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Mo, 18. Januar 2010, 17:55

Software::Business

Canonical bietet Support für Lotus Symphony an

Der Ubuntu-Hersteller Canonical bietet Unternehmen, die den IBM Client for Smart Work mit Ubuntu Linux einsetzen, kommerziellen Support für dessen Kernbestandteil, Lotus Symphony.

Lotus Symphony ist die kostenlose IBM-Version von OpenOffice.org. Die Suite von Büroprogrammen stellt zugleich den Kern des IBM Client for Smart Work (ICSW) dar, zum dem neben Lotus Symphony auch zahlreiche Programme zur Kommunikation und Zusammenarbeit und die Möglichkeit zur Programmierung eigener Erweiterungen gehören. Lotus Notes und Domino sowie Eclipse als Entwicklungsumgebung sind Bestandteile des IBM Client for Smart Work für Ubuntu, den die Benutzer ohne Support kostenlos bei Ubuntu herunterladen können.

Mit dem Support soll vor allem Unternehmen Sicherheit geboten werden, die von Microsoft Office auf die laut Canonical wesentlich preiswertere Alternative Ubuntu wechseln. Im Vergleich zu einem Microsoft-Desktop soll der Preisvorteil 50% betragen, zusätzlich können Kosten gespart werden, da kein Hardware-Update nötig ist. Auch auf günstigen Netbooks und vorhandenen Thin Clients soll das System einwandfrei laufen. Im Gegensatz dazu dürfte ein Update auf Windows 7, so Steve George von Canonical, meist neue Hardware voraussetzen.

Der Support von Canonical soll pro Benutzer und Monat 5,50 US-Dollar kosten. Dieser Preis gilt ab 1000 Benutzern. Optional sind zusätzliche Supportleistungen möglich, beispielsweise für Desktop-Virtualisierung und Datenrettungs-Optionen mit VERDE von Virtual Bridges.

Laut Bob Sutor, Vizepräsident für Linux und Open Source bei IBM, stellte IBM diese Lösung ursprünglich für afrikanische Länder zusammen und bietet sie nun aufgrund des großen Interesses auch in den USA an. Der IBM Client for Smart Work sei die Alternative für alle, die sich von Upgrade-Zwängen und immer wiederkehrenden Lizenz- und Upgrade-Kosten befreien wollen.

IBM ist selbst einer der größten Anwender seiner Software. Wenn auch ziemlich spät, stellte das Unternehmen im September 2009 alle 360.000 PC-Arbeitsplätze auf Symphony um und verfügte auch die Umwandlung aller Office-Dokumente ins freie ODF-Format.

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