eines ist auf jeden Fall klar, so wie das alles abgelaufen ist, war da niemals irgendjemand daran interessiert wirklich zu immigrieren, das sogenannte Wienux basiert immer noch auch debian sage !!!, firefox 1, openoffice 1 , usw...
Was die ganze Aktion dann für einen Sinn hatte ist mir ein Rätsel:
- bin mir nicht sicher ob man damit wirklich eine bessere Verhandlungsbasis mit MS erziehlt hat, sprich bessere Preise, und ob sich das letztendlich auszahlt wenn man die Kosten für die Migration berücksichtigt? - Werbung für die Stadt? ... das kanns ja wohl auch nicht sein, mit Scheitern Werbung zu machen, bzw. falls irgendwann mal alle auf OpenSource umsteigen, kann die Stadt Wien dann ganz großkotzig behaupten sie wären die erste (oder zumindest eine der ersten), große Stadt gewesen - Oder steckt etwa gar MS dahinter um ein trauriges Schauspiel einer kläglich mißglückten Migration weltweit zu demonstrieren? ... man braucht schon einiges an Paranoi um das zu glauben, mir fallen aber keine besseren Erklärungen ein :-)
Eine allerletzte Erklärung wäre natürlich auch, daß man **schlicht und einfach zu blöd war**, wär auch nicht ganz untypisch für Wien (Österreich), als Wiener darf ich das sagen,
Man hat oft den Eindruck, dass Wien die Steuergelder von Rest-Österreicht verschwendet, und auf deren Kosten lebt, z.B die Wiener Gebietskrankenkasse. Wien ist halt anders.
Naja, relativ zur Einwohnerzahl wird verhaeltnismaessig wenig verschwendet. Kaernten ist derzeit ungeschlagen Nummer 1 bei der Geldvernichtung, auch wenn NOe die Latte ziemlich hoch gelegt hat.
Der Fisch beginnt vom Kopf zu stinken, und mit jemand, der nach 13:00 keine Termine mehr vergibt, weil er dann schon zu angesoffen ist, als Bürgermeister darf man sich über nichts wundern.
Gegenüber Microsoft hatte man mit diesen halbherzigen Migrationsmaßnahmen auf jeden Fall ein Druckmittel in der Hand. Ob dieses aber wirklich dazu benutzt wurde um Druck zu machen ist nicht so sicher. Am allerwahrscheinlichsten ist, dass die Entscheidungsträger viel zu wenig wissen um eine richtige Entscheidung treffen zu können, und beim ersten netten Abendessen mit den Microsoft Verkäufern "eingesehen" haben, dass eine Migration sicher mehr kosten wird als weiter bei Microsoft zu bleiben (ganz sicher, ehrlich!)
Ich habe durchaus Verstaendnis fuer diese Entscheidung. Es waere wirklich fatal, falls andere Orte Einblick in die Infrastruktur erhielten und so erfahren, wie sich Linux in groeszeren Umgebungen verhaelt. Ich weisz ja nicht, was in dem Bericht steht, aber allein schon aus der Gefahr heraus, dass Linux wieder mal negativ bewertet wird (man denke nur mal an die zahlreichen Studien auf http://www.microsoft.com/canada/windowsserver/compare/default.mspx). Das wirft schon ein sehr schlechtes Bild auf Linux und hat mir in vielerlei Hinsicht schon die Augen geoeffnet, dass Linux genauso wie andere OpenSource-Betriebssysteme noch viele Schwaechen haben. Dennoch bin ich mit meinen Linux-Servern derzeit sehr zufrieden. Das Geld fuer eine Enterprise-Loesung fehlt mir einfach. :( Insofern kann man schon die Entscheidung verstehen.
Der Link zum Vergleich ist allerdings ein schlechter Scherz, oder ?
Würde ich objektiv über die Vorzüge von freier Software berichten wollen, dürfte ich ja auch nicht eine Analyse von Richard Stallman verlinken. Oder Linus Torvalds bitten, die Vorzüge von Subversion gegenüber Git herauszustellen. Ähm andersrum. Naja, egal.
Ach ja: Ich meinte nicht "wie kannst du dem Link Glauben schenken?!?" sondern: Klar, dass die Linux als minderwertig ggü Windows Server herausstellen, das würde ich genauso machen ... geht ja um viel Geld.
"[...]dass Linux wieder mal negativ bewertet wird[...]" "[...]die zahlreichen Studien auf http://www.microsoft.com/canada/windowsserver/compare/default.mspx[...]" "[...]bin ich mit meinen Linux-Servern derzeit sehr zufrieden. Das Geld fuer eine Enterprise-Loesung fehlt mir einfach[...]"
Ich habe durchaus Verstaendnis fuer diese Entscheidung. Es waere wirklich fatal, falls andere Orte Einblick in die Infrastruktur erhielten und so erfahren, wie sich Linux in groeszeren Umgebungen verhaelt. Ich weisz ja nicht, was in dem Bericht steht, aber allein schon aus der Gefahr heraus, dass Linux wieder mal negativ bewertet wird
Linux kann und muss sich dem Vergleich mit Windows stellen. Und je nachdem auf welche Kriterien man die Schwerpunkte legt, wird mal das eine und mal das andere System die Nase vorn haben. Dass die Studie nicht veröffentlicht wird, muss nicht daran liegen, dass sie schlecht über Linux urteilt, sondern kann auch Punkte beinhalten, die peinlich für Microsoft wären. Solange man den Inhalt nicht kennt, kann man nur spekulieren.
Das wirft schon ein sehr schlechtes Bild auf Linux und hat mir in vielerlei Hinsicht schon die Augen geoeffnet, dass Linux genauso wie andere OpenSource-Betriebssysteme noch viele Schwaechen haben.
Na ein Glück, dass Windows keine Schwächen hat und fehlerfrei ist.
Dennoch bin ich mit meinen Linux-Servern derzeit sehr zufrieden. Das Geld fuer eine Enterprise-Loesung fehlt mir einfach.
Es gibt auch im Linuxbereich Enterpriselösungen. Das hat aber mehr mit Support als mit der Leistung des Systems zu tun. Bei Windows gibt es ganz einfach keine günstigen leistungsfähigen Server-Betriebssysteme. Dagegen ist es kein Problem mit einem Null-Euro-Linux einen professionellen Server zu betreiben.
Ja, ich denke da so ähnlich wie du. Ich vermute, dass denen die Kosten weggelaufen sind und man nun nicht zugeben möchte eine Fehlentscheidung getroffen zu haben. Eventuell gab es auch mit Linux viel zu viele Probleme und man festgestellt hat, dass Linux für eine solche Aufgabe nicht geeignet ist. Von dem Projekt aus München hört man inzwischen ja auch nichts mehr. Scheint wohl auch im Sande verlaufen zu sein. Wenn Ende des Jahres Windows7 erscheint, werde ich wohl umsteigen. Die Beta von denen läuft schon bestens! :-)
Von linuxwochen.at am So, 19. April 2009 um 17:43 #
Wurde auch alles auf den Linuxwochen diskutiert. Die Migration auf OOorg ist komplett, die auf Limux ist noch im Gange, gröbere Probleme gibt es zur Zeit (angeblich) nicht.
Peter Pfläging von der MA14 hat angemerkt das bei der Migration immer nur vom Desktop geredet wird und nicht von den Servern. Die Server-Migration war sehr erfolgreich.
Es gibt aber noch einen anderen Grund warum man nichts sagen möchte: "Es wurde ein Unternehmen beauftragt die Umstellung vorzunehmen und am Ende hat sich rausgestellt, dass die es einfach nicht konnten weil die keine Ahnung von Linux hatten." Ich könnte aus eigener Erfahrung über ein ähnlichen Fall berichten, bei dem es zwar nicht um Windows oder Linux ging, sondern um eine spezielle Software (Anschaffungspreis schätze ich mal so auf 50000Euro) die so um 2003/2004 angeschafft wurde und die aber bis heute noch nicht so funktioniert wie sie sollte.
Von Mein name is Bill äh Hase am Sa, 18. April 2009 um 23:27 #
(man denke nur mal an die zahlreichen Studien auf http://www.microsoft.com/canada/windowsserver/compare/default.mspx)
Is nich dein ernst, oder?? Eine Firma die den grössten Virus der Welt herstellt (Windows, betrifft lücken und nach Hause telefonieren, etc), glaubst du nicht wirklich, oder? Das wäre das selbe, als wenn wir einer Waffenfirma glauben, das ihrer Schusswaffen nicht fähig sind, Leben auszulöschen...... Weil ja ihre Studien genau das beweisen...... *grübel*
Irgendsoein Desktop-System von so einer Butze aus Amerika. Hab bisher nur Schlechtes gehört. Angeblich soll das sogar ein System sein, in dem die GUI in Ring 0 läuft...
die Vorteile von OpenSource/Linux zu erkennen und zu nutzen, sollte bei Windows bleiben und die Konsequenzen tragen. So einfach ist das. Ignoranz und Faulheit haben ihren Preis.
aber doch nicht auf Kosten der Steuerzahler .... ich Wünsche mir Fachleute als kompetente Entscheider .... und das in jedem Ressort .... und nicht Amateure a'la ...... und dann nach dem "TÜV" Ablauf zu EU abschieben w weiter Unfug produziert wird und wir keinen Einfluß mehr ausüben können ....
treffen ebenfalls Fehlentscheidungen. Das ist doch nur der Ruf nach einem starken Mann in Verkleidung.
Es gibt die perfekte Loesung nicht, auch wenn der Fachmann noch so sehr darauf beharrt, es besser zu wissen. Es gibt Entscheidungen und Verwantwortlichkeit, auch wenn es am letzteren einen Mangel gibt.
ich sehe das Du denn Sinn der Aussage verstanden hattest, ich unterstelle mal das die Fehlerquote der Fachleute dürfte kleiner ausfallen als die der, die keine Ahnung von "Blasinstrumenten" haben.
Also ich habe mir mal erlaubt zu rechnen. Es wurden 720 Rechner mit Vista ausgerüstet und das hat 8 Millionen Euronen gekostet?? Das wären pro Rechner 1 111 Euro. Kann das sein? Oder hat Microsoft hier 'ne besondere Verkaufstaktik angewandt?
Wenns die Vista "Ultimate Business Premium Power Redneck" Edition ist...
Im Ernst: Inkl. Office, Outlook und was die sich sonst noch haben aufschwatzen lassen von geölten BWL-Microsoft-Schleimspacken kann der Preis pro Rechner schon hinkommen... Das Geld wäre bei einem lokalen Linux/OO-Dienstleister besser angelegt!
Folge eingach dem grossen Link im Artikel und Du wirst sehen, dass die Umstellung fuer die Kindergaerten nur 105.000,- EUR gekostet hat. Die 8 Mio verteilen sich auf wesentlich mehr.
>> Als »heikle Punkte« sind die Informationen zur Marktsituation zu betrachten, die nicht an Mitbewerber im Softwarebereich durchsickern sollen. Wie viele Mitbewerber hat denn die Stadtverwaltung?
Keine, gemeint ist wohl die Softwarefirma. Kaum eine Firma hat es gerne, wenn konkrete Preise für Projekte bekannt werden, denn damit informieren sich natürlich die nächsten Verhandslungspartner und Konkurrenten. Da es hier aber um Stuergeld geht, mindestens befremdlich.
Ach die Softwarefirma. Ist ja genauso lustig, wie ein Freund von mir letztens erzählt hat. Fremdenführer: Hier auf dem Platz des himmlischen Friedens tagt einmal pro Jahr die Partei. Ach ja, die Partei.
Diese Studien die letztlich dann auch immer primär die Kosten gegenüberstellen, sind halt auch so eine Sache. Man kann sich denken (und das ist auch völlig Ok) das Microsoft auch sehr gute Angebote machen kann, die letztlich nichts mehr mit den Preisen zu tun haben die uns vielleicht vorschweben. Das könnte ein Punkt sein, das man einfach die Preise die Microsoft einräumen kann nicht öffentlich machen will.
Entweder sind die Kosten der Umstellung auf Linux höher oder zumindest nicht günstiger als eine vergleichbare Fortführung der Windows-Schiene. Die Amortisierung wird auf jedenfall einige Jahre dauern. Solche Umstellungen sind schon eine Sache die sich erst langfristig rechnen. Gerade was langfristige Entscheidungen angeht, sind ja leider Politiker immer ziemlich blind. Es geht immer nur darum die aktuellen Wahlperiode gut zu überstehen - nach mir dir Sintflut.
Es wird spannend mit der Entscheidung, auch wenn die Öffentlichkeit nicht erfahren wird warum (weil halt die Ergebnisse der Studie nicht öffentlich gemacht werden sollen). Ich vermute ja das man bei Windows bleiben wird. Die Kosten der Umstellung sind geringer und die Software kann weiterbenutzt werden. Diese Studien an sich und die Äußerung evtl. auch Open Source einsetzen zu wollen, hat sicherlich genug Druck auf Microsoft ausgeübt und ordentlich die Preise gesenkt.
Auch kein schlechter Ansatz etwas Druck auf Microsoft auszuüben. Immerhin heisst das ja lediglich auch andere Systeme in betracht zu ziehen und sich nicht bereits im Vorfeld festzulegen wie es jahrelang gemacht wurde.
So hoch würde ich die unmittelbaren Kosten nicht sehen. Gucke mal, die Umstellung von Linux zu Windows Vista in den Kindergärten ging sehr rasch über die Bühne. Zurück geht es genauso. Deinen Rechner zu hause kannst du auch schnell migrieren (Ubuntu CD rein, fünf mal OK klicke, warten). In Kindergärten ist es noch einfacher. Da wird einfach ein vorgefertigtes Image auf die Platte gezogen. Man muss sehen, wie die Unternehmens-IT-Struktur aussieht (Groupware, Server-Landschaft etc.). Aber ich vermute, dort sind die Kommunen keine Vorreiter bzw. sehr heterogen struktoriert, sodass sich auch kein großer Anpassungsaufwand ergibt (Reine Vermutung). Es geht letztlich nur um Spezialsoftware, die einmal migriert werden muß. Aber da gibt es ja wirklich viele Möglichkeiten.
Außerdem musst du berücksichtigen, dass Windows Vista neue Hardware erfordert.
Also, was soll denn in der Studie schon drin stehen? Sie werden feststellen, dass kaum etwas gegen Linux spricht. Also werden sie empfehlen, aufgrund der geringeren Kosten, Linux einzusetzen.
Oder seht ihr etwas, was dagegen spricht, in einem Kindergarten Linux einzusetzen? Für das Geld, was man für Windows-Lizenzen + neue Hardware bezahlt, kann man einen Entwickler bezahlen, der Wine anpasst, Codega beauftragen (Chrome lauffähig zu machen hat acht Tage gedauert) oder den Entwickler der Spezialsoftware fördern.
Ich verstehe das Gerangel um Linux nicht. Was spricht dagegen, auf einem Rechner, auf dem tagein-tagaus die selbe Software läuft (evtl. plus IE,Office), Linux zu verwenden. Ich habe meine Steuererklärung mit Elster in Wine gemacht. Das hat perfekt funktioniert.
Wisst ihr, was das Problem ist? Die Entscheidung OpenSource oder Windows ist für viele eine philosophische Entscheidung. Also entscheiden sie auch philosophisch. Es wird von der Linux-Community oft auch so dargestellt als wäre Windows böse und Linux gut. Und wenn jetzt in irgendeinem Stadtrat die Linkspartei vorschlägt auf Linux umzusteigen, dann gehen schon mal alle anderen politischen Richtungen auf Abwehrhaltung. Und wenn dann noch groß von Freiheit, OpenSource und gegen Microsoft lamentiert wird, dann hat Linux absolut keine Chance.
Aber es geht nicht darum. Es geht einfach nur um eine sachliche Abwägung.
Die Studie muß geheim bleiben, damit niemand nachher die Argumentation überprüfen kann, wenn die Entscheidung getroffen wurde. Üblicherweise ist die Tendenz bei Behörden und Unternehmen in Richtung Sicherheit, Sicherheit der Investition und Sicherheit für die Entscheider. Und das spricht aus Sicht der Wiener Entscheider wahrscheinlich für die Fortführung der aktuellen Richtung zugunsten eines amerikanischen Monopolanbieters. Desweiteren ist es üblich, daß Lieferanten sich eine Geheimhaltungsklausel absegnen lassen, schließlich könnte die Konkurrenz ja die Kosten unterbieten. Im Sinne eines guten und fairen Wettbewerbes wäre es natürlich sinnvoll, die Kostenkalkulation öffentlich zu machen. Ich würde als Kunde kein Unternehmen akzeptieren, das nicht bereit ist, Kostentransparenz mitzutragen.
Das Hauptproblem ist aber die mangelnde langfristige Kalkulation. Kurz- und mittelfristige Kalkulationen werden als Entscheidungsgrundlage genommen. Aus dieser Sicht kann man selbstverständlich einfach an Hand der aktuellen Situationen zu Gunsten properitärer Anbieter entscheiden. Nur, wenn man sehr langfristig kalkuliert, sprechen viele Argumente gegen die properitären Anbieter, Rechte für Patente und Urheberschaften, Wartungskosten, Upgrades, Personlaufwand, Umschulungskosten, etc.. Ich hatte in einer Ausbildung zum Systems-Manager einmal eine Studie dazu durchführen lassen, wobei viele eifrige Verfechter properitärer Anbieter dabei waren. Interessanterweise stellte sich heraus, daß die Entscheidung, wenn man nur kurz- und mittelfristige Argumente berücksichtigte, ohne weiteres zu Gunsten properitärer Anbieter tendierte. Sobald aber langfristige Erwägungen, d.h. über Jahrzehnte hinweg, dazukamen, änderte sich auf Grund der Unsicherheiten das Bild. Da sprach auf einmal sehr viel gegen properitäre Anbieter, da überhaupt nicht klar war, wie sie sich diese entwicklen würden, welche Änderungen in den IT-Landschaften eintreten würden und wie sich rechtliche Vorgaben, bzw. Vereinbarungen eintreten würden. Und aus dieser Sicht sprach sehr viel für offene Protokolle, Schnittstellen und Software. Und es sprach sehr viel für weitgehend patentfreie Software. Wir stellten uns beispielsweise die Frage, was passieren würde, wenn der Hauptanbieter in Insolvenz gehen würde. Und da wurde es hochinteressant.
eines ist auf jeden Fall klar, so wie das alles abgelaufen ist, war da niemals irgendjemand daran interessiert wirklich zu immigrieren, das sogenannte Wienux basiert immer noch auch debian sage !!!, firefox 1, openoffice 1 , usw...
Was die ganze Aktion dann für einen Sinn hatte ist mir ein Rätsel:
- bin mir nicht sicher ob man damit wirklich eine bessere Verhandlungsbasis mit MS erziehlt hat, sprich bessere Preise, und ob sich das letztendlich auszahlt wenn man die Kosten für die Migration berücksichtigt?
- Werbung für die Stadt? ... das kanns ja wohl auch nicht sein, mit Scheitern Werbung zu machen, bzw. falls irgendwann mal alle auf OpenSource umsteigen, kann die Stadt Wien dann ganz großkotzig behaupten sie wären die erste (oder zumindest eine der ersten), große Stadt gewesen
- Oder steckt etwa gar MS dahinter um ein trauriges Schauspiel einer kläglich mißglückten Migration weltweit zu demonstrieren? ... man braucht schon einiges an Paranoi um das zu glauben, mir fallen aber keine besseren Erklärungen ein :-)
Eine allerletzte Erklärung wäre natürlich auch, daß man **schlicht und einfach zu blöd war**, wär auch nicht ganz untypisch für Wien (Österreich), als Wiener darf ich das sagen,
lg, Georg
Stimmt. Auch alle anderen Oesterreicher duerfen das sagen.
Bye
Hansi
Ne da wird sich wohl jemand sauber die Hosen gefüllt haben, zuest nö nix mehr MS und dann gegen ordentlich Schmiere die Meinung ändern.
Am allerwahrscheinlichsten ist, dass die Entscheidungsträger viel zu wenig wissen um eine richtige Entscheidung treffen zu können, und beim ersten netten Abendessen mit den Microsoft Verkäufern "eingesehen" haben, dass eine Migration sicher mehr kosten wird als weiter bei Microsoft zu bleiben (ganz sicher, ehrlich!)
Ich weisz ja nicht, was in dem Bericht steht, aber allein schon aus der Gefahr heraus, dass Linux wieder mal negativ bewertet wird (man denke nur mal an die zahlreichen Studien auf http://www.microsoft.com/canada/windowsserver/compare/default.mspx). Das wirft schon ein sehr schlechtes Bild auf Linux und hat mir in vielerlei Hinsicht schon die Augen geoeffnet, dass Linux genauso wie andere OpenSource-Betriebssysteme noch viele Schwaechen haben. Dennoch bin ich mit meinen Linux-Servern derzeit sehr zufrieden. Das Geld fuer eine Enterprise-Loesung fehlt mir einfach. :(
Insofern kann man schon die Entscheidung verstehen.
Grusz,
euer Jochen
Würde ich objektiv über die Vorzüge von freier Software berichten wollen, dürfte ich ja auch nicht eine Analyse von Richard Stallman verlinken. Oder Linus Torvalds bitten, die Vorzüge von Subversion gegenüber Git herauszustellen. Ähm andersrum. Naja, egal.
"[...]die zahlreichen Studien auf http://www.microsoft.com/canada/windowsserver/compare/default.mspx[...]"
"[...]bin ich mit meinen Linux-Servern derzeit sehr zufrieden. Das Geld fuer eine Enterprise-Loesung fehlt mir einfach[...]"
Ganz schlechter Trollversuch.
Ich weisz ja nicht, was in dem Bericht steht, aber allein schon aus der Gefahr heraus, dass Linux wieder mal negativ bewertet wird
Linux kann und muss sich dem Vergleich mit Windows stellen. Und je nachdem auf welche Kriterien man die Schwerpunkte legt, wird mal das eine und mal das andere System die Nase vorn haben. Dass die Studie nicht veröffentlicht wird, muss nicht daran liegen, dass sie schlecht über Linux urteilt, sondern kann auch Punkte beinhalten, die peinlich für Microsoft wären. Solange man den Inhalt nicht kennt, kann man nur spekulieren.
Das wirft schon ein sehr schlechtes Bild auf Linux und hat mir in vielerlei Hinsicht schon die Augen geoeffnet, dass Linux genauso wie andere OpenSource-Betriebssysteme noch viele Schwaechen haben.
Na ein Glück, dass Windows keine Schwächen hat und fehlerfrei ist.
Dennoch bin ich mit meinen Linux-Servern derzeit sehr zufrieden. Das Geld fuer eine Enterprise-Loesung fehlt mir einfach.
Es gibt auch im Linuxbereich Enterpriselösungen. Das hat aber mehr mit Support als mit der Leistung des Systems zu tun. Bei Windows gibt es ganz einfach keine günstigen leistungsfähigen Server-Betriebssysteme. Dagegen ist es kein Problem mit einem Null-Euro-Linux einen professionellen Server zu betreiben.
Gruß, Harald
Da läuft einfah alles
Die Migration auf OOorg ist komplett, die auf Limux ist noch im Gange, gröbere Probleme gibt es zur Zeit (angeblich) nicht.
Peter Pfläging von der MA14 hat angemerkt das bei der Migration immer nur vom Desktop geredet wird und nicht von den Servern.
Die Server-Migration war sehr erfolgreich.
Ich könnte aus eigener Erfahrung über ein ähnlichen Fall berichten, bei dem es zwar nicht um Windows oder Linux ging, sondern um eine spezielle Software (Anschaffungspreis schätze ich mal so auf 50000Euro) die so um 2003/2004 angeschafft wurde und die aber bis heute noch nicht so funktioniert wie sie sollte.
Harald
Offensichtlich schon, denn warum gibt es erst rund 10% installierte Rechner mit LiMux in München?
Oder die Projektleiter waren für eine Linuxumstellung nicht geeigent.
Is nich dein ernst, oder?? Eine Firma die den grössten Virus der Welt herstellt (Windows, betrifft lücken und nach Hause telefonieren, etc), glaubst du nicht wirklich, oder? Das wäre das selbe, als wenn wir einer Waffenfirma glauben, das ihrer Schusswaffen nicht fähig sind, Leben auszulöschen...... Weil ja ihre Studien genau das beweisen...... *grübel*
Dennoch bin ich mit meinen Linux-Servern derzeit sehr zufrieden. Das Geld fuer eine Enterprise-Loesung fehlt mir einfach
^^^
Der Omega13.
als Fortschritt / Feature zu verkaufen.
Der Omega13.
Nee, im Ernst: ich bin davon überzeugt, dass es vor allem Trägheit ist, was Organisationen davon abhält, den Schritt zu Linux zu tun.
und nicht Amateure a'la ...... und dann nach dem "TÜV" Ablauf zu EU abschieben w weiter Unfug produziert wird und wir keinen Einfluß mehr ausüben können ....
Mich ibt's aber nur einmal und ich hab dafür gerade keine Termine frei...
>:-D
Es gibt die perfekte Loesung nicht, auch wenn der Fachmann noch so sehr darauf beharrt, es besser zu wissen. Es gibt Entscheidungen und Verwantwortlichkeit, auch wenn es am letzteren einen Mangel gibt.
unterstelle mal das die Fehlerquote der Fachleute dürfte kleiner ausfallen als die der, die keine Ahnung von "Blasinstrumenten" haben.
Im Ernst: Inkl. Office, Outlook und was die sich sonst noch haben aufschwatzen lassen von geölten BWL-Microsoft-Schleimspacken kann der Preis pro Rechner schon hinkommen... Das Geld wäre bei einem lokalen Linux/OO-Dienstleister besser angelegt!
Kindergaerten nur 105.000,- EUR gekostet hat. Die 8 Mio verteilen sich auf wesentlich mehr.
Trotzdem aergerlich.
A.
Wie viele Mitbewerber hat denn die Stadtverwaltung?
Ist ja genauso lustig, wie ein Freund von mir letztens erzählt hat.
Fremdenführer: Hier auf dem Platz des himmlischen Friedens tagt einmal pro Jahr die Partei.
Ach ja, die Partei.
Entweder sind die Kosten der Umstellung auf Linux höher oder zumindest nicht günstiger als eine vergleichbare Fortführung der Windows-Schiene. Die Amortisierung wird auf jedenfall einige Jahre dauern. Solche Umstellungen sind schon eine Sache die sich erst langfristig rechnen. Gerade was langfristige Entscheidungen angeht, sind ja leider Politiker immer ziemlich blind. Es geht immer nur darum die aktuellen Wahlperiode gut zu überstehen - nach mir dir Sintflut.
Es wird spannend mit der Entscheidung, auch wenn die Öffentlichkeit nicht erfahren wird warum (weil halt die Ergebnisse der Studie nicht öffentlich gemacht werden sollen).
Ich vermute ja das man bei Windows bleiben wird. Die Kosten der Umstellung sind geringer und die Software kann weiterbenutzt werden. Diese Studien an sich und die Äußerung evtl. auch Open Source einsetzen zu wollen, hat sicherlich genug Druck auf Microsoft ausgeübt und ordentlich die Preise gesenkt.
Außerdem musst du berücksichtigen, dass Windows Vista neue Hardware erfordert.
Oder seht ihr etwas, was dagegen spricht, in einem Kindergarten Linux einzusetzen? Für das Geld, was man für Windows-Lizenzen + neue Hardware bezahlt, kann man einen Entwickler bezahlen, der Wine anpasst, Codega beauftragen (Chrome lauffähig zu machen hat acht Tage gedauert) oder den Entwickler der Spezialsoftware fördern.
Ich verstehe das Gerangel um Linux nicht. Was spricht dagegen, auf einem Rechner, auf dem tagein-tagaus die selbe Software läuft (evtl. plus IE,Office), Linux zu verwenden. Ich habe meine Steuererklärung mit Elster in Wine gemacht. Das hat perfekt funktioniert.
Wisst ihr, was das Problem ist? Die Entscheidung OpenSource oder Windows ist für viele eine philosophische Entscheidung. Also entscheiden sie auch philosophisch. Es wird von der Linux-Community oft auch so dargestellt als wäre Windows böse und Linux gut. Und wenn jetzt in irgendeinem Stadtrat die Linkspartei vorschlägt auf Linux umzusteigen, dann gehen schon mal alle anderen politischen Richtungen auf Abwehrhaltung. Und wenn dann noch groß von Freiheit, OpenSource und gegen Microsoft lamentiert wird, dann hat Linux absolut keine Chance.
Aber es geht nicht darum. Es geht einfach nur um eine sachliche Abwägung.
Das Hauptproblem ist aber die mangelnde langfristige Kalkulation. Kurz- und mittelfristige Kalkulationen werden als Entscheidungsgrundlage genommen. Aus dieser Sicht kann man selbstverständlich einfach an Hand der aktuellen Situationen zu Gunsten properitärer Anbieter entscheiden. Nur, wenn man sehr langfristig kalkuliert, sprechen viele Argumente gegen die properitären Anbieter, Rechte für Patente und Urheberschaften, Wartungskosten, Upgrades, Personlaufwand, Umschulungskosten, etc..
Ich hatte in einer Ausbildung zum Systems-Manager einmal eine Studie dazu durchführen lassen, wobei viele eifrige Verfechter properitärer Anbieter dabei waren. Interessanterweise stellte sich heraus, daß die Entscheidung, wenn man nur kurz- und mittelfristige Argumente berücksichtigte, ohne weiteres zu Gunsten properitärer Anbieter tendierte. Sobald aber langfristige Erwägungen, d.h. über Jahrzehnte hinweg, dazukamen, änderte sich auf Grund der Unsicherheiten das Bild. Da sprach auf einmal sehr viel gegen properitäre Anbieter, da überhaupt nicht klar war, wie sie sich diese entwicklen würden, welche Änderungen in den IT-Landschaften eintreten würden und wie sich rechtliche Vorgaben, bzw. Vereinbarungen eintreten würden. Und aus dieser Sicht sprach sehr viel für offene Protokolle, Schnittstellen und Software. Und es sprach sehr viel für weitgehend patentfreie Software. Wir stellten uns beispielsweise die Frage, was passieren würde, wenn der Hauptanbieter in Insolvenz gehen würde. Und da wurde es hochinteressant.