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So, 4. Oktober 2009, 11:51

RepRap Version II »Mendel« druckt

Die zweite Version des Replicating Rapid-Prototyper, kurz RepRap, hat die ersten Teile gedruckt.

Darwin und Mendel

RepRap

Darwin und Mendel

RepRap ist ein 3D-Drucker, welcher sich selbst kopieren kann. Das RepRap-Projekt wurde bereits im März 2005 bekannt und basiert auf einer Idee von Adrian Bowyer aus dem Jahr 2004.

Das Prinzip der RepRaps ist bekannt. Die 3D-Drucker verwenden flüssige Kunststoffe, um ihr Werk zu vollbringen. Hohl- und Zwischenräume werden mit einem Füllmaterial bestückt, welches später leicht entfernt werden kann. In der Industrie kosten solche Geräte laut den Entwicklern um die 30.000 US-Dollar, für den Selbstbau-RepRap sollen 500 USD ausreichen. Die erste Version des RepRap, »Darwin«, kann bereits von jedem gebaut werden. RepRap II, Codename »Mendel«, ist kleiner und leichter als sein Vorgänger Darwin, soll aber den Druck größerer Teile erlauben und leichter zusammenzusetzen sein.

Im Moment kann der RepRap 60 Prozent seiner Teile, Bolzen und Muttern nicht mitgezählt, selbst drucken. Die übrigen Teile sollen preiswert überall zu bekommen sein. Ziel der Entwickler ist es, dass jeder RepRap-Besitzer die Maschine reproduzieren und weitergeben kann. Spätere Versionen sollen auch ihre Schaltkreise selbst herstellen können. »Mendel« kann Teile bis zu einer Größe von 180 x 210 x 140 mm drucken. Eine größere Variante, »Mendel Apollo« soll Teile bis zu einer Größe von 350 x 550 x 350 mm herstellen können.

Auf der Webseite der Entwickler gibt es die nötige Software und die Materialliste, um einen heimischen RepRap zu bauen. Ein Jahr zuvor soll es weltweit ca. 100 RepRaps gegeben haben. Wer also jemanden kennt, der jemanden kennt...

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