ja, kde entwickelt sich immer weiter zu einem spielzeug. wie auf einem abenteuerspielplatz fühlt man sich auf dem kde-desktop: ,, hier eine neue funktion, die noch nie gebraucht habe! aber jetzt da ich sie kenne, kann ich nicht ohne sie leben!!!`` kde ist wirklich innovativ.
na scheinbar hast dich früher nie wohl gefühlt auf abenteuerspielplätzen und dabei wahrscheinlich auch wenig neue Sachen entdeckt. was für eine langweilige argumentation.
Ist das jetzt ein Neid-Anfall oder wie kommst du jetzt auf GNOME?
GNOME hat auch gute Seiten, bspw. orientiert sich GNOME an Apple und bietet nur wirklich erforderliche Konfigurationsoptionen und Funktionen um den Benutzer nicht zu verwirren und geistig zu überfordern und hilft dir auch auf der moralischen Seite mit Ausblendung von verdächtigen Inhalten wie Pornobildern und anderen Reizüberflutungen. Also meine Kinder dürfen nur mit GNOME arbeiten!
KDE fehlen Funktionen, die GNOME hat? Das halte ich für unwahrscheinlich. Bei GNOME wird von Version zu Version ein Feature nach dem anderen gestrichen oder die GUI dafür entfernt, während es bei KDE immer mehr werden.
Von alleseingammel am Fr, 11. Juni 2010 um 23:54 #
Sollte Gnome in ähnlicher Weise wie KDE4 verschandelt und in Richtung schwerer benutzbar, instabiler "verbessert" werden, wird Windows7 mein Favorit sein.
In der Meldung geht es übrigens nicht um Gnome, sondern über KDE-PIM. Wenn Du diese Funktion nicht in Gnome haben möchtest, dann poste halt auf der Gnome Entwicklerliste...
Von alleseingammel am Sa, 12. Juni 2010 um 15:32 #
>>>Microsoft interessiert es, ob DU Gnome einsetzt?
Ja, schließlich habe ich für Windows 7 Ultimate rund 300Euro hingeblättert und darauf würde MS nicht verzichten wollen. Würde ich Gnome nutzen ginge Microsoft leer aus!
>>>Nimmst Du Dich da nicht ein wenig zu wichtig?
Nö!
>>>In der Meldung geht es übrigens nicht um Gnome...
Schon klar! Jemand hatte geschrieben "KDE rulez!" Und Das stimmt ja gar nicht. Deshalb musste ich das Richtigstellen sonst glauben das unbedarfte, arglose Leser hier noch.
Also etwas was ich auf jeder anderen Oberfläche (gleich welches Betriebssystem) vermisse ist KRunner.
Das ist einfach das genialste Helferlein: Programme starten, kleine Rechenaufgaben, Einheiten umrechnen, Computer runterfahren/neustarten, Rechtschreibkontrolle , uvm.
Probier doch mal Gnome-Do. Macht im Prinzip das Gleiche wie KRunner. Allerdings benutzt es Mono. Aber das muss jeder selber wissen ob er damit leben kann.
Ich hab lange ein Pendant zu Gnome-Do unter KDE gesucht. Was mich an KRunner gestört hat, war die Tatsache, dass er erst nach mehreren Buchstaben ein Ergebnis ausspuckt. Oder kann man das irgendwie ändern?
Ah cool. Hatte den Begriff Gnome-Do schon mal aufgeschnappt aber hab mich bisher noch nicht informiert, was dahinter steckt. Habs jetzt gleich mal installiert und werds bei Gelegenheit testen.
gibt, ist Gnome unbenutzbar für mich, da ich für Präsentationen häufiger die Auflösung ändern muss. Nein, ich möchte nicht jedesmal kurz die Icons an die richtige Position schieben... wie auf der Seite zu sehen ist, bin ich scheinbar nicht der einzige, dem es so geht...
Das KDE weniger Funktionen als Gnome haben soll, brauche ich glaube ich nicht zu kommentieren...
Du warst doch der, der über Gnome Anwendungen geflamed hat, als GUIs an mobile Geräte angepasst wurden. Mit KDE sei das alles nicht notwendig da das "magische" Plasma laut deiner Aussagen sowieso alle Probleme löst.
Jetzt machen es KDE Anwendungen nach, und damit wird es "goßartig" und "krativ"!?.
Ja, KDE-PIM auf Android is seit langem ein feuchter Traum von mir ;) Weiss eigentlich irgendjemand, ob daran entwickelt wird, oder ist sowas momentan nicht in Sicht?
Wobei KDE verständlicherweise eher quelloffene Mobilplattformen unterstützt, wozu man ja Android trotz allem eher weniger zählt... Andererseits gibts ja auch KDE4Windows... das werden auch nicht so viele sein, die das nutzen
"Die Grundlage der Anwendung bildet Akonadi, eine generische Datenschnittstelle des KDE-Projektes. Durch die Nutzung von Caching-Funktionen und einen geringen Ressourcenverbrauch eignet sich der Dienst..."
akonadi macht(e), ich hoff das das bald vergangenheit ist, nicht selten probleme, bei mir zB waren nach ein update von kdepim , akonoadi und was man sonst noch alles braucht immer nur fehlermeldungen zum startvon akonadi, und diese erfahrung teile ich mit anderen.
und von geringen resourcenverbrach, is das nicht der dienst der einen eigenen mysqld startet?
das soetwas wie akonadi nicht optional verwendet werden kann, sonder da sein muss, wird einfach jedes mal mit kontakt/kmail gestartet, ist ein schwerer fehler
Ich stimme Dir zu. Dass Akonadi ressourcenschonend sein soll, erschließt sich mir jedenfalls nicht. Welches sind denn eigentlich die Systemvoraussetzungen für den Betrieb von Akonadi? Akonadi sollte nicht benutzt, gestartet oder installiert werden müssen, wenn man kdepim gar nicht verwenden möchte. Das Gleiche gilt für Nepomuk (OpenSuse 11.2 war in dieser Hinsicht sehr wohltuend, hier spielte wohl noch das eigene Beagle-Performance-Desaster mit). Falls Akonadi tatsächlich eine Zwangsabhängigkeit einer Basis-KDE4-Installation (nur kdebase und kdelibs) ist (so scheint es jedenfalls zu sein), so würde ich vorschlagen, das zu ändern und die Akonadi-Zwangsabhängigkeiten einfach nur den KDE-Anwendungen mitzugeben, die Akonadi dann auch tatsächlich nutzen wie z.B. kdepim.
Akonadi sollte nicht benutzt, gestartet oder installiert werden müssen, wenn man kdepim gar nicht verwenden möchte.
Das mit dem Installieren ist so eine Sache. Üblicherweise werden Laufzeitabhängigkeiten als Paketabhängigkeiten eingetragen, damit der Benutzer nicht erst zur Laufzeit eines Programms feststellen muss, dass noch etwas nachinstalliert werden muss.
Nicht alle Benutzer brauchen alle Abhängigkeiten eines eingesetzen Pakets, aber vermutlich wäre das Aufteilen in unabhängige Teilpakete mit orthogonalen Abhängigkeiten nur unter sehr großem Aufwand machbar und im Endeffekt auch schwer installierbar (woher soll ein Benutzer im Normalfall wissen, welche dieser Teilpakete für den eignen Bedarf gebraucht werden).
Was das Starten anbelangt, so ist das schon bedarfsbedingt umgesetzt. D.h. sofern nicht Distributor, Administrator oder Benutzer selbst als Autostart eingetragen, wird Akonadi nur gestartet, wenn ein Programm darauf Zugriff nehmen will.
Falls Akonadi tatsächlich eine Zwangsabhängigkeit einer Basis-KDE4-Installation (nur kdebase und kdelibs) ist...
Bei der Umstellung von KDE3 auf KDE4 wurden unter anderem alle Bibliotheken aus dem PIM Kontext (z.B. Addressbuch Klassen) aus kdelibs rausgenommen und in einer eigene Sammlung, kdepimlibs, zusammen gefasst.
Das ermöglicht Programmen und damit ihren Paketen die Abhängigkeiten zu PIM Funktionalität zu vermeiden, oder z.B. in Plugins auszulagern.
Es kann natürlich sein, dass Programme irrtümlich gegen Bibliotheken aus kdepimlibs linken und damit auch diese Paketabhängigkeit erhalten, aber im Normalfall dürfte eine derartige Abhängigkeit darauf hinweisen, dass eine Benutzung dieser Bibliotheken stattfindet.
Ob sich so eine Benutzung optional gestalten lässt, müsste man im Einzelfall mit den jeweiligen Entwicklern klären.
Ich denke, dass man die Entwickler in dieser Hinsicht in Ruhe lassen kann.
Unter Slackware 13.1 mit KDE 4.4 habe ich nämlich Akonadi und diese drei Kdepim-Pakete rückstandsfrei und ohne nachfolgende KDE4-Probleme deinstallieren können. Die in den meisten Distros eingeführten Zwangs-Akonadiabhängigkeiten der jeweiligen KDE-Basis- oder KDE-Minimalinstallation sind also künstlicher Natur.
Unter dem von mir getesteten 1GHz/1GB RAM-Rechner fühlte sich das System trotzdem sehr langsam an, obwohl ich so gut wie "alles" (einschließlich Nepomuk) ausgeschaltet habe. Dieses "Schwimmen im Honig"-Gefühl hörte merkwürdigerweise erst dann auf, nachdem ich dieses klobige Mauszeigerdesign auf KDE-Classic umgestellt hatte.
KDE4 ist jetzt wieder genauso schnell wie der parallel installierte KDE3-Desktop unter Debian Lenny: Kein Akonadi, kein Kdepim, kein Nepomuk, dazu ein vernünftiges Mauszeiger-Design und schon rennt die alte Kiste wieder wie gewohnt. Natürlich ohne aktivierte Arbeitsflächeneffekte, da die im Testrechner eingebaute alte ATI Rage 128 das nicht mehr hinbekommt.
Kurzum: Diese KDE4-Implementation von Slackware werde ich behalten. Vielen Dank dafür.
> Üblicherweise werden Laufzeitabhängigkeiten als Paketabhängigkeiten eingetragen, damit der Benutzer nicht erst zur Laufzeit eines Programms feststellen muss, dass noch etwas nachinstalliert werden muss.
Da machen es sich viele Entwickler, so auch KDE, zu einfach. Laufzeitabhängigkeiten die zwingend für Basisfunktionalität eines Programmpakets benötigt werden, sind definitiv Paketabhänggkeiten. Für erweiterte Funktionalität, die eigentlich optional sein sollte, gilt dies nicht. Läßt man benötigte Pakete weg, um den Anwenderen eine schlanke Basis bieten zu können, fehlt die Funktionalität oft ohne jeden Hinweis, Menüpunkte funktionieren schlicht nicht, uvm..
Als Distributor wünschte man sich für manche optionale Abhängigkeiten eine Verzahnung mit dem Buildsystem, so daß "-DOhne_Feature_X="Paket FooBar" als Nachricht der Form "Feature X ist nicht installiert. Bitte fragen Sie ihren Administrator, daß er Paket FooBar installert, wenn Sie Feature X nutzen wollen." den User erreicht.
...bei mir zB waren nach ein update von kdepim , akonoadi und was man sonst noch alles braucht immer nur fehlermeldungen zum startvon akonadi...
Es gab da einen Bug, der die Applikation, welche Akonadi gestartet hat, fälschlicherweise glauben lies, dass ein Problem vorliegt, das es eigentlich nicht gab.
Das wurde vor kurzem im 4.4 Zweig behoben, im 4.5 Zweig ist das initiale Starten anders gelöst und sollten den Fehler gar nicht erst haben.
Es kam in der Vergangenheit leider auch manchmal zu Problem beim MySQL start, weil z.B. Konfigurationsoptionen nach einem Änderung in der MySQL Version nicht mehr gültig waren. Sowas ist leider etwas schwieriger zu lösen, weil man ja keinen direkten Einfluss auf die MySQL Entwicklung hat. Ich glaube dafür wurde aber mit Hilfe der Distributoren auch eine Lösung gefunden.
und von geringen resourcenverbrach, is das nicht der dienst der einen eigenen mysqld startet?
Das ist eine Möglichkeit, auf Desktopsystemen derzeit der Standard. Weitere Möglichkeiten sind das Mitbenutzen einer anderweitig eigensetzten MySQL Instanz und PostgreSQL in diesen beiden Varianten.
Für WinCE wird auch an SQLite gearbeitet, aber ich bin da nicht so am Laufenden. Ich glaube mal gehört/gelesen zu haben, dass es da noch ein Problem mit Mehrfachzugriff gibt, könnte aber mittlerweile auch schon behoben sein.
das soetwas wie akonadi nicht optional verwendet werden kann, sonder da sein muss, wird einfach jedes mal mit kontakt/kmail gestartet, ist ein schwerer fehler
Ich bin mit nicht ganz sicher, wie dieser Ratschlag zu interpretieren ist. Akonadi wird ja schon jetzt bei Bedarf gestartet, d.h. wenn ein Applikation dessen Dienste braucht.
Es wäre vermutlich technisch machbar, diese Applikationen so zu ändern, dass sie in Abwesenheit von Akonadi einfach keine entsprechenden Funktionalitäten haben und der Benutzer Akonadi explizit selbst starten muss. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das sehr Benutzerfreundlich wäre. Benutzer gehen vermutlich eher davon aus, dass nach dem Start z.B. des Adressbuchs, auch Kontakte angezeigt werden und bearbeitet werden können.
das akonadi nur installiert/gestartet werden soll wenn man es braucht ist so gemeint:
wenn man ganz normale kmail mit imap/pop kalender und adressbuch verwenden will und ganz sicher nie durch die gegend syncen will dann glaub ich nicht das akonadi benötigt wird. und/oder wozu brach ich da eine sql datenbank, nochdazu mysql?
das einige libs aus kdelibs rausgenommen und in einer eigene Sammlung, kepimlibs gekommen sind is ja recht nett
nur muss ich erst feststellen ob man kdebase/kdelibs auch ohne pim/akonadi virtuoso und sonstigen abhänigkeiten bauen kann quais eine art kde lite installatin mit kde base, konqueror/dolphin kwrite/kate und kdevelop. würd mir schon fast reichen
Im momentanen Fall, also KDE SC 4.4.x, benutzt lediglich KAddressBook als Zugriffsmethode für seine eigentlichen Daten.
Indirekt ist das bei KMail, weil dort halt einige Sachen mit Kontakten gemacht werden. Man könnte dort womöglich entsprechende Codeteile ausnehmen, wenn man die damit verbundene Funktionalität nicht benötigt (z.B. Vervollständigung aus dem Adressbuch, usw.)
Ab dem nächsten Release von KDEPIM, vermutlich im Rahmen von KDE SC 4.5.1, benutzen dann auch KMail und KOrganizer Akonadi auch für ihre Primärdaten, also E-Mails respektive Kalendardatentypen.
KDE PIM Applikationen benutzen per Definition des Wortes "benötigt" die von Akonadi zur Verfügung gestellte Funktionalität, ihre Anforderungen an Datenzugriff haben ja schließlich zur Erschaffung von Akonadi geführt.
Die Anmerkung "durch die gegend syncen" scheint mir ein Hinweis darauf zu sein, dass die Aufgabe von Akonadi nicht ausreichend klar bekannt ist. Akonadi erlaubt Applikationen Zugriff auf Daten an unterschiedlichsten Orten auf immer ein und die selbe Weise zu nehmen.
Speziell im Bereich E-Mail, aber auch bei Kalendar und ein bischen wenig verbreitet bei Kontakten, sind diese Orte über Netzwerk erreichbare Serverdienste, z.B. im Falle von E-Mail ein IMAP Server.
D.h. für viele Benutzer, im Falle von E-Mail vermutlich die meisten von ihnen, wird das "durch die gegend syncen" eine Grundanforderung sein.
Die SQL Datenbank, oder um genauer zu sein, die relationale Datenbank, wird benutzt um Daten und Metadaten in Beziehung zu einander zu setzen und o abfragbar zu haben. Quasi die Primäraufgabe einer relationalen Datenbank. Im Falle von Akonadi sind das z.B. der jeweilige Datentyp eines Eintrags (E-Mail, Kontakt, Termin, usw.), welche Einträge in welchem Ordnern sind, von welcher Quelle sie stammen, etc.
Der Einsatz einer bestehenden Implementierung einer relationalen Datenbank hat die Vorteile, dass diese Grundfunktionalität nicht selbst entwickelt, implementiert und gewartet werden muss. Davon abgesehen haben die Entwickler dieser Lösungen spezielle Erfahrungen in dieser Problemdomäne und können wesentlich effizientere Ansätze für Problemstellungen umsetzen.
MySQL ist derzeit die Standardwahl, weil es aus dem Kreis der initialen Kandidaten die einzige Lösung war, die alle Anforderungen erfüllte.
PostgreSQL verfüllt sie natürlich auch, war aber mangels entsprechender Erfahrung der Akonadi Entwickler nicht Teil der initialen Auswahl. Mittlerweile dürfte die Unterstützung dafür absolut gleichwertig sein und könnte bei entsprechender Preferenz von Disitributor oder Administrator auch zur Standardwahl gemacht werden.
Zum Punkt der selektiven Abwahl von angebotener Funktionalität kann ich noch auf die Einführung sogenannter Plattformprofile verweisen. Ich kenne da leider nicht den genauen Umfang der Möglichkeiten, aber soweit ich es verstanden habe erlauben sie durch einfache Auswahl eine Profils bestimme Teile während des Bauens auszuschließen oder in anderem Umfang als gewöhnlich zu bekommen.
Normal für Daten und Metadaten welche in Beziehung zu einander zu setzen sind und abfragbar sein sollen wäre das inkludiert von sqlite in seine Sourcen. nicht das starten eines mysqld. das wäre dann geringen Ressourcenverbrauch. man wäre nicht abhängig von irgendwelchen externen Versionen, hätte Kontrolle und die nervigen Fehlermeldungen bz mysql wären zu verhindern gewesen, ebenso wie die Probleme mit existierender Adressbücher nach Versionsupdate.
der Hinweis das man ja vielleicht auch postgres verwenden kann ist, in Hinsicht auf Schlankheit und geringen Resourcenverbrach eher nicht angebracht.
Das ein EMail CLient zum abholen/anzeigen von Mails, egal ob local oder imap, akonadi braucht kann ja ruhig so sein, obs das auch sein muss ist eine andere frage:-) , allerdings sollt dann akonadi wirklich nicht auffallen.
Wir sind uns schon mal einig, dass für das Verwalten von dieser Art von Daten eine relationale Datenbank benutzt werden sollte.
Sqlite war, eben so wie MySQL/Embedded einer der Kandidaten in der ursprünglichen Auswahl, wobei letztere Möglichkeit die bevorzugte Lösung gewesen wäre.
Leider ist in der Realität manches nicht so wie man es gerne hätte und diese beiden Kanditaten stellten sich als nicht einsetzbar heraus. Im Falle von Sqlite waren das Probleme im Zusammenhang mit Multithreading (u.a. garantierte Deadlocks), im Falle von MySQL/Embedded die fehlende Unterstützung für ein Backend mit Transaktionen (z.B. InnoDB).
Ich bin kein Datenbankexperte, aber ich hätte angenommen, dass der Overhead für einen zusätzlichen Prozess im Vergleich zu den ansich nötigen Ressourcen für Indices und Transaktionslog vernachlässigbar klein ist.
Möglicherweise ist Sqlite da noch mehr optiimiert als MySQL, so rein aus dem Bauch hätte ich vermutet, dass bei MySQL und PostgreSQL da mehr investiert worden wäre. Vielleicht kennst du da ja eine Studie, der den Verbrauch von Arbeitsspeicher, Festplatte und Rechenzeit bei der auftretenden Arbeitslast ( 100k Records) vergleicht.
Aber falls dem so sein sollte, kann man ja zu einem späteren Zeitpunkt, wenn Sqlite die Anforderungn erfüllt, das Standardbackend wechseln. Damit klar ist, dass der Einsatz einer anderen relationalen Datenbank bereits funktioniert habe ich vorhin eben PostgreSQL angeführt.
das SQLite garantierte Deadlocks liefert wenn man es in einer Multithreading App verwendet ist eher eine Unterstellung. das passiert vielleicht wenn man Wrapper Klassen ala qt verwendet (vermutung meinerseites) , wenn man das sqlite api verwendet lässt sich das verhindern. oder man verwendet den thread mode obwohl man den serialized mode möchte. wurde Richard Hipp (sqlite autor) über das Fehlverhalten Informiert? ich würde meinen wenn SQLite garantierte Deadlocks liefert und das nachvollziehbar dargestellt wird würde ihn das Problem interessieren damit er es eliminieren kann. (was er in der Regel bei echten Bugs auch macht)
Ich meinte nicht, dass es in SQLite garantiert Deadlocks gibt wenn mehrer Threads im Spiel sind.
Ich meinte, dass, soweit ich das verstanden habe, immer Deadlocks auftraten, sobald SQLite als Backend aktiviert worden war.
Vielleicht war es eine Kombination mit Transaktionen, oder wenn innerhalb einer Transaktion mehrere einzelne Zugriffe erfolgen. Vielleicht war es auch eine Kombination mit ungünstigem oder fehlerhaften Code im Datenbankplugin.
Das Resultat war in diesem Fall, dass diese Kombination erstmal als Default nicht zum Einsatz kommen konnte. Könnte wie gesagt durchaus möglich sein, es in Zukunft zu benutzen, für extrem eingeschränkte Plattformen wie WinCE ist es ohnehin notwendig.
Es ist, wie gesagt, grundätzlich wichtig, nicht dem Irrtum zu unterliegen, Akonadi bräuchte MySQL.
Einigen Leuten war die Möglichkeit PostgreSQL einzusetzen wichtig und haben die entsprechende Fehler in der Anbindung untersucht und behoben. Nachdem SQLite für WinCE wichtig ist, wird also auch jemand daran arbeiten.
Von hr Kommentar Nam am Sa, 12. Juni 2010 um 10:53 #
Nur ein paar Dinge die mir bei der täglichen Benutzung auffällt: * KMail holt zyklisch Mails von vor Jahren vom Server, obwohl die schon gelesesn sind * Kontact kackt ab wenn eine Aufgabe als erledigt gilt * Kontact synchronisiert nur einen Kalender mit google Kalendar * Kontact synchronisiert Aufgaben gar nicht mit google Kalendar * IMAP ist langsam
Kontact synchronisiert nur einen Kalender mit google Kalendar
Adenilsen Cavalcanti, der Entwickler der Google Anbindung hat das gerade in einem Blog erwähnt: http://savago.wordpress.com/2010/06/11/libgcal-0-9-4-released/
Im nächsten Release von KDE PIM gibts dann zusätzlich eine CalDAV Ressource, die auch für den Zugriff auf den Google Kalendar benutzt werden kann.
Kontact synchronisiert Aufgaben gar nicht mit google Kalendar
Hab ich noch nicht probiert. Könnte ein noch vorhanden Einschränkung (siehe oben) sein, aber natürlich auch ein Bug.
IMAP ist langsam
Normales IMAP oder Disconnected IMAP?
Ich muss zugeben ich benutze seit Jahren nur mehr letzteres,alleine schon weil es so praktisch ist auch ohne Internetzverbindung Zugriff auf die Mails zu haben.
Kein Mensch braucht so einen Quatsch. Die sollen sich lieber darum kümmern, dass man endlich vernünftig mit mobilen Geräten synchronisieren kann, sprich, sich um das Plugin für OpenSync vernünftig kümmern. Da hat sich nämlich seit 14 Monaten überhaupt nichts getan!
[ ] Ich habe den Zusammenhang zwischen Akonadi und OpenSync verstanden [x] Ich mecker lieber rum, anstatt mich zu informieren, und sage dann anders, wie sie ihre Arbeit machen müssen
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 12. Jun 2010 um 17:03.
Ganz ehrlich, die technischen Hintergründe sind mir wurscht. Was ich sehe ist, dass es momentan keine vernünftige Möglichkeit gibt, mein Handy mit KDEPIM zu synchronisieren, und dass Zeit mit einer Mobile-Version von KDEPIM vergeudet wird, statt an echter Funktionalität zu arbeiten, die vielleicht auch mal jemand nutzt. Oder kennst Du auch nur eine einzige Person, die einen alternativen PIM auf dem Handy verwendet?
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 13. Jun 2010 um 01:33.
Es gibt zwar wirklich keinen direkten Zusammenhang zwischen Akonadi und der Fakt, dass es KDE nicht hinbekommt Daten mit Mobilgeräten abzugleichen, aber ich stimme Dir voll und ganz zu.
Die KDEPIM-Version ist so totaler Schwachsinn, wenn es mit 99% der anderen Geräte auf dem Markt nicht reeden kann. Ich brauche keine Unterstützung für einen Kolab-Server, es wird ein vernünftiger SyncML-Client gebraucht. Der kann meinetwegen seine Daten dann auch direkt ins Akonadi Framework schieben damit alle glücklich sind.
Das KDE 4.4.3, das ich gerade ausgiebig teste, ist bei weitem nicht der schlechteste KDE4-Desktop aller Zeiten. KDE 2.0, KDE 3.0 und KDE 4.0 bis 4.2 waren weitaus schlechter. Da ich auch u.a. KDE 4.4 im Kubuntugewand ausprobiert habe, möchte ich darauf hinweisen, dass mitunter auch distributionsspezifische Bugs und Patches die KDE4-Performance beeinträchtigen, auch solche, die eigentlich das verwendete Xorg-System betreffen. (Im Falle von Ubuntu 10.04 hat es auf einem meiner Systeme sogar Gnome erwischt: Ein Prozeß namens "gconfd-2" läuft komplett Amok und verschwendet beträchtliche CPU-Leistung.) Das einzige, was mir beim momentanen KDE4 noch fehlt, ist die totale Nutzerkontrolle darüber, was auf einem gerade gestarteten KDE4-Desktop laufen darf und was nicht. Dafür existiert in den Systemeinstellungen zwar sogar ein eigener Bereich, dort fehlen allerdings einige Prozesse bzw. Programme wie z.B. Akonadi.
Jeden Tag eine großartige KDE-Meldung auf Pro-Linux - man merkt richtig, wie die Ideen da sprudeln und wie kreativ die Community ist. Weiter so!
ja, kde entwickelt sich immer weiter zu einem spielzeug. wie auf einem abenteuerspielplatz fühlt man sich auf dem kde-desktop: ,, hier eine neue funktion, die noch nie gebraucht habe! aber jetzt da ich sie kenne, kann ich nicht ohne sie leben!!!``
kde ist wirklich innovativ.
na scheinbar hast dich früher nie wohl gefühlt auf abenteuerspielplätzen und dabei wahrscheinlich auch wenig neue Sachen entdeckt. was für eine langweilige argumentation.
vicbrother hat doch schonmal zugegeben, dass er auf Tabalugaland und Ikea-Bällebad steht.
Was kann KDE besser als Gnome? Nichts, es fehlen Funktionen, ist Träge und stützt öfter mal ab.
ich habe jetzt schon lange nichts mehr gefunden was mir fehlt und arbeite täglich seit 1,5 Jahren damit ;o)
Träge ist es auch nicht. Aufm 1,6 Ghz Rechner mit 512 MB RAM kann man ordentlich damit arbeiten. Wat will man mehr.
Absturz kann ich mich an den letzten nicht erinnern. Kann also nicht so schlimm damit sein,.
Ist das jetzt ein Neid-Anfall oder wie kommst du jetzt auf GNOME?
GNOME hat auch gute Seiten, bspw. orientiert sich GNOME an Apple und bietet nur wirklich erforderliche Konfigurationsoptionen und Funktionen um den Benutzer nicht zu verwirren und geistig zu überfordern und hilft dir auch auf der moralischen Seite mit Ausblendung von verdächtigen Inhalten wie Pornobildern und anderen Reizüberflutungen. Also meine Kinder dürfen nur mit GNOME arbeiten!
isch abe gar nix dazu geschrieben.
Aber Du glaubst doch nicht wirklich dass Kinder es nicht schaffen Pornos mit Gnome herunterzuladen.
KDE fehlen Funktionen, die GNOME hat? Das halte ich für unwahrscheinlich. Bei GNOME wird von Version zu Version ein Feature nach dem anderen gestrichen oder die GUI dafür entfernt, während es bei KDE immer mehr werden.
Da werden mittlerweile in GNOME keine Features mehr gestrichen - ganze Desktopbestandteile (GNOME-Shell, Zeitgeist) werden gecancelt!
Sollte Gnome in ähnlicher Weise wie KDE4 verschandelt und in Richtung schwerer benutzbar, instabiler "verbessert" werden, wird Windows7 mein Favorit sein.
Und? Wen interessiert schon, ob Du Gnome oder Windows7 einsetzt?
Microsoft interessiert es! Und? Wen interessiert schon ob Du KDE4 einsetzt oder vor einem Samsung-Monitor sitzt?
Microsoft interessiert es, ob DU Gnome einsetzt?
Nimmst Du Dich da nicht ein wenig zu wichtig?
In der Meldung geht es übrigens nicht um Gnome, sondern über KDE-PIM. Wenn Du diese Funktion nicht in Gnome haben möchtest, dann poste halt auf der Gnome Entwicklerliste...
>>>Microsoft interessiert es, ob DU Gnome einsetzt?
Ja, schließlich habe ich für Windows 7 Ultimate rund 300Euro hingeblättert und darauf würde MS nicht verzichten wollen. Würde ich Gnome nutzen ginge Microsoft leer aus!
>>>Nimmst Du Dich da nicht ein wenig zu wichtig?
Nö!
>>>In der Meldung geht es übrigens nicht um Gnome...
Schon klar! Jemand hatte geschrieben "KDE rulez!" Und Das stimmt ja gar nicht. Deshalb musste ich das Richtigstellen sonst glauben das unbedarfte, arglose Leser hier noch.
> Was kann KDE besser als Gnome?
Also etwas was ich auf jeder anderen Oberfläche (gleich welches Betriebssystem) vermisse ist KRunner.
Das ist einfach das genialste Helferlein: Programme starten, kleine Rechenaufgaben, Einheiten umrechnen, Computer runterfahren/neustarten, Rechtschreibkontrolle , uvm.
Einfach nur herrlich
Gruß
Probier doch mal Gnome-Do. Macht im Prinzip das Gleiche wie KRunner. Allerdings benutzt es Mono. Aber das muss jeder selber wissen ob er damit leben kann.
Ich hab lange ein Pendant zu Gnome-Do unter KDE gesucht. Was mich an KRunner gestört hat, war die Tatsache, dass er erst nach mehreren Buchstaben ein Ergebnis ausspuckt. Oder kann man das irgendwie ändern?
Ah cool.
Hatte den Begriff Gnome-Do schon mal aufgeschnappt aber hab mich bisher noch nicht informiert, was dahinter steckt.
Habs jetzt gleich mal installiert und werds bei Gelegenheit testen.
Gruß
So lange es den Fehler
https://bugs.launchpad.net/bugs/44082
gibt, ist Gnome unbenutzbar für mich, da ich für Präsentationen häufiger die Auflösung ändern muss. Nein, ich möchte nicht jedesmal kurz die Icons an die richtige Position schieben... wie auf der Seite zu sehen ist, bin ich scheinbar nicht der einzige, dem es so geht...
Das KDE weniger Funktionen als Gnome haben soll, brauche ich glaube ich nicht zu kommentieren...
Du warst doch der, der über Gnome Anwendungen geflamed hat, als GUIs an mobile Geräte angepasst wurden. Mit KDE sei das alles nicht notwendig da das "magische" Plasma laut deiner Aussagen sowieso alle Probleme löst.
Jetzt machen es KDE Anwendungen nach, und damit wird es "goßartig" und "krativ"!?.
Du vergleichst hier gerade Plasma mit Anwendungen. Das kann doch nicht klappen.
Gruß
Ich vergleiche garnichts, Vicbrother hat das mal behauptet.
Schön, dass sich in sachen PIM jetzt einiges tut.
Gewaltig wäre es, wenn es auch auf Android verfügbar wäre ...
Das wäre schon sehr wichtig.
Es gibt bestimmt (?) mehr Android Nutzer wie Nutzer von MeeGoo oder Maemo...
Ja, KDE-PIM auf Android is seit langem ein feuchter Traum von mir ;)
Weiss eigentlich irgendjemand, ob daran entwickelt wird, oder ist sowas momentan nicht in Sicht?
Wobei KDE verständlicherweise eher quelloffene Mobilplattformen unterstützt, wozu man ja Android trotz allem eher weniger zählt...
Andererseits gibts ja auch KDE4Windows... das werden auch nicht so viele sein, die das nutzen
"Die Grundlage der Anwendung bildet Akonadi, eine generische Datenschnittstelle des KDE-Projektes. Durch die Nutzung von Caching-Funktionen und einen geringen Ressourcenverbrauch eignet sich der Dienst..."
akonadi macht(e), ich hoff das das bald vergangenheit ist, nicht selten probleme, bei mir zB waren nach ein update von kdepim , akonoadi und was man sonst noch alles braucht immer nur fehlermeldungen zum startvon akonadi, und diese erfahrung teile ich mit anderen.
und von geringen resourcenverbrach, is das nicht der dienst der einen eigenen mysqld startet?
das soetwas wie akonadi nicht optional verwendet werden kann, sonder da sein muss, wird einfach jedes mal mit kontakt/kmail gestartet, ist ein schwerer fehler
Ich stimme Dir zu.
Dass Akonadi ressourcenschonend sein soll, erschließt sich mir jedenfalls nicht. Welches sind denn eigentlich die Systemvoraussetzungen für den Betrieb von Akonadi?
Akonadi sollte nicht benutzt, gestartet oder installiert werden müssen, wenn man kdepim gar nicht verwenden möchte.
Das Gleiche gilt für Nepomuk (OpenSuse 11.2 war in dieser Hinsicht sehr wohltuend, hier spielte wohl noch das eigene Beagle-Performance-Desaster mit).
Falls Akonadi tatsächlich eine Zwangsabhängigkeit einer Basis-KDE4-Installation (nur kdebase und kdelibs) ist (so scheint es jedenfalls zu sein), so würde ich vorschlagen, das zu ändern und die Akonadi-Zwangsabhängigkeiten einfach nur den KDE-Anwendungen mitzugeben, die Akonadi dann auch tatsächlich nutzen wie z.B. kdepim.
Akonadi sollte nicht benutzt, gestartet oder installiert werden müssen, wenn man kdepim gar nicht verwenden möchte.
Das mit dem Installieren ist so eine Sache. Üblicherweise werden Laufzeitabhängigkeiten als Paketabhängigkeiten eingetragen, damit der Benutzer nicht erst zur Laufzeit eines Programms feststellen muss, dass noch etwas nachinstalliert werden muss.
Nicht alle Benutzer brauchen alle Abhängigkeiten eines eingesetzen Pakets, aber vermutlich wäre das Aufteilen in unabhängige Teilpakete mit orthogonalen Abhängigkeiten nur unter sehr großem Aufwand machbar und im Endeffekt auch schwer installierbar (woher soll ein Benutzer im Normalfall wissen, welche dieser Teilpakete für den eignen Bedarf gebraucht werden).
Was das Starten anbelangt, so ist das schon bedarfsbedingt umgesetzt.
D.h. sofern nicht Distributor, Administrator oder Benutzer selbst als Autostart eingetragen, wird Akonadi nur gestartet, wenn ein Programm darauf Zugriff nehmen will.
Falls Akonadi tatsächlich eine Zwangsabhängigkeit einer Basis-KDE4-Installation (nur kdebase und kdelibs) ist...
Bei der Umstellung von KDE3 auf KDE4 wurden unter anderem alle Bibliotheken aus dem PIM Kontext (z.B. Addressbuch Klassen) aus kdelibs rausgenommen und in einer eigene Sammlung, kdepimlibs, zusammen gefasst.
Das ermöglicht Programmen und damit ihren Paketen die Abhängigkeiten zu PIM Funktionalität zu vermeiden, oder z.B. in Plugins auszulagern.
Es kann natürlich sein, dass Programme irrtümlich gegen Bibliotheken aus kdepimlibs linken und damit auch diese Paketabhängigkeit erhalten, aber im Normalfall dürfte eine derartige Abhängigkeit darauf hinweisen, dass eine Benutzung dieser Bibliotheken stattfindet.
Ob sich so eine Benutzung optional gestalten lässt, müsste man im Einzelfall mit den jeweiligen Entwicklern klären.
Ich denke, dass man die Entwickler in dieser Hinsicht in Ruhe lassen kann.
Unter Slackware 13.1 mit KDE 4.4 habe ich nämlich Akonadi und diese drei Kdepim-Pakete rückstandsfrei und ohne nachfolgende KDE4-Probleme deinstallieren können. Die in den meisten Distros eingeführten Zwangs-Akonadiabhängigkeiten der jeweiligen KDE-Basis- oder KDE-Minimalinstallation sind also künstlicher Natur.
Unter dem von mir getesteten 1GHz/1GB RAM-Rechner fühlte sich das System trotzdem sehr langsam an, obwohl ich so gut wie "alles" (einschließlich Nepomuk) ausgeschaltet habe. Dieses "Schwimmen im Honig"-Gefühl hörte merkwürdigerweise erst dann auf, nachdem ich dieses klobige Mauszeigerdesign auf KDE-Classic umgestellt hatte.
KDE4 ist jetzt wieder genauso schnell wie der parallel installierte KDE3-Desktop unter Debian Lenny: Kein Akonadi, kein Kdepim, kein Nepomuk, dazu ein vernünftiges Mauszeiger-Design und schon rennt die alte Kiste wieder wie gewohnt. Natürlich ohne aktivierte Arbeitsflächeneffekte, da die im Testrechner eingebaute alte ATI Rage 128 das nicht mehr hinbekommt.
Kurzum: Diese KDE4-Implementation von Slackware werde ich behalten. Vielen Dank dafür.
> Üblicherweise werden Laufzeitabhängigkeiten als Paketabhängigkeiten eingetragen, damit der Benutzer nicht erst zur Laufzeit eines Programms feststellen muss, dass noch etwas nachinstalliert werden muss.
Da machen es sich viele Entwickler, so auch KDE, zu einfach. Laufzeitabhängigkeiten die zwingend für Basisfunktionalität eines Programmpakets benötigt werden, sind definitiv Paketabhänggkeiten. Für erweiterte Funktionalität, die eigentlich optional sein sollte, gilt dies nicht. Läßt man benötigte Pakete weg, um den Anwenderen eine schlanke Basis bieten zu können, fehlt die Funktionalität oft ohne jeden Hinweis, Menüpunkte funktionieren schlicht nicht, uvm..
Als Distributor wünschte man sich für manche optionale Abhängigkeiten eine Verzahnung mit dem Buildsystem, so daß "-DOhne_Feature_X="Paket FooBar" als Nachricht der Form "Feature X ist nicht installiert. Bitte fragen Sie ihren Administrator, daß er Paket FooBar installert, wenn Sie Feature X nutzen wollen." den User erreicht.
...bei mir zB waren nach ein update von kdepim , akonoadi und was man sonst noch alles braucht immer nur fehlermeldungen zum startvon akonadi...
Es gab da einen Bug, der die Applikation, welche Akonadi gestartet hat, fälschlicherweise glauben lies, dass ein Problem vorliegt, das es eigentlich nicht gab.
Das wurde vor kurzem im 4.4 Zweig behoben, im 4.5 Zweig ist das initiale Starten anders gelöst und sollten den Fehler gar nicht erst haben.
Es kam in der Vergangenheit leider auch manchmal zu Problem beim MySQL start, weil z.B. Konfigurationsoptionen nach einem Änderung in der MySQL Version nicht mehr gültig waren.
Sowas ist leider etwas schwieriger zu lösen, weil man ja keinen direkten Einfluss auf die MySQL Entwicklung hat. Ich glaube dafür wurde aber mit Hilfe der Distributoren auch eine Lösung gefunden.
und von geringen resourcenverbrach, is das nicht der dienst der einen eigenen mysqld startet?
Das ist eine Möglichkeit, auf Desktopsystemen derzeit der Standard.
Weitere Möglichkeiten sind das Mitbenutzen einer anderweitig eigensetzten MySQL Instanz und PostgreSQL in diesen beiden Varianten.
Für WinCE wird auch an SQLite gearbeitet, aber ich bin da nicht so am Laufenden. Ich glaube mal gehört/gelesen zu haben, dass es da noch ein Problem mit Mehrfachzugriff gibt, könnte aber mittlerweile auch schon behoben sein.
das soetwas wie akonadi nicht optional verwendet werden kann, sonder da sein muss, wird einfach jedes mal mit kontakt/kmail gestartet, ist ein schwerer fehler
Ich bin mit nicht ganz sicher, wie dieser Ratschlag zu interpretieren ist.
Akonadi wird ja schon jetzt bei Bedarf gestartet, d.h. wenn ein Applikation dessen Dienste braucht.
Es wäre vermutlich technisch machbar, diese Applikationen so zu ändern, dass sie in Abwesenheit von Akonadi einfach keine entsprechenden Funktionalitäten haben und der Benutzer Akonadi explizit selbst starten muss.
Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das sehr Benutzerfreundlich wäre. Benutzer gehen vermutlich eher davon aus, dass nach dem Start z.B. des Adressbuchs, auch Kontakte angezeigt werden und bearbeitet werden können.
das akonadi nur installiert/gestartet werden soll wenn man es braucht ist so gemeint:
wenn man ganz normale kmail mit imap/pop kalender und adressbuch verwenden will und ganz sicher nie durch die gegend syncen will dann glaub ich nicht das akonadi benötigt wird.
und/oder wozu brach ich da eine sql datenbank, nochdazu mysql?
das einige libs aus kdelibs rausgenommen und in einer eigene Sammlung, kepimlibs gekommen sind is ja recht nett
nur muss ich erst feststellen ob man kdebase/kdelibs auch ohne pim/akonadi virtuoso und sonstigen abhänigkeiten bauen kann
quais eine art kde lite installatin mit kde base, konqueror/dolphin kwrite/kate und kdevelop.
würd mir schon fast reichen
Im momentanen Fall, also KDE SC 4.4.x, benutzt lediglich KAddressBook als Zugriffsmethode für seine eigentlichen Daten.
Indirekt ist das bei KMail, weil dort halt einige Sachen mit Kontakten gemacht werden. Man könnte dort womöglich entsprechende Codeteile ausnehmen, wenn man die damit verbundene Funktionalität nicht benötigt (z.B. Vervollständigung aus dem Adressbuch, usw.)
Ab dem nächsten Release von KDEPIM, vermutlich im Rahmen von KDE SC 4.5.1, benutzen dann auch KMail und KOrganizer Akonadi auch für ihre Primärdaten, also E-Mails respektive Kalendardatentypen.
KDE PIM Applikationen benutzen per Definition des Wortes "benötigt" die von Akonadi zur Verfügung gestellte Funktionalität, ihre Anforderungen an Datenzugriff haben ja schließlich zur Erschaffung von Akonadi geführt.
Die Anmerkung "durch die gegend syncen" scheint mir ein Hinweis darauf zu sein, dass die Aufgabe von Akonadi nicht ausreichend klar bekannt ist.
Akonadi erlaubt Applikationen Zugriff auf Daten an unterschiedlichsten Orten auf immer ein und die selbe Weise zu nehmen.
Speziell im Bereich E-Mail, aber auch bei Kalendar und ein bischen wenig verbreitet bei Kontakten, sind diese Orte über Netzwerk erreichbare Serverdienste, z.B. im Falle von E-Mail ein IMAP Server.
D.h. für viele Benutzer, im Falle von E-Mail vermutlich die meisten von ihnen, wird das "durch die gegend syncen" eine Grundanforderung sein.
Die SQL Datenbank, oder um genauer zu sein, die relationale Datenbank, wird benutzt um Daten und Metadaten in Beziehung zu einander zu setzen und o abfragbar zu haben. Quasi die Primäraufgabe einer relationalen Datenbank.
Im Falle von Akonadi sind das z.B. der jeweilige Datentyp eines Eintrags (E-Mail, Kontakt, Termin, usw.), welche Einträge in welchem Ordnern sind, von welcher Quelle sie stammen, etc.
Der Einsatz einer bestehenden Implementierung einer relationalen Datenbank hat die Vorteile, dass diese Grundfunktionalität nicht selbst entwickelt, implementiert und gewartet werden muss. Davon abgesehen haben die Entwickler dieser Lösungen spezielle Erfahrungen in dieser Problemdomäne und können wesentlich effizientere Ansätze für Problemstellungen umsetzen.
MySQL ist derzeit die Standardwahl, weil es aus dem Kreis der initialen Kandidaten die einzige Lösung war, die alle Anforderungen erfüllte.
PostgreSQL verfüllt sie natürlich auch, war aber mangels entsprechender Erfahrung der Akonadi Entwickler nicht Teil der initialen Auswahl.
Mittlerweile dürfte die Unterstützung dafür absolut gleichwertig sein und könnte bei entsprechender Preferenz von Disitributor oder Administrator auch zur Standardwahl gemacht werden.
Zum Punkt der selektiven Abwahl von angebotener Funktionalität kann ich noch auf die Einführung sogenannter Plattformprofile verweisen.
Ich kenne da leider nicht den genauen Umfang der Möglichkeiten, aber soweit ich es verstanden habe erlauben sie durch einfache Auswahl eine Profils bestimme Teile während des Bauens auszuschließen oder in anderem Umfang als gewöhnlich zu bekommen.
Normal für Daten und Metadaten welche in Beziehung zu einander zu setzen sind und abfragbar sein sollen wäre das inkludiert von sqlite in seine Sourcen.
nicht das starten eines mysqld.
das wäre dann geringen Ressourcenverbrauch.
man wäre nicht abhängig von irgendwelchen externen Versionen, hätte Kontrolle und die nervigen Fehlermeldungen bz mysql wären zu verhindern gewesen, ebenso wie die Probleme mit existierender Adressbücher nach Versionsupdate.
der Hinweis das man ja vielleicht auch postgres verwenden kann ist, in Hinsicht auf Schlankheit und geringen Resourcenverbrach eher nicht angebracht.
Das ein EMail CLient zum abholen/anzeigen von Mails, egal ob local oder imap, akonadi braucht kann ja ruhig so sein, obs das auch sein muss ist eine andere frage:-) , allerdings sollt dann akonadi wirklich nicht auffallen.
Wir sind uns schon mal einig, dass für das Verwalten von dieser Art von Daten eine relationale Datenbank benutzt werden sollte.
Sqlite war, eben so wie MySQL/Embedded einer der Kandidaten in der ursprünglichen Auswahl, wobei letztere Möglichkeit die bevorzugte Lösung gewesen wäre.
Leider ist in der Realität manches nicht so wie man es gerne hätte und diese beiden Kanditaten stellten sich als nicht einsetzbar heraus.
Im Falle von Sqlite waren das Probleme im Zusammenhang mit Multithreading (u.a. garantierte Deadlocks), im Falle von MySQL/Embedded die fehlende Unterstützung für ein Backend mit Transaktionen (z.B. InnoDB).
Ich bin kein Datenbankexperte, aber ich hätte angenommen, dass der Overhead für einen zusätzlichen Prozess im Vergleich zu den ansich nötigen Ressourcen für Indices und Transaktionslog vernachlässigbar klein ist.
Möglicherweise ist Sqlite da noch mehr optiimiert als MySQL, so rein aus dem Bauch hätte ich vermutet, dass bei MySQL und PostgreSQL da mehr investiert worden wäre.
Vielleicht kennst du da ja eine Studie, der den Verbrauch von Arbeitsspeicher, Festplatte und Rechenzeit bei der auftretenden Arbeitslast ( 100k Records) vergleicht.
Aber falls dem so sein sollte, kann man ja zu einem späteren Zeitpunkt, wenn Sqlite die Anforderungn erfüllt, das Standardbackend wechseln.
Damit klar ist, dass der Einsatz einer anderen relationalen Datenbank bereits funktioniert habe ich vorhin eben PostgreSQL angeführt.
das SQLite garantierte Deadlocks liefert wenn man es in einer Multithreading App verwendet ist eher eine Unterstellung.
das passiert vielleicht wenn man Wrapper Klassen ala qt verwendet (vermutung meinerseites) , wenn man das sqlite api verwendet lässt sich das verhindern.
oder man verwendet den thread mode obwohl man den serialized mode möchte.
wurde Richard Hipp (sqlite autor) über das Fehlverhalten Informiert?
ich würde meinen wenn SQLite garantierte Deadlocks liefert und das nachvollziehbar dargestellt wird würde ihn das Problem interessieren damit er es eliminieren kann.
(was er in der Regel bei echten Bugs auch macht)
Ich meinte nicht, dass es in SQLite garantiert Deadlocks gibt wenn mehrer Threads im Spiel sind.
Ich meinte, dass, soweit ich das verstanden habe, immer Deadlocks auftraten, sobald SQLite als Backend aktiviert worden war.
Vielleicht war es eine Kombination mit Transaktionen, oder wenn innerhalb einer Transaktion mehrere einzelne Zugriffe erfolgen.
Vielleicht war es auch eine Kombination mit ungünstigem oder fehlerhaften Code im Datenbankplugin.
Das Resultat war in diesem Fall, dass diese Kombination erstmal als Default nicht zum Einsatz kommen konnte.
Könnte wie gesagt durchaus möglich sein, es in Zukunft zu benutzen, für extrem eingeschränkte Plattformen wie WinCE ist es ohnehin notwendig.
Es ist, wie gesagt, grundätzlich wichtig, nicht dem Irrtum zu unterliegen, Akonadi bräuchte MySQL.
Einigen Leuten war die Möglichkeit PostgreSQL einzusetzen wichtig und haben die entsprechende Fehler in der Anbindung untersucht und behoben.
Nachdem SQLite für WinCE wichtig ist, wird also auch jemand daran arbeiten.
Nur ein paar Dinge die mir bei der täglichen Benutzung auffällt:
* KMail holt zyklisch Mails von vor Jahren vom Server, obwohl die schon gelesesn sind
* Kontact kackt ab wenn eine Aufgabe als erledigt gilt
* Kontact synchronisiert nur einen Kalender mit google Kalendar
* Kontact synchronisiert Aufgaben gar nicht mit google Kalendar
* IMAP ist langsam
Lass mich raten: Du setzt Kubuntu ein...
Na wenigstens hab ich nicht allein diese Probleme... bei mir läuft Kubuntu - hat jemand eine Lösung dazu!?
Kontact synchronisiert nur einen Kalender mit google Kalendar
Adenilsen Cavalcanti, der Entwickler der Google Anbindung hat das gerade in einem Blog erwähnt:
http://savago.wordpress.com/2010/06/11/libgcal-0-9-4-released/
Im nächsten Release von KDE PIM gibts dann zusätzlich eine CalDAV Ressource, die auch für den Zugriff auf den Google Kalendar benutzt werden kann.
Kontact synchronisiert Aufgaben gar nicht mit google Kalendar
Hab ich noch nicht probiert. Könnte ein noch vorhanden Einschränkung (siehe oben) sein, aber natürlich auch ein Bug.
IMAP ist langsam
Normales IMAP oder Disconnected IMAP?
Ich muss zugeben ich benutze seit Jahren nur mehr letzteres,alleine schon weil es so praktisch ist auch ohne Internetzverbindung Zugriff auf die Mails zu haben.
Kein Mensch braucht so einen Quatsch. Die sollen sich lieber darum kümmern, dass man endlich vernünftig mit mobilen Geräten synchronisieren kann, sprich, sich um das Plugin für OpenSync vernünftig kümmern. Da hat sich nämlich seit 14 Monaten überhaupt nichts getan!
[ ] Ich habe den Zusammenhang zwischen Akonadi und OpenSync verstanden
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 12. Jun 2010 um 17:03.[x] Ich mecker lieber rum, anstatt mich zu informieren, und sage dann anders, wie sie ihre Arbeit machen müssen
Ganz ehrlich, die technischen Hintergründe sind mir wurscht. Was ich sehe ist, dass es momentan keine vernünftige Möglichkeit gibt, mein Handy mit KDEPIM zu synchronisieren, und dass Zeit mit einer Mobile-Version von KDEPIM vergeudet wird, statt an echter Funktionalität zu arbeiten, die vielleicht auch mal jemand nutzt. Oder kennst Du auch nur eine einzige Person, die einen alternativen PIM auf dem Handy verwendet?
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 13. Jun 2010 um 01:33.Es gibt zwar wirklich keinen direkten Zusammenhang zwischen Akonadi und der Fakt, dass es KDE nicht hinbekommt Daten mit Mobilgeräten abzugleichen, aber ich stimme Dir voll und ganz zu.
Die KDEPIM-Version ist so totaler Schwachsinn, wenn es mit 99% der anderen Geräte auf dem Markt nicht reeden kann. Ich brauche keine Unterstützung für einen Kolab-Server, es wird ein vernünftiger SyncML-Client gebraucht. Der kann meinetwegen seine Daten dann auch direkt ins Akonadi Framework schieben damit alle glücklich sind.
[x] Ich bin betriebsblindes Mitglied des KDE-Vorstandes und finde das schlechteste KDE aller Zeiten (KDE 4) super
Das KDE 4.4.3, das ich gerade ausgiebig teste, ist bei weitem nicht der schlechteste KDE4-Desktop aller Zeiten.
KDE 2.0, KDE 3.0 und KDE 4.0 bis 4.2 waren weitaus schlechter.
Da ich auch u.a. KDE 4.4 im Kubuntugewand ausprobiert habe, möchte ich darauf hinweisen, dass mitunter auch distributionsspezifische Bugs und Patches die KDE4-Performance beeinträchtigen, auch solche, die eigentlich das verwendete Xorg-System betreffen.
(Im Falle von Ubuntu 10.04 hat es auf einem meiner Systeme sogar Gnome erwischt: Ein Prozeß namens "gconfd-2" läuft komplett Amok und verschwendet beträchtliche CPU-Leistung.)
Das einzige, was mir beim momentanen KDE4 noch fehlt, ist die totale Nutzerkontrolle darüber, was auf einem gerade gestarteten KDE4-Desktop laufen darf und was nicht. Dafür existiert in den Systemeinstellungen zwar sogar ein eigener Bereich, dort fehlen allerdings einige Prozesse bzw. Programme wie z.B. Akonadi.
Das sind ja echt super Nachrichten. Ich hoffe da gibt es wenn es dann stabil genug ist eine .install Datei.
Mit Maemo war auf jeden Fall richtige Entscheidung
Ok, hätte mal schauen müssen, es gibt ja bereits .install Dateien!
http://files.kolab.org/local/maemo/README.html