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Thema: Oracle stellt OpenSolaris ein

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Lothar am Sa, 14. August 2010 um 17:29 #

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Das hast du vielleicht nicht verstanden, langfristig ist es naemlich genau andersrum.

Open Source ist am Anfang gut wenn 1000 Beta Tester da sind, wenns stabil ist und auch die Konkurrenz zugriff hat ist eigentlich ueblicherweise die Zeit das Geld reinzuholen.

Wir erleben jetzt gerade das den Firmen aufgeht das Open Source nicht zum Geldmachen taugt.

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    Von Neuer am So, 15. August 2010 um 00:26 #

    Ja und, selbst wenn Du Recht hättest, was sollen sie denn sonst machen?

    Für ein Closed Source Betriebssystem kriegt man auch nicht mehr Geld, dafür zahlen die Leute höchstens noch Geld, weil sie es nicht verhindern können (Microsoft-Steuer) oder weil sie den "Standard" haben wollen oder müssen. Damit können die anderen aber nicht kommen, also was?

    Wie willst Du Deinen Webbrowser verkaufen, selbst wenn er 10% schneller ist. Lebt Opera überhaupt noch?

    Software entwickelt sich heute oft so:

    1. Prioprietärer Vorläufer für Geld
    2. Open Source Konkurrent durch eine Gemeinschaft oder ein unterlegener Konkurrent zündet die Atombombe und veröffentlicht Open Source
    3. Monopolisierung oder Oligopolisierung des Marktes durch die Open Source
    4. Ende der proprietären Software

    Nicht immer entsteht je ein kommerzieller Vorläufer. Ein gutes Beispiel für die Atombomben sind Netscape oder OpenOffice.org, beides waren im Grunde sonst wertlose Produkte. Nur noch dazu gut, dem Konkurrenten Geld wegzunehmen.

    Wenn es dann erstmal kostenlose Produkte gibt, wird es schwer sich zu behaupten. Das kann Photoshop wohl noch ne ganze Weile, aber sehr viele Produkte verlieren einfach ihre Kunden, und kosten dann zuviel, um sie weiter zu entwickeln.

    Deshalb kommt es dann zum Ende. Letztlich erwarte ich, dass Microsoft irgendwann realisieren muss, dass es zuviel kostet, Windows zu entwickeln. Die zeigen ja schon Tendenzen mit .NET vorzusorgen. Und Apple z.B. hat sich da ja schon bewegt als sie auf FreeBSD im Kern umstiegen.

    Klar, der Zyklus kann sehr lange dauern, und Phasen können übersprungen werden. Aber zeige Du mir mal, wo ein Open Source Produkt jemals durch ein proprietäres Produkt, dass später entstand, Konkurrenz bekam.

    Die Open Solaris Leute etwa wechseln sicher zum kleinen Teil auf Solaris, zum grossen Teil aber auf Freie Software oder zumindest kostenlose Software.

    Gruss,
    Kay

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      Von crisis am So, 15. August 2010 um 14:04 #

      Die Leute, die zuvor Solaris benutzt haben und später den Quasi-Nachfolger OpenSolaris werden auch weiterhin Solaris nutzen. Warum sollte sich daran was ändern?

      Für die neu hinzugekommen OpenSolaris Nutzer gibts immerhin Alternativen, warum also wechseln? Muss echt schön sein, sein System nicht nach der Funktionalität auszusuchen sondern nach der Lizenz.

      Urkomisch:
      Und Apple z.B. hat sich da ja schon bewegt als sie auf FreeBSD im Kern umstiegen.

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        Von Hyäne am Mo, 16. August 2010 um 03:14 #

        Es geht doch gar nicht um die Lizenz, sondern dass Oracle die Zusammenarbeit mit "externen" Entwicklern abgebrochen hat, die jetzt ein wenig in die Röhre gucken. Natürlich müssen die nicht entwickeln, aber wenn sie es möchten, müssen sie es anderweitig tun.

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