Von Bernhard Reiter am Di, 30. Juni 2009 um 17:05 #
"Fast immer wird diese Software von Ehrenamtlichen in ihrer Freizeit entwickelt, dokumentiert, vermarktet und verbessert. "
Der Satz ist irreführend, denn geschätzt mehr als 40% der stabilen Freien Software wurde 2002 von Profis im Hauptberuf entwickelt (, dokumentiert, vermarktet und verbessert) [1]. Der Anteil dürfte sogar gestiegen sein. Richtig ist, dass in sehr vielen Software-Initiativen auch Ehrenamtliche mitarbeiten.
[1] Abschnitt 4 in Bernhard E. Reiter, Wandel der IT: Mehr als 20 Jahre Freie Software; in HMD, Heft 238, August 2004, Seiten 83-91: Webfassung
Von Florian Effenberger am Fr, 3. Juli 2009 um 12:36 #
So ganz eindeutig ist die Sachlage nicht. Bei OpenOffice.org beispielsweise wird fast alles (aber eben nur fast alles), was mit Programmierung zu tun hat, von festangestellten Entwicklern getätigt. Viele andere Bereiche -- Support, Webseite, Marketing, QA, Lokalisierung, um nur einige zu nennen -- werden fast ausschließlich von Ehrenamtlichen gestemmt, teils mit einem enormen Zeitaufwand. Die Aussage, dass "auch Ehrenamtliche mitarbeiten" ist in dem Kontext völlig falsch. Ohne die Ehrenamtlichen ginge z.B. bei OpenOffice.org kaum etwas voran.
Mag sein, dass die Situation 2002 so war, wie im Zitat geschildert, aber heutzutage ist das definitiv nicht (mehr) so.
Der Satz ist irreführend, denn geschätzt mehr als 40% der stabilen Freien Software wurde 2002 von Profis im Hauptberuf entwickelt (, dokumentiert, vermarktet und verbessert) [1]. Der Anteil dürfte sogar gestiegen sein. Richtig ist, dass in sehr vielen Software-Initiativen auch Ehrenamtliche mitarbeiten.
[1] Abschnitt 4 in Bernhard E. Reiter, Wandel der IT: Mehr als 20 Jahre Freie Software; in HMD, Heft 238, August 2004, Seiten 83-91: Webfassung
Mag sein, dass die Situation 2002 so war, wie im Zitat geschildert, aber heutzutage ist das definitiv nicht (mehr) so.
Es sind noch Plätze frei, wer also kommen will, meldet euch an