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Thema: Kein Mono in Debian-Standardinstallation

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Arschmade am Do, 2. Juli 2009 um 20:46 #
Also bei Debian ist es nicht default drin, soweit sehe ich kein Probleme mit Patenklagen und so weiter. Zudem ist Debian ein freies Projekt und wenn man es verklagt kann man wenig gewinnen, eher nur verlieren.

Bei Ubuntu tut man es rein, weil man meint es sei keine Gefahr von MS zu befürchten. Passiert nichts: Alles in Butter. Passiert was: Mono fliegt sofort raus, Canonical wird vielleicht verklagt, verliert vielleicht vor Gericht und bekommt eine Milliardenstrafe. Canonical hat nicht die Mrd., geht in Konkurs, ist weg. Was ist dann passiert? Nichts, morgen tritt jemand anders (Projekt, Firma) an deren Stelle.

Was bedeutet das für mich? Nichts, es weiß nicht mal jemand, daß es mich gibt und daß ich Mono-Software habe (ätsch, stimmt gar nicht, hab gar keine Mono-Software). Juckt mich also auch alles nicht.

Jedem anderen geht es genauso. Also warum aufregen? Debian weiß, was es tut. Ubuntu weiß es auch.

So, ich entspann mich jetzt.

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    Von volltroll.de am Fr, 3. Juli 2009 um 08:39 #
    Wenn, wie in deinem Beispiel Canonical verklagt wird wegen Mono, wird niemand kommen und das Projekt fortsetzen, weil niemand verklaght werden möchte. Die User@home interessierts nicht, da kann MS auch nicht viel machen. Aber wer bitte soll GNU/Linux anbieten, wenn Klagen über ihnen schweben? Und wenn zuviel zeuch in Mono geschrieben ist und sich etabliert hat, dann wirds eng, und dann wird sicher auch einiges pöhsartiges aus Redmond kommen.
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      Von Arschmade am Fr, 3. Juli 2009 um 09:30 #
      Das Projekt "Ubuntu" als solches wird man vielleicht nicht direkt unter diesem Namen fortsetzen, aber es gibt unglaublich viele *Buntu-Nutzer. Irgendwelche davon werden ein neues Projekt starten und alles was da war übernehmen inklusive Launchpad (wenn es mal frei sein sollte) usw.; natürlich würde man die inkriminierten Teile auf Mono basierend weglassen. Linux wird wie jetzt weiterhin von Firmen (dann halt Oracle, Red Hat, IBM usw.) und freien Projekten (Debian, Gentoo usw.) angeboten. Wenn sehr viel Zeuch in Mono basierend geschrieben wurde ist der Impact natürlich da, weil man viel ersetzen muß. Aber es gibt genug Auswahl und daß Mono auf einmal die überwiegende Zahl der Applikationen umfasst ist nicht zu befürchten. Die Situation ist letztlich auch keine andere als im Fall SCO. Natürlich ist klar, daß bei steigender Verbreitung von Linux + Mono die Motivation in Redmond wächst dieses Druckmittel zu nutzen. Das gilt aber für die Situation mit und ohne Mono. Microsoft (und andere Firmen) hat ein riesiges Portfolio an Patenten, die müssen nicht zwangsläufig nur auf Mono abzielen, wenn sie denn diese Schiene nutzen möchten. Nichts und niemand ist heute vor Patentklagen sicher. Das hat mit der Patentgesetzgebung allgemein und zu tun und nichts speziell mit MS/Mono/Linux.
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    Von Neuer am Fr, 3. Juli 2009 um 13:31 #
    Hallo Du,

    auch Ubuntu ist eine Einrichtung ohne Geld und Canonical besitzt es nicht, von daher ist es nicht mehr oder weniger sicher als Debian.

    Debian hat sich vor längerer Zeit mal mehr um Patente gekümmert (siehe non-US). Sie sind aber inzwischen davon abgekommen, da es unrealistisch geworden ist, denn vom Kernel bis zu KDE gibt es Unmengen von Patenten, die unmöglich irgendjemand auf ihre Stichhaltigkeit überprüfen kann.

    Daher lassen sie das andere machen.

    Andere sind dann Redhat, denn die erlaubt sich traditionell diesen Luxus nicht. Da fliegt alles im Zweifel eher raus, besonders wenn es optional ist. Das war bei MP3 so und da geht es Mono auch nicht anders.

    Ich glaube aufregen muss sich keiner. Niemand rechnet damit, dass Mono eine nennenswerte Anzahl von Applikationen erreichen wird. Und schon garnicht solche, die es nur 1x gibt, und diesen Zustand länger halten.

    Gruss,
    Kay

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      Von Arschmade am Fr, 3. Juli 2009 um 16:00 #
      Hallo Kay,

      dann sind wir uns ja einig. Ich hab nachgegoogelt und laut wikepdia gehört Ubuntud er Ubuntu Foundation: http://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu_Foundation

      Die haben also wohl 10 Millionen oder so, auch nicht wirklich spannend wenn man auf Geld aus ist.

      Wenn man die angeht dann höchstens wegen Image oder weil man die Verbreitung unterbinden will (in den USA kriegt man das sicher hin, ausserhalb der USA sicher schwieriger).

      Die einzige Firma, die auf Linux macht und WIRKLICH Knete hat ist IBM und die waren also nicht umsonst Zielscheibe von SCO.

      Grüsse, Marc

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