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Thema: Nächste LTS-Version von Ubuntu könnte später kommen

115 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Sepps Rache am Di, 14. Juli 2009 um 13:38 #
Irgendjemand "orakelte" es hier bereits vor einiger Zeit:

Nun berichtet der Standard darüber, dass OpenSolaris das erste Opfer der Übernahme von Sun durch Oracle werden dürfte:

http://derstandard.at/1246542122173/Oracle-und-das-Ende-von-OpenSolaris

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Von kühne Frage am Di, 14. Juli 2009 um 13:59 #
Ich behaupte, dass KDE4 2010 absolut stabil und alltagstauglich sein wird, wesentlich stärker jedenfalls als GNOME 3.0.

Man hätte eine modernere Plattform und ein Ubuntu-spezifisches Look and Feel könnte ja über entsprechende Themes usw. realisiert werden. Die gewünschten Programme würden alle laufen, selbst GNOME könnte sich ja jeder ruckzuck nachinstallieren - ich sehe keinen Nachteil.

Also mal (bitte!) ganz im Ernst - was spräche dagegen?

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Von maestro_alubia am Di, 14. Juli 2009 um 15:52 #
Was die Ubuntu-Leute da beobachtet haben ist in der Tat wahr. Ein übliches Standard-Desktop-System (GNOME, KDE, MacOS, Win) macht es dem gewöhnlichen Nutzer derzeit nicht einfach, Dateien zu verwalten und zwischen den Anwendungen auszutauschen.
Das hat meiner Ansicht nach damit zu tun, dass die Desktop-Entwickler bisher immer noch zu sehr "in Dateisystemen" gedacht haben, also einer einfachen Datenstruktur, die die Daten lediglich mit Dateinamen versieht und in (beliebig unstrukturierten) Ordnerstrukturen ablegt.
Diese Sichtweise ist aber für heutige Datenmengen (Bezogen auf Anzahl der verschiedenen Dateien und Größe der einzelnen Dateien) nicht mehr wirklich effizient.
Die Lösung dieses Problems wird wohl mit der Idee des "semantischen Desktop" kommen, die KDE beispielsweise mit seiner Nepomuk-Vision verfolgt.
Die Frage, die sich mir stellt ist jedoch, ob nicht Apple diese Idee früher zur Marktreife bringt. Aus Cupertino ist in den letzten Jahren hinsichtlich großer Innovationen auf dem Desktop wenig gekommen.. wird also langsam Zeit.
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Von Chris am Mi, 15. Juli 2009 um 11:10 #
Zitat: "Shuttleworth würde es begrüßen, wenn sich mehr Projekte und Distributoren diesem Zyklus anschließen würden - je mehr, desto besser."
Was für ein Wunder? Die anderen sollen sich Ubuntus Release-Zyklus anschließen, damit es Canonical beim Support der LTS-Releases einfacher hat. Wenn RHEL und SLES die gleiche Kernelversion und die gleiche Toolchain nutzen, ist es für die Canonical-Mitarbeiter halt bedeutend einfacher, die Bugfixes und Backports auch in Ubuntu zu verwenden. Dag hat das in seinem Blog sehr gut erklärt:
http://dag.wieers.com/blog/ubuntus-need-to-catch-a-wave

Die Frage ist: Was gibt Canonical anderen dafür zurück? Nichts! Shuttleworth will also ganz eindeutig was von den anderen Enterprise-Distributionen, nicht umgekehrt. Deshalb schlage ich vor, er richtet sich nach denen anstatt als fromme Wünsche getarnte Forderungen an sie zu stellen, denn in der Position ist er weiß Gott nicht.

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Von klm am Mi, 15. Juli 2009 um 14:30 #
Es ist in meinen Augen keine gute Idee, die LTS-Release-Zeiten schon jetzt zu ändern.
Man kann gerne den Support ohne zu fragen erweitern, keine Frage.
Aber einen Folge-LTS verschieben?
Viele Leute werden sich dann an die Geschichte mit dem Kubuntu-Nicht-LTS 8.04 erinnern und sich fragen, ob man auf Ubuntu wirklich vertrauen kann.
An Ubuntu LTS hängt sehr viel, vor allem die Serverversionen, die wirklich sehr lange betreut werden sollen.
Ein "Kommt der neue LTS, kommt er nicht?" ist da sehr schädlich.
Mein Vorschlag:
Ubuntu 10.04 LTS wie geplant herausbringen und d a n a c h sich vielleicht mit Debian in irgendeiner Form "synchronisieren", und zwar so, dass Ubuntu 12.04 LTS planmäßig erscheinen kann.
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