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Thema: Univention vergibt zum zweiten Mal Absolventenpreis für Open Source

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Catonga am Fr, 6. Februar 2009 um 17:49 #
> "Neben der Abschlussarbeit fordert Univention einen kurzen tabellarischen Lebenslauf des Autors, eine maximal
> zweiseitige Zusammenfassung der Arbeit, einen Nachweis über deren Bewertung und den Abschluss des Studiums"

Das soll wohl ein Witz sein, wenn jeder Hinz&Kunz Zugang zum eigenen tabellarischen Lebenslauf erhält und dabei soll doch
das Open Source Projekt im Vordergrund stehen und nicht der Autor.

Einen Nachweis über die Bewertung ist ok, die zweiseitige Zusammenfassung sowieso und der Nachweis für den Studienabschluß von mir aus auch noch, aber den Lebenslauf geht hier IMO niemanden etwas an, nicht bei so einem Preiswettbewerb.

Da fragt man sich ernsthaft was Univention unter dem Deckmantel von Open Source mit diesen privaten Daten alles anstellen will.
Die Teilnehmer müssen jedenfalls sehr in Geldnot sein oder auf ihren Datenschutz keinen Wert legen,
für 1000 € würde ich jedenfalls solche Daten nicht freigeben.


Bei einer Bewerbung ja, da ist es auch selbstverständlich aber nicht bei einem Preisausschreiben.

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    Von Sebalin am Fr, 6. Februar 2009 um 20:28 #
    Ich find das mit dem Lebenslauf auch ein bissel heftig, schließlich handelt es sich hier ja nicht um eine Bewerbung - der Gedanke, den du da hattest, der kam mir nämlich auch.

    Aber ich sag ja kaum noch was, selbst in dem Artikel, wo postuliert wurde, dass Linus die GNOME-Entwickler als Idioten bezeichnet, habe ich mir diesbezüglich jede Bemerkung verkniffen - obwohls wirklich nicht einfach war. ;-)

    Leider wird auch nirgendwo erwähnt, was mit den Daten dann eigentlich passiert (auch die von denen, die nicht zu den 3 Gewinnern gehören). Auf den Webseiten von Univention und absolventenpreis.de schweigt man sich jedenfalls darüber aus und das Info-PDF enthält auch nur einen knappen Werbe-Flyer mit satten 2,37 MB für eine einzige Seite...

    Na ja, muss jeder selber wissen aber würde ich mich für eine Teilnahme interessieren, hätte ich *vorher* bestimmt mal höflich nachgefragt.

    Sebalin.

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    Von ssfrwer am Sa, 7. Februar 2009 um 11:31 #
    Ich schätze mal die wollen abchecken welche Vorkenntnisse ein Student für seine Anbschlussarbeit mitbrachte um die eingereichten Arbeiten fairer zu bewerten andererseits kann man auch gleich die interessanteren Leute für das Unternehmen erkennen und ihnen einen entspr. Job anbieten. Nix anderes steckt eigentlich hinter diesem Preis dahinter. Die suchen sich so ihr zukünftiges Personal aus.
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    Von agnotac am Sa, 7. Februar 2009 um 13:33 #
    Wie kommst Du eigentlich darauf, dass Univention die Lebensläufe "jedem Hinz und Kunz" zur Verfügung stellen wird? So wie ich die Infos verstehe, wird das nur an die Jury weitergeleitet.

    Ich halte das für eine ziemlich eigenwillige Interpretation Deinerseits.

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      Von Sebalin am Sa, 7. Februar 2009 um 20:19 #
      "So wie ich die Infos verstehe, wird das nur an die Jury weitergeleitet."

      Von welchen "Infos" bezüglich der Verwendung des Lebenslauf redest du hier bitte?

      Genau darüber steht nämlich nirgendwo auch nur ein einziges Wort - und eben darum geht die Kontroverse ja.

      Sebalin.

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    Von Francesco am Sa, 7. Februar 2009 um 15:23 #
    Ja, unglaublich. Mit dem tabellarischen Lebenslauf kann man ja sonstwas anstellen. Ofen anzünden, Kaffee aufwischen, als Toilettenpapierersatz verwenden. Man kann nur hoffen Univention hat keinen Drucker, damit sie nicht auf die Idee kommen tatsächlich solchen Schindluder zu treiben. Unmöglich sowas!
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      Von Sebalin am Sa, 7. Februar 2009 um 20:25 #
      Ja, unglaublich. Mit dem tabellarischen Lebenslauf kann man ja sonstwas anstellen. Ofen anzünden, Kaffee aufwischen, als Toilettenpapierersatz verwenden....

      Ja, wir sollten vielleicht wirklich einfach mehr Vertrauen zu wildfremden Firmen haben, Hauptsache, es steht OSS drauf, da geht das dann schon in Ordnung,...

      Wie tönte doch gleich noch die Deutsche Bank, als man schon mit einem Fuß über dem Abgrund baumelte in ihren Werbespots?

      "Vertrauen ist der Anfang von allem!"

      Im Fall der Banken halt von der Finanzkrise.

      Sebalin.

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        Von Peter Ganten am Mo, 9. Februar 2009 um 09:45 #
        Hallo zusammen,

        schon spannend, was hier alles so vermutet wird. Die tabellarischen Lebensläufe sind ausschließlich dazu bestimmt, der Jury die Beurteilung der Arbeiten leichter zu machen. Nicht mehr und nicht weniger und vor allem keine Weitergabe an Dritte. Auch innerhalb unseres Hauses werden die für den Preis eingereichten Unterlagen nicht durch die Personalabteilung sondern durch die Marketingabteilung bearbeitet und an die Jury weitergereicht.

        Natürlich behalten wir uns das Recht vor, interessante Menschen, die wir über diesen Weg z.B. bei der Preisverleihung kennenlernen im Hinblick auf eine Zusammenarbeit anzusprechen. Aber nicht jedes OSS-Thema ist ein Univention-Thema. Unser eigenützigstes Ziel bei der ganzen Aktion besteht nur darin, durch die Auslobung des Preises mehr Bekanntheit bei Hochschulabsolventen zu erlangen und dadurch vielleicht die eine oder andere interessante Bewerbung zusätzlich zu bekommen. Das geschieht aber völlig unabhängig davon, ob jemand sich für den Preis bewirbt oder nicht. Vor allem aber wollen wir mit dem Preis einen (kleinen) Anreiz bieten, die für Abschlussarbeiten aufzuwendende Energie auch für den Erfolg von Open Source Software zu nutzen. Davon profitieren wir und alle anderen Anwender von OSS. Besonders dankbar sind wir deswegen der Jury, die uns ehrenamtlich bei diesem Ziel unterstützt.

        Einen Hinweis über die vertrauliche Verwendung des Lebenslaufes werden wir an entsprechender Stelle auf unseren Webseiten veröffentlichen.

        Viele Grüße

        Peter Ganten

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          Von peter am Mo, 9. Februar 2009 um 10:34 #
          Guten Tag Herr Ganten,

          das einzige was man Ihnen vielleicht vorwerfen kann, das sie folgenden Satz
          nicht gleich mit veröffentlicht haben.
          > Einen Hinweis über die vertrauliche Verwendung des Lebenslaufes werden wir
          > an entsprechender Stelle auf unseren Webseiten veröffentlichen.

          Ansonsten ist es schade, wie hier mit Ihnen umgegangen wird. Abgesehen davon,
          dass ich gar schätzen will, wer von den obigen Postern alles einen Account
          bei Facebook/StudiVZ/Xing haben und jeder eh schon alles von denen weiß. ;-)

          Trotzalledem bitte nicht entmutigen lassen.

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          Von Sebalin am Mo, 9. Februar 2009 um 10:39 #
          Hallo Herr Ganten,

          erstmal finde ich es ja gut, dass sich der Geschäftsführer von Univention höchstselbst zu Wort meldet :-)

          http://www.univention.de/vita_ganten.html

          Die tabellarischen Lebensläufe sind ausschließlich dazu bestimmt, der Jury die Beurteilung der Arbeiten leichter zu machen. Nicht mehr und nicht weniger und vor allem keine Weitergabe an Dritte. Auch innerhalb unseres Hauses werden die für den Preis eingereichten Unterlagen nicht durch die Personalabteilung sondern durch die Marketingabteilung bearbeitet und an die Jury weitergereicht.

          Danke für die Klarstellung. Ein solcher Hinweis (von Anfang an) in den Teilnahmebedingungen oder auf der Webseite, wäre natürlich noch besser gewesen, weil sich dieser Thread dann wahrscheinlich ganz erübrigt hätte.

          Natürlich behalten wir uns das Recht vor, interessante Menschen, die wir über diesen Weg z.B. bei der Preisverleihung kennenlernen im Hinblick auf eine Zusammenarbeit anzusprechen.

          Das geht zwar prinzipiell erstmal auch ohne einen Lebenslauf, nämlich allein auf der Grundlage der Qualität der eingereichten Arbeiten aber ist ja in Ordnung - wenn man es vorher weiß.

          Einen Hinweis über die vertrauliche Verwendung des Lebenslaufes werden wir an entsprechender Stelle auf unseren Webseiten veröffentlichen.

          Das finde ich gut - und noch besser finde ich die Tatsache, dass Firmen, auch aufgrund meiner, so oft (zu Unrecht) gescholtenen Beiträge, so schnell und unbürokratisch reagieren, wie in diesem Fall. :-)

          Freundliche Grüße,
          Sebalin.

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Von hurz am Fr, 6. Februar 2009 um 22:27 #
Lest mal das hier:

http://www.wkowtv.com/Global/story.asp?S=9667184

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    Von Catonga am Sa, 7. Februar 2009 um 00:45 #
    Tja, ein dummes Weib das wohl ohne Mann ist.
    Hätte sie einen Mann, dann wäre das wohl nicht passiert.

    Wer Windows zwingend braucht und dann zu doof ist, es sich zu kaufen, der ist schlichtweg selber schuld.

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      Von hurz am Sa, 7. Februar 2009 um 13:06 #
      Es ist wohl weniger der Inhalt, als die Tatsache,
      daß so ein Schmodder überhaupt noch beachtet wird.
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      Von Francesco am Sa, 7. Februar 2009 um 15:21 #
      Tja, kauft wohl auch ne Pad-Kaffeemaschine und wundert sich dann wo sie die Bohnen reinkippen soll. Wenn Menschen heutzutage tatsächlich zu dumm sind einen Computer zu bedienen (oder vorher lesen, was man bestellt), dann sollten sie auch nicht studieren dürfen.
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    Von weresdafsd am Sa, 7. Februar 2009 um 15:42 #
    Das nennt man natürliche Auslese.
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