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Thema: Mandriva soll verkauft werden

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Von zxy am Mi, 12. Mai 2010 um 14:19 #

Es sind genau solche Bugs, die einen manchmal an Kubuntu verzweifeln lassen. Vor Jahren ist Ähnliches einmal mit Kubuntus Bluetoothunterstützung passiert, weil Ubuntu eine entsprechende "Last-Minute-Änderung" durchführte.

Im Hinblick auf die fehlenden Erweiterungen:
Ist es denn "gut", wenn z.B. ein Qt4-Ubuntu-One-Client fehlt (also ein "ubuntuone-client-kde"), wenn Software wie Pitivi und Firefox extra nachinstalliert werden müssen?
Sollen Kubuntunutzer Ubuntu One denn nicht benutzen?
Das ist IMHO zur Zeit nicht gut gelöst.

Man sollte sich auch fragen, wie so eine Situation überhaupt zustande kommt. Ich höre oft die Ansicht, dass Kubuntu eher eine Communityedition wie Xubuntu sei. Falls das wahr sein sollte, dann frage ich mich allerdings, warum sich KDE4 noch in Ubuntus Main befindet. Ubuntu Main wird schließlich von Canoncal unterstützt.

Eine Art Branding ist ja vorhanden, schließlich steht überall "Kubuntu". Kubuntus Branding ist aber sehr KDE4-nah und bietet IMHO somit keinerlei Alleinstellungsmerkmal (s.o.). Markenbildung sieht anders aus.

Nichtsdestotrotz sollte man diese Thematik in den richtigen Kontext stellen. Ich hatte ja oben schon geschrieben, dass das Branding für Kubuntu wohl das geringste Problem sein dürfte. Erstens ist Bugfixing wichtiger und zum Zweiten zeigt mir u.a. der fehlende KDE-UbuntuOne-Client, dass man als (K)Ubuntu tatsächlich nur die zweite oder dritte Geige als Canonical-Distro spielt. Schließlich ist der Ubuntu One-Dienst für Canonical IMHO doch sehr, sehr wichtig.

Man sollte sich in dieser Hinsicht z.B. an OpenSuse ein Beispiel nehmen. Hier gibt es u.a. Yast mit Qt4-, GTK2- und NCurses-Frontends und Yast funktioniert auch unter jeder Desktopumgebung. Alle Dienste werden unter jeder GUI und natürlich auch ohne GUI distroweit konfigurier- und benutzbar angeboten. Eine OpenSuse hätte einen hypothetischen OpenSuse-One-Client niemals nur für KDE oder nur für Gnome angeboten.

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