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Mo, 22. Juni 2009, 10:51

Software

Delegation des afrikanischen Verbands für freie Software in Berlin

Die Veranstaltungen rund um das Thema »freie Software« ziehen auch Gäste aus Afrika nach Berlin.

Auf Einladung von Inwent - Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH - kommen Vertreter des pan-Afrikanischen Verbands für Freie und Offene Software (FOSSFA) nach Berlin, um Kontakte in der deutschen Hauptstadt und zur deutschen Open-Source-Szene aufzubauen. Während ihres Berlinaufenthaltes vom 22. bis 26. Juni 2009 wird die fünfköpfige Delegation von der Agentur newthinking communications GmbH und der TSB Technologiestiftung Berlin betreut.

Open Source ist in Afrika ein zunehmend wichtiges Thema. Open Source wird hier als legale, kostengünstige Alternative zu »unfreier« (proprietärer) Standard-Software verstanden. Zudem können mit Open Source lokale IT-Unternehmen gestärkt und lokale Wertschöpfungsketten aufgebaut werden. So entstehen immer mehr angepasste Softwareprodukte und Firmen mit dem Label »Made in Africa«.

Deutschland unterstützt diese Entwicklung über das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) durch das Programm »ict@innovation - Creating Business and Learning Opportunities with Free and Open Source Software in Africa«. Die internationale Weiterbildungsinstitution Inwent führt ict@innovation zusammen mit FOSSFA durch. Das Programm baut Kapazitäten in der Wirtschaftsentwicklung durch Open Source auf und fördert internationale Kooperationen - dazu gehört auch der Besuch der FOSSFA-Delegation in Berlin.

Ziel der Delegation mit Vertretern verschiedener afrikanischer Länder ist es, Berlin als Open-Source-Standort kennenzulernen, Geschäftskontakte aufzubauen und lokale Förderstrukturen zu verstehen. George Nyambuya, der afrikanische Programmkoordinator von ict@innovation, ist gespannt auf seinen ersten Berlinbesuch und die Ergebnisse der Reise. Um den Besuchern möglichst viele Facetten der Berliner Open-Source-Landschaft binnen einer Woche zu zeigen, haben TSB und newthinking ein umfangreiches Programm zusammengestellt. Zu den Programmpunkten der Delegation zählen: Gespräche in der TSB Technologiestiftung Berlin mit Berliner Akteuren und Vertretern der Botschaften, Programmplanungstreffen der Projektpartner, Empfang im newthinking store mit Gesprächen zu Unternehmern mit Interesse an IT Themen in Afrika, der Besuch von Kongress und Messeveranstaltungen auf dem LinuxTag, sowie Treffen mit Berliner Akteuren im Bereich Open Source.

Während der Studienreise wird es möglich sein, die Gruppe bei verschiedenen Terminen kennenzulernen sowie mit Projektverantwortlichen der Inwent zu sprechen. Balthas Seibold und Petra Hagemann stehen zur Verfügung. Die geplanten Termine sind der 22. Juni 2009, 15:30 bis 17:30 Uhr, TSB, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin; 24. Juni 2009, 20 Uhr, newthinking store Empfang, Tucholskystr. 48, 10117 Berlin; 25. Juni 2009, 10 bis 17 Uhr LinuxTag, Messegelände Berlin; und 26. Juni 2009, 13 Uhr LinuxTag, Präsentation James Wire Lunghabo, Messegelände Berlin.

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