Ähm, du weißt schon, wie LaTeX funktioniert?! Stelle dir LaTeX als eine Art gcc für für Texte vor. Alternativ auch LLVM mit zwei Backends, nämlich PDF und DVI.
So und warum sollte ein Lesegerät mit schwachem Prozessor nun einen Quellcode live (!) kompilieren und direkt anzeigen, wenn man es genauso gut in ein Format, welches von allen Geräten unterstützt wird und weit aus schneller ist, konvertieren kann?
"Wenn ich das richtig verstehe, so ist epub ein editierbares Format, also nicht das Resultat eines editierbaren Formats (wie latex)."
EPUB ist eher ein Container mit einer definierten inhaltlichen Struktur. Der Inhalt bezieht sich zum Glück auf XHTML. Wie der Inhalt erstellt wird, ist in diesem Fall egal. Es bietet sich allerdings an, das DOCBOOK Format zu nutzen. Hierbei zeigt sich die Stärke von XML, welches mit Hilfe von Stylesheets (XSLT) in beliebige Zielformate (XHTML, PDF und XHTML für EPUB) einfach und automatisiert konvertieren lassen.
Inhalte können natürlich auch mit Latex erstellt werden. Das Schreiben als solches im Vergleich zu DOCBOOK (XML) ist identisch, was die Semantik angeht. Ich habe aber schon Klimmzüge machen müssen, Latex-Inhalte automatisiert in valides XHTML zu bringen. Für mich war in diesem Sinne Latex eine Sackgasse. Auch das Setzen des Textes für eine PDF-Ausgabe ist transparenter (XML-FO), als die BlackBox mit Inhalten aus Makros für Tex.
grob geschätzt - 0
So und warum sollte ein Lesegerät mit schwachem Prozessor nun einen Quellcode live (!) kompilieren und direkt anzeigen, wenn man es genauso gut in ein Format, welches von allen Geräten unterstützt wird und weit aus schneller ist, konvertieren kann?
Ihr kommt immer auf Ideen...
Wenn ich das richtig verstehe, so ist epub ein editierbares Format, also nicht das Resultat eines editierbaren Formats (wie latex).
Dies erlaubt es mir vielleicht einmal oben genannte Annotations, oder Änderungen am Text vorzunehmen.
Bei der Variante Latex gibts die Möglichkeit nicht ohne Quellcode..
lg
EPUB ist eher ein Container mit einer definierten inhaltlichen Struktur. Der Inhalt bezieht sich zum Glück auf XHTML. Wie der Inhalt erstellt wird, ist in diesem Fall egal. Es bietet sich allerdings an, das DOCBOOK Format zu nutzen. Hierbei zeigt sich die Stärke von XML, welches mit Hilfe von Stylesheets (XSLT) in beliebige Zielformate (XHTML, PDF und XHTML für EPUB) einfach und automatisiert konvertieren lassen.
Inhalte können natürlich auch mit Latex erstellt werden. Das Schreiben als solches im Vergleich zu DOCBOOK (XML) ist identisch, was die Semantik angeht. Ich habe aber schon Klimmzüge machen müssen, Latex-Inhalte automatisiert in valides XHTML zu bringen. Für mich war in diesem Sinne Latex eine Sackgasse. Auch das Setzen des Textes für eine PDF-Ausgabe ist transparenter (XML-FO), als die BlackBox mit Inhalten aus Makros für Tex.