In der Tat hat MSI diese Rücklaufquote angegeben. Innerhalb der darauffolgenden Monate hat sich jedoch auch Asus und Dell dazu geäußert. Diesen beiden Firmen zufolge, weisen die Rücklaufquoten ihrer Linux-Netbooks keine Unterschiede zu den Windows-Netbooks auf.
Welche anderen Anbieter von Netbooks (also nicht Canonical) haben denn ein ähnliches Statement wie MSI gemacht?
Wenn zwei Hersteller in einer Nachricht unterschlagen werden, sind das zwei Hersteller zuviel. Klar sollte das nirgendwo passieren, aber den Anspruch auf differenzierte Berichterstattung habe ich auch dann, wenn man das nicht oft erlebt. Daniel
Ohne jetzt Quellen nennen zu können, hatte Asus gerade nicht solche Probleme. Es gab dementsprechend die Vermutung, dass die Rückläuferquote mit mangelnder Kommunikation zu tun hat. Und dann kaufen Menschen ein Linux-Netbook, obwohl sie eigentlich ein Windows-Netbook erwarten.
Inwiefern, es gibt doch scharenweise Java-Entwickler. Außerdem bleibt Android schön von der Hardware abstrahiert, kannst du mal deine Bremsklotz-Theorie etwas unterfüttern oder war das nur ein Reflex?
wie im bericht angegeben, sind performance ud geschwindigkeit wichtige faktoren im netbook-segment. die linux-variante von java glänzt weder bei dem einen noch dem anderen. ergo ein bremsender faktor- zudem die masse an gängiger software eben nicht in java vorliegt.
"wie im bericht angegeben, sind performance ud geschwindigkeit wichtige faktoren im netbook-segment."
Performance und Geschwindigkeit? Ich nehme an, mit Performance ist dann Ressourcenverbrauch, Responsibility und ähnliches gemeint, sonst wäre es ja doppelt. Wie auch immer, Geschwindigkeit und Ressorcenverbrauch sind natürlich wichtig, aber eben nur bis zu dem Punkt "schnell genug" und "vertretbarer Ressourcenverbrauch bezogen auf die Zielplattform. Wenn andere Lösungen Benchmarkrekorde brechen ist das sicher schön, aber halt irrelevant.
"schnell genug" reicht nicht. im gegensatz zum desktop-segment wird die technische weiterentwicklung eben nicht hauptsächliche in schnellere hardware umgesetzt sondern in längere akkulaufzeiten und kleinere geräte. genau deswegen spielt in dem bereich vista keine rolle.
Ich finde Java keine schlechte Entscheidung. Java ist kaum langsamer als C/C++ (siehe http://shootout.alioth.debian.org/u32q/benchmark.php?test=all&lang=all&box=1), macht das Programmieren aber dank Garbage Collection deutlich angenehmer. Und wer Java nicht mag, kann ja Scala nehmen.
Von Anonymous Coward am Mi, 4. März 2009 um 12:08 #
Der Benchmark zeigt, dass Java in der Regel etwa zweimal langsamer als C++ ist und und *immer* mindestens doppelt so viel Speicher verbraucht. Hinzu kommt, dass man Suns Java nicht mit Googles Dalvik-VM vergleichen kann.
Der Benchmark zeigt, dass Java in der Regel etwa zweimal langsamer als C++ ist und und *immer* mindestens doppelt so viel Speicher verbraucht. Hinzu kommt, dass man Suns Java nicht mit Googles Dalvik-VM vergleichen kann.
Die meisten Applikationen berechnen aber auch nicht ständig Mandelbrotmengen oder iterieren ein paar Millionen mal über den gleichen Baum. In der Praxis verbringen die meisten GUI-Anwendungen die meiste Zeit damit, gar nichts zu tun. Ich zumindest ziehe Java und vor allem Scala C/C++ auf jeden Fall vor. Wobei ich sagen muß, daß man mit C++/Qt auch ganz gut programmieren kann.
eclipse und netbeans zeigen das Programmierer Java als GUI Anwendung lieben. ProjectX geniesst ein Alleinstellungsmerkmal, wenn sich jemand an Java gestört hätte, gäbe es mindestens eine erwähneswerte Alternative. SweetHome macht auch einen sehr runden Eindruck.
Und ja, es gibt sie noch: Lahme altbackende GUI-Applikation die sich bedienen lassen wie Vista auf einen C64. Aber schlecht Programmieren kann man auch in allen anderen Sprachen.
Java genießt in meinen Augen (Anwender) hauptsächlich deswegen ein schlechten Ruf, weil die ersten VMs lahm waren und die GUI lange Zeit wie anno 1980-1990 aussah. Selbst Win 3.1 ist hübscher.
Und Programmier fluchen wohl drüber, weil selbst ein Hello World Programm mindesten x-Zeilen lang ist.
>> Ich finde Java keine schlechte Entscheidung. Java ist kaum langsamer als C/C++
Schon richtig! Das heutige Java kann inzwischen mit C/C++ mithalten. ABER nur wenn man die Programme auch dementsprechend schreibt, und das behaupte ich mal machen 99% der Java-Entwickler eben nicht.
Hatte gestern gerade einen Prof mein G1 gezeigt und ihm gesagt, das er es für 350 Taler ohne Vertrag bekommen kann. Er meint darauf, das er gleich ein paar ordert, weil es ja Java hat und er kein Objektiv-C lehren will um Iphone-Projekte machen zu können. Dann lieber Java und Android-Projekte :-)
Ach ja, Android rockt. Habe gerade mein Handy per WPA-Enterprice an unser Firmen-WLAN angeschlossen, obwohl die GUI das noch nicht unterstützt. Einfach per Konsole die wpa_supplicant.conf verändern und schon läufts. Ist viel besser als ein Jahr zu warten, bis der Hersteller sich bequemt.
Jo, ist ne tolle Uni. Bin deshalb nach meinem Studium hängengeblieben und bezeichne meinen jetzigen Job als nahezu perfekt. Und wie schon erwähnt, drehte es sich um Lehre und nicht lernen. Aber selbst lernen kann man nicht alles und muss seine Ressourcen klug einteilen. Ich möchte auch kein Objektiv-C lernen, da ich für mich viel wichtigere Topics auf meiner Todo-Liste habe. Da tue ich mir lieber die Internals von Openwrt und Android an, also die vom Iphone.
Lehren kann man ja nur, was man vorher gelernt hat. Das bemerkenswert unterschiedliche Tempo, mit dem amerikanische oder deutsche Informatik-Fakultäten auf die Renaissance von Apple (für die das iPhone exemplarisch stehen mag) reagieren, steht durchaus in einem engeren Zusammenhang mit den unterschiedlich ausgeprägten Kenntnissen, das im jeweiligen Lehrkörper von den von Apple favorisierten Softwaretechnologien vorhanden ist.
Und was willst du mir damit sagen? Das dein Tag 48 Stunden hat und du die vollkommen frei zur Verfügung hast um alles zu lernen was es zu lernen gibt? Wenn du in deiner Vorlesung sowieso Java unterrichtest und gerne was mit mobilen Geräten machen möchtest, nimmst du dann das Iphone und unterrichtest zusätzlich noch Objektiv-C oder entwickelst du einfach für Android("Java")?
Für mich würden in so einer Situation nur Hohlfratzen das Iphone nehmen, wenn sie nicht extrem gute Gründe fürs Iphone hätten. Vor allem, weil du für die Iphone-Entwicklung Apple-Rechner brauchst und du die Android-Entwicklung auf allen Betriebssystemen machen kannst. Aber wahrscheinlich haben bei euch alle Studenten Apple-Hardware und auch die Uni-Labore stehen damit voll. Ach ja, den Preis der Geräte lassen wir mal außen vor, weil unsere Universitäten ja keinerlei Geldprobleme haben und sich gerne das teuerste zulegen.
Mal ganz objektiv betrachtet: Java ist wichtiger als Objective-C. Und Softwareentwicklung macht wie bei Android eben dann Spaß, wenn man Neuland betreten kann. Was mich an Deinem ersten und an Deinem letzten Beitrag stört ist ein darin durchklingendes Desinteresse an Konzepten und Lösungsansätzen, die nicht aus jenem Teil der Welt kommen, den man schon kennt. Wann und wo, wenn nicht an der Uni, sind Zeit und Ort, um Neues auszuprobieren? Dein Resümee, dass Android rockt und nur Hohlfratzen ein iPhone nehmen, scheint mir in Anbetracht der recht stürmischen Entwicklung im Bereich der Smartphones und anderer Kleinstcomputer voreilig. Gerade in diesem Bereich ist unklar, welche Plattformen langfristig überleben werden. Man sollte sich also nicht durch mangelnde Offenheit Chancen verbauen.
>Was mich an Deinem ersten und an Deinem letzten Beitrag stört ist ein darin durchklingendes Desinteresse an Konzepten und Lösungsansätzen, die nicht aus jenem Teil der Welt kommen, den man schon kennt. Wann und wo, wenn nicht an der Uni, sind Zeit und Ort, um Neues auszuprobieren?
Ah, jetzt weiß ich wo dein Problem liegt. Du hast die letzten fünfzehn Jahre im Schrank gelebt und noch nicht mitbekommen das wir uns die Bildung sparen. An der Uni ist nur noch für Studenten und Doktoranden die Zeit da um Neues auszuprobieren. Die Professoren dürfen sich mit extremer Bürokratie und schrumpfenden Mittelbau, bei gleichzeitig steigenden Studenten und sinkender Anerkennung von Arbeitsleistung rumquälen. Da machst du dann so Sachen wie die Betreuung von Diplomarbeiten/Bachelor thesis/master thesis in deiner Freizeit. Ach ja, das liegt nicht daran, dass die Profs sich nicht für neues Interessieren, sondern daran, dass jedes Jahr weniger Gelder ankommen, während gleichzeitig die Gehälter der schon Angestellten steigen. Da darfst du dir dann überlegen wie du mal kurz zehn+ Millionen einsparst, anstatt wieviele zwanzig Iphones+Macs du dir dieses Jahr zulegst.
>Dein Resümee, dass Android rockt und nur Hohlfratzen ein iPhone nehmen, scheint mir in Anbetracht der recht stürmischen Entwicklung im Bereich der Smartphones und anderer Kleinstcomputer voreilig.#
Sorry, da mixt du meine Aussagen unredlich zusammen. Android rockt für mich, weil ich dort endlich rumschrauben kann und meine Probleme selber lösen darf, anstatt Jahre auf ne neue Firmware warten zu müssen, die dann vielleicht gar nicht kommt, weil der Hersteller lieber neue Telefone verkaufen möchte.
Und nur Hohlfratzen würden ___IN SO EINER SITUATION___ ein iPhone nehmen (Java wird schon unterrichtet und man will mit mobilen Geräten was machen. Sowohl zeitliche und finanzielle Ressourcen sind knapp und fürs iPhone muss man noch zusätzlich Objektiv-C lernen/lehren und extrem teure Hardware anschaffen).
>Gerade in diesem Bereich ist unklar, welche Plattformen langfristig überleben werden. Man sollte sich also nicht durch mangelnde Offenheit Chancen verbauen.
Schon wieder eine Fehleinschätzung deinerseits. Es ist für die Uni ziemlich egal welche Plattform überlebt. Es werden im Studium Konzepte vermittelt und nicht die Nutzung von sich dynamisch ändernder Software/Hardware. Wir lehren doch nicht die Benutzung von Windows2000, während sich die Benutzung von WindowsXP, WindowsVista, Windows7, WindowsFuture davon wieder unterscheidet. Trotzdem haben wir Windows2000 in der Lehre eingesetzt. Und das Android von heute wirst du nicht mit dem Android in zehn Jahren vergleichen können und das iPhone von heute, nicht mit dem iPhone in zehn Jahren.
Lehren kann man ja nur, was man vorher gelernt hat. Das bemerkenswert unterschiedliche Tempo, mit dem amerikanische oder deutsche Informatik-Fakultäten auf die Renaissance von Apple (für die das iPhone exemplarisch stehen mag) reagieren, steht durchaus in einem engeren Zusammenhang mit den unterschiedlich ausgeprägten Kenntnissen, die im jeweiligen Lehrkörper von den von Apple favorisierten Softwaretechnologien vorhanden sind.
"Allerdings ist Android nicht Linux, wie wir es im täglichen Sprachgebrauch verwenden"
Wenn sich in der Allgemeinheit die Vorstellung durchsetzt, dass Android gleich Linux, dann Prost Mahlzeit. Wie soll ich jemandem mit einfachen Worten den Unterschied erklären?
> Wenn sich in der Allgemeinheit die Vorstellung durchsetzt, dass Android gleich Linux, dann Prost Mahlzeit. Wie soll ich jemandem mit einfachen Worten den Unterschied erklären?
Die Öffentlichkeit interessiert auch nicht, was für ein Betriebssystem in ihren TomTom- oder Falk-Navis steckt. Warum sollte die Leute also auf einmal interessieren, was für ein Kernel in ihrem Handy steckt?
Ein Analyst macht also Werbung für einen "todsicheren Tipp". Endlich wieder Fantastilliarden an Kapitalrendite, Android sei dank. Was muss ich kaufen? Google, klar. Asus sicher auch. Hat jemand Insidertipps, wer ist denn als OEM-Fertiger dieser Teile dick im Geschäft, ich möchte auf keinen Fall zu spät kommen und der Durchbruch ist nur noch eine Frage der Zeit.
Die ist mir beim ersten Eee auch etwas sauer aufgestoßen. Da hat man ein schönes Linux mit schlankem IceWM und dann ... das SilverXP-Theme. Ein ganz plumper Versuch, das Gerät ein bisschen nach Windows aussehen zu lassen. *schauder*
Linux scheint nicht in Gestalt der freien Distributionen, die dem GPL- Gedanken folgen, zur Massenware zu werden, sondern Linux wird von den neuen Mitspielern beschnitten und kastriert unters Volk gebracht.
Der GPL wird allenfalls den Buchstaben nach genügt, aber tatsächlich geht es darum, Geld zu sparen, indem man Qellcode nutzt, den andere entwickelt haben, diesen Vorteil aber nicht adäquat weiterzugeben.
Der Endkunde kriegt nur einen Binärblob als Grundausstattung. Extras gibt es dann nur in einem kostenpflichtigen Runterlade-Laden. Möglicherweise kostet da dann sogar GPL- Software Geld; nicht nur ClosedSource- Anwendungen.
das gpl-software geld kostet, läuft dem gedanken der gpl nicht zuwieder. auch schreibt die gpl nicht vor, dass der nutzer von nun an ausschließlich gpl-software zu verwenden hat. closed-source muss kein geld kosten, binärblob stimmt so nicht, kastriert und adäquat hast du nicht begründet.
Ich denke dem Vorposter ging es darum, dass sich mit der GPL eine Kulter des Teilens verbindet.
Einige Startups, die sehr von F/OSS profitieren, machen das zum Beispiel auf diese Weise: - Bezahlen den Entwurf besserer Logos (eines befreundeten FOSS-Projektes) - Erwähnen explizit Namen auf einer ThankYou-Seite - veröffentlichen HW-Entwurf usw.
Ok, zugeben, ich weiss, dass Android den Linuxkernel nutzt (und auf niedriger Ebene auch massenweise gaengige GNU bzw. Linux-Tools).
Nur scheinbar gehoere ich hier zu einer Minderheit. In meinem Bekanntenkreis wissen viele von Android - kein einziger weiss, dass es auch nur mit Linux zu tun hat. Selbst Kollegen (IT) und Nutzer haben keine Ahnung. Einer davon ist gar der Meinung Linux waere "Scheisse", findet Android aber toll.
Woher also die Beliebtheit? Nur daher, dass Google in der Werbung Linux gaenzlich verschweigt? Vielleicht. Vor allem aber ist es nur der uebliche Google-Hype, kaum jemand der Leute die staendig davon reden haben Android jemals gesehen oder gar benutzt, geschweige denn eine Idee was es in Wirklichkeit ueberhaupt ist.
Ist doch ganz OK das Google in Werbung Linux verschweigt. Sonst entsteht in der Öffentlichkeit noch das Bild, Linux sei eine Datenschleuder. Ich kenne einige Kollegen, die verbinden mit dem Wort "Linux" ein kompliziertes, nur von Profis benutzbares, zusammengefrickeltes Betriebssystem. Von wo das nur kommt.....?
Unterstützt die Datensammler. Helft Ihnen, uns so richtig gläsern zu machen!
Erst wussten Sie, was Euch interessiert (www.Google.de). Dann wussten Sie, wer Ihr seid (Chrome). Künftig wissen Sie auch, wo Ihr seid und mit wen Ihr welche SMS/Informationen austauscht (Android).
Wenn Google diese Form von Macht über eine kritische Masse an Menschen bekommt, dann spielt es keine Rolle, ob der Einzelne aktiv partizipiert oder von den gesellschaftlichen Folgen getroffen wird.
Kann man davon ausgehen, dass die "freien" Linux-Distributionen durch einen eventuellen Android-Hype eine bessere Treiberausstattung bekommen könnten - und dadurch auch an Marktanteil gewinnen könnten? Ich habe die Art der "Geschlossenheit" von Android noch nicht so richtig begriffen - ist es unmöglich, darauf Open-Source-Software wie z.B. Firefox oder Openoffice zu installieren, oder ist es unmöglich, Programme zu entwerfen, die speziell mit Android interagieren wie Plugins?
> Kann man davon ausgehen, dass die "freien" Linux-Distributionen durch einen eventuellen Android-Hype eine bessere Treiberausstattung bekommen könnten - und dadurch auch an Marktanteil gewinnen > könnten? Android macht alles nur Menschenmögliche, damit die Hersteller weiterhin ihre Systeme verschlossen halten können.
Das "Linux-Zugpferd" Android mit libc und Teilen aus dem Userland von OpenBSD und NetBSD. Ja die Details versteckt man besser bei der PR-Abteilung, wie auch den FreeBSD Superpages-Code im Linux-Kernel. ;-)
Wenigstens *BSD ist Manns genug die essentiellen Zuführungen anderer gebührend zu benennen und nicht nur als Kommentar irgendwo vergammeln zu lassen. Linux halt, "offen und innovativ". Okay mag polemisch formuliert sein und den Horden von unwissenden Schülern und Studenten als Steilvorlage dienen, aber wer ein wenig drüber nachdenkt erkennt recht schnell wie man gerne bei Linux arbeitet - ist ein wenig unfein.
"android eeepc" eingeben
1. Treffer anklicken
Klar geht das mit USB....
http://wiki.ubuntuusers.de/Live-USB
Welche anderen Anbieter von Netbooks (also nicht Canonical) haben denn ein ähnliches Statement wie MSI gemacht?
Daniel
Es gab dementsprechend die Vermutung, dass die Rückläuferquote mit mangelnder Kommunikation zu tun hat. Und dann kaufen Menschen ein Linux-Netbook, obwohl sie eigentlich ein Windows-Netbook erwarten.
Performance und Geschwindigkeit? Ich nehme an, mit Performance ist dann Ressourcenverbrauch, Responsibility und ähnliches gemeint, sonst wäre es ja doppelt. Wie auch immer, Geschwindigkeit und Ressorcenverbrauch sind natürlich wichtig, aber eben nur bis zu dem Punkt "schnell genug" und "vertretbarer Ressourcenverbrauch bezogen auf die Zielplattform. Wenn andere Lösungen Benchmarkrekorde brechen ist das sicher schön, aber halt irrelevant.
Die meisten Applikationen berechnen aber auch nicht ständig Mandelbrotmengen oder iterieren ein paar Millionen mal über den gleichen Baum. In der Praxis verbringen die meisten GUI-Anwendungen die meiste Zeit damit, gar nichts zu tun. Ich zumindest ziehe Java und vor allem Scala C/C++ auf jeden Fall vor. Wobei ich sagen muß, daß man mit C++/Qt auch ganz gut programmieren kann.
eclipse und netbeans zeigen das Programmierer Java als GUI Anwendung lieben.
ProjectX geniesst ein Alleinstellungsmerkmal, wenn sich jemand an Java gestört hätte, gäbe es mindestens eine erwähneswerte Alternative.
SweetHome macht auch einen sehr runden Eindruck.
Und ja, es gibt sie noch: Lahme altbackende GUI-Applikation die sich bedienen lassen wie Vista auf einen C64.
Aber schlecht Programmieren kann man auch in allen anderen Sprachen.
Java genießt in meinen Augen (Anwender) hauptsächlich deswegen ein schlechten Ruf, weil die ersten VMs lahm waren und die GUI lange Zeit wie anno 1980-1990 aussah. Selbst Win 3.1 ist hübscher.
Und Programmier fluchen wohl drüber, weil selbst ein Hello World Programm mindesten x-Zeilen lang ist.
Gruß Micha
Schon richtig! Das heutige Java kann inzwischen mit C/C++ mithalten.
ABER nur wenn man die Programme auch dementsprechend schreibt, und das behaupte ich mal machen 99% der Java-Entwickler eben nicht.
Furgas
Ach ja, Android rockt. Habe gerade mein Handy per WPA-Enterprice an unser Firmen-WLAN angeschlossen, obwohl die GUI das noch nicht unterstützt. Einfach per Konsole die wpa_supplicant.conf verändern und schon läufts. Ist viel besser als ein Jahr zu warten, bis der Hersteller sich bequemt.
Gruß,
Mind
Wenn du in deiner Vorlesung sowieso Java unterrichtest und gerne was mit mobilen Geräten machen möchtest, nimmst du dann das Iphone und unterrichtest zusätzlich noch Objektiv-C oder entwickelst du einfach für Android("Java")?
Für mich würden in so einer Situation nur Hohlfratzen das Iphone nehmen, wenn sie nicht extrem gute Gründe fürs Iphone hätten. Vor allem, weil du für die Iphone-Entwicklung Apple-Rechner brauchst und du die Android-Entwicklung auf allen Betriebssystemen machen kannst. Aber wahrscheinlich haben bei euch alle Studenten Apple-Hardware und auch die Uni-Labore stehen damit voll. Ach ja, den Preis der Geräte lassen wir mal außen vor, weil unsere Universitäten ja keinerlei Geldprobleme haben und sich gerne das teuerste zulegen.
Was mich an Deinem ersten und an Deinem letzten Beitrag stört ist ein darin durchklingendes Desinteresse an Konzepten und Lösungsansätzen, die nicht aus jenem Teil der Welt kommen, den man schon kennt. Wann und wo, wenn nicht an der Uni, sind Zeit und Ort, um Neues auszuprobieren?
Dein Resümee, dass Android rockt und nur Hohlfratzen ein iPhone nehmen, scheint mir in Anbetracht der recht stürmischen Entwicklung im Bereich der Smartphones und anderer Kleinstcomputer voreilig.
Gerade in diesem Bereich ist unklar, welche Plattformen langfristig überleben werden. Man sollte sich also nicht durch mangelnde Offenheit Chancen verbauen.
Ah, jetzt weiß ich wo dein Problem liegt. Du hast die letzten fünfzehn Jahre im Schrank gelebt und noch nicht mitbekommen das wir uns die Bildung sparen. An der Uni ist nur noch für Studenten und Doktoranden die Zeit da um Neues auszuprobieren. Die Professoren dürfen sich mit extremer Bürokratie und schrumpfenden Mittelbau, bei gleichzeitig steigenden Studenten und sinkender Anerkennung von Arbeitsleistung rumquälen. Da machst du dann so Sachen wie die Betreuung von Diplomarbeiten/Bachelor thesis/master thesis in deiner Freizeit.
Ach ja, das liegt nicht daran, dass die Profs sich nicht für neues Interessieren, sondern daran, dass jedes Jahr weniger Gelder ankommen, während gleichzeitig die Gehälter der schon Angestellten steigen. Da darfst du dir dann überlegen wie du mal kurz zehn+ Millionen einsparst, anstatt wieviele zwanzig Iphones+Macs du dir dieses Jahr zulegst.
>Dein Resümee, dass Android rockt und nur Hohlfratzen ein iPhone nehmen, scheint mir in Anbetracht der recht stürmischen Entwicklung im Bereich der Smartphones und anderer Kleinstcomputer voreilig.#
Sorry, da mixt du meine Aussagen unredlich zusammen. Android rockt für mich, weil ich dort endlich rumschrauben kann und meine Probleme selber lösen darf, anstatt Jahre auf ne neue Firmware warten zu müssen, die dann vielleicht gar nicht kommt, weil der Hersteller lieber neue Telefone verkaufen möchte.
Und nur Hohlfratzen würden ___IN SO EINER SITUATION___ ein iPhone nehmen (Java wird schon unterrichtet und man will mit mobilen Geräten was machen. Sowohl zeitliche und finanzielle Ressourcen sind knapp und fürs iPhone muss man noch zusätzlich Objektiv-C lernen/lehren und extrem teure Hardware anschaffen).
>Gerade in diesem Bereich ist unklar, welche Plattformen langfristig überleben werden. Man sollte sich also nicht durch mangelnde Offenheit Chancen verbauen.
Schon wieder eine Fehleinschätzung deinerseits. Es ist für die Uni ziemlich egal welche Plattform überlebt. Es werden im Studium Konzepte vermittelt und nicht die Nutzung von sich dynamisch ändernder Software/Hardware. Wir lehren doch nicht die Benutzung von Windows2000, während sich die Benutzung von WindowsXP, WindowsVista, Windows7, WindowsFuture davon wieder unterscheidet. Trotzdem haben wir Windows2000 in der Lehre eingesetzt. Und das Android von heute wirst du nicht mit dem Android in zehn Jahren vergleichen können und das iPhone von heute, nicht mit dem iPhone in zehn Jahren.
Gruß,
Mind
Wenn sich in der Allgemeinheit die Vorstellung durchsetzt, dass Android gleich Linux, dann Prost Mahlzeit. Wie soll ich jemandem mit einfachen Worten den Unterschied erklären?
Die Öffentlichkeit interessiert auch nicht, was für ein Betriebssystem in ihren TomTom- oder Falk-Navis steckt. Warum sollte die Leute also auf einmal interessieren, was für ein Kernel in ihrem Handy steckt?
* es-gibt-gar-keine-Freiheit-'Android-Linux'
* es-gibt-Freiheit-aber-wir-reden-nicht-so-gerne-darüber-'Linux'
und
* es-gibt-Freiheit-und-die-ist-wichtig-'GNU/Linux'
gibt. So, vielen Dank. Hab ich meine Frage selbst beantwortet.
Aktien und Derivate!
Linux scheint nicht in Gestalt der freien Distributionen, die dem GPL- Gedanken folgen, zur Massenware zu werden, sondern Linux wird von den neuen Mitspielern beschnitten und kastriert unters Volk gebracht.
Der GPL wird allenfalls den Buchstaben nach genügt, aber tatsächlich geht es darum, Geld zu sparen, indem man Qellcode nutzt, den andere entwickelt haben, diesen Vorteil aber nicht adäquat weiterzugeben.
Der Endkunde kriegt nur einen Binärblob als Grundausstattung. Extras gibt es dann nur in einem kostenpflichtigen Runterlade-Laden. Möglicherweise kostet da dann sogar GPL- Software Geld; nicht nur ClosedSource- Anwendungen.
Einige Startups, die sehr von F/OSS profitieren, machen das zum Beispiel auf diese Weise:
- Bezahlen den Entwurf besserer Logos (eines befreundeten FOSS-Projektes)
- Erwähnen explizit Namen auf einer ThankYou-Seite
- veröffentlichen HW-Entwurf
usw.
Nur scheinbar gehoere ich hier zu einer Minderheit.
In meinem Bekanntenkreis wissen viele von Android - kein einziger weiss, dass es auch nur mit Linux zu tun hat.
Selbst Kollegen (IT) und Nutzer haben keine Ahnung.
Einer davon ist gar der Meinung Linux waere "Scheisse", findet Android aber toll.
Woher also die Beliebtheit? Nur daher, dass Google in der Werbung Linux gaenzlich verschweigt? Vielleicht.
Vor allem aber ist es nur der uebliche Google-Hype, kaum jemand der Leute die staendig davon reden haben Android jemals gesehen oder gar benutzt, geschweige denn eine Idee was es in Wirklichkeit ueberhaupt ist.
Ich kenne einige Kollegen, die verbinden mit dem Wort "Linux" ein kompliziertes, nur von Profis benutzbares, zusammengefrickeltes Betriebssystem.
Von wo das nur kommt.....?
Unterstützt die Datensammler. Helft Ihnen, uns so richtig gläsern zu machen!
Erst wussten Sie, was Euch interessiert (www.Google.de). Dann wussten Sie, wer Ihr seid (Chrome). Künftig wissen Sie auch, wo Ihr seid und mit wen Ihr welche SMS/Informationen austauscht (Android).
Aber Hauptsache Spaß und was Gutes für Linux!
Ich habe die Art der "Geschlossenheit" von Android noch nicht so richtig begriffen - ist es unmöglich, darauf Open-Source-Software wie z.B. Firefox oder Openoffice zu installieren, oder ist es unmöglich, Programme zu entwerfen, die speziell mit Android interagieren wie Plugins?
> könnten?
Android macht alles nur Menschenmögliche, damit die Hersteller weiterhin ihre Systeme verschlossen halten können.
Signierte Kernels usw.
Wenigstens *BSD ist Manns genug die essentiellen Zuführungen anderer gebührend zu benennen und nicht nur als Kommentar irgendwo vergammeln zu lassen. Linux halt, "offen und innovativ". Okay mag polemisch formuliert sein und den Horden von unwissenden Schülern und Studenten als Steilvorlage dienen, aber wer ein wenig drüber nachdenkt erkennt recht schnell wie man gerne bei Linux arbeitet - ist ein wenig unfein.