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Thema: Chrome mit neuer Version alle sechs Wochen

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von r2d2x am Mo, 26. Juli 2010 um 17:05 #

Das Versionsschema ist für so eine Updateritis völlig ungeeignet.
Chrome 82.0?
Das klingt ja so was von spitze.
Eine Versionierung nach Jahreszahl wie z.B. Chrome 2020.1 statt z.B. ca. Chrome 82.0 wäre da meiner persönlichen Meinung nach besser.

Ich hoffe nicht, dass Chromium (nach dem zukünftigen Erscheinen einer ersten finalen, stabilen Version) diese Updateritis mitmacht.
Alle sechs Wochen eine neue Version?
Nicht mit Debian Stable.

Linux braucht unbedingt einen eigenen Browser, der von allen Linuxdistributionen unterstützt und auch von großen Firmen wie RedHat oder Novell langzeitgewartet wird. Es muß möglich sein, eine stabile Browserversion, die mit einer Linuxdistribution veröffentlicht wurde, bis zum bitteren Ende (d.h. drei bis sieben Jahre lang) nur mit Sicherheitsaktualisierungen ohne gigantischen Zeit- und Arbeitsaufwand unterstützen zu können.
Es wird wirklich Zeit, darüber tiefergehend nachzudenken, einige Optionen gäbe es ja.

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    Von Sen am Mo, 26. Juli 2010 um 17:21 #

    Was willst du mit einem Browser, der nach zwei Jahren völlig outdated ist weil er keine neuen W3C-Standards unterstützt?

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    Von gögöu am Mo, 26. Juli 2010 um 18:24 #

    Ubuntus Versionierung finde ich auch toll die beiden letzten Jahreszahlen und die Monatszahl als version nummer.

    Chrome 10.07

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    Von guenti am Mo, 26. Juli 2010 um 19:48 #

    Die Versionierung ist ja mal so was von nebensächlich. Emacs gibt's auch in einer 21ger Version. Wo liegt das Problem. Und neuere Pakete für die jeweiligen Distributionen scheitern nicht an Versionsnummern, sondern an völlig geänderten Abhängigkeiten.

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    Von Anonymous am Mo, 26. Juli 2010 um 21:34 #

    Das Versionsschema ist für so eine Updateritis völlig ungeeignet.
    Chrome 82.0?
    Das klingt ja so was von spitze.

    Warum nicht? Der NVIDIA-Displaytreiber für Linux hat ja auch schon die Versionsnummer 256.35.

    Grueße
    Ignatz

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    Von Crash am Mo, 26. Juli 2010 um 22:41 #

    Sehe ich ähnlich, es fehlt ein "LTS"-Browser. Momentan sind die z.B. die Mozilla-Programme immer schon vor dem Betriebssystem EOL, und man muss anfangen am Paketsystem vorbei zu installieren oder Backports nehmen (falls vorhanden). Das nervt.

    Alle 2 Jahre eine LTS-Version, die dann mind. 3 Jahre (besser länger) Fixes bekommt wäre schon was. Und dann wegen mir zum "spielen" x Zwischen-Releases, für die dann jeweils der Support auch zügig eingestellt wird. Dann kann sich jeder entscheiden: wer Browser-Testen als Hobby betreibt, nimmt ohnehin jedes Update mit. Und wer seine Ruhe will, wird zumindest für eine fest kalkulierbare Zeit nicht mit Sicherheits-Updates im Regen stehen gelassen.

    Leider geht die Tendenz eher in die umgekehrte Richtung, siehe diese Meldung bzgl. Chrome, und Mozilla bastelt ja auch seit 3.6 in die Minor-Updates schon neue Features rein (und wenn die sich deswegen verzögern, verzögern sich auch die Sicherheits-Updates, wie z.B. bei Firefox 3.6.4 - toll).

    > einige Optionen gäbe es ja

    Welche denn zum Beispiel? Ernst gemeinte Frage. Ich suche auch so einen Browser.

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      Von r2d2x am Di, 27. Juli 2010 um 07:32 #

      Ein Beispiel wären Konqueror und Konqueror-Abkömmlinge.
      KHTML-Konqueror ist jedenfalls z.B. unter RHEL4 nicht durch "Updateritis" aufgefallen und selbst KDE2-Konqueror wurde unter RHEL 2.1 7 Jahre unterstützt.
      Webkit als möglicherweise zukünftige Basis sollte hieran nicht allzu viel ändern.

      Epiphany wäre eine weitere Möglichkeit, allerdings ist Epiphany durch den Wechsel von der Gecko- zur Webkitengine etwas instabil und funktionsärmer geworden. So funktioniert u.a. das Java-Plugin anscheinend noch nicht.

      Meine Vorschläge wären also Konqueror und Epiphany. Wenn man davon ausgeht, dass diese Browser und einige weitere demnächst durchweg zuverlässig Webkit benutzen können, dann muß man sich nur noch distributionsübergreifend darauf einigen, einen langjährigen Support für eine bestimmte Webkit-Version anzubieten. Webkit bietet im Vergleich zu Chrome/Chromium und Gecko auch bessere Chancen für Linuxeigenentwicklungen.

      Was keinesfalls auf Dauer funktioniert ist in etwa das, was zur Zeit mit Debian Squeeze und Iceweasel 3.5.10 passiert: Wenn diese Firefoxversion beibehalten werden sollte, dann wäre es das erste Mal, dass ein neues Debian Stable mit einer Firefox-Version freezt, die gerade abgekündigt wurde. Der Support für Firefox 3.5.x wird nämlich im August 2010 eingestellt. Debian kommt ja mit dem "Stabilisieren" und Bugbereinigen gar nicht mehr nach.

      Mittlerweile werden einige Webbrowser so schnell geupdatet wie man das eigentlich nur von Virensignaturen her kennt. Die Sorgfalt scheint dabei auch auf der Strecke zu bleiben. Sowohl Chrome/Chromium als auch Firefox/Iceweasel sind deshalb als Linux-Standardbrowser für LTS-Distros im Grunde genommen ungeeignet. Und Updaten klappt mitunter auch nicht immer, wenn plötzlich die Mindestvoraussetzungen hinsichtlich wichtiger Bibliotheken nach oben geschraubt werden, siehe u.a Debian Etch und Firefox 3.x.

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        Von Krüeger Fred am Di, 27. Juli 2010 um 14:00 #

        Die Sorgfalt scheint dabei auch auf der Strecke zu bleiben. Sowohl Chrome/Chromium als auch Firefox/Iceweasel sind deshalb als Linux-Standardbrowser für LTS-Distros im Grunde genommen ungeeignet.

        Die andere Seite der Betrachtung : Ist das Prinzip einer typische LTS Distro nicht mittlerweile ungeeignet?


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          Von Crash am Di, 27. Juli 2010 um 23:46 #

          Naja, es soll ja Leute geben, die mit ihrer Kiste noch andere Dinge machen außer sie - sobald mal alles halbwegs läuft - direkt wieder auf die nächste Programm- oder Betriebssystem-Version zu hiefen.

          Rolling Release für die Allgemeinheit kann nicht die Lösung sein. Und alle 6 Monate im festen Rhytmus irgendwas raushauen, egal in welchem Zustand es sich befindet, auch nicht.

          Auch ein Desktop-System sollte sich zumindest gute 3 Jahre lang als "stable" fahren lassen. Abgesehen von der Browser-Problematik geht das ja auch einigermaßen.

          Ich habe mir jedenfalls 2 Dinge vorgenommen:

          1. Wenn ich von Lenny auf Squeeze gehe, werde ich mal probieren ohne Mozilla auszukommen und auf Epiphany + Claws gehen. (Momentan unter Lenny witzlos, da Epiphany hier noch auf Gecko läuft und damit dasselbe Problem wie Iceweasel hat.)

          2. Wenn RHEL 6 raus ist, werde ich mir parallel mal in aller Ruhe das zugehörige CentOS anschauen - jawohl, auf meinem privaten Desktop.

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Von ...und es klingt Ding-Ding am Di, 27. Juli 2010 um 00:01 #

Chrome ist gr8. Danke, dass es auch mit Linux klappt.

Die Philosophie der freien Software ist eine der bedeutendsten Errungenschaften der Menschheit. Ich bin noch seehr neu in der Linuxszene. Trotzdem hat mich das nicht abgehalten, eine Linuxfanpage zu erstellen. Ich verlinke zu ihr, falls ihr nichts dagegen habt:

http://scrot.110mb.com/linux.html

Welche Vorteile habe ich vergessen? Freue mich auf euer Feedback. :roll: Die Seite habe ich auf Englisch wegen der enormen Reichweite der englischen Sprache erstellt.

Chrome passt genau in das Schema. Firefox vertritt leider nicht alle Ziele, die zu vertreten sind. Es ist die Werbung, die ich unvereinbar finde. Chrome ist IDEAL. Der erste fortgeschrittene Programm, der wirklich frei ist.

Danke G00gle, danke Entwickler, danke ihr Helfer und Translatoren. Ohne euch kann Chrome nicht existieren und soll es auch nicht. Nur mit euch und der Hilfe wird Chrome fortbestehen.

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