Wenn ich das immer richtig verstehe bauen die Entwickler die Distribution selbst. Wäre da nicht mit dem OpenSuSE Build Service eine Möglichkeit gegeben Ubuntu damit zu erstellen? Gibt es gar schon Gedanken in diese Richtung?
Ist vielleicht etwas Offtopic, aber im Groben gehts ja ums Thema :-P
Theortisch ja, praktisch eher nicht. Der Build Service ist auf RPM-Pakete und openSUSE ausgelegt, da wäre einige Anpassungsarbeit nötig. Außerdem benutzt Ubuntu eine Launchpad-Basierende Lösung zum Bauen der CD-Images und Pakete, warum sollten sie sich vom Build Service abhängig machen, wenn das bisherige System perfekt funktioniert?
"funktioniert" ist ein dehnbarer Begriff. Man kann damit .deb-Pakete erstellen, das ist sicher.
Aber ganz ehrlich: Suse hat anderes Verzeichnisse als Debian/Ubuntu, scripte sind anders etc.
Ich persönlich, wäre ich Paketbetreuer/Distro-Ersteller, würde mir nicht Pakete von einem fremden Service erstellen lassen, um sie dann in meiner eigenen Distro als "stable" anzupreisen... ;-)
Abgesehen davon - für DIESE funktionalität gibts ja auch das Ubuntu build service. PPA ist das Stichwort. Da werkelt im Hintergrund ja auch ein automatischer Kompilierdienst.
Ich hab Suse wirklich schon einige Male "versucht", bin aber jedesmal wieder zu Debian/Ubuntu zurückgekehrt. Wahrscheinlich ist das wie mit den Zahnpastas - die wechselt man auch nie. Einmal deb, immer deb. Und delta-Upgrades kommen sicher auch irgendwann... hmpf.
Ubuntu- und Debianpakete mit dem Buildservice erstellen ist kein Problem: http://de.opensuse.org/Build_Service/Debs_bauen#Beispiele Hier nur ein Beispiel: http://download.opensuse.org/repositories/openSUSE:/Tools/ Ubuntu-Pakete (6.06, 8.04 bis 9.04) kannst Du über das Buildservice-Frontend suchen: http://software.opensuse.org/search
"Wäre da nicht mit dem OpenSuSE Build Service eine Möglichkeit gegeben Ubuntu damit zu erstellen?" Funktionieren müßte es.
Das wäre überhaupt die Zukunft, nämlich "für alle" ein einziges Mal zu bauen. Ich habe den Eindruck, dass in Zukunft sowieso weiterhin RPM und Deb nebeneinander bestehen werden, aber es ist einfach Mist, wenn Pakete nicht vorliegen, weil es viel zu kompliziert ist, sie zu bauen.
Das Schlimme ist ja, dass es gar nicht kompliziert ist, deb- und rpm-Pakete zu bauen, sondern dass der Paketbauprozeß mittlerweile derart "mystifiziert" und "bürokratisiert" wurde, dass die meisten Nutzer glauben, es wäre tatsächlich so. Im Prinzip reicht diese "Slackware-Methode", die man einfach entsprechend verwendet: http://www.p17-linuxzone.de/serendipity/index.php?/ archives/83-Slackware-Pakete-bauen.html Das ist doch im Grunde sehr einfach, oder?
Die neue grafische Gestaltung des Desktops wird langsam zum running gag, oder? Seit wieviel Jahren wird die nun angekündigt und immer wieder verschoben?
Aber vielleicht ist das ja auch Programm? Die Orange-Brauntöne sorgen jedenfalls für gute Wiedererkennbarkeit, so schlecht sieht's ja nicht aus und einfach zu ändern ist es ja eh'.
Von ubuntu enthusiast am Fr, 14. August 2009 um 10:41 #
Jetzt noch ein neues Standardtheme zu entwickeln ist meiner Meinung nach Blödsinn, da sich mit Gnome 3.0 und Gnome Shell sowieso alles optisch ändern wird und man dann den User schon wieder mit einem neuen Aussehen konfrontieren würde.
Von Kommander Keen am Fr, 14. August 2009 um 10:53 #
Jo, der arme User. Man weiss wirklich vor überbordender Themes und Iconsets nicht mehr wo einem noch der Kopf steht. Gerade unter Ubuntu. Da hast Du wirklich recht. Nicht mit Stühlen werfen jetzt.
Ja, Ubuntu ist so hässlich, daß man es unter tausend hässlichen anderen Distributionen zweifelsfrei wieder erkennt.
Eine Überarbeitung des Designs tut Not! Fedora, Mandriva und OpenSuse sind ein leuchtend gutes Beispiel dafür, was man gegen die Tristess in der Linux-Desktop-Welt tun kann.
Ah, ok - dachte mir schon. Klar, Distrowatch ist selbstverständlich eine Kapazität und die HPD-Messung über jeden Zweifel seriös . Genauso könnte man dafür den Google-PR als Messlatte nehmen oder man misst den Schniedel des Geschäftsführers.
Oh Andi zu bist auch selten blöd... Schau dich mal um wo über Ubuntu geredet wird, wo Ubuntu vorinstalliert wird, wo selbst Windows Zeitschriften und online Portale nur über Ubuntu reden, ggf noch openSUSE...
Ich bin nach langjähriger Ubuntu-Nutzung auf Fedora umgestiegen und auch wenn es Geschmackssache ist, Fedora ist designtechnisch für mich eine Katastrophe. Die Ubuntu-Brauntöne sind dezent, das Design unaufdringlich, von GDM bis zum Desktophintergrund stimmig und sogar das Icon-Theme harmoniert.
Altbacken? Bewährt! Trist? Unaufdringlich! Langweilig? Such dir eine(n) Freund(in)!
...und ich bin nun, erstmal testweise mit meinem Läppi und positiv überrascht*), von Suse/Mandriva zu Ubuntu umgezogen.
Die Install-Routine mal außen vorgelassen (Stand von ??-Jahren, aber na und..), denn es geht folgendedes aus dem FF:
*) Acer Aspire 2920: - WLAN WPA via "Netzwerk-Manger-Applet" - UMTS mit HAUWEI-Stick (mußte nur beim Installieren stecken, PIN deaktiviert) via "Netzwerk-Manger-Applet" und Firefox startet dann im online-Modus! - Schlaf zu RAM _mit_ erfolgreichen Erwachen nach 11 Sekunden.
Das war zwar ein vielstündiges Gefummel, bis ich mit den dezentralen Tools alles nach meinem Geschmack hinbekam und auch das Gnome-Design "hübsch" (alles Braune verbannt und mit 4-fenstrigen Würfel ), aber die Mühe hat sich gelohnt..
.. andere Distries haben eben nicht so viel Manpower um die "am Standart vorbei"- oder fehlerhaften implementierten Futures in revers-engineering zu kompensieren
Manche Leute nutzen es nur zum Arbeiten. Ob grün, blau, braun oder was auch immer. Es ist mir egal. Weil für mich ist die Funktionalität wichtig und nicht das Design.
Von Kommander Keen am Fr, 14. August 2009 um 13:22 #
Also was Du da sagst hört sich an wie: Wenn etwas nicht hässlich ist, kann es kein gutes Werkzeug sein. Sicher meinst Du das nicht so, aber genauso kommst Du rüber. Ich nehme einfach mal an dass Du trotzdem zu Hause Putz auf den Wänden hast. Gerade am Computer wo man unerschöpfliche grafischer Möglichkeiten hat, die noch dazu supereasy mit den entsprechenden Programmen zu handhaben sind, ist das total egal? Maschinen, Werkzeuge, Gartengeräte werden ansehnlich designt. Und ich nehme einfach mal ganz naiv an dass die ausschließlich zum Arbeiten sind.
Ich vermute Mal, ein Großteil der Cannonical-Ressorcen geht zur Zeit in strategische Projekte wie das Cloud-Computing, der Versuch über Firefox und Google ein wenig Cashflow zu generieren wurde ja stümperhaft aufgezogen und da muss man erstmal die Wogen glätten. Hoffentlich bekommt Karmic dennoch genug Zuwendung, als LTS wird es sicherlich große Verbreitung finden.
Shuttleworth engagiert sich ja auch zunehmend mit visionären Ideen, er spricht von Leadership und will die Konkurrenz mit Innovationen wie der Rückkehr der Pop-Up-Fenster (sorry, Pop-Under bei Update-Benachrichtigungen) überflügeln. Ich bin mal gespannt, ob man aus der soliden Debian-Basis zunehmend ein Experimentier- und Selbstverwirklichungsfeld macht oder sich wieder auf die Stärke besinnt, eine solide Basis zu einer erstklassigen Desktopdistribution abzurunden.
Möglicherweise wird auch erst 10.10 eine LTS. Das dürfte davon abhängen ob Debian sich mit 10.4 oder 10.10 synchronisieren wird. Mark hat schon angesprochen, das die Debian Entscheidung Einfluss auf die nächste LTS haben kann.
Ich denke, das Debian auf jeden Fall einen festen Freeze alle zwei Jahre machen wird. Die Frage ist wahrscheinlich nur, ob Debian lieber Ende des Jahres oder Anfang des Jahres rauskommen will.
> Ich bin mal gespannt, ob man aus der soliden Debian-Basis > zunehmend ein Experimentier- und Selbstverwirklichungsfeld > macht oder sich wieder auf die Stärke besinnt
Gerade hier liegen doch die Stärken von Ubuntu. Nicht alles von grundauf neu und selbst zu machen, sondern "die Kanten abzurunden". Bei Ubuntu schraubt man schon immer an der Standard Konfiguration von Gnome herum. Meiner Meinung machen sie das druchaus erfolgreich. Ich finde das eine Ubuntu-Gnome Standard-Installation deutlich besser gelungen als z.B. das von Fedora, welches näher am original Gnome ist. Debian selbst übernimmt in der Hinsicht auch viele von Ubuntu eingeführte Änderungen.
Das angesprochene Popup "Problem" kommt auch nicht von irgendwo. Dabei geht es darum die Notifcation-Area (wo zur Zeit alle möglichen Programme ihre Nachrichen, Informationen, und Status Updates rein werfen) sauberer zu gestalten, und wichtiges von unwichtigem zu trennen. Ein neues Lied mit Musik-Player oder die Information dass ich den Laptop geraden die Steckdose angesteckt habe, sollte nicht gleiche Priorität haben wie ein notwendiges Sicherheits-Update. Gnome bietet dafür in der aktuellen Version kein Möglichkeit, darum hat man sich für das Popup entschieden. Gnome 3 wird sich diesem Problem übrigens annehmen, die von Gnome-Shell verwendete Lösung hat dabei große Ähnlichkeiten mit den von Ubuntu eingeführten Notifications.
Wie oben geschrieben: ist es möglich statt Totem einen anderen Player automatisch beim Video-DVD einlegen gestartet wird? Ubuntu schreit jedesmal nach Totem,als ich es gelöscht hatte und stattdessen einen anderen Player genommen hatte. Auch die Einstellung,eine anderen Player autm. Starten zu wollen lehnt Ubuntu ab!! hat sich da was geändert??
Ich bin seit vielen Jahre mit Linux als Betriebssystem unterwegs, ob auf dem Server oder dem Desktop.
Damals fing alles mit Debian an, schlichte Installation ohne GUI und der Gleichen.
In den Jahren bin ich für das Desktopsystem dann immer wieder von einer Distribution zur der anderen gewechselt.
SuSE mit seinem Yast der gerne mehr ver-konfigurierte als konfigurierte. Redhat mit mehr Einschränkungen von Version zu Version. Irgendwann fand ich dann mal zu Gentoo, man mag sagen was man will über Gentoo. Doch lief dieses System erstaunlich stabil. Nach der Installation gab es kaum mehr etwas zu ändern und selten verschoss mir ein Update irgendetwas. Zusätzlich hatte ich noch die Freihheit die Software welche installiert entsprechen meinen Wünschen anzupassen.
Als vor einem Jahr dann mal ein PC-Neukauf anstand und ich mein / von vorne neu installieren wollte, versuchte ich mich an Ubuntu. Ich wollte in kurzer Zeit ein System das ich verwenden kann. Was ich kriegte war ein fast in Ordnung, bis auf diverse Probleme mit PulseAudio.
Vor ein paar Monaten wechselte ich dann auf Kubuntu, bzw. installierte mir einfach den KDE-Desktop nach. Ich kannte KDE4 und ich war erstaunt wie langsam und instabil das ganze plötzlich lief.
Zu dieser Zeit musste ich meinen Eltern auch einen Laptop aufsetzen (sie hatten vorher schon Linux), ok gut Kubuntu installiert, PulseAudio weggeworfen, lief.
In den letzten Woche wurde es mir mit Ubuntu dann zu dämlich. Seit mehr als 5 Monaten gibt es einen Bug welcher es nicht erlaubt die Pacakge über das mitgelieferte KDE-Packaging tool zu installieren. Was btw. mit Debian problemlos geht.
Mich stört es nicht, dass Ubuntu Bugs hat, aber der Umgang mit Bugs ist mehr als schlecht.
Nach diversen Gesprächen mit "Entwicklern" der Ubuntu-Pakete, welche meistens einfach von Debian rüberkopiert werden, frag ich mich wie dieses System überhaupt funktionieren kann.
Es scheint weder KnowHow vorhanden zu sein, noch die Willigkeit etwas anzupassen. Man wartet lieber bis Debian neue Pakete rausgibt und hofft dann, dass es funktioniert.
Die Spitze des Berges war letzte Woche, es wurde ein Update eingespielt, welches es doch tatsächlich fertig brachte die Tastaturunterstützung auf einem MacBook zu deaktivieren. Mir macht so ein Bug keine Probleme aber anderen Usern die sie nicht oder kaum mit Linux ohne Desktop auskennen schon.
Ubuntu entwickelt sich immer weiter weg von den ursprünglichen Zielen. Und irgendwo kommt immer stärker der Ruf wieder auf, wie benutzerfeindlich Linux doch sei. Einfach aus der Tatsache heraus, dass Ubuntu das leichteste und benutzerfreundlichste Linux überhaupt sei. Dann müssn die anderen ja noch viel schlimmer sein.
Dazu kommt noch, dass sehr viele Ubuntu-Ratschläge (Forum, Wiki) einfahc mehr kontraproduktiv sind, ja es läuft dort schon fast wie in 0815-Windowsforen ab. Da werden Wege beschritten um ein Problem zu lösen, da wird mir Angst und Bange.
Vielleicht bin ich nicht auf den Zug der Zeit aufgesprungen aber gerade in der Open Source Welt wo man die Möglichkeit hat, ein Programm anzusehen und zuverstehen, verstehe ich dieses Vorgehen nicht.
Als Abschluss, ja ich weiss niemand zwingt mich Ubuntu zu verwerden, deswegen habe ich jetzt auch eine Woche investiert um meine Computer und den Laptop meiner Eltern auf Arch Linux zu migrieren.
Und an die Ubuntu-User, gibt eurer Distribution mal ein wenig Druck, damit sie wieder in die richtige Laufbahn gelangt und nicht am Ende mehr schaden anrichtet. Und erfindet nicht einfach Workarounds um Probleme zu beheben, sonst löst die Probleme.
ich kann Deine Beobachtungen nur bekräftigen - speziell Kubuntu ist unter aller S?u! Den Schritt auf Arch-Linux habe ich schon vorbereitet, aber noch steht er aus.
Ich bin langjähriger Kubuntu Benutzer - seit 5.04. Deine Beobachtung teile ich. Die Distri bringt es fertig Dienste, welche vor 4 Jahren auf Ubuntu noch anstandslos liefen (Samba und NFS) bei Kubuntu von Version zu Version noch katastrophaler zu implementieren. NFS und Samba laufen inzwischen wirklich gut, aber es gab immer wieder Releases, welche mir die Zornesröte ins Gesicht trieben. Wie das unter Ubuntu aussieht kann ich nicht beeurteilen, da ich seit glaube ich 6.04 Kubuntu benutze. Ich habe jedoch immer mal wieder Kleinigkeiten gesehen, welche bei Ubuntu sauberer implementiert wurden. Ich habe mir dann meistens mit einem Script geholfen, so zb. bei Amarok und seiner Unfähigkeit den Ipod zu lösen. Da habe ich dann einen Button auf dem Desktoip mit einem hinterlegten Script, welches den Ipod auswirft. Klar nur ein Workaround...
Von volltroll.de am Fr, 14. August 2009 um 12:37 #
>Als Abschluss, ja ich weiss niemand zwingt mich Ubuntu zu verwerden, deswegen habe ich jetzt auch eine Woche investiert >um meine Computer und den Laptop meiner Eltern auf Arch Linux zu migrieren.
Eine Woche? da hätteste auch Gentoo nehmen können.
Auch wenn meine Gefühle bez. Kubuntu durchmischt sind, so werde ich trotzdem nicht migrieren. Habe einfac hzu viel SW isntalliert und meinen Bedürfnissen entsprechend angepasst. Hätte vermutlich auch eine WOche, bis alles wieder so wie jetzt ist.
Von Flying Circus am Fr, 14. August 2009 um 12:51 #
Nix gegen Arch Linux - aber für Deine Eltern wäre eventuell etwas wie Debian stable besser geeignet. Rolling Releases machen auch mal gerne was kapott ... Bei stable habe ich einfach einen anacron-job, der täglich auf Sicherheitsupdates prüft und sie ggf. einspielt. Fertig.
>> SuSE mit seinem Yast der gerne mehr ver-konfigurierte als konfigurierte. Redhat mit mehr Einschränkungen von Version zu Version. Irgendwann fand ich dann mal zu Gentoo, man mag sagen was man will über Gentoo. Doch lief dieses System erstaunlich stabil. Nach der Installation gab es kaum mehr etwas zu ändern und selten verschoss mir ein Update irgendetwas. Zusätzlich hatte ich noch die Freihheit die Software welche installiert entsprechen meinen Wünschen anzupassen.
Japp, das seh ich genauso... SuSE hat oftmals Systeme "zer"-konfiguriert, ausserdem find ich bis heute ein aptitue um längen besser als seinerzeit die YAST-Installation, bzw direk via RPM. Zwischenzeitlich war die YAST-Installation auch massiv träge. Auch die Paket-Recompilierung ist unter Debian erheblich besser geloest als seinerzeit mit RPM.
Gentoo find ich ebenfalls klasse. Auch das "gefühl" selbst zu bestimmen was passiert ist fein, aber langfristig finde ich den Aufwand/Nutzen-Effekt einfach nicht angemessen. Ich möchte einen Desktop der OutOfBox funktioniert.
>> Was ich kriegte war ein fast in Ordnung, bis auf diverse Probleme mit PulseAudio.
Also ich habe mit meiner Creative-Audigy2-Karte ansich keine Probleme gehabt... eigentlich unter keiner Distro.
>> Vor ein paar Monaten wechselte ich dann auf Kubuntu, bzw. installierte mir einfach den KDE-Desktop nach. Ich kannte KDE4 und ich war erstaunt wie langsam und instabil das ganze plötzlich lief.
KDE4 war/ist imho vor version 4.2.x vollkommen unbrauchbar gewesen. Imho wird erst KDE4.3.x wieder produktiv einsetzbar sein.
>> Nach diversen Gesprächen mit "Entwicklern" der Ubuntu-Pakete, welche meistens einfach von Debian rüberkopiert werden, frag ich mich wie dieses System überhaupt funktionieren kann. Es scheint weder KnowHow vorhanden zu sein, noch die Willigkeit etwas anzupassen. Man wartet lieber bis Debian neue Pakete rausgibt und hofft dann, dass es funktioniert.
Aehnliches hab ich auch beobachtet. Aber ich muss dazu sagen - auch bei Debian werden Bugs nicht umbedingt schnell gefixed. Ich hatte unter Debian 3.x/4.x mehrfach Fehler die ueber MONATE offen geblieben sind (trotz zusendung eines von mir auf Produktion getesteten Bugfixes), sogar aus meiner sicht bei kritischen Fehler für den Serverbetrieb.
>> Ubuntu entwickelt sich immer weiter weg von den ursprünglichen Zielen. Und irgendwo kommt immer stärker der Ruf wieder auf, wie benutzerfeindlich Linux doch sei. Einfach aus der Tatsache heraus, dass Ubuntu das leichteste und benutzerfreundlichste Linux überhaupt sei. Dann müssn die anderen ja noch viel schlimmer sein.
Find ich als ganzes eher nicht.... Ubuntu sehe ich als ein fuer den Desktop-Betrieb abgerundetes und aktuelles Debian-System... - und diese Aufgabe erfuellt es imho nachwievor sehr gut, insbesondere die Gnome-Version.
>> Als Abschluss, ja ich weiss niemand zwingt mich Ubuntu zu verwerden, deswegen habe ich jetzt auch eine Woche investiert um meine Computer und den Laptop meiner Eltern auf Arch Linux zu migrieren.
Ich wuerde mir endlich eine Distro wünschen die "wirklich" rund laeuft (outofbox !)... wo einfach mehr Zeit, mehr energie in ein 100% rundlaufendes System gesteckt wird. Dafuer meinetwegen nurnoch alle 2 Jahre eine neue Distro, und dann einen "sauberen" Backport-Server wo ich mir aehnlich wie bei Arch/Gentoo beliebige Pakete aktualisieren bzw nachinstallieren kann. Gerne auch fertig integrierte Kommerzielle Produkte (zb VMWAre/Nero/Skype usw), wo ich einen Key eingeben kann/muss. Dabei muesste aber dann wieder sichergestellt sein das die Backports schnell zur verfügung stehen und wieder 100% rund laufen. Ausserdem muesste analog zu YaST, oder aehnlich wie bei "u"bunte fuer jegliche Administrative aufgabe ein halbwegs brauchbares Grafisches Tool existieren - mit dem ich dies ohne Manual lesen konfigurieren kann...
Und fuer einen SOLCHEN Service wuerde ich gerne 120-200EURs im Jahr bezahlen... - und imho wird dann Linux auch endlich im Desktop-Bereich richtig fuss fassen... Leider kenne ich keine solche Distro...
Immer dieses Herumhacken auf Yast und Suse. Ihr habt dabei immer nur "Eure" Zeit im Kopf. Wenn man als Newbie 1998 eine Suse 6.0 und ein Debian Hamm (Debian 2.0; übrigens offiziell ohne Apt) installieren wollte, dann merkte man sehr schnell, was leichter zu installieren war.
Hallo, tja... ich war von 1996 - 200x vollblut-SuSE-Anhaenger. Ohne Frage war die Distro seinerzeit das beste was es gab. Ich habe in den von SuSE v6.0 - v9.1 JEDE Professional-Version kaeuflich erworben, v4.2/v4.3 ebenfalls. Aber ab SuSE8.x mit Yast2 gab es in der Anfangsphase Staendig Probleme. Ausserdem hatte es seit ca Version 8.x oftmals KDE-Probleme die in anderen Distros nicht nachvollziehbar waren. Das Compilieren von RPM-Paketen ist ein mittelmaessiger Krampf - wenn ich alle Devel-Abhaengigkeiten manuell nachinstallieren muss. Im Server-Betrieb wollte/musste ich via PHP und unixODBC auf eine DB2 zugreifen, dafuer musste zuerst einmal manuell unixODBC in PHP reincompiliert werden (da brauchst du dann x Stunden um alle Abhaengigekeiten manuell nachzuinstallieren). Dann Laeuft das System und Crasht sporadisch und zieht dabei die DB2 in den Keller.... - Problemlösung: unixODBC nochmal auf march=i386, mcpu=i386 recompilieren... - das sind alles unschoene Punkte. Wenn du dann noch postfix mit mysql/postgres-Funktionalitaet nutzen wolltest konntest du Postfix auch selbst recompilieren.
Mit SuSE9.1 kam dann der Punkt wo ich das System verbannt habe: Nach einem Reset des Systems trat der SuSE-Kernel-Bug zum Vorschein: anstatt das Dateisystem zu Checken/Reparieren wurde es zerstoert... Seither habe ich die Nase von SuSE voll.
SuSE 10.x hatte ich auch nochmals angetestet - dort war YAST massiv langsam... SuSE 11.x hatte ich ebenfalls angetestet - dort nervte mich massiv der fehlende Codec-Support. Auch nach dem installieren der Packman-Pakete erschien bei mir die Werbung fuer kommerzielle Codecs... nach einem 1h-Test habe ich die Distro dann wieder an den Nagel gehangen... - das funktioniert einfacher mit (k)Ubuntu
Ja, manchmal ist Yast nicht verkehrt... aber die Paketverwaltung ist eine Katastrophe... Das es besser gehen kann beweist das all-in-one-Tool von Mandriva
Ich glaube du meinst eher "KDE wird schlechter" oder "Kubuntu wird schlechter". Was keine Überraschung ist, da Kubuntu etwas stiefmütterlich behandelt wird, was eigentlich auch wohlbekannt ist. Ubuntu ist eine GNOME-zentrische Distribution.
Von [HLP] h33lr4z0r am Fr, 14. August 2009 um 11:43 #
sowas kann windows seit 2000, muss sowas als bahnbrechende neuerund angekündigt werden? Wichtig wär auch zu wissen ob man nichts mehr ins dosfenster eingeben m,uss um ins internet zu gehen. Und ob counterstrike jetzt geht. Dann würde ich auch mal wieder testen.^^
Ich kann unter bestimmten Umständen Privilegien via DoS bekommen, wenn ich lokal davorsitze. Das ist alles andere als kritisch... von solch unkritischen Fehlern träumt die Viren-Update-Welt
Also ich bin ja kein ubuntu-user und kenne es nur aus meinen sporadischen Tests in Vbox und vom Internetrechner meines Kollegen, um den ich mich öfters mal kümmern musste, bis alle kleinen Wehwehchen beseitigt waren. Aber neulich fragte mich der Sohn vom Chef nach meinem Rechner (gentoo mit e16 und nem Mischmasch aus KDE und GNOME Programmen) schielend, ob ich mich denn mit Linux auskenne und ob ich ihm "Linux" mal brennen könne... Einige kurze Nachfragen später wusste ich dann, dass er irgendwo die wabbeligen Fenster auf dem Würfel gesehen hatte und er das jetzt natürlich auch brauchte. Ich schlug vor, ihm ubuntu und openSUSE LiveCDs zu brennen, die er dann in Ruhe testen könnte, bevor er sich für was entscheidet, erklärte, wie man von CD bootet usw... Gesagt, getan. Er bekam zwei CDs von mir mitgebracht und bedankte sich auch recht herzlich für die ganzen Erklärungen (er hatte natürlich mangels Aufmerksamkeitsspanne den Teil mit dem Booten von CD verpasst) und nahm die CDs mit nach Hause. Am nächsten Tag erklärte er dann, er habe die erste CD mal eingelegt und dann auch installiert - unter Windows - und im Grunde schien das auch geklappt zu haben aber er könnte sich leider nicht an Username und Passwort erinnern, was er wohl bei der Install angegeben hätte.... Den Rechner hatte Papa (Chef) in den Kofferraum gepackt und schon schien meine Arbeitsplanung für den Tag über den Haufen geworfen. Nach dem Aufbau der Kiste ("hat hier einer 'ne USB-Tastatur rumliegen?!") startete ich erstmal das mit dem PC mitgekaufte vista, um zu checken, ob da noch alles an seinem Platz wäre und fand einen ubuntu-Ordner vor, der mehrere Image-Dateien enthielt und vista schien soweit in Ordnung (wenn man das in dem Zusammenhang so sagen kann...). Nach einem Reboot und der Auswahl von ubuntu im Boot-Menü, startete gdm, wie man sich das erhofft und - zu meiner Verwunderung - auch richtig, richtig schnell. Die Username/Passwort-Kombination, die Junior mir aufgeschrieben hatte, stimmte wohl nicht oder irgendwas war in dem Teil der Install wohl schiefgelaufen aber ist ja kein Beinbruch: USB-Stick -> Slax -> chroot -> passwd -> reboot... Dann war ich drin und alles lief erstmal. Ich hatte dem Rechner mein Internet-Kabel geliehen und hab gleich mal alle vorgeschlagenen Updates installiert, den Nvidia-Treiber via den vorgesehenen Automatismus installiert und zipp-zapp hatte ubuntu nach dem erbetenen Reboot in der Tat compiz geladen und alles funktionierte einwandfrei. Einziger Kritkpunkt an der Stelle: wenn man compiz installiert und aktiviert, warum ist ccsm nicht dabei?! Ich habe dann noch ein bisschen die installierten Sachen ausprobiert und dem Jungen noch seinen Email-Account in Evolution eingerichtet ("Ok... dann versuch doch mal dieses Passwort ... ich komm gleich drauf...") und nach ca 45 Minuten (Runterladen der Updates nicht mitgerechnet, da musste ich ja nicht dabeibleiben) lief augenscheinlich _alles_ einfach so "out of the box", wie man sagt. Mein Fazit: ubuntu ist erheblich besser als sein Ruf und den Wubi-Installer sollte man sich unbedingt mal anschaun, auch wenn man sich dafür erstmal Windows installieren muss. Über das Braun kann man streiten aber ich glaube, Cheffes Junior hat's nichtmal gesehen, als erstmal der Würfel rollte und die Fenster so hübsch wabbelten. Außer Email und Webbrowsing macht er (wie so verdammt Viele!) eh nicht wirklich was mit der Kiste und was soll ich sagen - seitdem (ca 6 wochen her) kam keine weitere Support-Anfrage. Von mir jedenfalls beide Daumen hoch für ubuntu, auch wenn ich selber sicher weiter bei gentoo bleiben werde.
Ubuntu ist nun mal keine Einsteiger-Referezdistribution.
Auch wenn es sich viele wünschen, diese so zu nennen. Dazu hat es zu viele Ungereimtheiten bzw. unlogische Dinge, z.B. wie Du schon bemerktest compitz ohne Abhängigkeit zu ccsm.
Besseres beispiel: Mandriva. Da gibts eine zentrales Tool, mit dem ich auch X konfigurieren kann. Klicke ich dort auf compiz - so werden die notwendigen Pakete nachinstalliert und anschließend läuft's auch.
Letzen Endes habe ich nun auch Ubuntu auf meinem Desktop und bin damit zufrieden - ich habe aber einige Zeit damit verbracht, alles zu finden ... Als ich dann ccms installierte hatte ich noch keine Würfel, sondern nur 2 Flächen. Ich konnte also ein Brett rotieren lassen...
Stunden später fand der Gnome-Ubuntu-Neuling heraus: System->Einstellungen->Erscheinungsbild->visuelle Effekte-KLICK .. und ich hatte den Würfel ;)
"Die Username/Passwort-Kombination, die Junior mir aufgeschrieben hatte, stimmte wohl nicht oder irgendwas war in dem Teil der Install wohl schiefgelaufen aber ist ja kein Beinbruch: USB-Stick -> Slax -> chroot -> passwd -> reboot..."
Slax gilt nicht. Wie löst man das Problem ubuntuintern?
Von kleiner klugscheisser am So, 16. August 2009 um 11:44 #
Sorry, aber bei so einer Frage würde ich Dir doch raten solche "saugefährlichen Experimiente" zu unterlassen. Auch als Einsteiger sollte man doch trotzdem wenigstens selber denken können. Die LiveCD hast Du mindestens schon mal benutzt als Du Linux ausprobiert hast. So schwer kann das also nicht sein. Auch das einfache Ubuntu ist etwas komplexer als Holzbauklötze. Ja, der war jetzt ganz böse. :-)
Ganz böse und vollkommen unnötig. (Es war im übrigen nicht mein Problem (s.o.).) Du hast die Tragweite des Problems nicht verstanden. Das Passwort dürfte sich durch solche LiveCD-Aktionen gar nicht zurücksetzen und verändern lassen. Unsicherer geht es wohl nicht mehr. Eine sichere Distribution erlaubt in einem solchen Fall nur noch eine Möglichkeit: Die komplette Neuinstallation.
Ich bin ganz Deiner Meinung. Nach einer derartigen unautorisierten Änderung des Administratorpassworts dürfte das betroffene System nicht mehr hochfahren.
Nein, aber a.) hat ubuntu kein Administratorpasswort und es ging um das User-Passwort (mein stichwortartiger Bericht war dahingehend etwas gerafft - hab ja auch proc gemounted und das nicht erwähnt und vorher natürlich erst die Imagefiles loopback eingebunden, denn es ging ja um eine Install in einem Windows-Ordner) b.) ist ein Gefühl von absoluter Sicherheit trügerisch, sobald andere Leute physischen Zugriff auf die Kiste haben, und vielleicht wichtiger, c.) muss das Ding nicht mehr starten, nachdem ich alle Files kopiert habe oder genausoleicht einfach die Festplatte ausgebaut und mitgenommen habe. Wenn einer lokalen Zugriff auf einen Rechner hat, muss die Kiste nicht eingeschaltet werden, um alles mitzunehmen, was drauf ist. Auch Bios-Passwörter, Verschlüsselung und was auch immer Dir einfällt, ist am Ende, sobald ich mit dem Rechner allein bin. Eine Manipulation erkennnbar zu machen - gibt da viele Wege und die selbstgebauten/lokal modifizierten IDS sind sicher die sichersten - ist sicher was feines, aber die Forderung, nur eine Neuinstall könne dann nochmal das System starten lassen, ist mal echt arger Bullshit (Als ginge es irgendwo um das Betriebssystem und nicht um die gespeicherten Daten!). Vor allem für das was ubuntu darstellen will: Ein Desktop-Linux für jedermann.
Mein Eindruck: Du bist Einer, der ubuntu bashen will und weiter Nichts. Eigentlich hast Du soviel Aufmerksamkeit nicht verdient.
b) und c) stimmt natürlich, den "Schaden" erkennt man dann aber auch sofort.
"aber die Forderung, nur eine Neuinstall könne dann nochmal das System starten lassen, ist mal echt arger Bullshit"
Im Falle von Sabotage könnte ein solches Feature aber durchaus helfen. Nicht jeder Admin schaut gleich nach oder lässt sich überhaupt entsprechende Emails schicken, wenn über Nacht ein paar Server neu gebootet sind. Falls alle Vorsichtsmaßnahmen nicht greifen sollten, wäre ein "System Halted" da am Allerdeutlichsten.
"Vor allem für das was ubuntu darstellen will: Ein Desktop-Linux für jedermann." Gerade deshalb. Bevor jemand Ubuntu z.B. auf seinem Notebook installiert, macht es ja nichts, wenn er kurz über die Sicherheit seines zukünftigen Systems nachdenkt (vornehmlich Deine Fälle b) und c)) und sich schon bei der Installation entsprechend verhält. Das wäre wohl ein guter Start: http://wiki.ubuntuusers.de/System_verschlüsseln
Schau, mein Ur-Posting lautete zusammengefasst in etwa: Ich hatte neulich - etwas unfreiwillig - die Gelegenheit, die OutOfTheBoxExperience von ubuntu, von einem Computereinsteiger unter Windows ohne Neupartitionierung in Windows hinein installiert, zu testen und war sehr angetan, wie gut und schnell alles funktionierte.
Erst "galt" slax nicht und Du wolltest wissen, wie man "das Problem" ubuntuintern löst, dann redet irgendwer gegen Dich und Du machst da ein ganz anderes Thema draus, mit einer herbeigeredeten Sicherheitsdebatte, die in dem Zusammenhang wirklich abwegig ist. Hättest Du jetzt angeführt, dass ein jeder Virus in Windows Dir eine solche ubuntu-Install zerschießen könnte, hätte ich Dir sogar Recht gegeben, aber scheinbar hast Du Dich jetzt an diesem "Problem" aufgehängt, das genau so in praktisch jeder Distro - mit den Defaults installiert - existiert. Dabei ging es nie um irgendein "Problem" und wenn, dann wäre es gewesen, dass der Kleine sich seine Scheißpasswörter nicht merken kann. Dass slax "nicht gilt" lässt mich denken, Du hast Dich da in etwas verrannt, um das es nichtmal Dir ursprünglich ging und alles was Du von Anfang an sagen wolltest ist: ubuntu kann nix. Nicht traurig sein, wenn ich darauf jetzt nicht länger eingehen mag.
Mein Tipp an unvoreingenommene für verregnete Wochenenden: Mal ein Windows irgendwo installieren - auch wenn's keinen Spaß macht - und dann mal den Wubi-Installer testen und staunen, was ubuntu da leckeres macht. Es lohnt sich.
Und Btw: Natürlich kann man mit der chroot-Variante in jedem x-beliebigen linux, welches lokal und unverschlüsselt vorliegt, das root Passwort ändern. Man könnte die sonstigen Daten auch einfach irgendwohin kopieren, insofern wären Maßnahmen dagegen auch Unfug.
Von grosser klugsch... am Mi, 19. August 2009 um 00:11 #
Auf die Idee, die Frage zu beantworten, bist aber auch Du nicht gekommen? Die Frage "Wie löst man das Problem ubuntuintern?" lässt sich auffassen als Frage, wie man ohne Live-CD sein vergessenes Passwort löschen und neu eingeben kann.
Ist vielleicht etwas Offtopic, aber im Groben gehts ja ums Thema :-P
Grüße
Außerdem benutzt Ubuntu eine Launchpad-Basierende Lösung zum Bauen der CD-Images und Pakete, warum sollten sie sich vom Build Service abhängig machen, wenn das bisherige System perfekt funktioniert?
Collaboration?
Siehe u.a.:
http://lwn.net/Articles/345353/
Man kann damit .deb-Pakete erstellen, das ist sicher.
Aber ganz ehrlich: Suse hat anderes Verzeichnisse als Debian/Ubuntu, scripte sind anders etc.
Ich persönlich, wäre ich Paketbetreuer/Distro-Ersteller, würde mir nicht Pakete von einem fremden Service erstellen lassen, um sie dann in meiner eigenen Distro als "stable" anzupreisen... ;-)
Abgesehen davon - für DIESE funktionalität gibts ja auch das Ubuntu build service. PPA ist das Stichwort.
Da werkelt im Hintergrund ja auch ein automatischer Kompilierdienst.
Ich hab Suse wirklich schon einige Male "versucht", bin aber jedesmal wieder zu Debian/Ubuntu zurückgekehrt. Wahrscheinlich ist das wie mit den Zahnpastas - die wechselt man auch nie. Einmal deb, immer deb. Und delta-Upgrades kommen sicher auch irgendwann... hmpf.
http://de.opensuse.org/Build_Service/Debs_bauen#Beispiele
Hier nur ein Beispiel:
http://download.opensuse.org/repositories/openSUSE:/Tools/
Ubuntu-Pakete (6.06, 8.04 bis 9.04) kannst Du über das Buildservice-Frontend suchen:
http://software.opensuse.org/search
"Wäre da nicht mit dem OpenSuSE Build Service eine Möglichkeit gegeben Ubuntu damit zu erstellen?"
Funktionieren müßte es.
Im Prinzip reicht diese "Slackware-Methode", die man einfach entsprechend verwendet:
http://www.p17-linuxzone.de/serendipity/index.php?/
archives/83-Slackware-Pakete-bauen.html
Das ist doch im Grunde sehr einfach, oder?
Aber vielleicht ist das ja auch Programm? Die Orange-Brauntöne sorgen jedenfalls für gute Wiedererkennbarkeit, so schlecht sieht's ja nicht aus und einfach zu ändern ist es ja eh'.
Eine Überarbeitung des Designs tut Not! Fedora, Mandriva und OpenSuse sind ein leuchtend gutes Beispiel dafür, was man gegen die Tristess in der Linux-Desktop-Welt tun kann.
Schau dich mal um wo über Ubuntu geredet wird, wo Ubuntu vorinstalliert wird, wo selbst Windows Zeitschriften und online Portale nur über Ubuntu reden, ggf noch openSUSE...
Anzahl der "nimm doch Ubuntu"-Missionare bei Heise
Das bedeutet Verbreitung.
Altbacken? Bewährt!
Trist? Unaufdringlich!
Langweilig? Such dir eine(n) Freund(in)!
Die Install-Routine mal außen vorgelassen (Stand von ??-Jahren, aber na und..), denn
es geht folgendedes aus dem FF:
*) Acer Aspire 2920:
- WLAN WPA via "Netzwerk-Manger-Applet"
- UMTS mit HAUWEI-Stick (mußte nur beim Installieren stecken, PIN deaktiviert) via "Netzwerk-Manger-Applet" und Firefox startet dann im online-Modus!
- Schlaf zu RAM _mit_ erfolgreichen Erwachen nach 11 Sekunden.
Das war zwar ein vielstündiges Gefummel, bis ich mit den dezentralen Tools alles nach meinem Geschmack hinbekam und auch das Gnome-Design "hübsch" (alles Braune verbannt und mit 4-fenstrigen Würfel ), aber die Mühe hat sich gelohnt..
bye
haha
ist schon komisch wenn man solche Comments lesen muss, in denen jemand überrascht ist, das was aus dem eff eff funktioniert...
da frage ich mich, was Benutzer anderer Distri's durchleiden müssen/wollen... ist ja wie bei Windows. *kopfschüttel*
Gerade am Computer wo man unerschöpfliche grafischer Möglichkeiten hat, die noch dazu supereasy mit den entsprechenden Programmen zu handhaben sind, ist das total egal? Maschinen, Werkzeuge, Gartengeräte werden ansehnlich designt. Und ich nehme einfach mal ganz naiv an dass die ausschließlich zum Arbeiten sind.
erinnert an win2000
Shuttleworth engagiert sich ja auch zunehmend mit visionären Ideen, er spricht von Leadership und will die Konkurrenz mit Innovationen wie der Rückkehr der Pop-Up-Fenster (sorry, Pop-Under bei Update-Benachrichtigungen) überflügeln. Ich bin mal gespannt, ob man aus der soliden Debian-Basis zunehmend ein Experimentier- und Selbstverwirklichungsfeld macht oder sich wieder auf die Stärke besinnt, eine solide Basis zu einer erstklassigen Desktopdistribution abzurunden.
Ich denke, das Debian auf jeden Fall einen festen Freeze alle zwei Jahre machen wird. Die Frage ist wahrscheinlich nur, ob Debian lieber Ende des Jahres oder Anfang des Jahres rauskommen will.
> zunehmend ein Experimentier- und Selbstverwirklichungsfeld
> macht oder sich wieder auf die Stärke besinnt
Gerade hier liegen doch die Stärken von Ubuntu. Nicht alles von grundauf neu und selbst zu machen, sondern "die Kanten abzurunden". Bei Ubuntu schraubt man schon immer an der Standard Konfiguration von Gnome herum. Meiner Meinung machen sie das druchaus erfolgreich. Ich finde das eine Ubuntu-Gnome Standard-Installation deutlich besser gelungen als z.B. das von Fedora, welches näher am original Gnome ist.
Debian selbst übernimmt in der Hinsicht auch viele von Ubuntu eingeführte Änderungen.
Das angesprochene Popup "Problem" kommt auch nicht von irgendwo. Dabei geht es darum die Notifcation-Area (wo zur Zeit alle möglichen Programme ihre Nachrichen, Informationen, und Status Updates rein werfen) sauberer zu gestalten, und wichtiges von unwichtigem zu trennen. Ein neues Lied mit Musik-Player oder die Information dass ich den Laptop geraden die Steckdose angesteckt habe, sollte nicht gleiche Priorität haben wie ein notwendiges Sicherheits-Update.
Gnome bietet dafür in der aktuellen Version kein Möglichkeit, darum hat man sich für das Popup entschieden.
Gnome 3 wird sich diesem Problem übrigens annehmen, die von Gnome-Shell verwendete Lösung hat dabei große Ähnlichkeiten mit den von Ubuntu eingeführten Notifications.
Ubuntu schreit jedesmal nach Totem,als ich es gelöscht hatte und stattdessen einen anderen Player genommen hatte. Auch die Einstellung,eine anderen Player autm. Starten zu wollen lehnt Ubuntu ab!! hat sich da was geändert??
CD in Nautilus öffnen -> Bearbeiten -> Einstellungen -> Datenträger
Damals fing alles mit Debian an, schlichte Installation ohne GUI und der Gleichen.
In den Jahren bin ich für das Desktopsystem dann immer wieder von einer Distribution zur der anderen gewechselt.
SuSE mit seinem Yast der gerne mehr ver-konfigurierte als konfigurierte. Redhat mit mehr Einschränkungen von Version zu Version.
Irgendwann fand ich dann mal zu Gentoo, man mag sagen was man will über Gentoo. Doch lief dieses System erstaunlich stabil. Nach der Installation gab es kaum mehr etwas zu ändern und selten verschoss mir ein Update irgendetwas. Zusätzlich hatte ich noch die Freihheit die Software welche installiert entsprechen meinen Wünschen anzupassen.
Als vor einem Jahr dann mal ein PC-Neukauf anstand und ich mein / von vorne neu installieren wollte, versuchte ich mich an Ubuntu. Ich wollte in kurzer Zeit ein System das ich verwenden kann.
Was ich kriegte war ein fast in Ordnung, bis auf diverse Probleme mit PulseAudio.
Vor ein paar Monaten wechselte ich dann auf Kubuntu, bzw. installierte mir einfach den KDE-Desktop nach. Ich kannte KDE4 und ich war erstaunt wie langsam und instabil das ganze plötzlich lief.
Zu dieser Zeit musste ich meinen Eltern auch einen Laptop aufsetzen (sie hatten vorher schon Linux), ok gut Kubuntu installiert, PulseAudio weggeworfen, lief.
In den letzten Woche wurde es mir mit Ubuntu dann zu dämlich. Seit mehr als 5 Monaten gibt es einen Bug welcher es nicht erlaubt die Pacakge über das mitgelieferte KDE-Packaging tool zu installieren. Was btw. mit Debian problemlos geht.
Mich stört es nicht, dass Ubuntu Bugs hat, aber der Umgang mit Bugs ist mehr als schlecht.
Nach diversen Gesprächen mit "Entwicklern" der Ubuntu-Pakete, welche meistens einfach von Debian rüberkopiert werden, frag ich mich wie dieses System überhaupt funktionieren kann.
Es scheint weder KnowHow vorhanden zu sein, noch die Willigkeit etwas anzupassen. Man wartet lieber bis Debian neue Pakete rausgibt und hofft dann, dass es funktioniert.
Die Spitze des Berges war letzte Woche, es wurde ein Update eingespielt, welches es doch tatsächlich fertig brachte die Tastaturunterstützung auf einem MacBook zu deaktivieren. Mir macht so ein Bug keine Probleme aber anderen Usern die sie nicht oder kaum mit Linux ohne Desktop auskennen schon.
Ubuntu entwickelt sich immer weiter weg von den ursprünglichen Zielen. Und irgendwo kommt immer stärker der Ruf wieder auf, wie benutzerfeindlich Linux doch sei. Einfach aus der Tatsache heraus, dass Ubuntu das leichteste und benutzerfreundlichste Linux überhaupt sei. Dann müssn die anderen ja noch viel schlimmer sein.
Dazu kommt noch, dass sehr viele Ubuntu-Ratschläge (Forum, Wiki) einfahc mehr kontraproduktiv sind, ja es läuft dort schon fast wie in 0815-Windowsforen ab.
Da werden Wege beschritten um ein Problem zu lösen, da wird mir Angst und Bange.
Vielleicht bin ich nicht auf den Zug der Zeit aufgesprungen aber gerade in der Open Source Welt wo man die Möglichkeit hat, ein Programm anzusehen und zuverstehen, verstehe ich dieses Vorgehen nicht.
Als Abschluss, ja ich weiss niemand zwingt mich Ubuntu zu verwerden, deswegen habe ich jetzt auch eine Woche investiert um meine Computer und den Laptop meiner Eltern auf Arch Linux zu migrieren.
Und an die Ubuntu-User, gibt eurer Distribution mal ein wenig Druck, damit sie wieder in die richtige Laufbahn gelangt und nicht am Ende mehr schaden anrichtet. Und erfindet nicht einfach Workarounds um Probleme zu beheben, sonst löst die Probleme.
ich kann Deine Beobachtungen nur bekräftigen - speziell Kubuntu ist unter aller S?u! Den Schritt auf Arch-Linux habe ich schon vorbereitet, aber noch steht er aus.
Eine Woche? da hätteste auch Gentoo nehmen können.
>> SuSE mit seinem Yast der gerne mehr ver-konfigurierte als konfigurierte. Redhat mit mehr Einschränkungen von Version zu Version. Irgendwann fand ich dann mal zu Gentoo, man mag sagen was man will über Gentoo. Doch lief dieses System erstaunlich stabil. Nach der Installation gab es kaum mehr etwas zu ändern und selten verschoss mir ein Update irgendetwas. Zusätzlich hatte ich noch die Freihheit die Software welche installiert entsprechen meinen Wünschen anzupassen.
Japp, das seh ich genauso... SuSE hat oftmals Systeme "zer"-konfiguriert, ausserdem find ich bis heute ein aptitue um längen besser als seinerzeit die YAST-Installation, bzw direk via RPM. Zwischenzeitlich war die YAST-Installation auch massiv träge. Auch die Paket-Recompilierung ist unter Debian erheblich besser geloest als seinerzeit mit RPM.
Gentoo find ich ebenfalls klasse. Auch das "gefühl" selbst zu bestimmen was passiert ist fein, aber langfristig finde ich den Aufwand/Nutzen-Effekt einfach nicht angemessen. Ich möchte einen Desktop der OutOfBox funktioniert.
>> Was ich kriegte war ein fast in Ordnung, bis auf diverse Probleme mit PulseAudio.
Also ich habe mit meiner Creative-Audigy2-Karte ansich keine Probleme gehabt... eigentlich unter keiner Distro.
>> Vor ein paar Monaten wechselte ich dann auf Kubuntu, bzw. installierte mir einfach den KDE-Desktop nach. Ich kannte KDE4 und ich war erstaunt wie langsam und instabil das ganze plötzlich lief.
KDE4 war/ist imho vor version 4.2.x vollkommen unbrauchbar gewesen.
Imho wird erst KDE4.3.x wieder produktiv einsetzbar sein.
>> Nach diversen Gesprächen mit "Entwicklern" der Ubuntu-Pakete, welche meistens einfach von Debian rüberkopiert werden, frag ich mich wie dieses System überhaupt funktionieren kann. Es scheint weder KnowHow vorhanden zu sein, noch die Willigkeit etwas anzupassen. Man wartet lieber bis Debian neue Pakete rausgibt und hofft dann, dass es funktioniert.
Aehnliches hab ich auch beobachtet. Aber ich muss dazu sagen - auch bei Debian werden Bugs nicht umbedingt schnell gefixed. Ich hatte unter Debian 3.x/4.x mehrfach Fehler die ueber MONATE offen geblieben sind (trotz zusendung eines von mir auf Produktion getesteten Bugfixes), sogar aus meiner sicht bei kritischen Fehler für den Serverbetrieb.
>> Ubuntu entwickelt sich immer weiter weg von den ursprünglichen Zielen. Und irgendwo kommt immer stärker der Ruf wieder auf, wie benutzerfeindlich Linux doch sei. Einfach aus der Tatsache heraus, dass Ubuntu das leichteste und benutzerfreundlichste Linux überhaupt sei. Dann müssn die anderen ja noch viel schlimmer sein.
Find ich als ganzes eher nicht.... Ubuntu sehe ich als ein fuer den Desktop-Betrieb abgerundetes und aktuelles Debian-System... - und diese Aufgabe erfuellt es imho nachwievor sehr gut, insbesondere die Gnome-Version.
>> Als Abschluss, ja ich weiss niemand zwingt mich Ubuntu zu verwerden, deswegen habe ich jetzt auch eine Woche investiert um meine Computer und den Laptop meiner Eltern auf Arch Linux zu migrieren.
Ich wuerde mir endlich eine Distro wünschen die "wirklich" rund laeuft (outofbox !)... wo einfach mehr Zeit, mehr energie in ein 100% rundlaufendes System gesteckt wird. Dafuer meinetwegen nurnoch alle 2 Jahre eine neue Distro, und dann einen "sauberen" Backport-Server wo ich mir aehnlich wie bei Arch/Gentoo beliebige Pakete aktualisieren bzw nachinstallieren kann. Gerne auch fertig integrierte Kommerzielle Produkte (zb VMWAre/Nero/Skype usw), wo ich einen Key eingeben kann/muss. Dabei muesste aber dann wieder sichergestellt sein das die Backports schnell zur verfügung stehen und wieder 100% rund laufen. Ausserdem muesste analog zu YaST, oder aehnlich wie bei "u"bunte fuer jegliche Administrative aufgabe ein halbwegs brauchbares Grafisches Tool existieren - mit dem ich dies ohne Manual lesen konfigurieren kann...
Und fuer einen SOLCHEN Service wuerde ich gerne 120-200EURs im Jahr bezahlen... - und imho wird dann Linux auch endlich im Desktop-Bereich richtig fuss fassen... Leider kenne ich keine solche Distro...
Gruss,
Andre
Ihr habt dabei immer nur "Eure" Zeit im Kopf.
Wenn man als Newbie 1998 eine Suse 6.0 und ein Debian Hamm (Debian 2.0; übrigens offiziell ohne Apt) installieren wollte, dann merkte man sehr schnell, was leichter zu installieren war.
tja... ich war von 1996 - 200x vollblut-SuSE-Anhaenger. Ohne Frage war die Distro seinerzeit das beste was es gab. Ich habe in den von SuSE v6.0 - v9.1 JEDE Professional-Version kaeuflich erworben, v4.2/v4.3 ebenfalls.
Aber ab SuSE8.x mit Yast2 gab es in der Anfangsphase Staendig Probleme. Ausserdem hatte es seit ca Version 8.x oftmals KDE-Probleme die in anderen Distros nicht nachvollziehbar waren.
Das Compilieren von RPM-Paketen ist ein mittelmaessiger Krampf - wenn ich alle Devel-Abhaengigkeiten manuell nachinstallieren muss. Im Server-Betrieb wollte/musste ich via PHP und unixODBC auf eine DB2 zugreifen, dafuer musste zuerst einmal manuell unixODBC in PHP reincompiliert werden (da brauchst du dann x Stunden um alle Abhaengigekeiten manuell nachzuinstallieren). Dann Laeuft das System und Crasht sporadisch und zieht dabei die DB2 in den Keller.... - Problemlösung: unixODBC nochmal auf march=i386, mcpu=i386 recompilieren... - das sind alles unschoene Punkte.
Wenn du dann noch postfix mit mysql/postgres-Funktionalitaet nutzen wolltest konntest du Postfix auch selbst recompilieren.
Mit SuSE9.1 kam dann der Punkt wo ich das System verbannt habe: Nach einem Reset des Systems trat der SuSE-Kernel-Bug zum Vorschein: anstatt das Dateisystem zu Checken/Reparieren wurde es zerstoert... Seither habe ich die Nase von SuSE voll.
SuSE 10.x hatte ich auch nochmals angetestet - dort war YAST massiv langsam...
SuSE 11.x hatte ich ebenfalls angetestet - dort nervte mich massiv der fehlende Codec-Support. Auch nach dem installieren der Packman-Pakete erschien bei mir die Werbung fuer kommerzielle Codecs... nach einem 1h-Test habe ich die Distro dann wieder an den Nagel gehangen... - das funktioniert einfacher mit (k)Ubuntu
Gruss,
Andre
Ja, manchmal ist Yast nicht verkehrt... aber die Paketverwaltung ist eine Katastrophe...
Das es besser gehen kann beweist das all-in-one-Tool von Mandriva
http://www.osnews.com/story/21993/Eight_Years_of_Linux_Kernel_Vulnerable
http://secunia.com/secunia_research/
http://secunia.com/advisories/36278/
Ich kann unter bestimmten Umständen Privilegien via DoS bekommen, wenn ich lokal davorsitze.
Das ist alles andere als kritisch... von solch unkritischen Fehlern träumt die Viren-Update-Welt
Was ist Vista bahnbrechend?
Kann nicht mal grafische 3D-Effekte auf alter Hardware und läuft nicht auf Netbooks
Aber neulich fragte mich der Sohn vom Chef nach meinem Rechner (gentoo mit e16 und nem Mischmasch aus KDE und GNOME Programmen) schielend, ob ich mich denn mit Linux auskenne und ob ich ihm "Linux" mal brennen könne...
Einige kurze Nachfragen später wusste ich dann, dass er irgendwo die wabbeligen Fenster auf dem Würfel gesehen hatte und er das jetzt natürlich auch brauchte.
Ich schlug vor, ihm ubuntu und openSUSE LiveCDs zu brennen, die er dann in Ruhe testen könnte, bevor er sich für was entscheidet, erklärte, wie man von CD bootet usw...
Gesagt, getan. Er bekam zwei CDs von mir mitgebracht und bedankte sich auch recht herzlich für die ganzen Erklärungen (er hatte natürlich mangels Aufmerksamkeitsspanne den Teil mit dem Booten von CD verpasst) und nahm die CDs mit nach Hause.
Am nächsten Tag erklärte er dann, er habe die erste CD mal eingelegt und dann auch installiert - unter Windows - und im Grunde schien das auch geklappt zu haben aber er könnte sich leider nicht an Username und Passwort erinnern, was er wohl bei der Install angegeben hätte....
Den Rechner hatte Papa (Chef) in den Kofferraum gepackt und schon schien meine Arbeitsplanung für den Tag über den Haufen geworfen. Nach dem Aufbau der Kiste ("hat hier einer 'ne USB-Tastatur rumliegen?!") startete ich erstmal das mit dem PC mitgekaufte vista, um zu checken, ob da noch alles an seinem Platz wäre und fand einen ubuntu-Ordner vor, der mehrere Image-Dateien enthielt und vista schien soweit in Ordnung (wenn man das in dem Zusammenhang so sagen kann...). Nach einem Reboot und der Auswahl von ubuntu im Boot-Menü, startete gdm, wie man sich das erhofft und - zu meiner Verwunderung - auch richtig, richtig schnell. Die Username/Passwort-Kombination, die Junior mir aufgeschrieben hatte, stimmte wohl nicht oder irgendwas war in dem Teil der Install wohl schiefgelaufen aber ist ja kein Beinbruch: USB-Stick -> Slax -> chroot -> passwd -> reboot...
Dann war ich drin und alles lief erstmal. Ich hatte dem Rechner mein Internet-Kabel geliehen und hab gleich mal alle vorgeschlagenen Updates installiert, den Nvidia-Treiber via den vorgesehenen Automatismus installiert und zipp-zapp hatte ubuntu nach dem erbetenen Reboot in der Tat compiz geladen und alles funktionierte einwandfrei. Einziger Kritkpunkt an der Stelle: wenn man compiz installiert und aktiviert, warum ist ccsm nicht dabei?!
Ich habe dann noch ein bisschen die installierten Sachen ausprobiert und dem Jungen noch seinen Email-Account in Evolution eingerichtet ("Ok... dann versuch doch mal dieses Passwort ... ich komm gleich drauf...") und nach ca 45 Minuten (Runterladen der Updates nicht mitgerechnet, da musste ich ja nicht dabeibleiben) lief augenscheinlich _alles_ einfach so "out of the box", wie man sagt.
Mein Fazit: ubuntu ist erheblich besser als sein Ruf und den Wubi-Installer sollte man sich unbedingt mal anschaun, auch wenn man sich dafür erstmal Windows installieren muss.
Über das Braun kann man streiten aber ich glaube, Cheffes Junior hat's nichtmal gesehen, als erstmal der Würfel rollte und die Fenster so hübsch wabbelten. Außer Email und Webbrowsing macht er (wie so verdammt Viele!) eh nicht wirklich was mit der Kiste und was soll ich sagen - seitdem (ca 6 wochen her) kam keine weitere Support-Anfrage.
Von mir jedenfalls beide Daumen hoch für ubuntu, auch wenn ich selber sicher weiter bei gentoo bleiben werde.
Ubuntu ist nun mal keine Einsteiger-Referezdistribution.
Auch wenn es sich viele wünschen, diese so zu nennen. Dazu hat es zu viele Ungereimtheiten bzw. unlogische Dinge,
z.B. wie Du schon bemerktest compitz ohne Abhängigkeit zu ccsm.
Besseres beispiel: Mandriva. Da gibts eine zentrales Tool, mit dem ich auch X konfigurieren kann. Klicke ich dort auf compiz - so werden die notwendigen Pakete nachinstalliert und anschließend läuft's auch.
Letzen Endes habe ich nun auch Ubuntu auf meinem Desktop und bin damit zufrieden - ich habe aber einige Zeit damit verbracht, alles zu finden ...
Als ich dann ccms installierte hatte ich noch keine Würfel, sondern nur 2 Flächen. Ich konnte also ein Brett rotieren lassen...
Stunden später fand der Gnome-Ubuntu-Neuling heraus:
System->Einstellungen->Erscheinungsbild->visuelle Effekte-KLICK .. und ich hatte den Würfel ;)
-have a lot of fun-
> System->Einstellungen->Erscheinungsbild->visuelle Effekte-KLICK .. und ich hatte den Würfel
Das naheliegendste entdeckst du zuletzt. Schon seltsam.
Auch wenn man 4 Desktops einstellt, so hat man 2 Instanzen 3D-Brett...
Davon habe ich noch nirgends gelesen, das gibts nur bei Ubuntu
Slax gilt nicht.
Wie löst man das Problem ubuntuintern?
Die hatte ich nur grad nicht zur Hand und slax hab ich immer in der Tasche.
(Es war im übrigen nicht mein Problem (s.o.).)
Du hast die Tragweite des Problems nicht verstanden.
Das Passwort dürfte sich durch solche LiveCD-Aktionen gar nicht zurücksetzen und verändern lassen. Unsicherer geht es wohl nicht mehr.
Eine sichere Distribution erlaubt in einem solchen Fall nur noch eine Möglichkeit: Die komplette Neuinstallation.
Nach einer derartigen unautorisierten Änderung des Administratorpassworts dürfte das betroffene System nicht mehr hochfahren.
Wenn einer lokalen Zugriff auf einen Rechner hat, muss die Kiste nicht eingeschaltet werden, um alles mitzunehmen, was drauf ist.
Auch Bios-Passwörter, Verschlüsselung und was auch immer Dir einfällt, ist am Ende, sobald ich mit dem Rechner allein bin.
Eine Manipulation erkennnbar zu machen - gibt da viele Wege und die selbstgebauten/lokal modifizierten IDS sind sicher die sichersten - ist sicher was feines, aber die Forderung, nur eine Neuinstall könne dann nochmal das System starten lassen, ist mal echt arger Bullshit (Als ginge es irgendwo um das Betriebssystem und nicht um die gespeicherten Daten!). Vor allem für das was ubuntu darstellen will: Ein Desktop-Linux für jedermann.
Mein Eindruck: Du bist Einer, der ubuntu bashen will und weiter Nichts. Eigentlich hast Du soviel Aufmerksamkeit nicht verdient.
"aber die Forderung, nur eine Neuinstall könne dann nochmal das System starten lassen, ist mal echt arger Bullshit"
Im Falle von Sabotage könnte ein solches Feature aber durchaus helfen. Nicht jeder Admin schaut gleich nach oder lässt sich überhaupt entsprechende Emails schicken, wenn über Nacht ein paar Server neu gebootet sind.
Falls alle Vorsichtsmaßnahmen nicht greifen sollten, wäre ein "System Halted" da am Allerdeutlichsten.
"Vor allem für das was ubuntu darstellen will: Ein Desktop-Linux für jedermann."
Gerade deshalb.
Bevor jemand Ubuntu z.B. auf seinem Notebook installiert, macht es ja nichts, wenn er kurz über die Sicherheit seines zukünftigen Systems nachdenkt (vornehmlich Deine Fälle b) und c)) und sich schon bei der Installation entsprechend verhält.
Das wäre wohl ein guter Start:
http://wiki.ubuntuusers.de/System_verschlüsseln
Ich hatte neulich - etwas unfreiwillig - die Gelegenheit, die OutOfTheBoxExperience von ubuntu, von einem Computereinsteiger unter Windows ohne Neupartitionierung in Windows hinein installiert, zu testen und war sehr angetan, wie gut und schnell alles funktionierte.
Erst "galt" slax nicht und Du wolltest wissen, wie man "das Problem" ubuntuintern löst, dann redet irgendwer gegen Dich und Du machst da ein ganz anderes Thema draus, mit einer herbeigeredeten Sicherheitsdebatte, die in dem Zusammenhang wirklich abwegig ist.
Hättest Du jetzt angeführt, dass ein jeder Virus in Windows Dir eine solche ubuntu-Install zerschießen könnte, hätte ich Dir sogar Recht gegeben, aber scheinbar hast Du Dich jetzt an diesem "Problem" aufgehängt, das genau so in praktisch jeder Distro - mit den Defaults installiert - existiert.
Dabei ging es nie um irgendein "Problem" und wenn, dann wäre es gewesen, dass der Kleine sich seine Scheißpasswörter nicht merken kann.
Dass slax "nicht gilt" lässt mich denken, Du hast Dich da in etwas verrannt, um das es nichtmal Dir ursprünglich ging und alles was Du von Anfang an sagen wolltest ist: ubuntu kann nix.
Nicht traurig sein, wenn ich darauf jetzt nicht länger eingehen mag.
Mein Tipp an unvoreingenommene für verregnete Wochenenden: Mal ein Windows irgendwo installieren - auch wenn's keinen Spaß macht - und dann mal den Wubi-Installer testen und staunen, was ubuntu da leckeres macht. Es lohnt sich.
Die Frage
"Wie löst man das Problem ubuntuintern?"
lässt sich auffassen als Frage, wie man ohne Live-CD sein vergessenes Passwort löschen und neu eingeben kann.