"Dein Argument mit der Kompatibilität trifft vor allem auf Distros wie Debian zu, die sehr viele Architekturen unterstützen. Ubuntu unterstützt viel weniger Architekturen und der Testaufwand ist hier IMHO vertretbar."
Die Anzahl der Architekturen ist nur eine der Faktoren für den Aufwand des Tests. Das Umfeld ist jedoch der weit wichtigere Faktor. Ein LTS Release soll ja durchaus auch Firmen ansprechen, wenn man über den Erfolg auch streiten kann. Dort sind E-mail Clients, sofern den Thunderbird eingesetzt wird (wo er nicht eingesetzt wird, existiert die Diskussion hier auch nicht ) ein zentrales Tool zur Kommunikation. Daher müssen die Mails, sofern sie nicht auf dem Mailserver verbleiben, gesichert werden. E-Mail Verschlüsselung muss konfiguriert sein, alle Addons müssen funktionieren die gebraucht werden (z.B. Addons für das CRM, aber auch Kalenderplugins) usw. Wechselt Ubuntu nun einfach die Version, könnten tausende Plugins, von denen der Kunde vielleicht von ein paar abhängt, nicht mehr funktionieren.
Das kann schnell dazu führen das in Zukunft entweder die Software, oder gleich die ganze Distrie, nicht mehr genutzt werden.
Privat würde es mich aus den gleichen gründen ebenfalls nerven. Man nutzt keinen LTS Release um am Ende mit einer neuen Software die in der Kombination ungetestet ist dazustehen.
Das sicherheitslücken aber geschlossen, keine Frage.
Das Problem, das die Software schneller veraltet als sie genutzt werden ist nicht neu. Mozilla wird sein Hush-Hush Spiel mit neuen Versionen auch nicht ewig so weiterführen können. Firmen sind einfach nicht bereit dieses Tempo mit zu gehen. Aus gutem Grund nutzen viele Firmen auch heute noch vor allem den IE. Nicht das sie ihn mögen, aber er wird, wenn auch sehr schlecht, von Microsoft längerfristig gewartet.
Wenn Mozilla nicht lernt ihre Software länger zu supporten, wird es nie etwas in Firmen. Das muss Mozilla nicht unbedingt auch anstreben, aber zumindest dort wir die Bedeutung des IEs dann niemals abnehmen. Das wäre sehr schade, außer MS arbeiten endlich wirklich ernsthaft an ihn. Auch die letzten beiden Versionen waren noch fernab der perfektion.
"Dein Argument mit der Kompatibilität trifft vor allem auf Distros wie Debian zu, die sehr viele Architekturen unterstützen. Ubuntu unterstützt viel weniger Architekturen und der Testaufwand ist hier IMHO vertretbar."
Die Anzahl der Architekturen ist nur eine der Faktoren für den Aufwand des Tests. Das Umfeld ist jedoch der weit wichtigere Faktor. Ein LTS Release soll ja durchaus auch Firmen ansprechen, wenn man über den Erfolg auch streiten kann. Dort sind E-mail Clients, sofern den Thunderbird eingesetzt wird (wo er nicht eingesetzt wird, existiert die Diskussion hier auch nicht
) ein zentrales Tool zur Kommunikation. Daher müssen die Mails, sofern sie nicht auf dem Mailserver verbleiben, gesichert werden. E-Mail Verschlüsselung muss konfiguriert sein, alle Addons müssen funktionieren die gebraucht werden (z.B. Addons für das CRM, aber auch Kalenderplugins) usw.
Wechselt Ubuntu nun einfach die Version, könnten tausende Plugins, von denen der Kunde vielleicht von ein paar abhängt, nicht mehr funktionieren.
Das kann schnell dazu führen das in Zukunft entweder die Software, oder gleich die ganze Distrie, nicht mehr genutzt werden.
Privat würde es mich aus den gleichen gründen ebenfalls nerven. Man nutzt keinen LTS Release um am Ende mit einer neuen Software die in der Kombination ungetestet ist dazustehen.
Das sicherheitslücken aber geschlossen, keine Frage.
Das Problem, das die Software schneller veraltet als sie genutzt werden ist nicht neu. Mozilla wird sein Hush-Hush Spiel mit neuen Versionen auch nicht ewig so weiterführen können. Firmen sind einfach nicht bereit dieses Tempo mit zu gehen. Aus gutem Grund nutzen viele Firmen auch heute noch vor allem den IE. Nicht das sie ihn mögen, aber er wird, wenn auch sehr schlecht, von Microsoft längerfristig gewartet.
Wenn Mozilla nicht lernt ihre Software länger zu supporten, wird es nie etwas in Firmen. Das muss Mozilla nicht unbedingt auch anstreben, aber zumindest dort wir die Bedeutung des IEs dann niemals abnehmen. Das wäre sehr schade, außer MS arbeiten endlich wirklich ernsthaft an ihn. Auch die letzten beiden Versionen waren noch fernab der perfektion.