ist die Konfigurationsoberfläche auch open source und als binärpacket erhältlich ? Ist es in der open-source-variante genauso einfach zu nutzen wie VMware ? bin für alle kommentare dankbar, gruß snooooop
In der OS-Version fehlen lediglich einige Funktionen, wie z.B. USB-Unterstützung, weil dafür Software von Drittherstellern integriert wurde, welche nicht OSS ist.
Das hat aber keinen negativen Einfluss auf die GUI. Ich persönlich finde VirtualBox einfacher zu bedienen, man hat keinen Ärger mit Lizenzen, und es gibt keinerlei Einschränkungen, die man dann mit "Testversionen" der kommerziellen Variante überbrücken muss. Außerdem ist auch die CSS-Variante von VirutalBox kostenlos (halt ohne jeden Support) und dann gibt es funktionell gar keine Einschränkungen.
Das einzige, was ich bei VBox vermisse, ist eine Unterstützung von Hardware-Dongels am Parallelport. Aber da die eh mittelfristig aussterben, wird das wohl auch nicht mehr implementiert werden.
P.S. Was hindert Dich daran, die Webseite mal selber anzuschauen? Und evtl. die Software einfach auszuprobieren?
Von Unknown Ubuntu Fan am Di, 30. Juni 2009 um 17:38 #
Das Paket ist sehr einfach zu bentuzen und enthält alles was man braucht inkl. Konfigurationsöberfläche. In meinem Fall (Ubuntu) ist es sogar einfacher zu handhaben als VMWare. Kein Module kompilieren keine patch - einfach das virtualbox deb installieren und loslegen.
Die GUI ist komplett OSS. Das für den Endanwender interessanteste CSS-feature war die USB-Integration in den Gast.
Es ist sehr bequem zu benutzen. Ein signifikanter Nachteil ggü. VMWare ist der, dass man nicht einfach durch Kopieren eine VM auf einen anderen Rechner bringen kann. D.h. ohne Gebastel (ein paar XML-Dateien ändern) ist die VM auf Deinen Rechner beschränkt.
Ich selber nutze VirtualBox schon sehr lange und mit Ausnahme des gerade erwähnten Problemes empfinde ich es als sehr gut.
Ich bin mir nicht sicher, ob dieser Mängel mittlerweile vielleicht behoben wurde: Macht 'Appliance exportieren' evtl eben das gewünschte? (Habs nicht ausprobiert)
Von dermit VirtualBoxTanzt am Di, 30. Juni 2009 um 17:53 #
Das stimmt doch nicht, du kannst die Installation der VM sehr wohl kopieren. Einfach das virtuelle Device über den Medien-Manager von Virtualbox einbinden, dann eine neue VM anlegen und das virtuelle Device als Boot-Device einbinden. Schon startet das kopierte BS...
Genau um den Schritt (eine neue VM anlegen) geht es, dafuer kann man stattdessen die Konfiguration ("XML"-Datei) der einen Maschine auf die andere kopieren und ein paar Attribute aendern ("gebastel").
Du sagst es ja schon selber. Eine neue VM anlegen. Das ist aber ja nicht Sinn der Geschichte. Ich würde gerne die gesamte VM wie bei VMWare als "Appliance" auf USB-Stift oder zum Download in einer großen Datei anbieten können.
Aber selbst wenn es nur um das Nutzen einer eigenen VM auf mehreren Rechnern, die unterschiedliche Installationen haben, geht. Z.B. durchaus üblich wenn ich in der Firma einen Windows-Rechner, in der Uni die Solaris-Maschine und zu Hause den Linux-Hobel nutze und auf allen "meine, kleine VM auf dem USB-Stift" nutzen mag. Spätestens mit Snapshots ist Kopieren oder ähnliches zudem sowieso vorbei.
Es liegt mir fern VirtualBox schlecht zu reden. Mitnichten. Dies ist einfach eine Sache, die nicht so einfach geht, als dass ich VirtualBox uneingeschränkt empfehlen könnte. Allerdings ist das durchaus ein "bekanntes Problem" und wurde schon desöfteren im Forum diskutiert. Selber habe ich noch kein 3er installiert. Der Autor des Kommentars weiter oben, welcher einen Export-Menüeintrag erwähnt, hat möglicherweise die Lösung schon gefunden :-)
Es gibt einen riesigen Nachteil für alle, die damit Rechner im (Host-)LAN bereitstellen möchten: Bridging ist _viel_ komplizierter als bei VMWare! Damit wäre auch der Datenaustausch ohne SharedFolder (eine Funktion der CS-Version) viel einfacher. Ja, es ist nicht schwer, eine Bridge einzurichten, aber auf einem Desktop-Rechner kann das zu Problemen mit der automatischen Netzwerkkonfiguration der Distribution führen (hallo Networkmanager!) - in VMWare läuft das einfach so transparent. Dafür ist die Installation von VMWare selbst im Vergleich viel komplizierter (wenn man es auf einem .deb-System richtig machen will (rpm mit "alien -c" konvertieren)), auch die Erstkonfiguration.
Im Zweifel für das Freie Produkt ;) Mein Wunsch wäre Bridge-Konfiguration in den Netzwerk-GUIs der Distribution (ein Plugin für Networkmanager und co. wäre der Hammer).
Die Konfiguration des Bridging ist seit der ersten 2.2er Version genauso einfach wie unter VMware (Typ Bridged, Interface auswaehlen, evtl. noch MAC-Adresse anpassen). Einfach mal informieren
Ich kann's noch gar nicht glauben! Vielen Dank fuer den Hinweis, Du glaubst nicht, wie lange ich darauf gewartet habe (so lange, dass ich schon immer nur noch die Version meiner Distribution teste). Mit der 3.0 (binary) geht es auf einem ubuntu Jaunty - auf meinem richtigen System warte ich allerdings, bis es die -OSE in's Repositorium geschafft hat. Grossartig!
Allerdings hatte ich in der 64bit Linux Version (CSS) massive Probleme mit der Stabilität bei hohen Transferleistungen. Sowohl bei Shared Folders als auch bei Netzwerkshares.
Ich muss mal testen, ob sich da bei der 3.0 was getan hat.
Die Konfigurationsoberfläche ist auch in der quelloffenen OSE enthalten. Den Vergleich mit VMware kann ich nicht anstellen, da ich es bisher noch nie genutzt habe, aber ich finde, dass VirtualBox sehr einfach zu benutzen ist.
Es ist ja frei verfügbar, was steht also einem kleinen Test im Weg?
Ich habe noch zwei Uralte Images laufen.. kann ich die weiter verwenden oder sollte ich migrieren? Falls ja, gibt es ein Tool dazu oder wie mache ich das?
PS Kann jemand in zwei Sätzen was zu den Hauptunterschieden zwischen der OSS vs Kaufversion sagen?
Und Backup nicht vergessen :) Aber bisher hat VirtualBox bei mir die Migration nicht zerschossen. Nur wenn ich eine richtige Partition in VBox gebootet habe, musste ich die nach einem Update neu einbinden.
Auf eine WebGui bzw. einer anderen möglichkeit zur Fernkonfiguration und Fernbedienung warte ich schon lange, oder hab ich dass vieleicht schon verpasst? (Hab die letzten Monate VirtualBox nicht mehr ganz so intensiv verfolgt). Als Desktop Virtualisierung ist VBox wirklich spitze und hat zumindest bei mir VMWare schon abgelöst, nur auf meinem kleinen Server bin ich aktuell noch auf VMWare Server2 angewiesen, da ohne eine remote Bedienoberfläche dass ganze viel zu umständlich wird.
Hoffe in der Richtung tut sich bald auch noch etwas.
Verwende selber VirtualBox unter MacOSX immer wieder gerne, allerdings hat es einige nervige Dinge, die das leider kostenpflichtige VMware Fusion nicht hat (bzw. fehlen). Mal abgesehen davon, dass mir der grafische Aufbau von Clients unter VMware schneller vorkommt hat Virtual Box die nervige Angewohnheit, die komplette Tastatur an sich zu reißen, bis auf die "Befreien"-Taste, auch mit installierten Tools. So kann man zb nicht mit Apfel+Tab eine andere Anwendung auswählen oder zwischen Spaces wechseln - besonders im Vollbildmodus äußerst nervig.
Nein, das bringt auch nichts. Ich hab ja auch eine Vermutung, und zwar einfach die, dass man somit die Tastenkombis einsetzen kann. Hab inzwischen allerdings XP probiert, und auch damit klappts nicht.
Bei mir klappt das unter Mac OS X als Host und Windows XP als Gast. Nach der Installation der Gasttools werden Tastatur und Maus nicht mehr gefangen. Natürlich musst du unter Windows die richtigen Tastenkombinationen verwenden, also meistens STRG+irgendwas statt Command+irgendwas.
Achso, naja, das funktioniert schon, allerdings meine ich etwas anderes. Wenn ich gerade eine virtuelle Maschine verwende (mit installierten Tools werden Maus und Tastatur nicht gefangen, allerdings kann ich trotzdem nicht die Mac-Tastenkombinationen für Exposé und/oder App wechseln verwenden, dazu muss ich erst mit der Maus auf ein Nicht-VirtualBox-Programm bzw. den Desktop klicken.
Das VirtualBox Setup hat eine Grösse von 500MB. Woher kommt eigentlich so ein grosser Unterschied ? VMWare Workstation braucht nach der Installation >1GB Platz auf der Platte.
Außerdem verglecicht man hier nen Golf mit der Merceds S Klasse.
VirtualBox ist ein sehr gutes Produkt. Aber in VMWARE steckt wesentlich mehr Funktionalität (Snapshots, Klone, Teams, ...), die ein Privatier allerdings zumeist auch nicht braucht.
Bei VMware ist für gut 350MB (oder so in der Größenordnung) ein kompletter Java Application Server (Apache Tomcat) dabei. Damit wird die Managementkonsole realisert.
Ich hoffe dass sich seit der Beta noch was getan hat. Bei mir hingen die virtuellen Maschinen z.B., wenn ich ein durchgeschleiftes CDROM-Laufwerk in eine WindowsXP-Maschine eingehangen habe.
Auch fand ich die Einbindung virtueller Prozessoren etwas merkwürdig. Zwar erkannte der Hardware-Manager von WindowsXP die virtuellen Prozessoren, und man konnte sogar mehr virtuelle Prozessoren als physisch vorhanden einstellen (was ich bisher nur von qemu kannte), aber der TaskManager hat immer nur einen Prozessor erkannt.
Ist es in der open-source-variante genauso einfach zu nutzen wie VMware ?
bin für alle kommentare dankbar,
gruß snooooop
Das hat aber keinen negativen Einfluss auf die GUI. Ich persönlich finde VirtualBox einfacher zu bedienen, man hat keinen Ärger mit Lizenzen, und es gibt keinerlei Einschränkungen, die man dann mit "Testversionen" der kommerziellen Variante überbrücken muss. Außerdem ist auch die CSS-Variante von VirutalBox kostenlos (halt ohne jeden Support) und dann gibt es funktionell gar keine Einschränkungen.
Das einzige, was ich bei VBox vermisse, ist eine Unterstützung von Hardware-Dongels am Parallelport. Aber da die eh mittelfristig aussterben, wird das wohl auch nicht mehr implementiert werden.
P.S. Was hindert Dich daran, die Webseite mal selber anzuschauen? Und evtl. die Software einfach auszuprobieren?
In meinem Fall (Ubuntu) ist es sogar einfacher zu handhaben als VMWare.
Kein Module kompilieren keine patch - einfach das virtualbox deb installieren und loslegen.
Es ist sehr bequem zu benutzen. Ein signifikanter Nachteil ggü. VMWare ist der, dass man nicht einfach durch Kopieren eine VM auf einen anderen Rechner bringen kann. D.h. ohne Gebastel (ein paar XML-Dateien ändern) ist die VM auf Deinen Rechner beschränkt.
Ich selber nutze VirtualBox schon sehr lange und mit Ausnahme des gerade erwähnten Problemes empfinde ich es als sehr gut.
Macht 'Appliance exportieren' evtl eben das gewünschte? (Habs nicht ausprobiert)
Du sagst es ja schon selber. Eine neue VM anlegen. Das ist aber ja nicht Sinn der Geschichte. Ich würde gerne die gesamte VM wie bei VMWare als "Appliance" auf USB-Stift oder zum Download in einer großen Datei anbieten können.
Aber selbst wenn es nur um das Nutzen einer eigenen VM auf mehreren Rechnern, die unterschiedliche Installationen haben, geht. Z.B. durchaus üblich wenn ich in der Firma einen Windows-Rechner, in der Uni die Solaris-Maschine und zu Hause den Linux-Hobel nutze und auf allen "meine, kleine VM auf dem USB-Stift" nutzen mag. Spätestens mit Snapshots ist Kopieren oder ähnliches zudem sowieso vorbei.
Es liegt mir fern VirtualBox schlecht zu reden. Mitnichten. Dies ist einfach eine Sache, die nicht so einfach geht, als dass ich VirtualBox uneingeschränkt empfehlen könnte. Allerdings ist das durchaus ein "bekanntes Problem" und wurde schon desöfteren im Forum diskutiert. Selber habe ich noch kein 3er installiert. Der Autor des Kommentars weiter oben, welcher einen Export-Menüeintrag erwähnt, hat möglicherweise die Lösung schon gefunden :-)
viele Grüße!
Ja, es ist nicht schwer, eine Bridge einzurichten, aber auf einem Desktop-Rechner kann das zu Problemen mit der automatischen Netzwerkkonfiguration der Distribution führen (hallo Networkmanager!) - in VMWare läuft das einfach so transparent. Dafür ist die Installation von VMWare selbst im Vergleich viel komplizierter (wenn man es auf einem .deb-System richtig machen will (rpm mit "alien -c" konvertieren)), auch die Erstkonfiguration.
Im Zweifel für das Freie Produkt ;)
Mein Wunsch wäre Bridge-Konfiguration in den Netzwerk-GUIs der Distribution (ein Plugin für Networkmanager und co. wäre der Hammer).
Unter Windows ists problemlos moeglich.
Unter Mandriva läuft der Bridged Modus ohne Probleme.
Grossartig!
Allerdings hatte ich in der 64bit Linux Version (CSS) massive Probleme mit der Stabilität bei hohen Transferleistungen. Sowohl bei Shared Folders als auch bei Netzwerkshares.
Ich muss mal testen, ob sich da bei der 3.0 was getan hat.
Die Konfigurationsoberfläche ist auch in der quelloffenen OSE enthalten. Den Vergleich mit VMware kann ich nicht anstellen, da ich es bisher noch nie genutzt habe, aber ich finde, dass VirtualBox sehr einfach zu benutzen ist.
Es ist ja frei verfügbar, was steht also einem kleinen Test im Weg?
PS Kann jemand in zwei Sätzen was zu den Hauptunterschieden zwischen der OSS vs Kaufversion sagen?
Danke..
Und ja, alte Images lassen sich weiterverwenden. Nur Snapshots sollte man vorher auflösen und die Maschine geregelt runterfahren.
Aber bisher hat VirtualBox bei mir die Migration nicht zerschossen. Nur wenn ich eine richtige Partition in VBox gebootet habe, musste ich die nach einem Update neu einbinden.
Als Desktop Virtualisierung ist VBox wirklich spitze und hat zumindest bei mir VMWare schon abgelöst, nur auf meinem kleinen Server bin ich aktuell noch auf VMWare Server2 angewiesen, da ohne eine remote Bedienoberfläche dass ganze viel zu umständlich wird.
Hoffe in der Richtung tut sich bald auch noch etwas.
Woher kommt eigentlich so ein grosser Unterschied ? VMWare Workstation
braucht nach der Installation >1GB Platz auf der Platte.
Einer ne Ahnung ?
Oktarius
Das VirtualBox-Setup hat eine Grösse <40MB.
Das VVMWare-Setup hat eine Grösse von 500MB.
Woher kommt eigentlich so ein grosser Unterschied ?
VMWare Workstation braucht nach der Installation >1GB
Platz auf der Platte.
Einer ne Ahnung ?
Oktarius
VirtualBox ist ein sehr gutes Produkt. Aber in VMWARE steckt wesentlich mehr Funktionalität (Snapshots, Klone, Teams, ...), die ein Privatier allerdings zumeist auch nicht braucht.
Gast: Windows 2000 mit SMP (2 CPUs)
Der Gast lässt sich nicht installieren, verreckt sehr früh kurz nach der Treiberauswahl im DOS-Modus...
Im Singlecore-Betrieb ist alles O.K.
Was nun? Gibt es Hinweise? Kann bitte jemand einen Bugreport schreiben?
(ist geraten, ich glaub ich hab es irgendwo gelesen)
Laufen die BSDs in dieser Virtualbox endlich mal akzeptabel?
Auch fand ich die Einbindung virtueller Prozessoren etwas merkwürdig. Zwar erkannte der Hardware-Manager von WindowsXP die virtuellen Prozessoren, und man konnte sogar mehr virtuelle Prozessoren als physisch vorhanden einstellen (was ich bisher nur von qemu kannte), aber der TaskManager hat immer nur einen Prozessor erkannt.
P.S.: Ja, ich habe die AddIns aktualisiert.