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Thema: OpenSource-Film Valkaama kurz vor der Premiere

18 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Frager am Do, 5. Februar 2009 um 17:56 #
"Valkaama entstand komplett unter der CC BY-SA. Zukünftig soll das Szenario unter der CC BY-NC-ND veröffentlicht werden."

Also Valkaama ist nur CC BY-SA, richtig? Welches zukünfige Szenario ist gemeint??

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    Von Hans Wurst am Do, 5. Februar 2009 um 19:30 #
    Die CC BY-SA ist quasi der SVN, und das 1.0 Release unter der CC BY-NC-ND. Non Comercial deutet darauf hin das du es nicht gegen Geld vorfuehren darfst.
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      Von Tim am Do, 5. Februar 2009 um 21:50 #
      Ja, den kannst Du in Deinem Kino gegen Geld aufführen. Du kannst ihn sogar auf CD pressen und verkaufen. Sie Share-Alike Klausel (ähnlich des Copyleft der GPL) bedeutet lediglich, dass abgeleitete Werke auch wieder unter CC by-sa veröffentlicht werden müssen. Beispiel: Du machst nen neuen Soundtrack zum Film und willst das neue Werk verkaufen... fein. Aber Du musst garantieren, dass diese, Deine, neue Version des Filmes auch unter CC by-sa veröffentlicht wird.
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Von Sebalin am Do, 5. Februar 2009 um 18:53 #
Ari ist aber während Lasses Abwesenheit Magnus (Maciej Maciejewski) begegnet, einem Zyniker, dessen Lebensfreude darin besteht, verzweifelten Menschen beim Selbstmord zu assistieren. Ari nimmt sich das Leben ...

Der Film kann bereits im jetzigen Stadium auf der Webseite angeschaut werden.

Nein, danke.

Wenn man nicht einschlafen kann, sind solche Filme zwar sicher erste Wahl - aber eben auch nur dann.

Sebalin.

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    Von phorkyas am Do, 5. Februar 2009 um 19:37 #
    Ja, das kann schon sein, dass "diese" Filme beim Einschlafen helfen können. Ich habe auch schon Filme gesehen, da bin ich eingeschlafen. Die habe ich mir dann aber auch nochmals im hellwachen Zustand anschauen müssen, um zu verstehen, was der Autor/Regisseur sagen will. Es gibt nicht nur Unterhaltungsfilme. Es gibt ja auch nicht nur Unterhaltungs- oder Trivialliteratur. Natürlich gibt es auch schlecht gemachte Filme, aber nicht bei allem, bei dem man einschläft, muss es sich um schlechte Filme halten, denn:
    "An diesem, woran dem Geiste genügt, ist die Größe seines Verlustes zu ermessen." G.W.F. Hegel
    Schöne Grüße, phorkyas
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    Von Bruno am Fr, 6. Februar 2009 um 14:31 #
    ???

    Wie soll man das jetzt verstehen? Schläfst du nur dann nicht ein, wenn genug Blut spritzt? Oder was hält dich sonst bei einem Film wach.

    Ich finde die Idee interessant, wenn auch sehr zynisch bzw. traurig. Ich denke "Action" kann sich auch im inneren von Menschen abspielen, auch wenn sich das nicht so spektakulär auf die Leinwand bringen lässt.

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    Von ehklar am So, 8. Februar 2009 um 08:56 #
    Jaja, HD-Prons stumpfen eben ab.
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Von Morjgus am Do, 5. Februar 2009 um 23:01 #
Da nicht jeder die Creative Commons Lizenzen im Schlaf aufsagen kann, geschweige denn die Abkürzungen kennt, fände ich es gut auf die entsprechenden Seiten zu verlinken.
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Von Catonga am Fr, 6. Februar 2009 um 18:28 #
Also die Geschichte des Films klingt schonmal interessant und das ist sicher auch ein Grund,
warum der Film Open Source ist, denn Open Source erlaubt, daß man den Film
so drehen kann, wie es der Regisseur selbst will.
Unter kommerziellen Gesichtspunkten muß man sich eher den Filmgesellschaften unterordnen und das drehen,
was die Mehrheit der Kinobesucher haben will, das schränkt natürlich die Freiheit des Filme Drehens enorm ein.


Anderseits, eine Filmcrew ist teuer, wenn sie gut sein soll (Schauspieler), dann sowieso und sie braucht ja auch etwas zum Essen.
Daher muß man sich nüchtern betrachtet fragen ob Open Source überhaupt das richtige Modell für Filme sind.

Filme sind in der Regel in sich abgeschlossene Projekte mit Anfang und Ende und haben in der Regel
keinen technischen Mehrnutzen außerhalb es Films, bei Software ist das etwas anderes, Computersoftware entwickelt sich
über Jahre hinweg und sie wird direkt oder indirekt technisch von der Gesellschaft für die verschiedensten
Interessen benötigt, daher ver-x-facht sich der Nutzen von Computersoftware mit der Zeit.
Beim Film bleibt es aber immer entweder nur eine Geschichte zu erzählen oder zu unterhalten.

Bestensfalls könnte man einen Film noch mit einem Computerspiel vergleichen, denn auch ein Computerspiel
erzählt "meistens zumindest" eine Geschichte und hat einen Anfang und ein Ende.
Computerspiele tun sich in der Open Source Szene bekanntlich schwer, aber dennoch haben
sie eher eine Chance als ein Film, denn ein Spiel muß nicht in einem Jahr fertig sein, man kann sich
praktisch ewig Zeit lassen und immer etwas nebenbei in der Freizeit an dem Spiel weiterarbeiten.
Bei einem "real" Film ist das aber technisch nicht möglich, denn die Schauspieler unterliegen ja der Alterung.

Ein technisch anspruchsvoller Film ist in der Regel ohne Geld nicht machbar.
Denn es müssen Kulissen gebaut werden, Kostüme genäht werden und die Stromrechnung und der Bau der Rechnerfarmen bezahlt werden.
Daher ist es fraglich, ob Open Source überhaupt das richtige Modell für einen Film ist.
Persönlich betrachtet, denke ich das nicht.


Das wollte ich nur mal so in die Diskussionsrunde schmeißen, mal sehen wie sich die Diskussion weiterentwickelt.


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    Von phorkyas am Fr, 6. Februar 2009 um 19:22 #
    Reflexiv:
    Also die Funktion der Software klingt schonmal interessant und das ist sicher auch ein Grund,
    warum die Software Open Source ist, denn Open Source erlaubt, daß man die Software
    so verwenden kann, wie es der Programmierer selbst will.
    Unter kommerziellen Gesichtspunkten muß man sich eher den Softwareunternehmen unterordnen und das programmieren,
    was die Mehrheit der Softwarenutzer haben will, das schränkt natürlich die Freiheit des Programmierens enorm ein.


    Anderseits, eine Programmierercrew ist teuer, wenn sie gut sein soll (Programmierer), dann sowieso und sie braucht ja auch etwas zum Essen.
    Daher muß man sich nüchtern betrachtet fragen ob Open Source überhaupt das richtige Modell für Software ist.

    Programme sind in der Regel in sich abgeschlossene Projekte mit Anfang und Ende und haben in der Regel
    keinen technischen Mehrnutzen außerhalb es Programms, bei Kultur ist das etwas anderes, Kultur entwickelt sich
    über Jahre hinweg und sie wird direkt oder indirekt kulturell von der Gesellschaft für die verschiedensten
    Interessen benötigt, daher ver-x-facht sich der Nutzen von Kultur mit der Zeit.
    Beim Programm bleibt es aber immer entweder nur eine Funktion zu laufen oder zu erledigen.

    Bestensfalls könnte man ein Programm noch mit einem Film vergleichen, denn auch ein Film
    erzählt "meistens zumindest" eine Geschichte und hat einen Anfang und ein Ende.
    Filme tun sich in der Open Source Szene bekanntlich schwer, aber dennoch haben
    sie eher eine Chance als ein Programm, denn ein Film muß nicht in einem Jahr fertig sein, man kann sich
    praktisch ewig Zeit lassen und immer etwas nebenbei in der Freizeit an dem Film weiterarbeiten.
    Bei einem "real" Programm ist das aber technisch nicht möglich, denn die Programmierer unterliegen ja der Alterung.

    Ein technisch anspruchsvolles Programm ist in der Regel ohne Geld nicht machbar.
    Denn es müssen Konzepte entwickelt werden, Funktionen programmiert werden und die Stromrechnung und der Bau der Rechner-/Serverfarmen bezahlt werden.
    Daher ist es fraglich, ob Open Source überhaupt das richtige Modell für ein Programm ist.
    Persönlich betrachtet, denke ich das nicht.

    Das wollte ich nur mal so in die Diskussionsrunde schmeißen, mal sehen wie sich die Diskussion weiterentwickelt.


    Konstruktiv:
    Ich persönlich sehe keinen großen Unterschied zwischen Film und Software. Wenn man sich so einige Filmprojekte anschaut, so sind diese teilweise über Jahre entstanden. Teilweise wurde an manchen Filmen auch jahrelang gedreht. Die Alterung der Schauspieler ist da weniger das Problem. Da müssen dann schon wirklich einige Jahre vergehen, bis dies auffällt. Manche Sequels von Filmen ziehen sich auch über Jahre hin und es merkt kein Mensch, dass der Darsteller mittlerweile 10 Jahre älter ist. Die Maske macht's. Zudem geht es auch nicht darum, einen Film komplett in irgendeiner Form zu "verwursten", so kann bspw. ein Teil der Musik entnommen werden. Ein Teil der Szenen entnommen bzw. umgeschnitten werden. Bei den "Profis" nennt man das dann Jahre später Directors Cut.
    Auch müssen gute Schauspieler nicht teuer sein: Es gibt 'ne Menge gute Schauspieler - auch Laien - die arbeiten auch teilweise für umme. Es gibt genügend Studentenfilme, in denen deutsche oder amerikanische Stars mitspielen: sei es aus Spaß, aus ideellen Gründen oder einfach mal neben all dem Schrott, den Hollywood so produziert mal eine gute Geschichte zu machen.
    Natürlich gibt es auch hier Grenzen, so wirst du es dir als Normalsterblicher nicht leisten können, eine nagelneuen Sportwagen legal in die Luft zu sprengen oder im weißen Haus zu drehen. Es gibt aber genügend Geschichten, die es wert sind erzählt zu werden, die nicht im weißen Haus spielen und in die Luft gesprengte Sportwagen benötigen.

    Es geht hier vielmehr um die Frage der Kultur: darf es sein, dass gewisse Menschen, die genügend Macht und Geld haben, es in der Hand haben, was wir Normalsterbliche alles mit Kultur (Musik, Film, Geschichten usw.) machen dürfen.

    Schau dir mal an, was teilweise auf Youtube abgeht - ok man mag einen erheblichen Teil als schlecht, grausig oder sonst wie empfinden, das sei mal dahingestellt, denn ähnlich kann es einem auch mit Hollywoodproduktionen gehen - da werden wild die verschiedensten Musikstücke, Filmstücke, Filmzitate oder Geschichten genommen und gemischt. Teilweise kommen dabei rührende Momente, satirische Boshaftigkeiten oder einfach auch interessante Aspekte einer völlig neuen Perspektive heraus. Nur... all diese Dinge sind derzeit eigentlich alle illegal. Zu sehen sind die teilweise nur, weil es ein Rechteverwerter noch nicht bemerkt hat, youtube dafür löhnt oder einfach die Uploader schneller als die Löschungen sind...

    In Profiproduktionen ist es auch teilweise so: was da teilweise an verschiedenen Filmen zitiert werden: die Verarschungsfilme (Scary Movie, usw.) sind da noch ein offensichtlicher Teil. Aber genügend Produktionen/Regisseure beziehen sich explizit auf Filme/Regisseure ihrer Jugend...

    Schöne Grüße,
    phorkyas

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      Von zettberlin am Fr, 6. Februar 2009 um 20:52 #
      So richtig reflektiert ist das aber nicht, lieber phorkyas.

      Bei Software geht es um freie Information - freie Verwendung und Weitergabe von Gütern intellekueller Natur.
      Filme sind aber physisch: sie erfordern einen erheblich höheren Herstellungsaufwandt. Dass Schauspieler kostenlos arbeieten, liegt daran, dass sie Künstlerinnen/Künstler sind - sie können eben nicht anders. Das gilt auch für Leute, die ernsthaft Musik machen, malen etc. Aber abgesehen vom Schauspielern und der Storyentwicklung kosten Drehtage eben richtig Geld und wer verlangt, dass Menschen, die schon bereit sind, für lau zu arbeiten, auch noch draufzahlen, um kostenlose Downloadables zu erzeugen, ahmmmm..... übertreibt wohl etwas.

      Einen Sportwagen (oder eine Tankstelle oder einen Planeten) in die Luft zu sprengen, kann genauso gut ein unverzichtbarer, großartiger künstlerischer Akt sein, wie ein geschliffener Dialog in einem Jim Jarmusch Film. Dank freier Software und Massenproduktion von Digitaltechnik kann man heute Musik und Film in der Tat auch aus eigener Tasche finanziert produzieren. Aber nicht jede Art von Film und nicht jede Art von Musikalbum.
      Auf die Dauer muss irgendwie für Bezahlung gesorgt werden, für freie Softwareentwickler (siehe: http://ardour.org/node/2406 ) und für Menschen, die freie Musik/Filme/Kunst produzieren.

      Dann können kreative, inspirierte Menschen auch frei mit Stories für Filme, Bildinhalten und musikalischen Kompositionen arbeiten.

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        Von phorkyas am Fr, 6. Februar 2009 um 23:05 #
        Im Sinne einer Rückbezüglichkeit auf den vorherigen Beitrag allerdings schon.
        Bei opencontent geht es um freie Kultur - freie Verwendung und Weitergabe von Gütern intellektueller Natur...
        Ich sehe da nicht wirklich Unterschiede. Ich sehe auch nicht gerade, wo denn Filme physisch sind. Wenn auf Basis von Filmrollen gearbeitet wird, sind sie natürlich physisch. Im Übrigen ist dann die Software auch physisch: sie befindet sich auf DVDs, auf Festplatten, auf Servern, ...
        Ich möchte mal bezweifeln, dass die Filme eine erheblich größeren Herstellungsaufwand erfordern als so manches Softwareprojekt. Wenn man sich so mal vor Augen hält, wie viel Menschen am Kernel arbeiten. Kosten der Drehtage sind relativ. Es gibt genügend Filmprojekte, in denen sich die Kosten in Grenzen halten. Rechne mal die Kosten zusammen, die an einem Tag Kernelprogrammierung entstehen. Und der ist meines Wissens nach OpenSource. Und die haben auch riesige Downloadzahlen. Klar muss jemand dafür zahlen. Bei Opencontent ist das ja auch nicht anders. Aber das spricht noch lange nichts gegen den Umstand, dass es eben möglich ist.

        Es ging mir eben um diesen Aspekt, dass es hierbei keinen prinzipiellen Unterschiede gibt. Genauso wie es auch bei der Finanzierung ist...

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          Von zettberlin am Fr, 6. Februar 2009 um 23:44 #
          > Ich sehe auch nicht gerade, wo denn Filme physisch sind.

          Equipment, Drehorte, Bauten, Requisiten, Catering etc etc etc alles das benötigt man nicht, um an Software zu arbeiten. Ein Laptop+Internet und ab und an ein paar Stunden Zeit.

          Hast Du mal versucht, einen Film zu drehen? In der Fimindustrie entstehen freilich 80-90% der Kosten durch halbwegs verzichtbare Ausgaben wie Stargagen, Werbekampagnen und überhöhte Gebühren für Rechte an Drehbüchern etc aber 10% von 1-2 Millionen (bei einer sehr bescheidenen Produktion) sind trotzdem mehr als irgendein Softwareprojekt an Spesen kostet.

          >Rechne mal die Kosten zusammen, die an einem Tag Kernelprogrammierung entstehen.

          Was für Kosten sollen das denn sein? Stromkosten? Bandbreite? Wenn Du davon ausgehst, dass bei einer Filmproduktion alle unbezahlt arbeiten können, können das die Kernelentwickler doch auch, oder?

          UND: Auf dem Kernel Linux läuft der größte Teil des Internets. Selbst in einer durchaus moralisch fragwürdingen Weltwirtschaft finden sich da ein paar Leute, die auch ohne direkten Zwang die paar wenigen Millionen in die Hand nehmen und die wichtigsten Entwickler auf ihre Gehaltsliste setzen.

          Filme/Musik/Kunst wird auch gebraucht aber das glauben vielleicht Du und Ich und noch ein paar andere aber heute zumindest sehe ich niemanden mit ausreichend Geld, der/die bereit wäre, freie Kunst zu finanzieren.

          Wenn sich das mal ändert - zum Beispiel durch Grundeinkommen für ALLE und geeignete öffentliche Förderung, sehe ich auch eine Zukunft für freie Filme in großem Stil. Bis dahin darf man aber nicht vergessen, dass Künstlerinnen und Künstler Geld *bezahlen* müssen, damit Kunst entstehen kann. Und damit meine ich eben nicht die (sehr realen) Kosten für die persönliche Lebensführung. Wer ein Öl-Gemälde in mittlerem Format malen will, kauft erst mal Material für 300-500 E. Und wer einen Film drehen will, muss Zugang zu brauchbaren Kameras und Beleuchtung haben, zu Drehorten reisen können (mit Equipment und Staff...), Kostüme, Requisiten, Bauten etc finanzieren.

          Was für vergleichbare Kosten entstehen denn bei der Softwareentwicklung?

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          Von Catonga am Sa, 7. Februar 2009 um 00:33 #
          > Wenn auf Basis von Filmrollen gearbeitet wird, sind sie natürlich physisch. Im Übrigen ist dann die Software auch physisch: sie befindet sich auf DVDs, auf Festplatten, auf Servern, ...

          Filmrollen sind Verbrauchsgüter die insbesondere bei 36 mm Format sehr teuer sind.
          Festplattenplatz oder gar DVD-RAMs zur Speicherung von Computersoftware kostet dagegen fast gar nichts.

          Der Kostenunterschied ist also schon enorm und kann beim Film lediglich durch die reine Digitaltechnik
          gesenkt werden, was aber auch noch lange nicht besonder günstig ist, da für einen Film selbst bei MiniDV Medien, dutzende gekauft werden müßten. Bei Computersoftware reicht ein Server auf SF.

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          Von Catonga am Sa, 7. Februar 2009 um 00:36 #
          > Wenn man sich so mal vor Augen hält, wie viel Menschen am Kernel arbeiten. Kosten der Drehtage sind relativ. Es gibt genügend Filmprojekte, in denen sich die Kosten in Grenzen halten. Rechne mal die Kosten zusammen, die an einem Tag Kernelprogrammierung entstehen.

          Der Unterschied zwischen Kernel und Film ist der, daß der Film oder zumindest einige Filmszenen daraus an einem Tag abgedreht werden müssen, weil sonst die kosten exponentiell ansteigen.
          Niemand kann es sich leisten neben seinem Beruf über Wochen ohne Bezahlung irgendwo wo man den Film drehen will zu Zelten.
          Bei der Kernelprogrammierung ist genau das anders.
          Kein Feature muß an einem Tag fertig werden, man hat praktisch Wochen, Monate oder gar Jahre Zeit
          und man muß auch keine Filmcrew an einem Ort versammeln, sondern kann von Zuhause aus die Arbeit erledigen.

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          Von Catonga am Sa, 7. Februar 2009 um 00:37 #
          > Es ging mir eben um diesen Aspekt, dass es hierbei keinen prinzipiellen Unterschiede gibt. Genauso wie es auch bei der Finanzierung ist...

          Das Problem ist, daß deine Annahmen falsch ist.
          Wie du an meinen Antworten auf deine Postings sehen kannst.

          Den Unterschied zwischen Film und Software gibt es nämlich sehr wohl, und er ist enorm.

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      Von Catonga am Sa, 7. Februar 2009 um 00:25 #
      > Programme sind in der Regel in sich abgeschlossene Projekte mit Anfang und Ende und haben in der Regel
      keinen technischen Mehrnutzen außerhalb es Programms,

      Das ist nicht korrekt.

      Ein programm ist erstens nie fertig entwickelt, sondern wird fortwährend weiterentwickelt und erweitert.
      Und der technische Mehrnutzen eines Programmes ist enorm.
      CAD Programme z.B. sorgen nicht nur dafür, daß ein Bauteil in einem Computerprogramm 3 dimensional erfaßt und berechnet werden kann, sondern hat als Nebeneffekt auch den technischen Mehrnutzen das man Dinge versuchsweise entwerfen kann ohne sie real zu bauen um sie dann wieder zu verwerfen oder zu ändern.
      Auch ermöglichen CAD Programme technische Dinge die auf dem Reisbrett aufgrund der Kosten und des Zeitaufwands ohne CAD und Computer nicht möglich wären.

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