Als Benutzer finde ich dieses 3-Jahre-System etwas unangenehm. So hab ich die Wahl, wenn ich denn Wert auf ein möglichst stabiles Ubuntu-System lege, auf das mittlerweile doch alte 8.04 zurückzugreifen, anstatt gleich auf ein neues möglichst stabiles System upgraden zu können, dass allerdings aktueller ist - so müsste ich in einem Jahr schon wieder neu installieren.
Ist nur so ein Gedanke, der mir gekommen ist, verwende es selber eh nicht, würde da sowieso immer die neueste stabile verwenden - wobei eher die überhaupt neueste Einsatz finden würde Mir gings nur darum, dass es nach dem Ablauf der drei Jahre keinen aktuellen (!) Ersatz gibt. Andererseits dürfte 8.04 dafür wesentlich ausgereifert sein als zum Start ...
das einfachste ist, du würdest alle zwei Jahre upgraden, dann sind alle glücklich - die Entwickler, weil diese Idee ohne Mehraufwand auskommt und du weil die Lösung sofort da ist.
Nee ernsthaft, alle zwei Jahre wechseln oder wie aktuell eben alle 3 Jahre.
Sieh es einmal ganz positiv: Ubuntu Hardy 8.04.3 LTS funktioniert jetzt reibungslos und es gibt tatsächlich noch fast zwei Jahre Support, zumindest für die Gnomeversion.
Ich habe hier auf zwei Rechnern Ubuntu 8.04 laufen und sehe keinen Grund für ein Update: alles läuft gut und stabil und von vielen Programmen sind Backports verfügbar.
CentOS ist gut für Server - immerhin sieben Jahre Lebenszeit. Nachteil: Sehr wenige Pakete.
Arch Linux - benutze ich auch privat. Ich hatte noch nie Probleme mit kaputten Paketen. Für Server ist es mir aber zu "Bleeding Edge".
Ein schöner Kompromiss ist Slackware. Stabil, nicht zu alt, und wird auch auf mehrere Jahre hinaus unterstützt. Eine offizielle Lebenszeit gibt es nicht, aber 5 Jahre sind schon drin. Wenn was vermisst wird können Pakete recht einfach selbst erstellt werden.
Debian ist natürlich auch toll. Hat einen riesigen Paket-Pool. Leider hin und wieder auch Macken - siehe den OpenSSL-GAU. Lebensdauer: Etwa 3 Jahre.
naja wenn die fedora/redhat/centos entwickler mal mehr konsequenz zeigen würden... es gibt drei gui tools in der standard install mit denen du dir netzwerk einrichten kannst... würde nicht eins reichen? und vllt da einfach den networkmanager??
Sollte wohl heißen: Nimm Arch Linux, dann darfst'e jeden Tag updaten und auch hast ab und zu ach mal spanndende Unterhaltug wegen kaputter Pakete oder kaputter Abhängigkeiten.
Schau dir mal Debian an, die ja vor haben alle 18 Monate raus zu kommen. Ein Jahr nach erscheinen der aktuellen Version, wird dann der Securitysupport gestoppt. Das sieht nach Plan so aus:
Jahr 0 - Debian X erscheint Jahr 1,5 Debian X+1 erscheint Jahr 2,5 Debian X Support endet Jahr 3 Debian X+2 erscheint Jahr 4 Debian X+1 Support endet Jahr 4,5 Debian X+3 erscheint Jahr 5,5 Debian X+2 Support endet
Man kann nicht von X auf X+2 wechseln, da man sonst regelmäßig 6 Monate ohne Security-Support fährt. Man muss also auf X+1 wechseln, das dann noch 18Monate Support hat.
Aber zum Glück sieht Debian das mit der Pünktlichkeit nicht so ernst
Inzwichen versteh ich's und kanns auch nachvollziehen, macht auch Sinn so. Wer das Neueste, stabile haben möchte, verwendet einfach immer die aktuellste LTS und wechselt alle 2 Jahre, und wer die stabilste Version verwenden will, wechselt ebenfalls alle 2 Jahre - sobald der Support endet auf die nächste, die ja inzwischen schon 1 Jahr lang gewartet wurde und dadurch keine Kinderkrankheiten mehr dabei sein dürften.
Ich habe kuerzlich noch Firefox 3.5 auf meinem Dapper-Rechner installiert. Ein paar Runden NHL 2005, Ankh II & Jack Keane machen noch immer Spass. Hab alles so schoen am laufen, HBCI, Fotos auf DVD brennen, MythTV mit DVB-T, nxtvepg mit DVB-patch und vieles mehr. Das kicke ich so schnell nicht runter.
Das geht auch so, er darf nur keine Dienste aktiviert lassen, die nach außen hin angeboten werden. In so einem Fall ist das Eindringen in ein Linuxsystem übers Internet recht schwierig. Und der Threadersteller hält ja immerhin den Webbrowser aktuell, so wie es scheint.
Eine Sache habe ich völlig vergessen: Ein Teil des Systems wird ja immer noch mit Updates versorgt, z.B. der Kernel. So gesehen fällt ja nicht die gesamte Unterstützung von Dapper mit Updates weg.
Ich habe bei einem Bekannten Kubunte 6.06 LTS installiert. Da ich Linux nur noch mit einem Ohr verfolge habe ich die Diskussion um Kubuntu 8.04 etwas verpasst. So weit ich weiß ist Kubuntu 8.04 nicht LTS, oder? Was macht man denn dann am besten? Und falls doch, wie kann ich apt erklären, dass ich von 6.06 auf 8.04 updaten möchte?
Kubuntu 8.04 ist nicht LTS. Der KDE3-Support läuft nur noch bis etwa Oktober 2009. Da KDE 3.5.10 aber sehr ausgereift ist, halte ich das Risiko kapitaler Sicherheitslücken eher für klein, selbst ohne KDE3-Support durch Kubuntu. Der Rest des Systems erhält vollen Desktop-Support bis 2011. Zum Update von Dapper nach Hardy: http://wiki.ubuntuusers.de/ Upgrade_Dapper_auf_Hardy?highlight=dapp%20hardy%20updat
Gibt es ein größeres Update, so findest du hier Meldungen dazu: http://www.kubuntu-de.org/ Z.B.: http://www.kubuntu-de.org/nachrichten/kubuntu/kubuntu-8-04-2-erschienen
Genaueres zu Sicherheitsupdates findest Du hier: http://www.ubuntu.com/usn
Weitere Informationen sind auch unter dieser Adresse zu finden: http://packages.ubuntu.com/hardy-updates/
Ich würde gerne wissen ob die Repositories denn online bleiben oder auch abgeschaltet werden. Ich hab eine Entwicklungsumgebung hier die ich eigentlich nicht ändern wollte.
Ist nur so ein Gedanke, der mir gekommen ist, verwende es selber eh nicht, würde da sowieso immer die neueste stabile verwenden - wobei eher die überhaupt neueste Einsatz finden würde Mir gings nur darum, dass es nach dem Ablauf der drei Jahre keinen aktuellen (!) Ersatz gibt. Andererseits dürfte 8.04 dafür wesentlich ausgereifert sein als zum Start ...
Nee ernsthaft, alle zwei Jahre wechseln oder wie aktuell eben alle 3 Jahre.
Mehr gibt es für kostenlose Software nicht ;).
Ubuntu Hardy 8.04.3 LTS funktioniert jetzt reibungslos und es gibt tatsächlich noch fast zwei Jahre Support, zumindest für die Gnomeversion.
Kann natürlich sein, dass das als "Running Gag" gemeint ist.
Arch Linux - benutze ich auch privat. Ich hatte noch nie Probleme mit kaputten Paketen. Für Server ist es mir aber zu "Bleeding Edge".
Ein schöner Kompromiss ist Slackware. Stabil, nicht zu alt, und wird auch auf mehrere Jahre hinaus unterstützt. Eine offizielle Lebenszeit gibt es nicht, aber 5 Jahre sind schon drin. Wenn was vermisst wird können Pakete recht einfach selbst erstellt werden.
Debian ist natürlich auch toll. Hat einen riesigen Paket-Pool. Leider hin und wieder auch Macken - siehe den OpenSSL-GAU. Lebensdauer: Etwa 3 Jahre.
Es gibt vertrauenswürdige, recht umfangreiche Dritt-Repositories.
Ein sehr bekanntes findest Du hier:
http://dag.wieers.com/rpm/
Nimm Arch Linux, dann darfst'e jeden Tag updaten und auch hast ab und zu ach mal spanndende Unterhaltug wegen kaputter Pakete oder kaputter Abhängigkeiten.
Jahr 0 - Debian X erscheint
Jahr 1,5 Debian X+1 erscheint
Jahr 2,5 Debian X Support endet
Jahr 3 Debian X+2 erscheint
Jahr 4 Debian X+1 Support endet
Jahr 4,5 Debian X+3 erscheint
Jahr 5,5 Debian X+2 Support endet
Man kann nicht von X auf X+2 wechseln, da man sonst regelmäßig 6 Monate ohne Security-Support fährt. Man muss also auf X+1 wechseln, das dann noch 18Monate Support hat.
Aber zum Glück sieht Debian das mit der Pünktlichkeit nicht so ernst
In so einem Fall ist das Eindringen in ein Linuxsystem übers Internet recht schwierig.
Und der Threadersteller hält ja immerhin den Webbrowser aktuell, so wie es scheint.
Ein Teil des Systems wird ja immer noch mit Updates versorgt, z.B. der Kernel. So gesehen fällt ja nicht die gesamte Unterstützung von Dapper mit Updates weg.
Ich habe bei einem Bekannten Kubunte 6.06 LTS installiert. Da ich Linux nur noch mit einem Ohr verfolge habe ich die Diskussion um Kubuntu 8.04 etwas verpasst. So weit ich weiß ist Kubuntu 8.04 nicht LTS, oder?
Was macht man denn dann am besten?
Und falls doch, wie kann ich apt erklären, dass ich von 6.06 auf 8.04 updaten möchte?
Vielen Dank und viele Grüße,
Cromb
Da KDE 3.5.10 aber sehr ausgereift ist, halte ich das Risiko kapitaler Sicherheitslücken eher für klein, selbst ohne KDE3-Support durch Kubuntu.
Der Rest des Systems erhält vollen Desktop-Support bis 2011.
Zum Update von Dapper nach Hardy:
http://wiki.ubuntuusers.de/
Upgrade_Dapper_auf_Hardy?highlight=dapp%20hardy%20updat
Danke für die gute Antwort! :-)
Cromb
auf welcher seite gibt es eine liste der aktuellen kubuntu-updates.
wenn apt mir meldet, dass da was neues ist würde ich manchmal gerne nach zusätzlichen infos schauen, wieso, weshalb, warum ?
einfach aus interesse
danke für alle antworten.
warum weiss keiner.
http://www.kubuntu-de.org/
Z.B.:
http://www.kubuntu-de.org/nachrichten/kubuntu/kubuntu-8-04-2-erschienen
Genaueres zu Sicherheitsupdates findest Du hier:
http://www.ubuntu.com/usn
Weitere Informationen sind auch unter dieser Adresse zu finden:
http://packages.ubuntu.com/hardy-updates/
Ich hab eine Entwicklungsumgebung hier die ich eigentlich nicht ändern wollte.