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Thema: Pro-Linux: Vorstellung von Ubuntu 9.04 »Jaunty Jackalope«

106 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von asdf am So, 3. Mai 2009 um 23:08 #
>>Ubuntu ist mittlerweile in vielerlei Hinsicht »Debian richtig gemacht«.
Und da traust du dich noch deinen richtigen Namen drunter zu schreiben?

>>Kubuntu wirkt nach wie vor wie ein lästiges Anhängsel an die Distribution. Die Umsetzung der Neuerungen in Kubuntu ist fehlerhaft oder gar nicht vorhanden. KDE 4 selbst kann auch noch nicht überzeugen.
Bitte nicht von Kubuntu auf KDE4 schließen. Danke.

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  • So so von ZMOG 03. Mai 2009 23:15
       
  • Re: So von default 03. Mai 2009 23:25
       
    • Re[2]: So von Möhre reloaded 04. Mai 2009 01:01
         
      • Re[3]: So von default 04. Mai 2009 08:25
           
    • Re[2]: So von Hagbard 04. Mai 2009 05:50
         
      • Re[3]: So von Sputnik 04. Mai 2009 06:53
           
        • Re[4]: So von Gertrude 04. Mai 2009 10:47
             
      • Re[3]: So von default 04. Mai 2009 08:18
           
    • Re[2]: So von bb83 04. Mai 2009 20:06
         
      • Re[3]: So von micha 05. Mai 2009 00:18
           
  • Re: So von asdfjh 03. Mai 2009 23:33
       
    • Re[2]: So von Karsten Berg 04. Mai 2009 01:10
         
      • Re[3]: So von asdjfh 04. Mai 2009 07:06
           
        • Re[4]: So von asdfghjkl 04. Mai 2009 09:01
             
        • Re[4]: So von glasen 04. Mai 2009 13:16
             
          • Re[5]: So von Andreas 04. Mai 2009 19:42
               
        • Re[4]: So von sascha 04. Mai 2009 13:23
             
    • Re[2]: So von greifswald 05. Mai 2009 15:44
         
      • Re[3]: So von asdf 05. Mai 2009 16:35
           
        • Re[4]: So von greifswald 05. Mai 2009 19:57
             
  • Re: So von FD 04. Mai 2009 06:16
       
    • Re[2]: So von volltroll.de 04. Mai 2009 08:05
         
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Von Udo am So, 3. Mai 2009 um 23:17 #
Bei mir läuft KDE4 supergeil. Großer Monitor und schnelle Graka und schon hat man super Effekte, schickes Aussehen und ein sehr flexibles System. Viel flexibler als KDE3.
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Von Ari am So, 3. Mai 2009 um 23:25 #
...der Testbericht ist an sich nicht schlecht, zumindest was Ubuntu anbetrifft, wirkt er auf mich einigermaßen glaubwürdig. Die Stellungnahme zu Kubuntu ist für mich als eingefleischten Kubuntu-Benutzer aber mehr als dürftig und aus meiner Sicht nicht richtig. Kubuntu ist kein Anhängsel. Mit der Einstellung von zwei weiteren Entwicklern auf KDE-Basis hat, Canonical klar gezeigt, dass Kubuntu nicht nur als ein überflüssiges Anhängsel betrachtet wird.

Zudem ist KDE 4.2 in Kubuntu 9.04 Jaunty Jackalope wesentlich besser integriert als unter Intrepid Ibex. Die unter Ubuntu besprochenen Probleme existieren auch in der KDE-Version und sollte nicht überraschen, da es ja eine einheitliche Grundstruktur gibt.

Was der Autor allerdings über die Interna von KDE 4 zum Besten gibt, hätte er sich hier sparen können, denn sie sind einfach nur falsch und zeigen, dass er sich mit dem komplexen Neuerungen (insbesondere mit Plasma) noch überhaupt nicht im Entferntesten auseinander gesetzt hat.

Auch mich hat es viel Mühe gekostet, mich mit dem neuen Konzept von KDE 4 vertraut zu machen und es war für mich ein großer Schritt, das liebgewonnene und alltäglich angewandet KDE 3.5 aufzugeben. Mit der Zeit habe ich aber festgestellt, dass in KDE 4 wesentlich mehr steckt als man sich zunächst eingestehen möchte.

Alleine das K-Menü als unübersichtlich darzustellen, wenn man bisher nur das Menü aus KDE 3 gewohnt war, scheint mir hier als zu kurz gegriffen. Übrigens wer Kickoff nicht mag, kann es mit einem gezielten rechten Mausklick in die traditionelle Form zurück versetzen. Das ist wirklich keine Schwierigkeit. Das habe ich im Übrigen auch gemacht, da ich mich bisher mit dem neuen Menü nicht anfreunden konnte. Doch auch Kickoff hat seine Vorteile. Die wichtigsten Programme können z.B. als Favoriten hinzugefügt werden und sind somit wesentlich schneller abrufbar. Man muss sich einfach nur die Mühe machen, sich mit dem System näher auseianderzusetzen.

Deshalb mein Tipp an den Autor: Bei zukünftigen Testberichten und Kritiken lieber nur bei Ubuntu bleiben und nicht über einen anderen Teilbereich der Distribution urteilen, von dem man keine Ahnung hat. Ich möchte hier nicht näher das Zitat von Dieter Nuhr bemühen, denn zumindest der Ubuntu-Teil zeigt meines Erachtens glaubwürdig einige Stärken aber eben auch Schwächen auf. Das gilt jedoch nicht für Kubuntu.

Ich für meinen Teil bin mit Jaunty Jackalope in der KDE-Version sehr zufrieden und kann mich abgesehen von dem Übersetzungsproblem (Rosetta) nicht beschweren.

Gruß Ari

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Von TheInfinity am So, 3. Mai 2009 um 23:40 #
> Ein Browser-Plugin für Flash ist jedoch nicht vorinstalliert und wurde im Test auch nicht automatisch bei Bedarf nachinstalliert. Hier müssen die Anwender also selbst installieren, was wohl in den meisten Fällen dazu führen wird, dass die Benutzer dem auf vielen Webseiten angebotenen Adobe-Flashplayer installieren. Das ist etwas unglücklich, da viele Anwender auch mit den freien Playern swfdec oder gnash zum Ziel kommen könnten - was Einsteiger aber nicht unbedingt wissen.

Open Source in allen Ehren, aber viele Nutzer haben schlichtweg keine Lust, sich mit irgendwelchen nur manchmal funktionierenden Flashplugins herumzuplagen. Nutzer, welche wissen, dass es Alternativen gibt, werden die schon im Repository finden, alle anderen sind mit dem Adobe Flash Plugin wirklich am besten bedient.

> Mit der Frage, ob Ubuntu nicht in Zukunft als speziell zusammengestellte Version von Debian (»Debian Pure Blend«) existieren könnte, anstatt einen erheblichen Teil der Arbeit zu duplizieren, möchte ich schließen.

Und diese Frage geht so ein kleines bisschen an der Realität vorbei. Ubuntu ist eine pragmatische Distribution, sie akzeptiert CSS Treiber und zweifelhafte Lizenzen, während Debian sehr ideologisch aufgebaut ist. Ich finde beide Sichtweisen berechtigt, aber eine Zusammenarbeit ist wohl bei so verschiedenen Weltbildern etwas schwierig.

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Von Lars am So, 3. Mai 2009 um 23:59 #
'KDE 4 selbst kann auch noch nicht überzeugen.'

Kubuntu mit KDE4 kann nicht überzeugen. So wäre es richtig... ;)

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Von Anonymous am Mo, 4. Mai 2009 um 00:44 #
Bei Ubuntu Netbook Remix kann ich nicht unfallfrei vom Netbook- Desktop auf den klassischen Ubuntu- Desktop um- und wieder zurückschalten; danach ist die Netbook- Oberfläche zwar vorhanden, aber der Windowmanager tot. Zurück zur klassischen Ansicht gibts dann einen netten, braunen, völlig leeren Desktop.

Lege ich einen neuen User an, ist der Netbook- Desktop zunächst komplett - bis zum Umschalten.

Bei der Gelegenheit habe ich festgestellt, daß Ubuntu beim Löschen von Usern diese nicht wirklich löscht. Neben dem Homeverzeichnis bleiben auch die Einträge in /etc/gshadow und /etc/groups erhalten, so daß man das alles händisch wegräumen muß, wenn man einen User löschen und wieder neu anlegen will.

Außerdem ist Ubuntu ziemlich "teigig" in der Bedienung, während Slackware sehr viel flotter auf dem Rechner läuft (Acer One mit 512MB RAM).

Damit ist mein Ausflug zu Ubuntu mal wieder beendet - vielleicht werde ich aus Neugier, aber ohne große Erwartungen aus dem Netbook- Remix ein Xubuntu machen, bevor der Kram wieder von der Platte fliegt.

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Von Marcus Schätzle am Mo, 4. Mai 2009 um 01:10 #
Das aktuelle Kubuntu ist in seiner KDE 4.2-Inkarnation das erste Nach-KDE-3.5-Kubuntu, das ich nicht gleich wieder gelöscht habe, auch dank Widgets wie adjustable clock, mit dem ich wieder eine KDE 3.5-Uhr haben kann. Bizarr finde ich allerdings, dass, wenn ich die System Tray oder das Quicklauncher Widget in ein neues Panel legen will, diese die gesamte Breite für sich beanspruchen. Ich muss dann das Panel Spacer Widget nehmen, damit nicht automatisch die volle Breite in Anspruch genommen wird, sondern nur eben der für die angezeigten Elemente benötigte Platz. Ist das tatsächlich so gedacht (ich nehme an, ja...)?
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Von panzi am Mo, 4. Mai 2009 um 01:34 #
Ja, KDE4 hat immer noch so manche Regression im Vergleich zu KDE3 (immer wieder - aber immer weniger - crashes, Druckerdialog und ein paar Kleinigkeiten wie OS X Artige Drop-Down Menüs fehlen). Aber so schlimm wie in dem Artikel beschrieben ists nicht. Und das Launcher-Menü hab ich schon unter KDE3 nicht benutzt, und unter KDE4 jetzt noch weniger. Nur zum Runterfahren verwend ich das. Ansonsten hat man ja Alt+F2 bzw. Yakuake. Das intransparente schwarze default Plasma-Thema ist wohl eher KUbuntu anzukreiden, als KDE. Generell finde ich KUbuntu eigentlich um vieles schlechter als z.B. Fedora. Auch dort gibts ein paar Punkte die bezügl. KDE integration besser sein könnten aber im Großen und Ganzen funktionierts da besser als unter KUbuntu. Diese KUbuntu Version hab ich zwar nicht probiert, aber zumindest bis jetzt wars so. Bei KUBuntu wurde als ich es verwendet hab nicht nur nach 6 Monaten der Support eingestellt sondern auch die alten debs von den Servern gelöscht. Mitten im Semester hab ich einfach keine Zeit um ein System neu aufzusetzen. Leider sind die Releases aller Distries immer mittem im Semester. :( Jedenfalls wenn man sein System immer up-to-date hält und dann das Repository einfach weg ist hat man ein kaputtes System, zumal die rpms von der CD nicht funktionieren um eine weitere Anwendung zu installieren. Die sind ja zu alt und somit nicht kompatibel mit dem installierten System. Gah! Fedora hat da längere Supportzeiträume (ich glaub 14 Monate, jedenfalls > 6 Monate). Und auch wenn der Support endet, die alten rpms gibts dann immer noch auf den Servern.
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  • Re: Naja von Nico 04. Mai 2009 07:29
       
mehr KDE
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Von Marcel am Mo, 4. Mai 2009 um 08:34 #
Kubuntu kenne ich nicht, verwende Sidux mit Kde 4.2.2. Ich jedenfalls kann mit dem Gnome Zeugs nichts anfangen.
So schlecht kann Kde 4 gar nicht sein das ich auch nur daran denken würde umzusteigen.
Was andere als überladen anschauen, sind bei mir Features ...
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Von stefan am Mo, 4. Mai 2009 um 08:46 #
Zwei Rechner habe ich bis jetzt auf 9.04 upgedatet: meine Workstation (3 GHz, 2GB RAM) und das Notebook meiner Tochter (1,7GHz, 512MB RAM). Mein eigenes Notebook läuft noch unter 8.04 (Firmeneigentum).

Vorteile von 9.04 gegenüber 8.10:

- schnellerer Start (wirklich merklich schneller)
- OOo 3.0
- Bessere WLAN Hardware Unterstützung (seit dem Update tut's der eingebaute WLAN Chip im Notebook meiner Tochter, vorher hat sie einen USB Stick benutzt)
- Sleep funzt (vorher war nie so richtig klar, was nach einem "Aufwachen" noch richtig läuft)

Nachteile von 9.04 gegenüber 8.10:

- f-spot vergisst Ordnerstruktur (Bugreport auf launchpad, viele ähnliche Erfahrungen)
- Audio System unzuverlässig (auf dem Notebook meiner Tochter "hakelt" der Sound und bremst damit Spiele (zb SuperTux) gelegentlich aus
- Neue Benachrichtigungen sehen zwar hübsch aus, aber sind nicht so auffällig.
- Immer noch keine Lösung für KompoZer Problem (seit 8.10 läuft KompoZer nicht mehr, bleibt aber trotzdem in den Repos...)

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Von devarni am Mo, 4. Mai 2009 um 10:45 #
KDE4 ist wirklich so eine Sache...

Etwas unfertig finde ich die Übersetzungen. Das ist ein Mischmasch aus Deutsch und Englisch. Als fertiges System könnte man das den Leuten aus der Windows-Welt zumindest so noch nicht empfehlen.
Das könnte natürlich ein Ubuntu Problem sein (Kubuntu), man hört von OpenSuSE Usern das dort z.B. KDE4 sehr viel besser übersetzt sein soll.

Das Gedränge in der Taskleiste ist sicherlich ein berechtigter Kritikpunkt. Man sucht immer nach einer Möglichkeit den Abstand der Icons festzulegen. Das geht leider nicht, ausser man installiert sich ein Plasmoid (Spacer oder so ähnliche heisst das).
Die Art-und Weise wie man Icons in der Leiste sortieren kann inklusive Abstand bzw. Spacern, sollte man nochmal gründlich überarbeiten.

Das KDE Menü finde ich... furchtbar. Das ist wirklich ein ewiges gescrolle bis man den Eintrag hat. Das ist von der Benutzung nicht gut. Zum Glück das man mit einem Klick auf das klassische Menü wechseln kann.

Fazit:
Die 2 negativen Punkte an Jaunty sind für mich: KDE4 und das etwas unglückliche Notify-System.

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Von adfg am Mo, 4. Mai 2009 um 13:51 #
Hier gibt es eine portable Variante die sich direckt unter windows in einer VM botten lässt.

Siehe: http://www.mininova.org/tor/2558597

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Von Kritischer Beobachter am Mo, 4. Mai 2009 um 19:08 #
Schade. Das war kein guter Artikel. Normal ist man hier bessere Reviews gewohnt.
Das hier besteht ja nur aus eigene Meinung. Mich hätte z.B. interessiert, ob der mitgelieferte Intel-Treiber wirklich so lahm sein soll. Also Fakten halt.

Abgeschoßen hat der Autor den Vogel mit dem Rumgehacke auf Kleinigkeiten in dem extra negativ gefärbten KDE-Absatz. Hat der Autor Angst wenn er die Hintergrundfarbe des Systrays nicht verteufelt würden von heute auf morgen alle zu KDE umsteigen und damit die Welt untergehen?

Sorry aber wenn man Fanboys mag, dann ließt man doch eh Heise, oder nicht?

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Von martinp am Di, 5. Mai 2009 um 05:07 #
Zwar zeigt glxgears 1300fps an, was einen Hinweis darauf gibt, dass OpenGL ein wenig funktionieren könnte.
Compiz funktioniert, ist aber vollkommen überflüssig, wie immer, lässt sich aber klaglos deinstallieren.
Armagetron kann man zwar spielen.
Aber Torcs steht mit schon sechs Autos praktisch still, so als hätte ich gar kein OpenGL.

Anscheinend nimmt die Qualität der freien 3D-Treiber aus mir unbekannten Gründen für diese älteren Ati-Karten rapide ab.
Diese ATI-Karte zeigt unter Linux vielleicht ein Zwanzigstel von dem, was sie in punkto 3D noch unter Windows vermag.
Kein Wunder, dass die Nutzer unter Linux zu Karten mit proprietären Treibern greifen.

Wahrscheinlich wäre ein "disable dri" am Besten. Aber eine reine "2D-Radeon-Karte" mit 64MB RAM? Was für eine Energieverschwendung.
Irgendwo habe ich noch eine ELSA Victory 3D mit 4MB RAM. Die reicht für dieses Betriebssystem.

Bitte nicht falsch verstehen: Ich weiss, dass diese Ati Radeon 7500 schon recht alt ist. Aber abgesehen von Intel Onboard-Chips, die sie in ihrer "3D-Leistung" eigentlich immer noch übertreffen müßte, ist diese Karte unter Linux in punkto OpenGL mit ausschließlich freien Treibern zur Zeit immer noch eine "Spitzenkarte" (also abseits von proprietären Treibern). Jedenfalls ist sie das noch unter Debian Etch.

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Von neversfelde am Di, 5. Mai 2009 um 18:52 #
Ich muss sagen, dass ich länger überlegt habe, ob und wie ich hier kommentieren kann, letztlich kann ich meine Klappe dann aber doch nicht halten ;).

Es ist für mich fast erschreckend, wie ein so erfahrener Autor derart subjektiv gefärbt am Thema vorbei schreiben kann und es dabei schafft die Arbeit vieler freiwilligen Helfer in einem mehr als ungünstigen Licht erscheinen zu lassen. Freiheit der Meinung? Ja klar, aber als Publizist sollte man, wenn man eine solch harsche Kritik von sich gibt zumindest die entsprechenden Grundlagen schaffen und ein guter Autor schafft es sicherlich auch eine Formulierung zu wählen, die etwas weniger offensiv ist.

Dem Titel entnehme ich, dass es sich hier um die Vorstellung von Kubuntu 9.04 "Jaunty Jackalope" handelt. Ich erwarte bei dieser Ankündigung, dass die Veröffentlichung sich dann auch mit dem Thema beschäftigt und nicht, wie im KDE Teil geschehen, zu einem Feldzug gegen Plasma und das K Desktop Environment im Allgemeinen ausartet.

Möglicherweise mussten hier ja einige Lücken gefüllt werden, aber das entschuldigt sicher nicht, dass sich fast die Hälfte des Unterabschnitts nicht mit Jaunty Jackalope, sondern mit Problemen beschäftigt, die der Autor offensichtlich für sich persönlich mit KDE ausgemacht hat. Ich gestehe jedem Nutzer zu, den Desktop seiner Wahl zu verwenden, auch freut es mich für den Autor, dass er offensichtlich mit Gnome besser zurecht kommt als mit KDE, dennoch fällt es mir schwer bei Formulierungen wie "War schon KDE 3 nicht gerade ein Vorbild in Sachen Benutzbarkeit (konnte aber immerhin mit guten Anwendungen glänzen), so ist KDE 4 ein gewaltiger Rückschritt" ruhig auf meinem Stuhl sitzen zu bleiben. Vielleicht hätte man KDE auch mal richtig installieren und nicht nur einen schnellen, angewiderten Blick in einer virtuellen Umgebung darauf werden sollen, zumindest hätte man dann bemerken können, dass der viel gescholtene schwarze Hintergrund zumindest für die allermeiste Hardware eigentlich transparent ist. Im Übrigen handelt es sich auch bei diesem Design um Oxygen, das offizielle Theme von KDE 4.2. Kubuntu ist bemüht sich möglichst nah am Aussehen der Upstream Veröffentlichung zu orientieren und ist daher wirklich der falsche Ansprechpartner für Verbesserungen. Ich erspare mir ähnliche Ausführungen hinsichtlich der Statements zu Plasma im Allgemeinen und Dolphin.

Vorwerfen lassen müssen wir uns sicher, dass wir in einem 6 monatigen Zeitraum es nicht geschafft haben Jaunty in jeder verfügbaren virtuellen Umgebung zu testen, ein echtes Versäumnis! Man hätte vielleicht nicht so viel Zeit darauf verwenden sollen eine einfache "echte" Installationsmöglichkeit zu schaffen...

Alles in allem eine mehr als schlechte Besprechung, die ich sicherlich nicht noch einmal lesen werden.

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Von BuBuMacher am Do, 7. Mai 2009 um 14:12 #
MoinMoin.

Ich habe die Pakete von Ubuntu Netbook Remix nachinstalliert.
Läuft auch alles, nur das ganze ist auf englisch.
Wie kriege ich das auf deutsch?

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