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Thema: RWE: Internet aus der Steckdose; Sixt: Surfen für 2,89 Pfennig/Minute

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Klaus am Fr, 17. März 2000 um 08:42 #
Deutschland, als eine Internetwueste koennte schon ein wenig Schub gebrauchen. Leider scheint es durch die Monopolstellung der Deutschen Telekom nicht machbar sein. Aus diesem Gruns sind Ansaetze wie "Internet ueber Stromnetz" sehr interessant. Endlich wird man fuer ein pauschaltarif surfen koennen, ohne dass die ehrenwerte Telekom gleich milionen daran verdient.

Klaus

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Von Anonymous am Fr, 17. März 2000 um 09:17 #
Das Problem bei Powerline ist, daß es fast
nur für LANs taugt. Leider sind die
Stromkabel ja nicht abgeschirmt oder
wenigstens verdrillt (wieso auch, bei 50Hz).
Für eine Internetanbindung per Steckdose
müsste das Ganze ungefähr so aussehen, daß
die Daten bis zum Verteilerhäuschen (die
grünen Dinger) per Glasfaser oder Funk
angeliefert werden um dann per Powerline
in die einzelnen ans Stromhäuschen angeschlossenen
Haushalte übertragen zu werden. Eine
Übertragung Haushalt <-> Energieversorger
ist Utopie. Die aufmodulierten Daten würden
das nächste Umspannwerk nicht überleben.
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    Von Demon am Fr, 17. März 2000 um 09:57 #
    In dieser Hinsicht muss ich Dir Recht geben.
    Zusatzlich zu Deinen Argumenten sehe ich noch andere Probleme, die nicht vernachlaessigbar sind.
    Durch das Fehlen eines definierten Wellenlaengen-Widerstandes (oder hat jemand in seiner Wohnung Flachbandkabel oder verdrillte Leitungen als Stromleitungen gelegt?) muessen natuerlich die Impulslaenge und vor allem die Flanken so gross gewaehlt werden, dass die Impulse auch nach zehn Kilometern klar definierbar sind. Folglich werden durch diese Kopfstaende die Geschwindigkeit und die Guete der Leitung sehr stark sinken.
    Aus diesem Grund sehe ich die Strom-Leitung als eher ungeeigneten Traegermaterial fuer Internet-Daten. Geschweige denn fuer eine GigaBit-Verbindung.

    demon

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    Von Anonymous am Fr, 17. März 2000 um 10:15 #
    Es kommt doch darauf an,wie man die Daten sendet.Falls eine geeignete Methode gefunden wird,sind durchaus auch GB pro Sekunde möglich
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    Von Anonymous am Fr, 17. März 2000 um 10:32 #
    Ein Gigabit pro Sekunde ist nicht machbar.
    Da hat demon vollkommen Recht. Wir suchen
    schon seit einiger Zeit nach geeigneten
    Modulationsverfahren. Im Moment siehts
    eher nach 10 MBit aus, 100 vielleicht
    in einigen Jahren. Ein Problem, was weder
    ich in meinem 1. Statement noch demon
    angesprochen haben, ist die Störanfälligkeit
    des Kanals. In einem Versuch z.B. wurde ein
    Trägersignal in eine Steckdose eingespeist
    und 20cm weiter aus einer anderen Dose
    wieder abgegriffen und die Übertraguns-
    funktion mit einem Spectrum-Analyzer
    gemessen. Ergebis: Super, aber in dem
    Moment, wo man nur eine Glühbirne anschaltet
    gibts einen saftigen Störimpuls. Geschweige
    denn von einem Fön, einer Waschmaschine
    etc. ... Mit der Fehleranfälligkeit steigt
    also auch die Paket-Wiederholungsrate (wenn
    wir jetzt ein paar TCP/IP-Layer mehr nach
    oben gehen...) und damit sinkt die
    Bandbreite.
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Von /dev/null am Mi, 22. März 2000 um 01:06 #
Da die Autovermietung Sixt nun schon seit Jahren das Betriebssystem Linux als Grundlage für sein bundesweites EDV-Netz nutzt und dabei die Rolle eines Pioniers spielte, ist es naheliegend, daß der Zugang mit dem besten aller Betriebssysteme auch klappen sollte...

Gruß,
/dev/null

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