Hab ihn mir gerade durchgelesen. Auch wenn die Desktopeffekte (von der Anzahl her) noch nicht an die von Compiz Fusion rankommen, funktionieren sie aber zuverlässig und bei KDE ist halt alles aus einem Guß, was auch seinen Vorteil hat.
Ich nutze zur Zeit wieder Windows, aber bald werde ich sicherlich wieder auf Linux umsteigen (max. halbes Jahr), dann werde ich aufjedenFall KDE4 benutzen (+ Arch Linux)
Von Harald Nikolisin am So, 1. Februar 2009 um 23:22 #
Ganz klar: der KDE 4.2 desktop spielt definitiv ganz oben mit und muss sich auch gegenüber Mac OS X nicht verstecken.
ABER: das Zusammenspiel mit OpenGL Anwendungen ist immer noch nicht gelöst.
Ich kann nicht nachvollziehen, warum seit KDE 4.1 behauptet wird, dass Vollbildanwendungen keine Performanceeinbussen (oder vielleicht nur gering minimalere) erleiden. All meine OpenGL Spiele sind mit KDE 4.2 / kwin / Compositing nicht spielbar, da Frameraten einbrechen.
In KDE 4.1 konnte ich wenigstens das Compositing ausschalten. Danach musste ich den X-Server aber neu starten um die Performance von OpenGL Anwendungen wieder zu bekommen. On-The-Fly ging da gar nix.
In KDE 4.2 geht aber noch nichtmal das mehr. Leider brechen die Frameraten von OpenGL Anwendungen deutlich ein (um ca. 75%)
Ich benutze openSuSE 11.0 + openSuSE build service KDE Repositories + nVIDIA Pakete manuell eingespielt. Derzeit nVidia 180.22 - unter KDE 4.1 noch 177.82 Die Tests sind integrierte FrameRate Tests von X2-The Threat und X-Plane 9 werde noch vollständighalber Phoronix OpenGL Tests laufen lassen.
Ich kenne Dein Problem jetzt nicht konkret, aber im Artikel steht: "Es ist auch denkbar einfach, Compositing temporär auszuschalten. Dazu gibt es das Tastenkürzel Alt+Shift+F12 sowie ein spezielles Plasmoid."
Von Harald Nikolisin am So, 1. Februar 2009 um 23:33 #
Genau dieses Plasmoid (oder eben den shortcut) benutzte ich noch unter KDE 4.1 um die OpenGL Anwendungen laufen zu lassen - unter 4.2 bringt das aber nichts mehr bzgl. der OpenGL Performance.. auch wenn ich klar sehe, dass damit das Compositing an- und abgeschaltet wird.
Von Harald Nikolisin am Mo, 2. Februar 2009 um 00:52 #
auch mit ersten Phoronix glmark test, ergeben sich krasse Unterschiede bzgl. KDE 4.2 und einem IceWM Windowmanager. Die Tests laufen ebenfalls im Vollbildschirmmodus - erste Messungen ergaben einen Performanceverlust von ca. 45% unter KDE 4.2 gegenüber IceWM
der GLMark test ist schwierieger. Oftmals sind die Messergebnisse zwischen KDE 4.2 und IceWM gleich, dann gibt es immer wieder Ausreißer (deshalb KDE 2.run), bei denen das Ergebnis unter KDE um 90% einbricht. Dass riecht nach Treiber-Problem. Jedoch kann man unter IceWM oder twm keine solchen Ausreißer erzwingen.
Von Harald Nikolisin am Mo, 2. Februar 2009 um 23:08 #
Nach meinen Erfahrungen und 2 Ad-Hoc Tests heute (allerdings nicht gespeichert), spielt es bei KDE 4.2 keine Rolle mehr. ob ich das Compositing abschalte.
Kann ich irgendwie bestätigen. Blender z.B. funktioniert unter KDE4.2 so gut wie nicht. Hier stören die Effekte das ganze Programm. Genau so ist es mit Google Earth. Ich nutze eine ATI mit dem Radeon Treiber. Da wird wohl irgend etwas nicht richti gemanagt in Kwin.
Von Harald Nikolisin am Mo, 2. Februar 2009 um 09:50 #
Dieses Flickering der OpenGL Anwendungen habe ich auch unter an einem Rechner mit Intel 945 GM Chip. Es flickert bspw. kubrick oder GoogleEarth
Wenn ich das Compositing abschalte hört das Flickering auf. Allerdings bleibt die Rendergeschwindigkeit von GoogleEarth im 3. Untergeschoss.
Auf dem Rechner mit nvidia Treiber flickert nichts. Die openGL Performance ist aber immer miserabel (auch wenn ich das Compositing abschalte, siehe oberes Posting)
Wenn ich jetzt höre, dass es auch Probleme mit AMD GPU's gibt, bleibt als Fazit dass kwin & Compositing mit aktuellen X.org's + Treibern die grösste Baustelle von KDE (wahrscheinlich auch von X.org und/oder Treiberherstellern) ist.
"Dieses Flickering der OpenGL Anwendungen habe ich auch unter an einem Rechner mit Intel 945 GM Chip. Es flickert bspw. kubrick oder GoogleEarth"
Dafür wurde/wird ja auch DRI2 entwickelt. Damit werden OpenGL Apps voll in das Compositing einbezogen und es gibt keine Probleme mehr (außer aktuell einer geringeren Performance, aber das wird man sicher auch noch lösen).
Diese Möglichkeit besteht sicherlich. Was ich nur nicht verstehe: Haben die Entwickler keine 3D-Anwendungen? Haben die sowas nicht mal getestet? Wenn ich 3D-Effekte habe und nutze, dann kann es doch wohl nicht sein das ich bei so etwas grundlegendem wie einer 3D-Anwendung diese 3D-Effekte jedes mal deaktivieren muss.
vielleicht ist es einfach so, daß die meistne Leute 3d Effekte als nette, aber nutzlose Spielerei sehen - was sie ja auch sind - und wenn man eine anspruchsvolle 3d-Anwendung benutzt man sich eh darauf konzentriert?
Im übrigen können die Entwickler auch nichts für bugs und Schwächen im Treiber oder X. Und KDE läuft ja auf auf mehr Plattformen....
Von Martin Gräßlin am Mo, 2. Februar 2009 um 10:22 #
Vollbild Anwendugen sollten in KDE 4.2 wirklich kein Problem mehr sein. Eine Vollbild Anwendung (egal ob Spiel, Video oder Internet Browser) wird vom Compositing Prozess ausgeschlossen. Die Anwendung verhält sich dann wieder "normal". Wenn die OpenGL Anwendung dann immer noch langsam ist, dann deutet das einfach nur auf schlechte Treiber hin Ein Problem bei dem KWin nicht wirklich viel machen kann, außer zu hoffen.
Dass generell OpenGL Anwendungen eine schlechtere Performance haben mit eingeschaltetem Compositing liegt leider in der Natur der Technik. Compiz leidet unter dem gleichen Problem.
Gerade Performance ist ein sehr schwierig zu testendes Feld. In einem Laptop hat man meistens nur eine GPU. Meine ist von NVIDIA, also kann ich nur damit testen. Ich werde für meinen alten PC demnächst eine ATI Karte kaufen um auch mal mit einem anderen Hersteller testen zu können.
Von Harald Nikolisin am Mo, 2. Februar 2009 um 10:52 #
Hat jemand zuverlässige Aussagen, wieviel Verlust durch das Vista Compositing bei DirectX/OpenGL Applikationen entsteht. Ich hab da mal was von 5% aufgeschnappt, was mir recht optimistisch vorkommt.
Wie sieht es mit den elementaren Funktionen aus? Z.B - freie Belegung der Maustasten mit einem Menue - Definition von beliebigen Buttons (gegebenenfalls mit Menue) mit beliebigen Funktionen in der Titelzeile der Fenster -...
Unter Gnome wie unter KDE genau das Gleiche: Auf dem Desktop ist nur die rechte Maustaste mit "Menü"-Funktionen belegt. Die weitestgehende Nichtbenutzbarkeit der Mausfunktionen im Hinblick auf Menüs ist schon ein krasses Defizit.
Von Silke Mauspäd am Mo, 2. Februar 2009 um 04:19 #
...aber dafür wabbern die Fenster und alsbald kann der Cursor nicht nur Hüpfen, sondern auch Röcheln, Stöhnen, Männchenmachen, das Stöckchen holen, in die Ecke coredumpen und Nachbars Lumpi schwängern!
Dabei würde sich gerade KDE4 dafür anbieten: Man kann den ganzen Desktop leer räumen, die Taskleiste und die meisten Plasmoide löschen, hat trotzdem noch seine Folderviews. Alles wäre ganz große Klasse, wenn man nur alle Maustasten vernünftig einsetzen könnte. Die Maus wird unter KDE wie Gnome in keinem Fall ausgereizt. Ich habe zu diesem Zweck einmal Gnome mit Fvwm statt Metacity benutzt: Es läuft alles recht gut, man muß nur aufpassen, dass man nicht aus Versehen Nautilus startet, sonst "funktionieren" die Maustasten nicht mehr wie unter Fvwm, sondern wie unter Gnome. Ob KDE 4.2 auch mit Fvwm statt mit KWin läuft?
natürlich. Du kannst jeden beliebigen Fenstermanager benutzen.
ich habe auf meiner Maus in systemsettings schön die Mixersteuerung auf die dafür vorgesehenen Tasten gelegt. Habt ihr Leute eigentlich da schonmal reingesehen?
Touchpad? Dieses mickrige Dingens, das bei so ziemlich jedem Notebook überflüssigerweise mitgegeben wird und fast so untauglich ist wie eine Cursorsteuerung per Joystick? Nee, das Teil kann man vergessen, ich habe mir schon vor einiger Zeit ein Grafiktablet angeschafft, DAS ist die Zukunft, präziser als jeder Touchscreen. Bloss dass kwin es immer noch nicht geschafft hat, die Stiftinformationen richtig zu verarbeiten, das wabernde Fenster abhängig vom Drucksensor zu machen oder beim verschieben die Stiftneigung mit einzubringen. Sind ebent alles Nichtskönner und können sich nicht auf das echt wichtige konzentrieren.
..denn was dem einen seine Eule, ist dem anderen seine Nachtigall
Leider ist kwin noch ziemlich fehlerhaft. Die ati X1200 auf meinem Notebook mit den aktuellen propitären 8.12-Treibern (brrr, aber alle freien Treiber bringen bei der Karte schon unter X kein Multihead und auch nicht die 1280x800) schafft kein Multihead obwohl X funktioniert (der Mauszeiger kann rüber geschoben werden). Mit anderen Worten: kwin startet nicht auf dem zweiten Monitor. Dafür gibt es schon entsprechende bug-Meldungen (allerdings meist mit nvidia-Karten). Noch schlimmer ist, dass nach Abmeldung des Benutzers der Bildschirm schwarz wird und so verharrt. Man kann nur noch über das Netz auf die Kiste zugreifen und dort mit einem kühnen kill -SIGKILL die kdm und X-Prozesse zu beenden und kdm neu zu starten. Sobald auf KDE 3.5.x zurückgewechselt wird (diese Möglichkeit schätze ich so an linux!) klappt Multihead wieder einwandfrei und auch die black-screens verschwinden.
Von Frank Becker am Mo, 2. Februar 2009 um 08:45 #
Hallo, in Compiz gibt es eine "eingebaute" Bildschirmlupe, die über Hotkey den Bildschirmbereich um den Mauszeiger vergrößert darstellt.
Gibt es in KWin 4.2 auch eine solche Funktionalität oder müsste ich dabei auf KMag ausweichen?
Wenn es in KWin keine eingebaute Bildschirmlupe gibt, kann KWin dann dennoch mit Compiz betrieben werden oder kommen sich dann die Effekte in die Quere?
Ja, gibt es (ich verwende sie ab und an noch). Es gibt darüberhinaus auch eine recht obskure Form der Lupe, die konkav den ganzen Bildschirminhalt "nach oben stülpt". Sieht witzig aus, hat glaube ich compiz nicht, aber der Nutzen ist wie üblich Geschmackssache.
Ich habe bis heute nicht verstanden, wozu ich diese Waberfenster und all das nun verwenden kann ausser zur Befriedigung eines ästhetischen Gefühls? Kann mir bitte mal jemand wenigstens ein Beispiel nennen, wo diese features richtig praktisch zum Arbeiten sind? Ich hab nämlich einfach den Eindruck, das ist alles Technospielerei, gemacht, weil es machbar ist und nett aussieht, ohne dass jemand dafür irgendeine praktische Verwendung hat! Aber vielleicht ist das auch nur eine Wissenslücke...
Techno hat damit ja nun wirklich gar nichts zu tun. Und auch hier gilt wie immer: "Wem es nicht gefällt, der soll es abschalten". Das tolle an dem Modulkonzept ist ja, dass Du auch einfach den ganzen Blink ausschalten kannst und nur die "Produktiviäts"-steigernden Effekte verwenden kannst. (z.B. das Grid, oder "Present Windows"). Kurz: Es ist nicht nur Spielkram und jeder kann es so für sich ein- (aber auch vollkommen ausschalten), wie es ihm passt.
zunächst ein Mal ist das eine Sache des persönlichen Geschmacks. Zweitens gibt es durchaus Anwendungsfelder. Zum Bleistift die Zoomfunktion mag für dich das unwichtigste der Welt sein, aber Leute, die etwas Sehprobleme haben, empfinden es als Wohltat, nicht krampfhaft versuchen zu müssen, den Desktop auf 640x480 laufen zu lassen, um Details sehen zu können. Und auch solche Dinge wie das "Staubsauger-minimieren" oder der Desktop-Kubus haben den Vorteil, gewisse Dinge eindeutig zu visualisieren, gerade bei unbedarften Nutzern. Ich kenne da tatsächlich Leute, die den Unterschied zwischen minimieren und schliessen nicht kannten, einfach, weil beides den selben Effekt hat, das Fenster ist weg, fertig. Da konnte ich noch so viel reden von der Taskleiste, erst, als es explizit in die Taskleiste "gezogen" wurde, ging den Leuten ein Licht auf. Gleiches mit dem Desktopwürfel und den multiplen Desktops. Und solche "harmlosen" Effekte wie Schatten und das sanfte ausblenden geschlossener Fenster ist zwar nicht unbedingt notwendig (was ist denn heutzutage am Computer schon "unbedingt notwendig"? Wenn man Erbsen zählt, eigentlich fast garnichts), aber es schadet auch nicht, es etwas netter aussehen zu lassen.
Und auch ich habe einige Plugins, die ich gerne nutze, z.B. den expose-Klon und Desktop-Grid. Also gleich von vorneherein sagen "ist doch alles unnütz", so eng würde ich das nicht sehen.
Hat dein Auto eine Farbe? Steigert die irgendwie die Produktivität deines Autos? Ist dein Auto überhaupt produktiv? Warum fahren wir nicht alle in rechteckigen grauen Autos?
Selten Dämliche Argumentation. Naturgemäss hat jede Materie eine 'Farbe'. Und ja, beim Auto steigert diese die 'Produktivität'. Der Lack steigert die Haltbarkeit, vereinfacht die Pflege und hat minimale Auswirkungen auf den Luftwiderstand, ergo die Geschwindigkeit und den Treibstoffverbrauch. Und da man ihn also sowieso benötigt, kann man sich auch gleich was schickes aussuchen.
Bei Effekten ist das meist genau anders rum. Kosten viel und bringen wenig. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Also, mir ist eine schöne Frau lieber als eine hässliche. Ein nett anzusehendes Auto sagt mir mehr zu als eine potthässliche Rostlaube - unabhängig davon, ob man damit fahren kann oder nicht. Auch meine Wohnung richte ich so ein, dass sie dem Auge gefällt - dafür investiere ich Geld, und die Lampe, die meine Frau mitten in den Raum gehängt hat, mindert meine Produktivität dadurch, dass ich andauernd meinen Kopf dran stoße... Tja, für mein Notebook habe ich ein paar Euros mehr ausgegeben, um eine hübschere Farbe zu bekommen - und darauf soll dann auch ein optisch ansprechendes System laufen: KDE4.2.
Warum sollte mein Drang nach Schönheit und Ästhetik vor Software halt machen?
Also, eigentlich eine Gute Sache, nur finde ich es doof wenn alle zwei Jahre immer wieder alles neu Programmiert wird. Das KDE1 bis 4 eigentlich nichts miteinander zu tun haben als der Name. Was ich noch blöde finde, das Plasmoids es schaffen, den Desktop ins Nirvana zu reißen. Ein Wetterplasmoid verzögert den Destktopstart um fast 40 Sekunden, wenn der aktiv ist. Ich hoffe nicht, das bei KDE 5 wieder alles von vorn geschrieben wird und man so eigentlich ja nur alle paar Jahre wenn X.5 Version da ist für ein paar Monate eine stabiele "Endversion" hat. Bis jetzt waren alle Kde Versionen ab X.5x von der breiten Masse als sehr angenehm und benutzbar aktzeptiert worden. Und immer wieder wurden die x.0 Versionen verteufelt. Ich möchte kein Desktop mehr, der alle paar Jahre für etliche Monate instabiel und kaum benutzbar ist. Dann kann man gleich bei Windows bleiben oder Macos nehmen. Weiter entwickeln ja, aber immer wieder von vorne anfangen nein danke! Gruß Udo
Es ist unvermeidbar, gelegentlich alte Zöpfe abzuschneiden, Frameworks und darauf aufbauende Applikationen zu erneuern oder ganz neu zu schreiben. Der Kardinalfehler ist, etwas als stabil zu bezeichnen, was nicht stabil ist, und gleichzeitig das Mindestmaß an Pflege, die letzte tatsächlich stabile Vorversion betreffend, einzustelle; Diese Verantwortungslosigkeit, die in Teilen der sogenannten "Open Source Community" als akzeptabel gilt, ist betrüblich. Letztlich darf jeder Anwender entscheiden, ob ihm das zusagt.
hab' länger nichts neues probiert, sondern ab und an mal Suse gebootet (von 6.4 bis 10.3).
Nun ist ein neuer Rechner da, mit integrierter Grafik Nvidia 8200. Bisher sah Nvidia ja immer gut aus - nur von Problemen mit KDE4 habe ich gelesen. Da ich's demnächst gerne mal ausprobieren täte - hat sich das mit den neuesten Nvidia-Treibern und/oder KDE 4.2 erledigt?
wenn du die Probleme meinst, dass KDE4 ab und an mal ein paar Gedächtnispausen eingelegt hat und das System als solches sich irgendwie anfühlte, als hätte es einer auf den C64 portiert, dann ja, das hat sich mit der 180.xx Version glücklicherweise erledigt. Jetzt allerdings kämpfe ich mit ein paar anderen Problemen durch diesen Treiber, grrr.
Von Harald Nikolisin am Mo, 2. Februar 2009 um 14:13 #
mit den 180.XX Treibern ist das ganze Compositing einwand- und ruckelfrei. Alle 2D Operation sind smooth. 3D Anwendungen flickern nicht. Selbst GoogleEarth ist ok.
Die 3D Performance bricht aber teilweise ein, was man v.a. bei Spielen bemerkt. Ev. ist das ein Treiber-Problem
Es gibt ja inzwischen diverse 180er, über welchen reden wir denn? Der 180.27er ist der beste Nvidia-Treiber den ich je gesehen habe für meine Karte (8800er).
Ich nutze zur Zeit wieder Windows, aber bald werde ich sicherlich wieder auf Linux umsteigen (max. halbes Jahr), dann werde ich aufjedenFall KDE4 benutzen (+ Arch Linux)
MfG
ABER: das Zusammenspiel mit OpenGL Anwendungen ist immer noch nicht gelöst.
Ich kann nicht nachvollziehen, warum seit KDE 4.1 behauptet wird, dass Vollbildanwendungen keine Performanceeinbussen (oder vielleicht nur gering minimalere) erleiden.
All meine OpenGL Spiele sind mit KDE 4.2 / kwin / Compositing nicht spielbar, da Frameraten einbrechen.
In KDE 4.1 konnte ich wenigstens das Compositing ausschalten. Danach musste ich den X-Server aber neu starten um die Performance von OpenGL Anwendungen wieder zu bekommen. On-The-Fly ging da gar nix.
In KDE 4.2 geht aber noch nichtmal das mehr. Leider brechen die Frameraten von OpenGL Anwendungen deutlich ein (um ca. 75%)
Ich benutze openSuSE 11.0 + openSuSE build service KDE Repositories + nVIDIA Pakete manuell eingespielt.
Derzeit nVidia 180.22 - unter KDE 4.1 noch 177.82
Die Tests sind integrierte FrameRate Tests von X2-The Threat und X-Plane 9
werde noch vollständighalber Phoronix OpenGL Tests laufen lassen.
Deshalb habe ich zum Spielen Compositing immer angemacht, und wenn ich das Spiel beendet habe, habe ich es wieder ausgemacht
Klingt komisch - ist aber so
Die Tests laufen ebenfalls im Vollbildschirmmodus - erste Messungen ergaben einen Performanceverlust von ca. 45% unter KDE 4.2 gegenüber IceWM
glmark
lightsmark
xplane9
und lade die Ergebnisse dann auf den Phoronix Server. Poste dann den Link
der X-Plane Test zeigt, dass die KDE 4.2 Performance ca. 45% schlechter als die von einem neutralen Windowmanager ist (Vollbildapp)
Phoronix X-Plane9
der GLMark test ist schwierieger. Oftmals sind die Messergebnisse zwischen KDE 4.2 und IceWM gleich, dann gibt es immer wieder Ausreißer (deshalb KDE 2.run), bei denen das Ergebnis unter KDE um 90% einbricht. Dass riecht nach Treiber-Problem. Jedoch kann man unter IceWM oder twm keine solchen Ausreißer erzwingen.
Phoronix GLMark Test
Es flickert bspw. kubrick oder GoogleEarth
Wenn ich das Compositing abschalte hört das Flickering auf. Allerdings bleibt die Rendergeschwindigkeit von GoogleEarth im 3. Untergeschoss.
Auf dem Rechner mit nvidia Treiber flickert nichts. Die openGL Performance ist aber immer miserabel (auch wenn ich das Compositing abschalte, siehe oberes Posting)
Wenn ich jetzt höre, dass es auch Probleme mit AMD GPU's gibt, bleibt als Fazit dass kwin & Compositing mit aktuellen X.org's + Treibern die grösste Baustelle von KDE (wahrscheinlich auch von X.org und/oder Treiberherstellern) ist.
Es flickert bspw. kubrick oder GoogleEarth"
Dafür wurde/wird ja auch DRI2 entwickelt. Damit werden OpenGL Apps voll in das Compositing einbezogen und es gibt keine Probleme mehr (außer aktuell einer geringeren Performance, aber das wird man sicher auch noch lösen).
was muss ich tun um in den genuss von "dri2" zu kommen?
Wenn ich 3D-Effekte habe und nutze, dann kann es doch wohl nicht sein das ich bei so etwas grundlegendem wie einer 3D-Anwendung diese 3D-Effekte jedes mal deaktivieren muss.
Also das ist schon ein mittlerer GAU.
Im übrigen können die Entwickler auch nichts für bugs und Schwächen im Treiber oder X. Und KDE läuft ja auf auf mehr Plattformen....
Dass generell OpenGL Anwendungen eine schlechtere Performance haben mit eingeschaltetem Compositing liegt leider in der Natur der Technik. Compiz leidet unter dem gleichen Problem.
Gerade Performance ist ein sehr schwierig zu testendes Feld. In einem Laptop hat man meistens nur eine GPU. Meine ist von NVIDIA, also kann ich nur damit testen. Ich werde für meinen alten PC demnächst eine ATI Karte kaufen um auch mal mit einem anderen Hersteller testen zu können.
Ich hab da mal was von 5% aufgeschnappt, was mir recht optimistisch vorkommt.
Grafikkarte: Radeon HD 3470
Alles klar. Noch Fragen?
Z.B
- freie Belegung der Maustasten mit einem Menue
- Definition von beliebigen Buttons (gegebenenfalls mit Menue) mit beliebigen Funktionen in der Titelzeile der Fenster
-...
Auf dem Desktop ist nur die rechte Maustaste mit "Menü"-Funktionen belegt.
Die weitestgehende Nichtbenutzbarkeit der Mausfunktionen im Hinblick auf Menüs ist schon ein krasses Defizit.
Man kann den ganzen Desktop leer räumen, die Taskleiste und die meisten Plasmoide löschen, hat trotzdem noch seine Folderviews.
Alles wäre ganz große Klasse, wenn man nur alle Maustasten vernünftig einsetzen könnte.
Die Maus wird unter KDE wie Gnome in keinem Fall ausgereizt.
Ich habe zu diesem Zweck einmal Gnome mit Fvwm statt Metacity benutzt: Es läuft alles recht gut, man muß nur aufpassen, dass man nicht aus Versehen Nautilus startet, sonst "funktionieren" die Maustasten nicht mehr wie unter Fvwm, sondern wie unter Gnome.
Ob KDE 4.2 auch mit Fvwm statt mit KWin läuft?
ich habe auf meiner Maus in systemsettings schön die Mixersteuerung auf die dafür vorgesehenen Tasten gelegt. Habt ihr Leute eigentlich da schonmal reingesehen?
klickst auf Standard-Komponenten
klickst auf Fenstermanager
klickst auf einen anderen Fenstermanager verwenden
oder du setzt die KDEWM Variable
oder du killst kwin und startest nen anderen (bzw startest den anderen mit --replace, falls der das besitzt).
..denn was dem einen seine Eule, ist dem anderen seine Nachtigall
Lars
Elementar für was? Für eine Fenster-Verwalter jedenfalls nicht. Wenn du irgendwelche Fremdfunktionen nutzen willst, benutze das passende Programm.
Die ati X1200 auf meinem Notebook mit den aktuellen propitären 8.12-Treibern (brrr, aber alle freien Treiber bringen bei der Karte schon unter X kein Multihead und auch nicht die 1280x800) schafft kein Multihead obwohl X funktioniert (der Mauszeiger kann rüber geschoben werden). Mit anderen Worten: kwin startet nicht auf dem zweiten Monitor. Dafür gibt es schon entsprechende bug-Meldungen (allerdings meist mit nvidia-Karten).
Noch schlimmer ist, dass nach Abmeldung des Benutzers der Bildschirm schwarz wird und so verharrt. Man kann nur noch über das Netz auf die Kiste zugreifen und dort mit einem kühnen
kill -SIGKILL
die kdm und X-Prozesse zu beenden und kdm neu zu starten. Sobald auf KDE 3.5.x zurückgewechselt wird (diese Möglichkeit schätze ich so an linux!) klappt Multihead wieder einwandfrei und auch die black-screens verschwinden.
Ati-Nutzer
in Compiz gibt es eine "eingebaute" Bildschirmlupe, die über Hotkey den Bildschirmbereich um den Mauszeiger vergrößert darstellt.
Gibt es in KWin 4.2 auch eine solche Funktionalität oder müsste ich dabei auf KMag ausweichen?
Wenn es in KWin keine eingebaute Bildschirmlupe gibt, kann KWin dann dennoch mit Compiz betrieben werden oder kommen sich dann die Effekte in die Quere?
VIele Grüße
Frank Becker
Und auch hier gilt wie immer: "Wem es nicht gefällt, der soll es abschalten". Das tolle an dem Modulkonzept ist ja, dass Du auch einfach den ganzen Blink ausschalten kannst und nur die "Produktiviäts"-steigernden Effekte verwenden kannst. (z.B. das Grid, oder "Present Windows").
Kurz: Es ist nicht nur Spielkram und jeder kann es so für sich ein- (aber auch vollkommen ausschalten), wie es ihm passt.
Und auch ich habe einige Plugins, die ich gerne nutze, z.B. den expose-Klon und Desktop-Grid. Also gleich von vorneherein sagen "ist doch alles unnütz", so eng würde ich das nicht sehen.
Stabile Fenster empfinde ich schon länger als unnatürlich - auch auf Windows ;)
Kwin hat sehr zugelegt. Die Maus kann leider noch nicht vernünftig als Hotkey benutzt werden.
Bei Effekten ist das meist genau anders rum. Kosten viel und bringen wenig. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Tja, für mein Notebook habe ich ein paar Euros mehr ausgegeben, um eine hübschere Farbe zu bekommen - und darauf soll dann auch ein optisch ansprechendes System laufen: KDE4.2.
Warum sollte mein Drang nach Schönheit und Ästhetik vor Software halt machen?
eigentlich eine Gute Sache, nur finde ich es doof wenn alle zwei Jahre immer wieder alles neu Programmiert wird.
Das KDE1 bis 4 eigentlich nichts miteinander zu tun haben als der Name.
Was ich noch blöde finde, das Plasmoids es schaffen, den Desktop ins Nirvana zu reißen.
Ein Wetterplasmoid verzögert den Destktopstart um fast 40 Sekunden, wenn der aktiv ist.
Ich hoffe nicht, das bei KDE 5 wieder alles von vorn geschrieben wird und man so eigentlich ja nur alle paar Jahre wenn X.5 Version da ist für ein paar Monate eine stabiele "Endversion" hat. Bis jetzt waren alle Kde Versionen ab X.5x von der breiten Masse als sehr angenehm und benutzbar aktzeptiert worden. Und immer wieder wurden die x.0 Versionen verteufelt.
Ich möchte kein Desktop mehr, der alle paar Jahre für etliche Monate instabiel und kaum benutzbar ist.
Dann kann man gleich bei Windows bleiben oder Macos nehmen.
Weiter entwickeln ja, aber immer wieder von vorne anfangen nein danke!
Gruß Udo
hab' länger nichts neues probiert, sondern ab und an mal Suse gebootet (von 6.4 bis 10.3).
Nun ist ein neuer Rechner da, mit integrierter Grafik Nvidia 8200. Bisher sah Nvidia ja immer gut aus - nur von Problemen mit KDE4 habe ich gelesen. Da ich's demnächst gerne mal ausprobieren täte - hat sich das mit den neuesten Nvidia-Treibern und/oder KDE 4.2 erledigt?
Die 3D Performance bricht aber teilweise ein, was man v.a. bei Spielen bemerkt. Ev. ist das ein Treiber-Problem