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Do, 5. März 2009, 12:24

Unternehmen

Weitere Klage gegen Red Hat

Die Firma Software Tree hat eine Klage gegen Red Hat eingereicht.

Grundlage des Streits ist ein Patent aus dem Jahr 2000, das angeblich von der JBoss-Middleware verletzt wird.

In einer am Dienstag beim U.S. District Court for Eastern Texas eingereichten Klage bemängelt der Software-Infrastrukturanbieter eine von JBoss eingesetzte Technik, die den »Austausch von Daten und Kommandos zwischen einem objektorientierten und relationalen System« beschreibt. Red Hat soll mit der JBoss-Komponente Hibernate das Patent, das bereits 1998 eingereicht und unter der Patentnummer 6,163,776 Ende 2000 Software Tree zugesprochen wurde, verletzen. Ebenfalls verklagt wurden auch Dell, Hewlett-Packard und Genuitec.

Laut Selbstdarstellung des Unternehmens stellt Software Tree Systemkomponenten her, die »die Applikation/Datenbank Paradigmen« brechen wollen. Unter anderem bietet der Hersteller JDX- und NJDX-Mapping Tools an. Zu den Partnern des Unternehmens gehören laut Informationen auf der Seite von Software Tree unter anderem Borland, Sun, Microsoft und IBM. Vor allem dem letztgenannten dürfte die Klage nicht gefallen - bereits seit geraumer Zeit versucht der Hersteller durch diverse Aktivitäten, trotz eines gigantischen Patentportfolios, Software-Patente unter Linux zu verhindern.

Eine offizielle Stellungnahme seitens Red Hat gibt es nicht. Das Unternehmen wandte sich zusammen mit Novell allerdings erst vor kurzem an die Öffentlichkeit und bat um Hilfe gegen einen Patenttroll. Die Klage der Firma »IP Innovation LLC« wurde bereits im Oktober 2007 eingereicht und behandelt ein Patent, das 1991 erteilt wurde und die Idee, mehrere virtuelle Desktops zu verwenden, patentiert.

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