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Thema: Erste Betaversion von OwnCloud

10 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von liquidsky am Mo, 15. März 2010 um 17:41 #

und kommt mir grade recht, da ich vor dem oben beschriebenen Problem stehe. Ich hoffe das das Projekt gut vorangetrieben wird. :D

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    Von amarokker am Mo, 15. März 2010 um 18:04 #

    hier in aktion zu sehen: http://owncloudtest.blogspot.com/2010/03/owncloud-features-screenshots.html

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Von Lars am Mo, 15. März 2010 um 18:27 #

Ich kann mir leider immer noch nicht unter "Cloud computing" vorstellen.

"Moving desktop apps to cloud apps"? "No need to install software"? Was heißt das?

Ist "Cloud Computing" so etwas wie Java-Webstart oder Zeroinstall plus verteiltes Rechnen plus verteilte Speicherung von Daten?

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    Von Christian am Mo, 15. März 2010 um 18:38 #

    Ich würde fast sagen, es ähnelt dem X-Server Prinzip. Die Logik läuft irgend wo im Netz ab (ob nun Server oder cluster oder P2P-System sei unspezifiziert) und nicht bei Dir lokal. Du bekommst nur die Präsentation der Ergebnisdaten.

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    Von zzzzzzzz am Mo, 15. März 2010 um 20:01 #

    Weißt du was eine Virtual Mashine ist? Das ist ein virtueller Computer, in dem du zB Linux installieren kannst. Komplett abgekapselt von deinem restlichen System. Gespeichert wird sie mehr oder weniger in einer einzelnen Datei. D.h. dieses virtuelle System von einem Rechner auf einen anderen Rechner umziehen zu lassen oder Backups erstellen ist ein Kinderspiel.

    In der Serverwelt nutzt man dieses Konzept schon länger, vor allem da man so unabhängiger von der unflexiblen Hardware ist. Und schau dir moderne Rechenzentren an: Die sind vollgestopft mit Computern der Größe eines handelsüblichen Desktop-Computers. Die Frage ist jetzt, wie man diesen Haufen Prozessoren samt Festplatten möglichst effizient nutzt. Und da kommt Cloudcomputing ins Spiel. Auf den ganzen Rechnern werden "Virtuelle Maschinenhoster" (Hypervisors) installiert. Darauf werden virtuelle Maschinen installiert.

    Und ob jetzt die Virtuelle Maschine von Hans Peter auf Computer 3423 oder Computer 1235 läuft ist dabei relativ egal. Für den User macht es keinen Unterschied, solange die Virtualisierungssoftware vernünftig ihren Job tut. Und wenn mal irgendein Computer wegen Altersschwäche kaputt geht ist auch egal, läuft die VM halt auf nem anderen Rechner...

    Das ist Cloud Computing. :-) In der Praxis ist es so, dass man auf diesen VMs ein angepasstes System draufspielt, welches die angebotenen Services besonders einfach macht. Wenn du dich etwa für Google Appengine anmeldest, brauchst du dich nicht um das rohe System zu kümmern. Du kannst direkt loslegen und Javasoftware installieren. Insbesondere ist es auch egal, ob du 2 Prozesse oder 200.000 Prozesse brauchst. Dass die irgendwo vernünftig unterkommen, dafür sorgt die Software innerhalb und außerhalb der VMs.

    Du siehst den Unterschied? Du kümmerst dich nicht mehr um Hardware, nicht mehr um systemnahe Software, sondern nur noch um deinen Code, der etwa auf Java oder Python läuft. Letztendlich wird so CPU-Zeit zu einer Ressource wie Strom aus der Steckdose...

    Und guck dir die GoogleApps an, wo du Spreadsheet oder Textverarbeitung hast, die laufen alle in der Cloud. Mittlerweile laufen mehr und mehr Internetseiten (oft mit Programmen, die ihren Desktop-Pendants als Ersatz dienen) in der Cloud, ohne dass du es merkt. Der Unterschied zu Webstart ist dann, dass deine persönlichen Daten *in* der Cloud gespeichert werden. D.h. es ist egal, ob du zu Haus oder im Internetcafe bist. Statt zu installieren, meldest du dich einfach auf einer Internetseite an.

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      Von Lars am Di, 16. März 2010 um 00:33 #

      Danke für die Aufklärung.

      Also wenn ich es richtig verstehe, dann laufen auf dem lokalen Rechner keine Anwendungen mehr, sondern nur noch auf dem (cloud-) Server?

      Wie soll das bei langsamen Internetverbindungen funktionieren? Ist da kein Caching auf dem lokalen Rechner wie z.B. bei Zeroinstall vorgesehen?

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        Von zzzzzzz am Di, 16. März 2010 um 01:01 #

        Bittesehr....

        Sozusagen. Denkbar sind auch Anwendungen, die halb in der Cloud laufen und halb lokal. Ansätze kann man zB hier sehen: http://www.pluraprocessing.com/

        Naja, langsame Internetverbindungen sind so oder so von Nachteil. Aber schau dir komplexe Web2.0-Anwendungen wie Facebook oder die Googlesachen an, wo du Textverarbeitung usw. hast. Die sind im Rahmen der Möglichkeiten lokal gecached. Wie oben angesprochen gibt es zwar eine Ähnlichkeit zum X-Server, der Unterschied ist aber, dass man durch AJAX & Co. (und Java sowieso) auch Client-seitig einiges machen kann. Aber wie Google sich die Zukunft vorstellst, kannst du ja bei Chrome OS sehen.

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      Von Manfred Tremmel am Di, 16. März 2010 um 12:37 #

      Der Vergleich mit der Steckdose hinkt jetzt nur insofern, dass ich aus ner Steckdose immer gleichen Strom zapfe, ohne dass was in die Gegenrichtung läuft (von der Bezahlung mal abgesehen).
      Beim Cloud Computing lade ich meine Daten hoch, las sie verarbeiten und bekomme das Ergebnis zurück. Das verlangt ein gehöriges Maß an Vertrauen zur Datenverbindung und zum Dienstleister.

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