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Thema: Canonical überarbeitet Ubuntu-Kurse

29 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Sen am Sa, 18. April 2009 um 21:05 #
Mittlerweile halte ich diese Zertifikate für reine Geldmacherei. Neuerdings bietet jeder sein eigenes Zertifikat (verbunde mit teuren Kursen / teurem Lehrmaterial / teuren Prüfungsgebühren usw.).
Ich würde mal pauschal sagen, es gibt vielleicht 2 - 3 Zertifikate die sich durchgesetzt haben bzw. die anerkannt sind. Alles andere ist nur der Versuch, Geld zu scheffeln (und das man bei diesen neumodischen Kursen eh Nichts lernt, was man nicht auch kostenlos im Internet nachlesen könnte bzw. was sich nicht auch billig in Bibliotheken erarbeiten kann steht ausser Frage).
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    Von JaUnd am Sa, 18. April 2009 um 22:02 #
    Sie wollen Geld damit machen, so what?

    Dass man sich das wissen auch selbständig erarbeiten, gerade wenn es um Linux geht, steht außer Frage. Doch für den Personaler der eine Bewerbung bearbeitet ist ein Zertifikat etwas Messbares.

    Warum ein extra Zertifikat für Ubuntu? Marken scheinen in unseren Gehirnen eine wichtige Rolle zu spielen. Canonical arbeitet daran die Marke Ubuntu aufzubauen, so what?

    Niemand wird gezwungen teilzunehmen.

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      Von Sen am Sa, 18. April 2009 um 23:20 #
      Bei der aktuellen Anzahl an möglichen Zertifikaten kann der Personaler aber gar nicht mehr so einfach entscheiden, ob dieses Zertifikat wirklich eine Qualifikation mit sich bringt. Es ist ja nicht so, als wäre dies das einzige Ubuntu- / Debianzertifikat.
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        Von nico am So, 19. April 2009 um 20:02 #
        Was zählt sind allgemeingültige Zertifikate von Übergeordneten Organisationen wie LPI und Hersteller eigene. Bei stellenausschreibungne werden die Personaler auch wissen welche nur Voodo und welche wirklich relevant sind. Es zeigt zumindest, dass der Bewerber sich kümmert und aktiv weiter bildet. Ob man aber für das Unternehmen etwas taugt, sprich das Wissen in Praxisumfeld des Unternehmens auch ein zu setzen vermag ist etwas anderes.
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      Von devarni am So, 19. April 2009 um 00:11 #
      Ob ein Entscheider sich von einem Ubuntu Zertifikat beeindrucken lässt? Es ist immer noch so, das in erster Linie Projekterfahrung und in zweiter Linie nach einer staatlich anerkannten Ausbildung gefragt wird. Die Zertifikate sind sicherlich nicht verkehrt aber man sollte da nicht zuviel von erwarten und das nicht als einen "automatischen Türöffner" für hochdotierte Jobs sehen.

      Es gibt allerhand Firmen die Zertifikate vergeben und natürlich das auch als Einnahmequelle sehen. Mir fällt z.B. in einem anderen Bereich die SAE ein. Man kann dort z.B. für viel Geld einen Bachelor of Recording Arts machen, der in Zusammenarbeit mit der University of Middlesex in England vergeben wird. Ist in Deutschland nicht staatlich anerkannt und demzufolge auch kein Garant wenn es um Stellen als Tontechniker geht wo dann halt doch eher an Leute mit einem hier anerkannten Diplom gedacht wird.

      Was ganz anderes ist das, wenn ein Arbeitgeber das bezahlt und sagt "hey, bist du interessiert so ein Zertifikat zu machen? Wir bezahlen das dir...". Man wäre dumm "nein" zu sagen, zumal der Arbeitgeber dann auch gleichzeitig sieht das derjenige auch Interesse an Weiterbildung hat.
      Sicherlich werden die meisten einen Ubuntu Server aufsetzen können aber es wird schon noch einige Feinheiten geben die gerade den Unterschied zwischen einem Experten und einem "der sich nur auskennt" ausmachen. Deswegen als persönliche Weiterbildung wohl nicht verkehrt aber eine zu grosse Gewichtung sollte man dem IMHO nicht geben.

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        Von paul am So, 19. April 2009 um 02:01 #
        Ob ein Entscheider sich von einem Ubuntu Zertifikat beeindrucken lässt? Es ist immer noch so, das in erster Linie Projekterfahrung und in zweiter Linie nach einer staatlich anerkannten Ausbildung gefragt wird. Die Zertifikate sind sicherlich nicht verkehrt aber man sollte da nicht zuviel von erwarten und das nicht als einen "automatischen Türöffner" für hochdotierte Jobs sehen.
        Wer die Projekterfahrung aber nicht hat, der kann seine Bewerbung mit einem passenden Zertifikat durchaus aufwerten. Es ist ja nicht so, dass Personaler gerne Anfänger ohne belegbare Vorkenntnisse einstellen wollen. Dafür ist das Angebot an erfahrenen Leuten auf dem Arbeitsmarkt viel zu hoch. Ein Hochschuldiplom genügt heutigen Arbeitgebern ja meistens nicht mehr. Wer keine Berufserfahrung oder sonstige weiterführende Qualifikationen vorweisen kann, wird nicht eingestellt.
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          Von AI am So, 19. April 2009 um 06:43 #
          Dafür ist das Angebot an erfahrenen Leuten auf dem Arbeitsmarkt viel zu hoch
          Viel zu niedrig! Wir suchen jedenfalls händeringend fähige Leute wovon es aber leider nur sehr wenige gibt.
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            Von Mind am So, 19. April 2009 um 09:03 #
            Manche bilden auch aus um fähige Leute zu bekommen. Wieso ihr nicht? Wieso nicht mal einen Hochschulabsolventen nehmen, der kein spitzen mäßiges Profil hat und den dann aufbauen?
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              Von Hans Wurst am So, 19. April 2009 um 09:58 #
              Der funktioniert ab dem ersten Tag nicht 100%.

              Aber ich stimme dir zu, solche Leute empfinden dann idR eine Art Bindung zu der Firma und hauen richtig rein. Wichtiger als Faehigkeiten ist mMn der Wille sein Geld selbst zu verdienen.

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                Von zettberlin am So, 19. April 2009 um 13:17 #
                >Der funktioniert ab dem ersten Tag nicht 100%.

                Was für ein Armutszeugnis.
                Ein ausgesprochen deutliches Beispiel dafür, dass wir hier zwei wichtige Reformen brauchen:

                1.) 12 Jahre Realschule und Abitur erst nach 14 Jahren damit genug Zeit ist, *allen* Kids etwas Kultur, Verantwortungsbewusstsein und Respekt vor dem Mitmenschen beizubringen.

                2.) Pauschales Bürgergehalt für alle, damit Firmen, die eine derartige "Kultur" beim Umgang mit den Mitarbeitern haben, nicht mehr so leicht Leute finden, die für sie "funktionieren" müssen um die Miete bezahlen zu können.

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                  Von Sternschnuppe am So, 19. April 2009 um 13:21 #
                  > 12 Jahre Realschule und Abitur erst nach 14 Jahren
                  Es ist so schon schwer genug, trotz Schule etwas vernünftiges zu lernen.
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                  Von xyz am So, 19. April 2009 um 13:43 #
                  "Pauschales Bürgergehalt"

                  Hast Du das einmal überschlagen, was käme da an Unkosten zusammen?
                  In einer Zeit, in der der Staat im Billionen Euro-Maßstab Steuergelder aller Bürger als "Geschenke" in Großbanken steckt, ist eine solche Überlegung durchaus legitim.

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                    Von LH am So, 19. April 2009 um 13:54 #
                    "was käme da an Unkosten zusammen?"

                    Das würde ich jetzt auch gerne mal wissen. Vor allem wie du Unkosten definierst.

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                      Von ph am So, 19. April 2009 um 14:51 #
                      ... versenkt ;)
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                      Von xyz am So, 19. April 2009 um 15:01 #
                      Da braucht man nicht viel zu definieren:
                      Es gibt im Staatshaushalt Einkünfte und es gibt Ausgaben.
                      Ein "Bürgergehalt" würde zu den Ausgaben zählen und damit zu den Unkosten, Unkosten im Sinne von laufend anfallenden Kosten, die bezahlt werden müssen.

                      Wie wäre es mit einer Beispielrechnung anstatt eines eher oberflächlichen Kommentars?

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                        Von LH am So, 19. April 2009 um 15:33 #
                        Gut, du bist etwas langsamer. Worauf ich dich hinweisen möchte ist folgendes:
                        Der Begriff "Unkosten" existiert so nicht. Entweder es sind Kosten, oder nicht. Unkosten gibts nicht. Deine Erklärung davon ist völliger Quatsch.
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                          Von xyz am So, 19. April 2009 um 15:43 #
                          Meine Güte.
                          Lesen kann ich auch:
                          http://de.wikipedia.org/wiki/Unkosten

                          Trotzdem: Ein völlig überflüssiger Kommentar von Deiner Seite.
                          Dieses Bürgergeld sind in jedem Fall "Unkosten", es ist schlicht nicht bezahlbar. Ein gigantischeres Dauer-Minus kann man sich kaum vorstellen.

                          "Unkosten" hat als Begriff einen stark negativen Einschlag, auch wenn der Begriff in betriebswirtschaftlich-kaufmännischer Hinsicht gar nicht existiert.
                          Nichtsdestotrotz existiert die Vokabel "Unkosten" im deutsche Wortschatz und genauso, wie diese Vokabel im allgemeinen Sprachgebrauch verwendet wird, genauso meine ich das auch.

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                            Von ph am So, 19. April 2009 um 16:19 #
                            Nein, der Punkt ist nicht, dass Bürgergeld Geld kostet. Das tut Bildung nämlich auch. Sollten wir jetzt alle Schulen schließen, weil die "Unkosten" so hoch sind? Hier würdest du mir natürlich widersprechen, Bildung kostet zwar Geld, ist aber eine Investition, die sich bald wieder ausgezahlt hat. Die Frage ist jetzt, ob man diese Argumentation auch aufs Bürgergeld oder was auch immer übertragen kann. Nciht dass 1000 EUR Bürgergeld 80 MRD EUR pro Monat "kosten".
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                              Von xyz am So, 19. April 2009 um 17:27 #
                              In dieser Allgemeinheit gilt das natürlich nicht.
                              Das eigentliche Problem ist die Steuerverschwendung, gepaart mit einem ständigen Anwachsen der direkten Steuern.
                              Und dann natürlich die fehlende Verhältnismäßigkeit.
                              Auf der einen Seite haben wir z.B. die vom Steuerzahler (Steuerzahler ist man auch über indirekte Steuern) aufzubringenden Subventionen (siehe u.a. www.steuerzahler.de), Hilfsprogramme für Großbanken und die Autoindustrie (Abwrackprämie).
                              Auf der anderen Seite rechnen wir einmal die Bildungsausgaben und Ausgaben z.B. für das Kindergeld gegen.
                              Sollte man eine solche "schiefe" Ausgabenstituation in ihrer Gesamtheit nicht doch eher als "Unkosten" bezeichnen?
                              Zudem werden mittlerweile gerade im Bildungssektor viele "Unkosten" direkt von den Betroffenen aufgebracht, z.B. über die Studiengebühren und in Anspruch genommene Kredite, die wieder zurückbezahlt werden müssen.

                              Ein zukünftiges Verhindern der oben angeführten zumindest teilweisen Verschwendung von Steuergeldern könnte ein solches Bürgergeld nicht refinanzieren.
                              Ich hätte zwar gerne auch gerne ein Einkommen, ohne im Extremfall gar nichts tun zu müssen, aber das halte ich für nicht finanzierbar.

                              Viel effektiver fände ich die Abschaffung von HartzIV und Sozialhilfe und die gleichzeitige Einführung eines Bürgergeldes u.a. für Menschen, die gar nicht mehr oder zur Zeit nicht arbeiten können, die über längere Zeit keine Arbeit finden oder deren Rente ganz einfach nicht ausreicht.

                              Die Mißbrauchsgefahren halte ich für sehr gering. Weit über 95% aller in die Bredouille geratenen Arbeitsfähigen würden versuchen, eine neue Anstellung zu bekommen.


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                                Von zettberlin am So, 19. April 2009 um 17:56 #
                                >Viel effektiver fände ich die Abschaffung von HartzIV und Sozialhilfe und die gleichzeitige Einführung eines Bürgergeldes u.a. für Menschen, die gar nicht mehr oder zur Zeit nicht arbeiten können, die über längere Zeit keine Arbeit finden oder deren Rente ganz einfach nicht ausreicht.

                                Genau das ist doch der Kern fast aller Bürgergeldkonzepte. Die existierenden Sozialsysteme verursachen Bürokratiekosten, die in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen und die Politik versucht, durch immer mehr Druck auf die Leistungsempfänger Kosten zu sparen. Dabei könnte man ganz einfach Kosten sparen, indem man sagt:

                                - jeder bekommt ohne teure. entwürdigende Überprüfung nach Kassenlage soviel Geld, wie er/sie für ein einfaches, menschenwürdiges Leben benötigt,
                                - die teuren Bürokraten vom Amt bekommen eine sinnvolle Beschäftigung oder suchen sich eine
                                - wer ein schickes Auto fahren möchte, muss sich einen gut bezahlten Job suchen

                                Dann könnte man auch über hire/fire, weniger Tarifbürokratie und andere neoliberale Wohltaten reden, die sich die Wirtschaft angeblich so sehnlich wünscht. Und einen verschlankten Staat bekommt man gleich dazu.

                                Und es wird deutlich schwieriger, Menschen zuzumuten, vom ersten Tag an "100% zu funktionieren"...
                                Denn wenn jemand gerade keinen Job hat aber ohne nervige Überprüfung und "Bewerbungstraining" vom Bürgergehalt und gelegentlichen Kleinaufträgen ganz gut zurecht kommt, dann kann er/sie auch locker "lass gut sein" sagen, wenn einem ein Brötchengeber frech kommt.

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                                  Von xyz am So, 19. April 2009 um 18:32 #
                                  "jeder bekommt ohne teure. entwürdigende Überprüfung nach Kassenlage soviel Geld, wie er/sie für ein einfaches, menschenwürdiges Leben benötigt,"

                                  Das ist genau der entscheidende Punkt. Genau hier liegt im momentanen System viel zu viel im Argen.

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                    Von zettberlin am So, 19. April 2009 um 14:55 #
                    Die Kostenfrage und andere technische Aspekte werden auf diversen Seiten ausführlich diskutiert:

                    http://www.archiv-grundeinkommen.de/finanzen/

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                  Von devarni am So, 19. April 2009 um 21:02 #
                  > Pauschales Bürgergehalt

                  Das geht in die Richtung Grundeinkommen für alle?
                  Die verfügbare Arbeit wird zumindest immer weniger Aufgrund der Rationalisierung. Eigentlich schön das wir weniger arbeiten müssen, allerdings muss dann die verfügbare Arbeit in Zukunft anders aufgeteilt werden. Sonst haben wir bald 15 Mio Arbeitslose (angeblich haben wir ja schon was um 8Mio echte Arbeitslose, also auch die welche momentan in Umschulungsmassnahmen usw. stecken).

                  Damit im Zusammenhang steht natürlich auch die Ausbildung. Entweder länger oder praxisorientierter bzw. dann auch gleich mit den entsprechenden Zertifikaten (z.B. spezielle Linux Spezialisierung) eingeschlossen.

                  Zumindest wird man sich darüber Gedanken machen müssen wie man das in Zukunft regeln will. Der aktuelle Weg führt in eine Sackgasse da nur an der Oberfläche herumgedoktert wird. Hartz4 und Co. sind keine wirklichen Zukunftsmodelle für eine Gesellschaft im 21. Jahrhundert,

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          Von devarni am So, 19. April 2009 um 13:31 #
          > Wer die Projekterfahrung aber nicht hat, der kann seine Bewerbung mit einem passenden Zertifikat durchaus aufwerten

          Schon. Aber die Leute würden sich dann eher einen Gefallen tun, ihre Projekterfahrungen zu verbessern anstatt ihr Geld in solche Zertifikate zu investieren. Es gibt ja gerade im OpenSource Bereich eine Menge an Möglichkeiten. Wenn man natürlich nur darauf spekuliert Erfahrungen irgendwann später in Firmen zu machen, könnte man eine Enttäuschung erleben. Die meisten Firmen haben halt weder die Zeit noch das Interesse die Leute erst anzulernen. Sie erwarten sofort einsetzbare Fachleute.

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            Von Jens am So, 19. April 2009 um 13:44 #
            > Sie erwarten sofort einsetzbare Fachleute.

            Danke für die Bestätigung. Wenn keiner Anfänger ausbilden will, besteht offenbar doch ein zu großes Angebot an sofort einsetzbaren Fachleuten!

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            Von Anothermous am So, 19. April 2009 um 14:25 #
            | Die meisten Firmen haben halt weder die Zeit noch das Interesse die Leute erst anzulernen.
            | Sie erwarten sofort einsetzbare Fachleute.

            Sowas nennt man nicht "Firma", das sind Ausbeuter. In der Regel erledigt sich was früher oder
            später von selbst. Leider aber viel zu oft viel zu spät. Und die Führungsriege dieser "Firmen"
            zählt sich wahrscheinlich auch noch zu den Leistungsträgern (Leistungseliten), für die dieser
            komische Hundt spricht.

            Zum Kotzen.

            A.

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              Von xyz am So, 19. April 2009 um 15:22 #
              "Ausbeuter" ist das richtige Wort.
              Solche Leute erkennst Du auch an bestimmten Vertragspassagen, wie etwa an dem Passus, dass Überstunden generell mit dem vereinbarten Gehalt abgegolten sind.
              Die zugehörige rechtliche Lage ist recht komplex, in punkto Überstunden geht da schon Einiges.
              Ich war einmal in einer Firma beschäftigt, wo das derartige Ausmaße angenomnmen hat, dass die anfallenden Überstunden noch nicht einmal mehr durch Überstundenausgleich abgegolten werden konnten, ohne den laufenden Betrieb zu gefährden.
              Das war die Hölle.
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                Von DG am Mo, 20. April 2009 um 01:38 #
                Bei Ingenieuren ist es nicht selten, dass keine Stunden gezählt werden. Es gibt also keine Stechuhr und somit können Überstunden nicht belegt werden. Arbeiter und Angestellte der unteren Lohnklasse würden dem Arbeitgeber bei nicht bezahlten Stunden was husten. Aber Ingenieure lassen es mit sich machen. Bei Informatikern ist es vermutlich ähnlich wie bei Ingenieuren.
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                  Von Daniel am Mo, 20. April 2009 um 11:43 #
                  "Problem" ist auch, dass Ingenieure oder Informatiker ihre arbeit meist ueberdurschnittliche gerne machen und sich sehr damit identifizieren. Und an einem Projekt das "Spass" macht arbeitet man auch gerne mal ein weniger laenger am Abend "weil man ja gerade schon drin ist in der Materie". Diese Einstellung wird m. M. nach, ob nun bewusst oder unterbewusst, oft ausgenutzt. Oder falsch extrapoliert, "beim letzten Projekt haben sie doch so viel vorangebracht, warum geht das jetzt nicht so schnell".
                  Ingenieure und Informatiker sollten also generell darauf achten nicht durch ein Projekt, das punktuell Spass macht, zu grosse Erwartungen zu wecken. Begeisterung an der Arbeit ist gut, aber man sollte sich immer vor Augen halten fuer wen oder was man sie investiert und ob sie manchmal an anderer Stelle nicht vielleicht "gewinnbringender" investiert waere.
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