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So, 22. März 2009, 11:06

Software::Web

Freie Schriftarten Libertine und Biolinum in Version 4.4.1

Das Libertine Open Fonts Project hat eine zweite Schriftart »Linux Biolinum« entwickelt und zusammen mit »Linux Libertine« in Version 4.4.1 freigegeben.

Libertine und Biolinum

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Libertine und Biolinum

Nach der »Linux Libertine«, einer Serifenschrift, die der Times ähnelt, hat das Projekt jetzt eine nichtlineare serifenlose Schrift, eine sogenannte Organogrotesk-Schrift namens »Linux Biolinum« entwickelt. Die vertikale Metrik dieser Schrift ist identisch mit der Libertine, so dass beide gut zusammenpassen. Biolinum kann innerhalb eines mit Libertine gesetzten Textes für Hervorhebungen oder für kleine Schriftgrößen verwendet werden. Biolinum wird noch weiter entwickelt und steht zur Zeit als normaler und fetter Schriftschnitt zur Verfügung.

Desweiteren enthält die neue Ausgabe der Libertine zahlreiche Verbesserungen an einzelnen Zeichen und neue Paragraphenzeichen.

Libertine ist nicht auf die westliche Schriftart beschränkt, sondern enthält mittlerweile Schriftzeichen für modernes Hebräisch, Kyrillisch, Griechisch und die internationale Lautschrift. Neben der Normalschrift (regular) sind eine Kursivschrift, Fett, Fettkursiv, eine Kapitälchen-Variante und Unterstrichen verfügbar. Alle Schriften im TTF (True Type)- und OTF (Open Type)-Format können in einem Tar-Archiv vom Server des Projekts heruntergeladen werden.

Bereits seit September 2003 arbeiten Philipp Poll und sein Team an der Realisierung einer qualitativ hochwertigen, GPL- und OFL-lizenzierten TrueType-Schrift. Das Projekt war unzufrieden mit den freien Schriften, die es zu der Zeit gab. Eine neue, der »Times« ähnliche Schrift, sollte entwickelt werden. Da die in den 30er Jahren als Zeitungsschrift entworfene Times als zu eng und gedrungen empfunden wurde, entschied das Team sich zur Entwicklung einer »Buchschrift mit vernünftiger Ober- und Unterlänge« sowie mit einem guten Zeilenabstand. Das Druckbild sollte leichter als das der Times sein. Das Ergebnis war die »Linux Libertine«.

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