Oh, das meinte ich nicht. Ich bezog mich darauf: "Multi-Pointer X wurde ursprünglich als eigener Server [...] entwickelt." Das klingt nämlich etwas schlecht umgesetzt. Aber war ja wohl nur der erste Ansatz. OK, einen Ersatz für X können wir auch starten. Wobei wir bei den X-Trollen sind. Wenn es dann mal einen Ersatz für X gäbe, könnten wir auch beurteilen, wie gut und schnell X denn nun ist. Übrigens: Ist euch schon mal aufgefallen, dass X sich nicht mehr über die xorg.conf konfiguriert sondern über HAL. Ihr könnt xorg.conf mal probeweise löschen. Es läuft trotzdem noch. Tippt mal lshal ein! Daraus konfiguriert er sich. Sonderwünsche werden in /etc/hal mitgeteilt. Ich muss eine Weile auf mein Desktop-System (AMD-System) verzichten. Daher habe gerade die Festplatte ausgebaut, in einen USB-Rahmen gesteckt und das System auf dem Laptop (Intel-System) gebootet. Es läuft anstandslos. Das nenne ich saubere Arbeit von den den X-,HAL-,Kernel-,Init-,Grub-,KDE- und Debian-Entwicklern.
>Ist euch schon mal aufgefallen, dass X sich nicht mehr über die xorg.conf konfiguriert sondern über HAL Oha... das erklärt warum beim eben angetesten Opensolaris keine xorg.conf existiert...
Von Eric MSP Veith am Sa, 3. Oktober 2009 um 00:12 #
Ja und nein. Falsch ist die suggerierte Botschaft, HAL käme gar nicht zum Einsatz: Kommt es tatsächlich zur Konfiguration von Eingebegeräten bspw. Dafür existieren auch eine Reihe von Optionen, die man in der xorg.conf angeben kann. Z.B. "AutoAddDevices", das bei 1.5.3 aufwärts AFAIK per Voreinstellung wahr ist. Richtig ist aber, daß für die Konfiguration der Grafikkarte oder des Monitors Standard-VESA-Werte existieren, auf die zurückgegriffen wird, wenn der Nutzer keine Einstellungen gemacht hat.
> Oh, das meinte ich nicht. Ich bezog mich darauf: "Multi-Pointer X wurde ursprünglich als eigener Server [...] entwickelt." > Das klingt nämlich etwas schlecht umgesetzt. Aber war ja wohl nur der erste Ansatz. Ne, da hast du was falsch verstanden. Damit ist doch nur gemeint, dass MPX ursprünglich ein Fork vom X-Server-Projekt war.
HAL? Ist das nicht das Ding das unter GNOME rausfliegel soll, weil man keine Abstraktionsschichten (Phonon, Solid,...) mag? Wird mein GNOME denn auch ohne HAL noch funktionieren?
Ich glaube nicht, dass irgendeine der alternativen Libcs ein vollständiges Replacement für zum Beispiel die Anforderungen in einer Distribution sein könnte.
$ lshal error: dbus_bus_get: org.freedesktop.DBus.Error.FileNotFound: Failed to connect to socket /var/run/dbus/system_bus_socket: No such file or directory
Also hat meine xorg.conf wohl doch eine Funktion. Wofür ein überladenes HAL, wenn man die Programme selbst viel besser konfigurieren kann?
error: dbus_bus_get: org.freedesktop.DBus.Error.FileNotFound: Failed to connect to socket /var/run/dbus/system_bus_socket: No such file or directory da läuft wohl irgendwas mit deinem HAL falsch...
Wofür ein überladenes HAL, wenn man die Programme selbst viel besser konfigurieren kann?
weil HAL geil und du dem offensichtlich nicht gewachsen bist.
Richtig. Das gebe ich auch offen zu. Ich bevorzuge generell Programme, die kleiner, schneller und leichter zu konfigurieren sind. Das fängt bei Editoren an - Wieso 10 Editore, wenn VIM alles kann? -, geht über PDF-Reader - MuPDF kann PDFs schnell und perfekt darstellen, nicht mehr und nicht weniger. Wofür also Programme wie ePDFView oder Okular mit überladenem Poppler-Backend? - und endet bei Systemprogrammen, wie HAL. Ich will mich nicht stundenlang damit beschäftigen, nur ein Programm zu konfigurieren oder die Ursache zu finden, weshalb es nicht wie gewünscht funktioniert. Das hatte ich bereits oft genug bei HAL etc. Warum kompliziert, wenn es auch leicht geht? Systeme mit Busybox laufen doch schließlich auch und sind bei Weitem einfacher zu durchblicken, wenn man zum ersten Mal von den Programmen liest und sich den Code anschaut.
Schon passiert: Wayland.
Das Ding is doch mehr als Beta... Wenn er sich den Compilieren lässt kann man trotzdem kaum was machen.
> Schon passiert: Wayland
Oh, das meinte ich nicht. Ich bezog mich darauf: "Multi-Pointer X wurde ursprünglich als eigener Server [...] entwickelt."
Das klingt nämlich etwas schlecht umgesetzt. Aber war ja wohl nur der erste Ansatz.
OK, einen Ersatz für X können wir auch starten. Wobei wir bei den X-Trollen sind. Wenn es dann mal einen Ersatz für X gäbe, könnten wir auch beurteilen, wie gut und schnell X denn nun ist.
Übrigens: Ist euch schon mal aufgefallen, dass X sich nicht mehr über die xorg.conf konfiguriert sondern über HAL. Ihr könnt xorg.conf mal probeweise löschen. Es läuft trotzdem noch. Tippt mal lshal ein! Daraus konfiguriert er sich. Sonderwünsche werden in /etc/hal mitgeteilt. Ich muss eine Weile auf mein Desktop-System (AMD-System) verzichten. Daher habe gerade die Festplatte ausgebaut, in einen USB-Rahmen gesteckt und das System auf dem Laptop (Intel-System) gebootet. Es läuft anstandslos. Das nenne ich saubere Arbeit von den den X-,HAL-,Kernel-,Init-,Grub-,KDE- und Debian-Entwicklern.
Oha... das erklärt warum beim eben angetesten Opensolaris keine xorg.conf existiert...
Also blah.
Gruß
Mario Schmidt
> Das klingt nämlich etwas schlecht umgesetzt. Aber war ja wohl nur der erste Ansatz.
Ne, da hast du was falsch verstanden. Damit ist doch nur gemeint, dass MPX ursprünglich ein Fork vom X-Server-Projekt war.
lg
Erik
error: dbus_bus_get: org.freedesktop.DBus.Error.FileNotFound: Failed to connect to socket /var/run/dbus/system_bus_socket: No such file or directory
Also hat meine xorg.conf wohl doch eine Funktion. Wofür ein überladenes HAL, wenn man die Programme selbst viel besser konfigurieren kann?
da läuft wohl irgendwas mit deinem HAL falsch...
Wofür ein überladenes HAL, wenn man die Programme selbst viel besser konfigurieren kann?
weil HAL geil und du dem offensichtlich nicht gewachsen bist.