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Thema: Tuxera stellt lizenzierten exFAT-Treiber vor

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Anonymous am Do, 3. Juni 2010 um 00:02 #

Speicherkarten vom Typ SDXC, die deutlich über 32 GByte fassen sollen, haben ja jetzt als Standard-Dateisystem exFAT. Allerdings ist dieses Dateisystem mit Software-Patenten verseucht und gehört Microsoft.
Soweit steht das auch im Artikel.

Da die schon seit jeher recht großzügig mit Standards umgehen (sie umbiegen, wie sie sie grad brauchen -- siehe Websites, die eigens für den Internet Explorer optimiert werden müssen), kann es sein, dass sie etwas an exFAT ändern, woraufhin der Tuxera-Treiber nicht mehr funktioniert. Linux wäre also trotz des Abkommens wieder ausgeschlossen.

Ist zwar eine recht theoretische Gefahr, aber trotzdem müssen wir (Tuxera) darauf vertrauen, dass Microsoft exFAT nicht großartig umkrempelt oder das wenigstens vorher ankündigt. Denn selbst hätten die ja keine Probleme damit. Windows-Update ausgegeben und fertig.

Microsoft kontrolliert das also. Ist ziemlich viel Macht für nur eine Firma, und diese Macht lässt sich wie oben angedeutet natürlich missbrauchen.

Klar soweit?
Ich hoffe, ich hab's einigermaßen richtig zusammengefasst ;)

Grueße
Ignatz

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 03. Jun 2010 um 00:05.
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    Von realist am Do, 3. Juni 2010 um 00:09 #

    Das ist Quatsch, sie können nicht so einfach das Dateisystem ändern, tausende Kameras und Videoplayer würden nicht mehr funktionieren.
    Außerdem hat Tuxera ein Lizenzabkommen mit Microsoft geschlossen, warum sollte MS diese Einnahmen nicht mehr haben wollen?

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      Von Anonymous am Do, 3. Juni 2010 um 00:21 #

      Warum wird dann darum so ein Theater darum gemacht?

      Erklärung bitte. Danke.

      Grueße
      Ignatz

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        Von devent am Do, 3. Juni 2010 um 01:43 #

        Ein Theater ist einfach nur darum, weil ein patenbehaftetes Format als Standard erklärt wurde. Dabei gibt es genug freie Alternativen, nur unterstützt Windows nur NTFS oder FAT. Z.B. hätten sie einfach ext2 nehmen können, oder ext3 wenn sie Journaling brauchen. Aber da Windows nun mal auf 90% der PCs installiert ist, kann Microsoft einfach einen eigenen Standard durchdrücken, bei dem jeder eine Lizenz von ihnen kaufen muss. Deswegen sind USB-Sticks auch alle mit Fat32 formatiert, weil sonst der Endanwender sich einen Treiber für seine Windows Box installieren müsste. Nun muss jeder der ein SDXC Karte, Katenleser oder Gerät das SDXC benutzt eine Lizenz von MS erwerben. Wenn das so weiter geht, werden wir in 50 Jahren noch FAT benutzen und MS dafür Lizenzkosten bezahlen.

        Google und Apple werden nun vom DOJ im Auge behalten oder untersucht, nur weil sie Erfolg haben. Im Gegensatz zu MS aber drücken sie keine "Standards" durch, weil ihre Produkte auf 90% der Computer installiert sind. Wo ist der DOJ oder die EU bei solchen "Standards"?

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          Von Bernd am Do, 3. Juni 2010 um 14:44 #

          >nur unterstützt Windows nur NTFS oder FAT
          Windows unterstützt auch UDF einwandfrei. Das benutze ich auf meinen USB Sticks und hatte bisher noch keine Probleme.

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