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Thema: Canonical überarbeitet Ubuntu-Kurse

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von LH am So, 19. April 2009 um 13:54 #
"was käme da an Unkosten zusammen?"

Das würde ich jetzt auch gerne mal wissen. Vor allem wie du Unkosten definierst.

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    Von ph am So, 19. April 2009 um 14:51 #
    ... versenkt ;)
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    Von xyz am So, 19. April 2009 um 15:01 #
    Da braucht man nicht viel zu definieren:
    Es gibt im Staatshaushalt Einkünfte und es gibt Ausgaben.
    Ein "Bürgergehalt" würde zu den Ausgaben zählen und damit zu den Unkosten, Unkosten im Sinne von laufend anfallenden Kosten, die bezahlt werden müssen.

    Wie wäre es mit einer Beispielrechnung anstatt eines eher oberflächlichen Kommentars?

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      Von LH am So, 19. April 2009 um 15:33 #
      Gut, du bist etwas langsamer. Worauf ich dich hinweisen möchte ist folgendes:
      Der Begriff "Unkosten" existiert so nicht. Entweder es sind Kosten, oder nicht. Unkosten gibts nicht. Deine Erklärung davon ist völliger Quatsch.
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        Von xyz am So, 19. April 2009 um 15:43 #
        Meine Güte.
        Lesen kann ich auch:
        http://de.wikipedia.org/wiki/Unkosten

        Trotzdem: Ein völlig überflüssiger Kommentar von Deiner Seite.
        Dieses Bürgergeld sind in jedem Fall "Unkosten", es ist schlicht nicht bezahlbar. Ein gigantischeres Dauer-Minus kann man sich kaum vorstellen.

        "Unkosten" hat als Begriff einen stark negativen Einschlag, auch wenn der Begriff in betriebswirtschaftlich-kaufmännischer Hinsicht gar nicht existiert.
        Nichtsdestotrotz existiert die Vokabel "Unkosten" im deutsche Wortschatz und genauso, wie diese Vokabel im allgemeinen Sprachgebrauch verwendet wird, genauso meine ich das auch.

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          Von ph am So, 19. April 2009 um 16:19 #
          Nein, der Punkt ist nicht, dass Bürgergeld Geld kostet. Das tut Bildung nämlich auch. Sollten wir jetzt alle Schulen schließen, weil die "Unkosten" so hoch sind? Hier würdest du mir natürlich widersprechen, Bildung kostet zwar Geld, ist aber eine Investition, die sich bald wieder ausgezahlt hat. Die Frage ist jetzt, ob man diese Argumentation auch aufs Bürgergeld oder was auch immer übertragen kann. Nciht dass 1000 EUR Bürgergeld 80 MRD EUR pro Monat "kosten".
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            Von xyz am So, 19. April 2009 um 17:27 #
            In dieser Allgemeinheit gilt das natürlich nicht.
            Das eigentliche Problem ist die Steuerverschwendung, gepaart mit einem ständigen Anwachsen der direkten Steuern.
            Und dann natürlich die fehlende Verhältnismäßigkeit.
            Auf der einen Seite haben wir z.B. die vom Steuerzahler (Steuerzahler ist man auch über indirekte Steuern) aufzubringenden Subventionen (siehe u.a. www.steuerzahler.de), Hilfsprogramme für Großbanken und die Autoindustrie (Abwrackprämie).
            Auf der anderen Seite rechnen wir einmal die Bildungsausgaben und Ausgaben z.B. für das Kindergeld gegen.
            Sollte man eine solche "schiefe" Ausgabenstituation in ihrer Gesamtheit nicht doch eher als "Unkosten" bezeichnen?
            Zudem werden mittlerweile gerade im Bildungssektor viele "Unkosten" direkt von den Betroffenen aufgebracht, z.B. über die Studiengebühren und in Anspruch genommene Kredite, die wieder zurückbezahlt werden müssen.

            Ein zukünftiges Verhindern der oben angeführten zumindest teilweisen Verschwendung von Steuergeldern könnte ein solches Bürgergeld nicht refinanzieren.
            Ich hätte zwar gerne auch gerne ein Einkommen, ohne im Extremfall gar nichts tun zu müssen, aber das halte ich für nicht finanzierbar.

            Viel effektiver fände ich die Abschaffung von HartzIV und Sozialhilfe und die gleichzeitige Einführung eines Bürgergeldes u.a. für Menschen, die gar nicht mehr oder zur Zeit nicht arbeiten können, die über längere Zeit keine Arbeit finden oder deren Rente ganz einfach nicht ausreicht.

            Die Mißbrauchsgefahren halte ich für sehr gering. Weit über 95% aller in die Bredouille geratenen Arbeitsfähigen würden versuchen, eine neue Anstellung zu bekommen.


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              Von zettberlin am So, 19. April 2009 um 17:56 #
              >Viel effektiver fände ich die Abschaffung von HartzIV und Sozialhilfe und die gleichzeitige Einführung eines Bürgergeldes u.a. für Menschen, die gar nicht mehr oder zur Zeit nicht arbeiten können, die über längere Zeit keine Arbeit finden oder deren Rente ganz einfach nicht ausreicht.

              Genau das ist doch der Kern fast aller Bürgergeldkonzepte. Die existierenden Sozialsysteme verursachen Bürokratiekosten, die in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen und die Politik versucht, durch immer mehr Druck auf die Leistungsempfänger Kosten zu sparen. Dabei könnte man ganz einfach Kosten sparen, indem man sagt:

              - jeder bekommt ohne teure. entwürdigende Überprüfung nach Kassenlage soviel Geld, wie er/sie für ein einfaches, menschenwürdiges Leben benötigt,
              - die teuren Bürokraten vom Amt bekommen eine sinnvolle Beschäftigung oder suchen sich eine
              - wer ein schickes Auto fahren möchte, muss sich einen gut bezahlten Job suchen

              Dann könnte man auch über hire/fire, weniger Tarifbürokratie und andere neoliberale Wohltaten reden, die sich die Wirtschaft angeblich so sehnlich wünscht. Und einen verschlankten Staat bekommt man gleich dazu.

              Und es wird deutlich schwieriger, Menschen zuzumuten, vom ersten Tag an "100% zu funktionieren"...
              Denn wenn jemand gerade keinen Job hat aber ohne nervige Überprüfung und "Bewerbungstraining" vom Bürgergehalt und gelegentlichen Kleinaufträgen ganz gut zurecht kommt, dann kann er/sie auch locker "lass gut sein" sagen, wenn einem ein Brötchengeber frech kommt.

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                Von xyz am So, 19. April 2009 um 18:32 #
                "jeder bekommt ohne teure. entwürdigende Überprüfung nach Kassenlage soviel Geld, wie er/sie für ein einfaches, menschenwürdiges Leben benötigt,"

                Das ist genau der entscheidende Punkt. Genau hier liegt im momentanen System viel zu viel im Argen.

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