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Thema: Britische Verwaltung soll mit Linux sparen

15 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Anonymous am Di, 13. Juli 2010 um 13:29 #

Na hoffentlich finden die den Link nicht:

http://www.muenchen.de/Rathaus/dir/limux/english/147197/index.html

Dann dürfte ihen wohl die Lust aufs migrieren vergehen. Wer sich bereits auf das virus- artige Geschäftsmodell von Microsoft eingelassen hat, braucht einen sehr langen Atem.

Fehlt eigentlich nur noch, daß Oracle OpenOffice in die Tonne tritt und die hauptamtlichen Entwickler abzieht. Dann können die in München wieder zu MS Office zurückmigrieren.

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    Von Tux am Di, 13. Juli 2010 um 13:49 #

    Na na na, nicht so schwarzmalerisch. An OO entwickeln noch viele weitere Firmen als Oracle: Novel, IBM, ...

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      Von neo am Mi, 14. Juli 2010 um 03:51 #

      IBM hat eine frühe OOo-Version geforkt und die in Symphonie eingebaut, closed source und ohne auch nur ein Patch zurückzugeben. Das ist der Grund warum OOo heute unter LGPL steht. Novel zieht zurück, tendenz sinkend. Hab ich noch jemanden vergessen?

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        Von Tux am Mi, 14. Juli 2010 um 18:19 #

        Ja, du hast diverse vergessen:

        Redhat, Intel, Redflag, Canonical, Fabalabs, CS2C, Debian Entwickler, ...

        Quelle: http://wiki.services.openoffice.org/wiki/DomainDeveloper

        Zudem scheint deine Behauptung mit IBM nicht nur zu stimmen.

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    Von aasdasdasf am Di, 13. Juli 2010 um 14:38 #

    hmm hinter dem link verbirgt sich nichts negatives oder bin i blind? Oo

    "100% (= 15.000) work stations using Firefox, Thunderbird and OpenOffice.org"

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      Von Anonymous am Di, 13. Juli 2010 um 15:26 #

      Aber nicht unter Linux, sondern unter Windows. Und das nach 6 jahren Migrations- Anstrengungen.
      Und wer weiß, auf wie vielen Kisten noch MS Office installiert ist.

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        Von Der Ölscheich am Mi, 14. Juli 2010 um 01:45 #

        "Debian GNU/Linux „sarge“ (Distribution), K Desktop Environment - KDE (Graphical user interface), OpenOffice.org (Offices), Firefox (Browser), Thunderbird (E-Mail), Gimp (Image editing)"

        Also das KDE auf Windows läuft ist mir klar aber wer hat den debian auf Windows portiert?

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    Von Pete am Di, 13. Juli 2010 um 18:52 #

    Wieso schreibst Du, ohne zu wissen, wie es dort läuft? Einfach mal in Wikipedia nachlesen.

    Es läuft sehr gut in München. Über 3000 Rechner laufen auf Linux und Ende des Jahres hat man die 5000 erreicht. Die Umstellung wird von den Mitarbeitern positiv aufgenommen.

    Und zunächst die Mitarbeiter an die neue Software zu gewöhnen, ist eine sehr gute Idee, egal ob nun Windows drunter läuft. Sie benutzen schon lange kein Word oder Outlook mehr.
    Alle Rechner nutzen OpenSource-Programme, die genauso unter Linux laufen. 1/3 der Rechner laufen bereits komplett auf Linux. Das alles in 4 Jahren ohne Effizienzeinbußen.

    Die Umstellung ist eine Erfolgsgeschichte. Das Motto lautet Evolution, nicht Revolution.

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      Von Anonymous am Di, 13. Juli 2010 um 21:01 #

      Pruust !! Was hat Wikipedia bitteschön mit Wissen zu tun? Da kann man bestenfalls Meinungen finden.

      Den Wikipedia Artikel hatte ich bereits gelesen. Aber auch der ändert nichts daran, daß man trotz 6-jähriger Anstrengungen erst 3000 von 14000 Rechnern umgestellt hat. Und über den eigentlichen Knackpunkt, nämlich zahlreiche Windows-Only Fach-Anwendungen (von der Hundesteuerverwaltung bis zur CAD in der Bauverwaltung) steht da kein Wort. Ich würde daraus nicht schließen, daß diese Probleme gelöst sind.

      Und wenn wir zum Ausgangspunkt zurückkommen wollen: Dieser britische Politclown plappert irgendwas nach, ohne sich im erntferntesten darüber klar zu sein, daß er wahrscheinlich schon längst abgewählt ist, bevor die Umstellung so richtig begonnen hätte.

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        Von cleaner am Mi, 14. Juli 2010 um 00:35 #

        Hallo

        daß man trotz 6-jähriger Anstrengungen erst 3000 von 14000 Rechnern umgestellt hat

        Hast Du Dir vor dem verfassen dieses Kommentars eigentlich auch mal angesehen wie die Projektplanung aussieht?
        Ich denke nicht, denn dieser Satz stimmt einfach nicht.

        Die Migration auf den LiMux Basisclient findet erst seit 2007 statt.

        Wenn Du als Quelle Wikipedia ablehnst solltest Du jedoch selbst erst einmal genau recherchieren.

        Hier eine Quelle die Dir vielleicht etwas mehr zusagt.

        http://www.muenchen.de/Rathaus/dir/limux/ueberblick/147191/index.html


        nämlich zahlreiche Windows-Only Fach-Anwendungen (von der Hundesteuerverwaltung bis zur CAD in der Bauverwaltung)

        Es besteht bei "hartnäckigen" Windows Anwendungen, nicht zuletzt dank W2K8 R2 :-) immer noch die Möglichkeit diese unter einem Applikationsserver zu betreiben. Dies konterkariert zwar die eigentliche Bemühung alle Anwendungen auf Linux zu migrieren, tangiert dann aber zumindest das eigentliche Ziel nicht alle Arbeitsplätze auf Linux umzustellen.

        Das was bisher in München geschafft wurde hätte ich vor 8 Jahren auch nicht für möglich gehalten, dies jedoch mehr aus politischen Gründen, sollten Sie es schaffen eine komplette Ablösung von Windows hinzukriegen bedeutet dies auch das es ihnen gelungen ist alle Fachanwendungen auf Linux zu migrieren.
        Damit würden eben diese alle anderen neuen Projekten ebenfalls zur Verfügung stehen und das hätte eine Gewaltige Wirkung.


        Gruß

        Cleaner

        Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert. Zuletzt am 14. Jul 2010 um 02:55.
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          Von Anonymous am Mi, 14. Juli 2010 um 18:51 #

          Neutraler als die Selbstdarstellung der Münchner sind sicherlich die alten Pro- Linux- Meldungen. Ich lese da raus, daß seit 2004 an der Umstellung gearbeitet wird, es 3 jahre gedauert hat, bis man einen BasisClient hatte (der nicht viel mehr kann als OpenOffice, Email, Internet und Fernadministration) und daß es weitere 3 Jahre gedauert hat, die ersten 20 % der Rechner umszustellen (und da wird man sich sicherlich nicht die problematischen Fälle vorgenommen haben).

          Versteh mich recht, ich will die Leistung der Münchner nicht schlechtreden, aber mir gehen diese unkritischen Jubelmeldungen und -kommentare auf den Sack.

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Von sauer2 am Di, 13. Juli 2010 um 15:13 #

... dass sich das Wohlwollen diesem Vorschlag gegenüber nicht ändert, wenn die schwarzen Köfferchen vor der Tür stehen. :evil:

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    Von Anonymous am Di, 13. Juli 2010 um 15:28 #

    Ach, glaube doch einfach mal an das Gute im Menschen ;)

    Vielleicht geht es bei solchen Ankündigungen hauptsächlich darum, bei MS günstigere Rabatte rauszuschlagen.

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Von Extrawurst am Di, 13. Juli 2010 um 19:31 #

Wenn man bedenkt, dass in 75Prozent aller Firmen noch immer XP verwendet wird und es aus verschiedenen Gründen nicht so einfach möglich ist von XP auf z.B. Windows 7 zu wechseln, dann sieht man schon wie abhängig die IT-Abteilungen von einer Betriebssystemversion sind. Selbst bei Betriebssystemen von einem Hersteller ist es offenbar nicht so einfach möglich auf eine andere höhere Version zu wechseln.
Um wieviel schwerer ist da der Wechsel von Windows auf Linux. Ich bin der Meinung, dass es fast unmöglich ist. Daher dienen solche Ankündigungen wohl nur der besseren Verhandlungsposition mit dem bisherigem Lieferanten.

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    Von cleaner am Mi, 14. Juli 2010 um 01:30 #

    Hallo Extrawurst,

    sorry aber ich kann es einfach nicht mehr hören ...

    Ich bin der Meinung, dass es fast unmöglich ist.

    Es ist heutzutage nicht nur möglich sondern wird sogar ständig praktiziert, das die meisten dieser Migrationen nicht in der Öffentlichkeit breitgetreten werden geschieht meist auf Wunsch der Firmen, aus welchen politischen Überlegungen auch immer.

    Natürlich ist bereits heute eine vollständige Migration auf Linux möglich und dies nicht zuletzt dank Microsoft. :-)

    Der Denkfehler ist immer wieder das ja schließlich alle Anwendungen auf die Linux Plattform migriert werden müssten und das ist schlicht falsch.

    Es gibt inzwischen derartig viele Möglichkeiten diese Probleme zu lösen das es meist eher auf den "politischen" willen der Verantwortlichen ankommt.
    Jedoch haben viele Controller und Prokuristen mittlerweile das Einsparungspotential erkannt.

    Neulich in einem Gespräch meinte ein Prokurist zu mir das er durch Ablösung der Windows Infrastruktur auf Desktop ebene, monatlich eine 6 stellige Summe einsparen kann die er als Budget anderweitig zur Modernisierung der IT Landschaft im Unternehmen einsetzt.

    In diesem Konkreten Fall ging es um ca. 2000 Arbeitsplätze.

    Eine weitere große Firma die ich bei meinem ehemaligen Arbeitgeber betreuen durfte hatte alle Arbeitsplätze in der Fertigung und einen Großteil der Arbeitsplätze in der Verwaltung durch Linux ersetzt.

    Durch die Einsparungsmaßnahmen konnten weit mehr IT - Fachkräfte eingestellt werden die nun die meisten Applikationen für das Unternehmen selbst erstellen.

    Langfristig rechnet sich das.

    Ich könnte jetzt die ganze Nacht über Firmen die inzwischen auf Linux setzen reden, aber auch ich muss mal schlafen. :-)

    Selbst SAP hat das erkannt und bietet inzwischen seinen Client auch für Linux an, das hätte SAP sicher nicht gemacht wenn es nicht von vielen Firmen gefordert werden würde.
    Oder denkst Du SAP ist ein toller Linux Unterstützer :-)

    Ohne hier vielen zu nahe treten zu wollen aber auf welchem Planeten lebt Ihr?
    Linux wartet nicht auf den Durchbruch, der ist schon längst still und heimlich geschehen aber viele haben es wohl noch nicht gemerkt :-)

    Im Privatanwender bereich ist Linux auf dem Desktop wohl noch nicht angekommen ... aber das liegt meiner Meinung nach im übrigen nicht an Microsoft sondern an der Zielverfehlung was der Heimanwender gerne möchte ..... aber das ist sicher ein anderes Thema. ;-)

    PS: Sorry wenn mein Tonfall den einen oder anderen Beleidigt ... aber diese Hitze macht mich fertig ;-)


    Gruß

    Cleaner

    Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 14. Jul 2010 um 02:03.
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