Dank FUSE kann ZFS auch unter Linux verwendet werden. Aber ansonsten ist ZFS eine glanzleistung von Sun.
Es würde sich nur lohnen auf OpenSolaris umzustellen wenn man passende Hardware hat und sonst auch mit einem echten Unix System arbeiten möchte. OpenSolairs und Solaris basieren im gegensatz zu Linux und BSD auf einem echtem System-V Unix.
ZFS wird meiner Erfahrung nach auch in Unternehmen meist nicht standardmäßig eingesetzt. Gründe: Den kompletten Volume Manager braucht man nicht wenn man schon eine ordentliche SAN hat, die ganzen existierenden UFS-Volumes müssten konvertiert werden (warum unnötig Downtime erzeugen?), die maximale Größe von Volumes und Files ist auch mit UFS kaum ein Thema, UFS ist stabil, schnell und gut integriert.
Von ZFS kann man dagegen erst seit gerade mal zwei Jahren booten, und Detail-Features wie z.B. Quotas gibt es erst seit Ende 2009.
Nichts, außer du hast mehrere (mehr als zwei) Festplatten in deinem Desktop-Rechner verbaut. Die Idee von ZFS ist ja das man Software-RAID und LVM ins Dateisystem bzw. in dessen Tools integriert.
Einen wirklichen Vorteil hat man als Desktopbenutzer also nur in den wenigsten Fällen.
Du hast mit dtrace das beste Tool zum Debuggen von Anwendungen bis runter auf Kernelebene in der Hand und ZFS Snapshots erlauben dir nach einem Systemupdate auch den vorhergehenden Zustand wieder zu booten. D.h. wenn beim Systemupdate was schief geht kannst du einfach ein Rollback machen wie bei einer Datenbanktransaktion.
BTRFS ist leider noch weit davon entfernt ein brauchbarer Ersatz für Ext3fs/Ext4fs zu sein. Es gibt da zwar noch NILFS2, aber ob das auf einem Desktoprechner was taugt, kann ich leider mangels Erfahrung nicht beurteilen.
Von Viehtreiber am Fr, 19. Februar 2010 um 16:20 #
Das Größte Problem dürfte wohl die schlechte Treiberdunterstützung sein - und aufgrund der CCDL ist es auch nicht möglich, einfach Linux Treiber zu portieren.
Welche Vorteile bietet OpenSolaris gegenüber Linux für Privatanwender auf dem Desktop?
Lohnt es sich von Linux nach OpenSolaris zu wechseln?
ZFS.
Dank FUSE kann ZFS auch unter Linux verwendet werden.
Aber ansonsten ist ZFS eine glanzleistung von Sun.
Es würde sich nur lohnen auf OpenSolaris umzustellen wenn man passende Hardware hat und sonst auch mit einem echten Unix System arbeiten möchte.
OpenSolairs und Solaris basieren im gegensatz zu Linux und BSD auf einem echtem System-V Unix.
System V ist historisch betrachtet auch kein echteres Unix als BSD.
lol, das hab ich auch mit freebsd.
Was habe ich als Privatanwender von ZFS?
Du kannst in Internetforen angeben du wuerdest 1337 sein und zfs, jedoch keinesfalls das unprofessionelle ext3 nutzen.
ZFS wird meiner Erfahrung nach auch in Unternehmen meist nicht standardmäßig eingesetzt. Gründe: Den kompletten Volume Manager braucht man nicht wenn man schon eine ordentliche SAN hat, die ganzen existierenden UFS-Volumes müssten konvertiert werden (warum unnötig Downtime erzeugen?), die maximale Größe von Volumes und Files ist auch mit UFS kaum ein Thema, UFS ist stabil, schnell und gut integriert.
Von ZFS kann man dagegen erst seit gerade mal zwei Jahren booten, und Detail-Features wie z.B. Quotas gibt es erst seit Ende 2009.
Und mit dieser Argumentationsweise überzeugt ihr alle eure Oma, das sie jetzt unbedingt ZFS und OpenSolaris braucht?
Ist das euer ernst?
> ZFS wird meiner Erfahrung nach auch in Unternehmen meist nicht standardmäßig eingesetzt.
Meiner Erfahrung ist das nicht so pauschal zu sagen. Es gibt Unternehmen, die ZFS exzessiv nutzen, andere sind da zurückhaltender.
> Gründe: Den kompletten Volume Manager braucht man nicht wenn man schon eine ordentliche SAN hat
*lach* Das ist in etwa so bescheuert wie die Behauptung, dass Linux obsolet ist, weil es ja schon Windows gibt.
> die ganzen existierenden UFS-Volumes müssten konvertiert werden (warum unnötig Downtime erzeugen?),
Klingt nicht so, als ob du vom Betrieb solcher Systeme auch nur eine Spur Ahnung hättest. Kleiner Tipp: geplante Downtimes sind kein Problem.
Den Rest spar ich mir.
Nichts, außer du hast mehrere (mehr als zwei) Festplatten in deinem Desktop-Rechner verbaut. Die Idee von ZFS ist ja das man Software-RAID und LVM ins Dateisystem bzw. in dessen Tools integriert.
Einen wirklichen Vorteil hat man als Desktopbenutzer also nur in den wenigsten Fällen.
Danke für die erste ernstzunehmende Antwort.
Welche Vorteile bietet OpenSolaris ansonsten noch?
Gute Frage. Ist eigentlich schwer zu beantworten. Auf dem Desktop würde ich pauschal sagen : Keine!
Die meisten wollen OpenSolaris eh nur wegen des "Wunderdateisystems" ZFS einsetzen. Man will halt cool sein und sich von der Masse abheben.
Du hast mit dtrace das beste Tool zum Debuggen von Anwendungen bis runter auf Kernelebene in der Hand und ZFS Snapshots erlauben dir nach einem Systemupdate auch den vorhergehenden Zustand wieder zu booten. D.h. wenn beim Systemupdate was schief geht kannst du einfach ein Rollback machen wie bei einer Datenbanktransaktion.
> Du hast mit dtrace das beste Tool zum Debuggen von Anwendungen bis runter auf Kernelebene in der Hand
Und das bringt einem Heimanwender was?
> ZFS Snapshots erlauben dir nach einem Systemupdate auch den vorhergehenden Zustand wieder zu booten.
Zugegeben, das ist wirklich eine sinnvolle Funktion.
>> ZFS Snapshots erlauben dir nach einem Systemupdate auch den vorhergehenden Zustand wieder zu booten.
>Zugegeben, das ist wirklich eine sinnvolle Funktion
haben das aber nicht auch andere Dateisysteme (ich meine, da mal was bei z.B. btrfs gelsen zu haben)?
BTRFS ist leider noch weit davon entfernt ein brauchbarer Ersatz für Ext3fs/Ext4fs zu sein. Es gibt da zwar noch NILFS2, aber ob das auf einem Desktoprechner was taugt, kann ich leider mangels Erfahrung nicht beurteilen.
Das Größte Problem dürfte wohl die schlechte Treiberdunterstützung sein - und aufgrund der CCDL ist es auch nicht möglich, einfach Linux Treiber zu portieren.