, 31. Januar 2009 um 16:11 #
    Klingt erstmal logisch. Nur bezweifle ich, dass die Argumentation mittelfristig stimmt. Auf Dauer wird sich kein bedeutender Staat dieser Erde von einem in den USA produzierten und womöglich mit backdoors versehenen Betriebssystem abhängig machen. Langfristig hat Windows nichts zu gewinnen. Ob die Erde dadurch ein besserer Ort wird und sich mit Open Source und Informationsfreiheit vernünftige und ethisch überlegene Konzepte durchsetzen werden, ist dabei noch mal eine ganz andere Frage. Leider.
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      Von sadfg am So, 1. Februar 2009 um 14:30 #
      Naja dann setz mal Linux Desktops in einem großen Netzwerk auf, viel teurer als Microsoft Produkte da einfach viel zu Aufwändig zum Administrieren und pflegen.
      Linux ist dann doch sehr viel Handarbeit die Zeit kostet und Zeit ist bekanntlich Geld.
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    Von Catonga am Sa, 31. Januar 2009 um 23:01 #
    So denken die, die kein Geld haben.

    Um sich also für etwas besseres zu halten fordern sie Windows, weil der reiche Westen das ja auch hat
    und damit wollen sie dann ihr gesunkenes Selbstwertgefühl erhöhen in dem sie dann sagen können, sieh her, Bürger des reichen Westens, ich habe auch Windows und begegne dir auf gleicher Augenhöhe.


    Im Prinzip also das gleiche menschliche Schema wie beim Schwanzverlängerten Auto.
    Den OLPC Machern kann ich dafür keine Schuld geben, was können die dafür, wenn menschen so krank ticken?


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    Von Patrick Willam am Mi, 4. Februar 2009 um 21:10 #
    > "Ihr wollt uns kein Geld geben? Klar installieren wir Microsoft Windows!"

    Mal zu den Fakten:

    Microsoft hat sich vom OLPC-Projekt einen Stapel XO-Laptops geben lassen, um Windows darauf zum Laufen zu bringen. Microsoft hat sich -- genauso wie viele andere -- bei OLPC als Entwickler registriert und dementsprechend Vorserien-Modelle bekommen.
    Außerdem wurde OpenFirmware (der BIOS-Ersatz) mittlerweile so erweitert, daß Windows gestartet werden kann.

    In der Presse hieß es dann "OLPC unterstützt Microsoft" und "XO jetzt auch/endlich mit Windows".

    Beides ist zwar nicht falsch. Leider wurde dadurch aber der falsche Eindruck vermittelt, daß OLPC den XO-1 mit Windows ausliefert. Dieser falsche Eindruck wird perpetuiert, weil Journalisten meistens leider lieber von ihren Kollegen abschreiben, als die Fakten selbst zu prüfen.

    Richtig ist, daß auf dem XO-1 auch Win-XP laufen kann. Damit kann Negroponte die Dinger auch dort unters Volk bringen, wo von verantwortlicher Seite -- die nicht immer die kompetente Seite sein muß -- Windows-Kompatibilität als unverzichtbare Eigenschaft eines Schul-Laptops eingefordert wird. Durch die zusätzlichen möglichen Lieferverträge erhofft man sich höhere Stückzahlen und sinkende Produktionskosten.

    Das Laptop wird weiterhin mit Linux ausgeliefert.
    Win-XP kann man mittlerweile halt auf eine Speicherkarte schrauben und per SD-Slot nachrüsten.

    Vgl. z.Bsp. Nicholas Negroponte on Windows XP and Sugar.

    Diesbzgliche Kritik (Why Windows XP is an OLPC Marketing Flaw) hebt richtigerweise hervor, daß das dann dazu führt, daß der XO als Billig-Schul-Laptop mißverstanden wird, wo er doch ein Kinder-Lern-Laptop ist.

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Von blueget am Sa, 31. Januar 2009 um 11:43 #
Und wann kapieren die endlich, dass die meisten Leute nur mitarbeiten werden wenn es auch Sugar-Pakete für die gängigen Distributionen gibt? Ein ordentliches SDK würde auch sehr viel weiterbringen.
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    Von Treibholz am Sa, 31. Januar 2009 um 11:50 #
    Debian Lenny:

    % apt-cache search sugar olpc
    education-desktop-sugar - The sugar desktop environment for education
    python-hulahop - Sugar graphical shell - gecko-based web engine
    python-olpc-datastore - Sugar graphical shell - datastore
    python-sugar - Sugar graphical shell - core functionality
    python-sugar-toolkit - Sugar graphical shell - core widgets
    sugar - window manager from the OLPC project
    sugar-artwork - Sugar graphical shell - artwork
    sugar-calculate-activity - calculate activity for the Sugar graphical shell
    sugar-journal-activity - journal activity for the Sugar graphical shell
    sugar-pippy-activity - pippy activity for the Sugar graphical shell
    sugar-presence-service - Sugar graphical shell - presence service
    sugar-sharedstate-classes - sharedstate classes for the Sugar graphical shell
    sugar-sharingtest-activity - sharingtest activity for the Sugar graphical shell

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    Von lumnis am Sa, 31. Januar 2009 um 14:34 #
    openSUSE build Service

    http://software.opensuse.org/search?q=sugar

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Von Dimitri am Sa, 31. Januar 2009 um 11:50 #
Wer baut denn eigentlich die ganzen billigen Notebooks wenn es mal keine ungebildeten Kinder mehr gibt?
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    Von kognito am Sa, 31. Januar 2009 um 12:02 #
    Hartz4-Empfänger.
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    Von Kaiser am Sa, 31. Januar 2009 um 19:20 #
    Eifel-2-Roboter
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    Von zzz am Sa, 31. Januar 2009 um 19:46 #
    Es gibt auch in Deutschland genügend erwachsene Menschen, die gerne ein Notebook hätten und es sich kaum leisten können:
    HartzIV-Empfänger, "Arbeitssklaven" mit einem Einkommen auf HartzIV-Niveau, nicht beim Arbeitsamt registrierte Arbeitslose, die gerne arbeiten würden, aber außer temporären, massiv unterbezahlten Loserjobs momentan nichts finden und freie Bürger, die ums Verrecken keine Sozialhilfe oder HartzIV in Anspruch nehmen wollen, und das, obwohl sie tatsächlich anspruchsberechtigt sind.
    Die Dritte Welt beginnt mittlerweile schon bei uns in Deutschland.
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      Von Mike2 am So, 1. Februar 2009 um 00:38 #
      Du siehst es also als Fehler des Systems, wenn Arbeitslose die Unterstützung, die ihnen zusteht, nicht in Anspruch nehmen wollen?
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        Von phorkyas am So, 1. Februar 2009 um 03:24 #
        Wenn das System gegen Artikel 1 des Grundgesetzes verstößt,dann ja. Ich schließe das jedenfalls daraus, wie mit Menschen umgegangen wird, die dort hingehen müssen...
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          Von Erik am So, 1. Februar 2009 um 10:40 #
          Na dann setz' Dich doch mal bei Deinen gewählten Repräsentanten für ein Bürgergeld ein.


          lg
          Erik

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            Von phorkyas am So, 1. Februar 2009 um 13:00 #
            Dafür gibt es ja mittlerweile einige, die sich dafür einsetzen. Ist aber derzeit politisch nicht durchsetzbar. Zudem muss das ganze Geld derzeit für andere Dinge "aufgewendet" werden...
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      Von Erik am So, 1. Februar 2009 um 10:38 #
      > HartzIV-Empfänger
      Jo, ein Notebook ist natürlich essentiell wichtig, wenn man keine Mobilität benötigt. ;-)


      lg
      Erik

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Von OHPC am Sa, 31. Januar 2009 um 12:02 #
Nur damit man ihn wieder fast ausschließlich als Tastatur benutzt? Welch Innovation. Glaubt Negroponte eigentlich wirklich an die 75$ Verkaufspreis? Das ist bei diesen Schnickschnacks unmöglich.

Und dann wohl wieder Linux versprechen und Windows nachträglich als das gelbe vom Ei darstellen. Nee, meine Sympatien hat das Projekt verloren.

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    Von Daniel am Sa, 31. Januar 2009 um 12:44 #
    Der Touchscreen wird wohl dann als Tastatur benutzt wenn man eine Tastatur braucht. Kann ja aber in anderen Fällen auch für sinnvolleres genutzt werden, wodurch sich dann, abhängig von Größe des Screens, die Anzeigefläche wohl sogar verdoppelt. Z.B. als E-Book-Reader, den man dann tatsächlich aufgeklappt wie ein Buch halten kann. Bevor du also "auschließlich als Tastatur benutzt" behauptest ein wenig Phantasie spielen lassen. Ich finde die Idee so garnicht schlecht.
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      Von gttt am Sa, 31. Januar 2009 um 13:30 #
      Vor allem lässt sich für verschiedene Länder unterschiedliche Tastaturlayouts einstellen. Witzig finde ich das schon. Ob das aber auch benutzbar ist (aus haptischen Gründen)?
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        Von Daniel am Sa, 31. Januar 2009 um 13:44 #
        Und ein prima Maschinenschreiblernprogramm liese sich so auch erstellen. Nur eine begrenzte Anzahl Tasten anzeigen, die zu drückenden Tasten farblich Markieren, etc. Ist natürlich eine gute Frage wie gut man darauf wirklich schreiben kann.. persönlich möchte ich eigentlich so eine physikalische Klaviatur nicht missen...
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Von Lotto-König am Sa, 31. Januar 2009 um 12:03 #
für Negroponte und sein Projekt falls ich heute den Jackpot mit den 35 Millionen knacke!

Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen! :-)

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    Von Catonga am Sa, 31. Januar 2009 um 23:14 #
    Gott sieht auch deinen scheinheiligen Eigennutzen und darin deine Schlechtigkeit.

    Bitte lies Apostelgeschichte 8 Vers. 18-25.
    "Der Magier Simon wird zurechtgewiesen"


    Daher sage ich, ich spende erstmal gar nichts, falls ich im Jackpot gewinne (davon ausgehend, daß er noch nicht geknackt ist, habe heute noch nicht nachgeschaut) und überlege erst später was ich mit dem Geld mache.
    Damit bin ich wenigstens ehrlich.
    Und wenn es Gottes Wille ist, dann werde ich im Lotto gewinnen oder auch nicht.
    Denn nur Gott bestimmt wer auf den Thron kommt und sonst niemand.

    Siehe dazu die Geschichte um Pontius Pilatus bei der Jesus ihm sagt, daß er nur deswegen in der Macht des Potentius ist, weil es Gott so entschieden hat.

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      Von Lotto-König am So, 1. Februar 2009 um 15:33 #
      Ach so mist das also, ich bin jetztz "schlecht", weil ich verspreche 5 Millionen Euro zu spenden, du aber nicht, weil du offen sagst, dass du überhaupt nichts spenden willst, wenn du gewinnst? - Na, also auf so einen Quatsch muss man wirklich erstmal kommen.
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        Von Catonga am So, 1. Februar 2009 um 16:46 #
        Natürlich, schließlich versprichst du doch nur deswegen 5 Millionen Euro zu spenden, weil du dir dadurch erhoffst, daß dich Gott dafür gewinnen läßt und deine Gewinnchancen steigen. Es ist also ein Geschäft zu deinem Eigennutzen und dieses zeigt deine Schlechtigkeit.
        Das ist genauso wie mit der zitierten Bibelstelle und dem Pseudomagier & Scharlatan der nur deswegen den heiligen Geist will, damit er damit Wunder vollbringen kann.

        Anders wäre es, wenn du sagen würdest, daß du alles spenden würdest, falls du gewinnen solltest.
        Dann hättest du daran selbst keinen Eigennutzen oder du machst es so wie ich und versuchst erst gar nicht auf diese Tour deine Gewinnchancen zu steigern. Dann kann niemand etwas sagen.

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          Von AtariFan am So, 1. Februar 2009 um 18:15 #
          Für so ein nonsense-Projekt wie "Windows-Laptop für arme Kinder" oder genauso schlecht Linux-Laptop würde ich nicht einen Cent spenden. Machen ernsthafte Entwicklungsorganisationen wie die, die von mir ab und an ein paar EUR bekommt auch nicht.
          MS Win2000 oder Linux auf meinem Laptop sind peinlich genug. Das Eine ist zum Kotzen, auf dem anderen laufen keine ernsthaften Programme.
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          Von Lotto-König am So, 1. Februar 2009 um 19:47 #
          Woher willst du eigentlich so genau wissen, dass ich nur zu spenden verspreche, damit ich gewinne? Vermuten kannst du viel aber mit Unterstellungen wäre ich schon ein bisschen vorsichtiger. Und bitte eines noch: Lass den lieben Gott da raus, ja? Bis jetzt tauchte der bei mir noch nirgendwo auf, du aber schwadronierst nun schon zum zweitenmal von Gott, um den es hier gar nicht geht. Zu deinem Glück, denn wäre es anders, müßte man dich nämlich einen Pharisäer nennen.
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            Von Catonga am So, 1. Februar 2009 um 22:22 #
            > Woher willst du eigentlich so genau wissen, dass ich nur zu spenden verspreche, damit ich gewinne?

            Weil man das aus deinem Anfangspost herauslesen kann und weil es die überwiegende Mehrheit der Menschen so macht.
            So nach dem Motto: "Oh Gott, laß mich gewinnen, mich, dann spende ich auch."
            Als ob Gott auf deine Spende angewiesen wäre und er nicht jemand anderen zum Gewinn bestimmen könnte.
            Lächerlich und natürlich auch ein Zeugnis der Falschheit!
            Und wie es ohne Gott aussieht, siehe weiter unten.

            > Und bitte eines noch: Lass den lieben Gott da raus, ja?

            Na im atheistischen Blickwinkel ist dein Anfangsposting völlig überflüssig, denn entweder gewinnst du oder du gewinnst nicht. Daher ist so ne was wäre wenn Bekanntgabe absolut fehl am Platz, du hättest dadurch keinerlei Vorteile und relevant wäre so eine Aussage erst dann, wenn du den Gewinn tatsächlich in der Tasche hättest.
            Mit anderen Worten sie ist völlig überflüssig.

            > Zu deinem Glück, denn wäre es anders, müßte man dich nämlich einen Pharisäer nennen.

            Wie kommst du darauf?

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      Von AtariFan am So, 1. Februar 2009 um 20:41 #
      Habe die Geschichte vom Magier Simon nicht gefunden in der Lukas-Apostelgeschichte, interessiert mich aber. Kannst Du die Kapitelangaben nochmal prüfen?
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Von Linux doku am Sa, 31. Januar 2009 um 13:44 #
Hier gibt es zu dem Thema einen freien Dokumentarfilm darüber wie wichtig freie Software für Entwicklungsländer ist:

http://opencast.de/?p=1102

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Von thp am Sa, 31. Januar 2009 um 16:02 #
Also ich fands ja vor Jahren auch mal 'ne gute Idee, aber stehen hier wirklich die Bedürfnisse der Armen im Mittelpunkt? Ist dieses ganze Projekt nicht irgendwie Selbstzweck?

Ich frage mich echt, weshalb Kinder einen Laptop brauchen, wenn es den Schulen an Kreide, Büchern ja sogar Schulräumen und fähigen Lehern fehlt... In meinen Augen wird hier einfach nur tonnenweise zukünftiger Elektroschrott zu produziert. Und auch wenn diese Kinder nun tolle Schulen haben, was dann? Bei vielen dieser Kinder ist ein Leben als Reisbauer noch das Beste Los das sie ziehen können (mal abgesehen davon, dass es auch Reisbauern braucht). Was nützt es nun diesen Kindern Computerwissen einzutrichtern, wenn 95% der Schüler danach keinen Job haben in dem sie das Gelernte anwenden?

Dazu noch diese unsägliche Diskussion hier, weil Negroponte Windows auf die Kisten draufmachte. Meine Güte - glaubt denn irgendjemand hier, dass so ein Kind ein Computerspezialist wird, nur weil es so eine olle Büchse hat, auf der es malen und PDF angucken kann? Spielt doch eh keine Rolle was drunter läuft - ich behaupte jetzt einfach mal, dass 90% der OLPC Kinder keine MCSE oder LPI Admins werden. Also weshalb denn die Aufregung... Und dass die Leute abghängig gemacht werden halte ich für Schwachsinn. Die Diskussion ist wohl eher in unseren Breitengraden in den Verwaltungen und Schulhäusern angebracht - dort kann ich sogar verstehen, dass man Microsoft raushaben will. Aber bei einem Kind in einem Entwicklungsland??

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    Von Reisbauer am Sa, 31. Januar 2009 um 19:22 #
    > Bei vielen dieser Kinder ist ein Leben als Reisbauer noch das Beste Los das sie ziehen können (mal abgesehen davon, dass es auch Reisbauern braucht)

    Die brauchen Computerschulung um den Reis vollautomatisiert ernten zu können :p

    Spass beiseite, ich finde die OLPC-Idee nicht schlecht, vorrausgesetzt -> alle anderen Faktoren wurden schon erfüllt
    -> Schulgebäude
    -> genügend Lehrer
    -> Schulpflicht (damit sie nicht doch auf dem Reisfeld arbeiten müssen, um die Family zu ernähren)

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    Von Kaiser am Sa, 31. Januar 2009 um 19:26 #
    Der Witz ist eigentlich, daß sie mit dem OLPC virtuelle Kreide haben. Bücher ebenfalls virtuell, vor allem mit an die 0 EUR Kopiekosten.

    Es geht hier nicht um das Ding und den Umgang damit selbst, sondern um das Ding als Mittel.

    Aber solange der durchschnittliche PC inkl. Software so beschissen in seiner Nutzerschnittstelle ist, daß die Benutzung virtueller Objekte erst schwer erlernt werden muß, solange hast Du vielleicht recht.

    Sugar fand ich aber recht intuitiv zu verwenden, auch im derzeitigen Entwicklungszustand.

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      Von Uga am So, 1. Februar 2009 um 06:25 #
      > Bücher ebenfalls virtuell, vor allem mit an die 0 EUR Kopiekosten.

      Virtuelle Bücher, Netbooks, Instanthaltung, Vernetzung, Stromg, usw kosten ebenfalls. Bücher sind dagegen recht billig, halten Generationen, bedürfen keiner Energieversorgung, keinem Bootvorgang, keiner regelmäßigen Reperaturen, usw.

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        Von Uga am So, 1. Februar 2009 um 06:36 #
        Bücher verursachen auch keine laufenden kosten im Vergleich zu einem XO der mit zusätzlichen $2700 in 5 Jahren zu Buche schlägt. Welches Schulkind gibt den $3000 in 5 Jahren nur für Bücher aus?
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          Von Patrick Willam am Mi, 4. Februar 2009 um 18:14 #
          Die referenzierte Studie ist so gut wie gar nicht auf den XO anwendbar, da die dort zugrundegelegten Annahmen auf normale Laptops zutreffen, die jeweils in Stückzahlen von Dutzenden gemeinsam beschafft und gepflegt werden.

          Die Gegebenheiten beim XO sind ganz andere:
          -- Es wird in Stückzahlen von Hunderttausenden beschafft.
          -- Es braucht keine Admins vor Ort, die eine Domäne oder ein Netzwerk pflegen und dafür sorgen müssen, daß die installierten Systeme nicht 'kaputtgespielt' werden.
          -- Hardwareseitig ist der XO kaum mit einem üblichen Laptop zu vergleichen.

          Aber es macht ja viel mehr Spaß, wenn man mit Desinformation statt mit Fakten um sich werfen kann; gelle?

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    Von Ende der Arbeit am Sa, 31. Januar 2009 um 19:47 #
    Mal ehrlich, die werdensowieos keine gescheite Arbeit finden, schließlich läuft heute das meiste eh automatisiert.
    Arbeit nur noch für Studierte und führungskräfte, den rest machen die Roboter bald besser als jeder Mensch.
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    Von phorkyas am So, 1. Februar 2009 um 03:29 #
    Ich schließe mich Kaiser an:
    Das ursprüngliche Konzept bestand darin, dass der Laptop für unter 100$ gebaut werden sollte, weil damit die Kosten für eine bestimmte Anzahl an Schulbüchern gespart werden würde. Schulbücher sind nämlich alles andere als billig. Und wenn man sich den Kommunikationsvorteil anguckt, denn es in Gebieten gibt, die bspw. Mobilfunk haben - die Leute vorort können nicht mehr so leicht beschissen werden - halte ich diese Laptops für sinnvoll...
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      Von Uga am So, 1. Februar 2009 um 06:27 #
      > bestimmte Anzahl an Schulbüchern gespart werden würde. Schulbücher sind nämlich alles andere als billig

      Was kostet denn ein Schulbuch das auf mindestens 20 Jahre ausgelegt ist im Vergleich zu einem Netbook das nicht nur einen Bruchteil der Zeit durchhält, sondern auch regelmäßiger Pflege bedarf?

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        Von phorkyas am So, 1. Februar 2009 um 13:04 #
        Es geht hier nicht um EIN Schulbuch, sondern um mehrere Schulbücher. Meines Wissens nach ist das OLPC auf 5 Jahre Nutzung ausgelegt gewesen und Buch - jedenfalls meines Wissens nach - ist weder interaktiv noch besteht die Möglichkeit damit mit anderen zu kommunizieren...
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      Von thp am So, 1. Februar 2009 um 13:06 #
      wer bescheisst denn kleine kinder? Vermutlich meinst du Erwachsene - aber die haben ja meistens eh schon inrgendein Mobiltelefon, oft mit integriertem Webbrowser. Und für Erwachsene soll ja dieses Teil nicht sein...

      Wenn die Kleinen denn wirklich Informatikunterricht brauchen, dann tuts auch ausgedienter Elekotrschrott, den es auch in den meisten 3. Welt Ländern gibt. Wir hatten damals in unserem Informatikunterricht auch nur Taschenrechner und 'ne Wandtafel - hatte ausgereicht um die Grundlagen des Programmierens zu erlernen.

      Im übrigen schliesse ich mich der Meinung an, dass Bücher wesentlich günstiger und haltbarer sind als solche Notebooks. Ich hatte in den ersten 6 Schuljahren keine eigenen Schulbücher - die waren damals bereits 10 bis 15 Jahre in Gebrauch. Da wured dann der Name hinten auf einen Zettel geschrieben, damit auch jeder sah wer etwas hineingekritzelt hatte - der Lehrer kontrollierte Ende Jahr die Schulbücher auf ebensolche Kritzeleien. Klappte prima und weniger Lernfähig ist man deswegen auch nicht. Der OLPC ist doch bereits nach 3 Jahren kaputt - eventuell wird er dem Kind gestohlen oder irgendein skrupelloser Verwandter vrakuft ihn auf dem Schwarzmarkt.

      Was übrig bleibt sind Kinder OHNE Bücher UND OHNE OPLC. Und zusätzliche Elektroschrottberge.

      HartzIV Empfängern kann ich im Übrigen die Webseite ebay.de empfehlen. Das ist so eine Art virtueller Flohmarkt. Da gibt es doch den einen oder anderen Gebrauchtcomputer zu sehr günstigen Konditionen. Diese hier zb: http://tinyurl.com/bj87my. Ein IBM Thinkcenter für 69€ Sofortkaufpreis und 0 Euro Versandkosten.

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    Von Patrick Willam am Mi, 4. Februar 2009 um 18:51 #
    Alle hier -- IMHO: sehr zu recht! -- vorgebrachten [Gegen-] Argumente sind vom OLPC-Projekt (und von Negroponte im besonderen) adressiert worden.

    Wenn man sich mal auch nur etwas genauer mit den ursprünglichen Problemen auseinandersetzt, für die OLPC eine Lösung zu finden versucht, kann man sehr schnell und einfach erkennen, daß diese [Gegen-]Argumente hier...
    a) an den zugrundeliegenden Gegebenheiten vor Ort vorbeigehen,
    b) durch den Lösungsansatz des OLPC-Projekts im Wesentlichen hinfällig sind, und darüberhinaus
    c) im Design der Hardware und der Software von vornherein berücksichtigt wurden.

    Um nur mal auf ein hier breitgetretenes Argument einzugehen:
    Die Verbreitung von Büchern ist auch kein Teil der Lösung, sondern ein wesentlicher Teil des Problems.

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Von Anon Y mous am Sa, 31. Januar 2009 um 18:03 #
solange ich nicht eine OLPC an die hand bekommen kann, werde ich auch keine zeile code schreiben. das war schon bei der ersten version so. das eine mal wo ich so ein teil beruehren konnte, war auf dem linuxtag. richtig schnukelig. imho auch f. die deutschen schueler geeignet (nicht spielen, arbeiten) zu beziehen war es aber nur zu preisen eines voll laptops oder als "buy 2 get one" projekt. jetzt noch nach der community rufen ist wirklich ein paar jahre zu spaet.
just my 2c
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    Von Patrick Willam am Mi, 4. Februar 2009 um 19:20 #
    > solange ich nicht eine OLPC an die hand bekommen kann, werde ich auch keine zeile code schreiben.

    Wende dich doch einfach an olpc-deutschland.de und man wird sicher dafür sorgen, daß du einen XO als Entwicklermaschine bekommst. Allerdings solltest du eine klare Vorstellung davon mitbringen, was du am / für den XO machen willst.

    > das eine mal wo ich so ein teil beruehren konnte, war auf dem linuxtag.

    Ebendort konnte man sich auch als Entwickler anmelden und dann einen XO als Leihgabe erhalten! (Habe ich gemacht und einen abbekommen.)

    Und für alle, die keinen XO haben:
    Es gibt die XO-Live-CD zum Herunterladen!

    Damit kann auf normalen PCs nach Herzenslust ausprobiert und entwickelt werden.

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Von johnstricker am Sa, 31. Januar 2009 um 21:54 #
"Das Preisziel hat Negroponte bei 75 Dollar festgesetzt." Dekret.
"Er glaubt nach wie vor (...)" Ohne (weitere) Worte.
Schade, schade. Reality is a bitch.
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Von AtariFan am So, 1. Februar 2009 um 20:18 #
Weil nicht einzusehen ist, warum Entwicklungsländer sich mit dem bei uns verbreiteten Betriebssystem-Müll plagen sollen und sich bei Atari-Kompatiblen wenig tut, wäre das nicht was für das neue AmigaOS 4.1? Für 200 USD würde ich einen besser designten OLPC damit schon nehmen. So ein Rechner bräuchte auch weniger RAM und Festplattenkapazität.
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    Von Müller am Mo, 2. Februar 2009 um 13:19 #
    > Weil nicht einzusehen ist, warum Entwicklungsländer sich mit dem bei uns verbreiteten Betriebssystem-Müll plagen sollen
    > und sich bei Atari-Kompatiblen wenig tut, wäre das nicht was für das neue AmigaOS 4.1?

    Aber Amiga OS4.1 ist doch definitiv größerer Müll als Linux, dazu nicht ganz billig (so ca. 125 Euro im Verkauf) und ist auf PPC Hardware festgelegt. Dazu ist (aktuelle) Software für Amiga OS Mangelware, der rechtlich Status sowie die Zukunft fraglich. Also ein ziemlich unsinniger Vorschlag für ein Projekt wie OLPC. Die sollten da auf jeden Fall auf OpenSource setzen.

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