Wird Hurd überhaupt weiterentwickelt? Ich habe vor einer Weile mal in das Hurd-Code-Repository geschaut und gesehen, dass dort seit vielen Jahren keine wirklichen Veränderungen oder Entwicklung stattfindet außer ein paar Anpassungen an Makefiles.
Außerdem: sollte Hurd nicht mal auf L4 portiert werden? Was ist daraus geworden? Mach ist doch noch einer der alten 1G-Microkernel und schneckenlahm mit schlechter IPC-Performanz.
Alle paar Jahre wird der Unterbau ausgewechselt, um gegenüber sogenannten veralteten monolithischen Kernel nicht ins Hintertreffen zu geraten. Zuerst Mach, dann L4, morgen wieder was anderes (viengoos (?)).
Ein Kernel(!) der nach Entwicklungszeit 20 Jahren noch nicht alltagstauglich ist, ist tot, egal was die Entwickler behaupten. Die Entwickler sollten HURD ein und für alle Mal begraben und ihre Zeit mit etwas Sinnvollerem verbringen.
Stallman hat afaik nichts mehr mit der Entwicklung von Hurd zu tun.
Seitdem GNU mit dem Kernel Linux gut funktioniert hat der Hurd auch keine Priorität mehr. Ziel war in erster Linie ein freies Betriessystem und nicht unbedingt "sein Betriebssystem", dieses Ziel wurde mittlerweile erreicht.
Hurd ist heut wohl eher noch ein "interessantes Forschungsprojekt", die Ideen darin sind durchaus interessant, aber wirklich abheben konnte er bisher noch nicht. Ich habe auch schon Hurd-Entwickler sagen hören, dass der Hurd wohl immer ein "Forschungsprojekt" bleiben wird. Aus den Ergenntnissen heraus wird vielleicht eines Tages ein guter Micro-Kernel entstehen, der Hurd selber wird es aber zu 99,9% nicht sein.
Von Arne Babenhauserheide am Do, 14. Januar 2010 um 23:19 #
Den aktuellen Status des GNU/Hurd gibt es auf der Projektseite: http://www.gnu.org/software/hurd/hurd/status.html
Um Olaf Buddenhagen zu zitieren:
"I have been using the Hurd for most of my everyday work for some two years now. Most of the time it's pretty OK, but occasionally programs crash, or the screen session dies, or even the whole system. Also, various programs simply don't work at all, or don't work in certain situations."
...
"[But] unlike a few years back [...] the system is stable enough under load nowadays [...]."
Das hat er nicht für die Seite geschrieben, sondern schlicht in einer Mail an die bug-hurd Liste.
Wieso ist immer dieser Vergleich in allen Artikeln zu Arch Linux:
"Arch Linux selbst wurde 2001 ins Leben gerufen und verbindet den Aufbau eines Slackware Linux mit einer Debian-ähnlichen Paketverwaltung und dem Build-System von Gentoo."
Arch Linux hat nix mit dem Paketverwaltungssystem von Debian zu tun. Es ist sich nicht einmal ähnlich. Könnte man genauso schreiben, dass es eine rpm-ähnliche Paketverwaltung hat, ist genauso falsch. Auch das Build-System von Gentoo wird nicht benutzt. Zwar gibt es ABS mit den PKGBUILDs, aber nach dem Satz zu urteilen, meint man, dass Arch Linux das Build-System von Gentoo benutzt.
Anstelle der Vergleiche könnte man den letzten Absatz endlich mal ändern und ihn allgemeiner fassen oder ganz weglassen. Distrowatch hat eine gute Erklärung, die man eventuell drunter setzen könnte (übersetzt natürlich), wenn man denn überhaupt eine Erklärung bräuchte:
"Arch Linux is an independently developed, i686-optimised Linux distribution targeted at competent Linux users. It uses 'pacman', its home-grown package manager, to provide updates to the latest software applications with full dependency tracking. Operating on a rolling release system, Arch can be installed from a CD image or via an FTP server. The default install provides a solid base that enables users to create a custom installation. In addition, the Arch Build System (ABS) provides a way to easily build new packages, modify the configuration of stock packages, and share these packages with other users via the Arch Linux User Repository."
Oder man lässt den Abschnitt komplett weg. Wird ja auch nicht immer erklärt was Debian, Ubuntu oder Fedora ist.
Es mag nicht der beste Maßstab sein, dennoch liegt Arch Linux bei Distrowatch im Page Hit Ranking auf Platz 9 und damit vor Slackware, Gentoo und anderen Systemen, die jeder kennt.
wollten die nicht mal auf die paketdaten der großen distributoren zurückgreifen, um abwanderungen festzustellen? man kann ja die daten statistisch auswerten, aka: "wieviele nutzer haben kernel26 innerhalb von x stunden geupdated?" mit den daten ließe sich schon viel anfangen. aus dem ziel ist wohl nichts geworden, schade...
Ich bin ein sog. DAU der es gerade mal gescahfft hat Ubuntu zum laufen zu bringen und mich jetzt über mein Linux freue aber ich weis auch was Arch ist....
Meine Aussage bezog sich auf "mit einer Debian-ähnlichen Paketverwaltung und dem Build-System von Gentoo. ". Schau mal in die Diskussionabteilung diesbezüglich hinein.
Wird Hurd überhaupt weiterentwickelt? Ich habe vor einer Weile mal in das Hurd-Code-Repository geschaut und gesehen, dass dort seit vielen Jahren keine wirklichen Veränderungen oder Entwicklung stattfindet außer ein paar Anpassungen an Makefiles.
Außerdem: sollte Hurd nicht mal auf L4 portiert werden? Was ist daraus geworden? Mach ist doch noch einer der alten 1G-Microkernel und schneckenlahm mit schlechter IPC-Performanz.
alleine wenn ich auf http://www.gnu.org/software/hurd/ schaue, sagen mir aber die news was anderes.
HURD ist das Duke Nukem Forever der Kernel :
Alle paar Jahre wird der Unterbau ausgewechselt, um gegenüber sogenannten veralteten monolithischen Kernel nicht ins Hintertreffen zu geraten. Zuerst Mach, dann L4, morgen wieder was anderes (viengoos (?)).
Ein Kernel(!) der nach Entwicklungszeit 20 Jahren noch nicht alltagstauglich ist, ist tot, egal was die Entwickler behaupten. Die Entwickler sollten HURD ein und für alle Mal begraben und ihre Zeit mit etwas Sinnvollerem verbringen.
"und ihre Zeit mit etwas Sinnvollerem verbringen."
Ich kennen noch jemanden, dem ich das empfehlen würde...
wenns ihnen spass macht hats sinn.
Hatte ich eigentlich auch schon lange abgeschrieben.
Durchhaltevermögen hat der Stallman ja...
Diese Meldung heißt ja nicht, dass Hurd weiterentwickelt wird, sondern nur dass Arch darauf portiert wird.
>Durchhaltevermögen hat der Stallman ja...
Stallman hat afaik nichts mehr mit der Entwicklung von Hurd zu tun.
Seitdem GNU mit dem Kernel Linux gut funktioniert hat der Hurd auch keine Priorität mehr. Ziel war in erster Linie ein freies Betriessystem und nicht unbedingt "sein Betriebssystem", dieses Ziel wurde mittlerweile erreicht.
Hurd ist heut wohl eher noch ein "interessantes Forschungsprojekt", die Ideen darin sind durchaus interessant, aber wirklich abheben konnte er bisher noch nicht. Ich habe auch schon Hurd-Entwickler sagen hören, dass der Hurd wohl immer ein "Forschungsprojekt" bleiben wird. Aus den Ergenntnissen heraus wird vielleicht eines Tages ein guter Micro-Kernel entstehen, der Hurd selber wird es aber zu 99,9% nicht sein.
Den aktuellen Status des GNU/Hurd gibt es auf der Projektseite: http://www.gnu.org/software/hurd/hurd/status.html
Um Olaf Buddenhagen zu zitieren:
"I have been using the Hurd for most of my everyday work for some two years now. Most of the time it's pretty OK, but occasionally programs crash, or the screen session dies, or even the whole system. Also, various programs simply don't work at all, or don't work in certain situations."
...
"[But] unlike a few years back [...] the system is stable enough under load nowadays [...]."
Das hat er nicht für die Seite geschrieben, sondern schlicht in einer Mail an die bug-hurd Liste.
warum vergleichst du die beiden aussagen? sagen doch beide dasselbe aus.
ich vergleiche sie nicht. ich habe nur den Teil zwischendrin weggelassen.
>>Durchhaltevermögen hat der Stallman ja...
>Stallman hat afaik nichts mehr mit der Entwicklung von Hurd zu tun.
Hab mir gerade nochmal ein Update gegönnt. Stimmt, Stallman is da nicht mehr federführend drin.
Somit muss ich meine Aussage bezüglich des Durchhaltevermögens von Stallman revidieren (passt auch besser ins Image ;-))
hat schon in letzter zeit ziemlich viel abgenommen.
Wieso ist immer dieser Vergleich in allen Artikeln zu Arch Linux:
"Arch Linux selbst wurde 2001 ins Leben gerufen und verbindet den Aufbau eines Slackware Linux mit einer Debian-ähnlichen Paketverwaltung und dem Build-System von Gentoo."
Arch Linux hat nix mit dem Paketverwaltungssystem von Debian zu tun. Es ist sich nicht einmal ähnlich. Könnte man genauso schreiben, dass es eine rpm-ähnliche Paketverwaltung hat, ist genauso falsch. Auch das Build-System von Gentoo wird nicht benutzt. Zwar gibt es ABS mit den PKGBUILDs, aber nach dem Satz zu urteilen, meint man, dass Arch Linux das Build-System von Gentoo benutzt.
Anstelle der Vergleiche könnte man den letzten Absatz endlich mal ändern und ihn allgemeiner fassen oder ganz weglassen. Distrowatch hat eine gute Erklärung, die man eventuell drunter setzen könnte (übersetzt natürlich), wenn man denn überhaupt eine Erklärung bräuchte:
"Arch Linux is an independently developed, i686-optimised Linux distribution targeted at competent Linux users. It uses 'pacman', its home-grown package manager, to provide updates to the latest software applications with full dependency tracking. Operating on a rolling release system, Arch can be installed from a CD image or via an FTP server. The default install provides a solid base that enables users to create a custom installation. In addition, the Arch Build System (ABS) provides a way to easily build new packages, modify the configuration of stock packages, and share these packages with other users via the Arch Linux User Repository."
Oder man lässt den Abschnitt komplett weg. Wird ja auch nicht immer erklärt was Debian, Ubuntu oder Fedora ist.
> Oder man lässt den Abschnitt komplett weg. Wird ja auch nicht immer erklärt was Debian, Ubuntu oder Fedora ist.
Debian, Ubuntu und Fedora kennt aber jeder Linux-User, Arch wohl kaum einer.
Es mag nicht der beste Maßstab sein, dennoch liegt Arch Linux bei Distrowatch im Page Hit Ranking auf Platz 9 und damit vor Slackware, Gentoo und anderen Systemen, die jeder kennt.
Aber DW ist keine Referenz.
Woher beziehen die eigentlich ihre Daten? Bzw. was macht sie zu "keiner Referenz"?
Die haben ihre Daten davon, wir oft eine Distri bei DENEN auf der Seite angeklickt wurde. Warum das keine Referenz sein kann, sollte ersichtlich sein.
wegen der spambots oder der googlebots?
wollten die nicht mal auf die paketdaten der großen distributoren zurückgreifen, um abwanderungen festzustellen? man kann ja die daten statistisch auswerten, aka: "wieviele nutzer haben kernel26 innerhalb von x stunden geupdated?" mit den daten ließe sich schon viel anfangen. aus dem ziel ist wohl nichts geworden, schade...
> Aber DW ist keine Referenz.
Referenz sicher nicht, aber schon ein starker Anhaltspunkt.
Das ist nur abgeschrieben aus wikipedia.
Ich bin ein sog. DAU der es gerade mal gescahfft hat Ubuntu zum laufen zu bringen und mich jetzt über mein Linux freue aber ich weis auch was Arch ist....
linux zu nutzen macht dich aber lange noch nicht weis(e), also:
s/weis/weiß/
danKe.
Das ist falsch. In der Wikipedia wird nichts dergleichen erwähnt.
Meine Aussage bezog sich auf "mit einer Debian-ähnlichen Paketverwaltung und dem Build-System von Gentoo. ". Schau mal in die Diskussionabteilung diesbezüglich hinein.