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Thema: Das Treiber-Dilemma von KDE 4.5

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Von 6436 am Di, 7. September 2010 um 17:50 #

PS: Im Artikel lese ich neun mal das Wort "Effekte". Was ist eigentlich der Use Case für diese sogenannten "Effekte"?

Der Use-Case ist User-Experience. Es wird von einer großen Zahl der Nutzer heutzutage erwartet, dass ihr Desktop hübsch aussieht. Da mag man jetzt darüber streiten, was hübsch ist, die große Mehrzahl der Nutzer sieht fvwm aber nicht als hübsch an. Derjenige der das tut, kann ja fvwm verwenden.

KDE ist einer der zwei großen Desktops unter Linux. Nicht zu zuletzt deswegen, weil er eine große Menge an Funktionen hat. Wenn nicht KDE, welcher Desktop dann soll dem User eine ähnliche User-Experience anbieten wie unter MacOS oder Windows? Das nicht jeder grafischen Schnick-Schnack will ist logisch, aber warum zum Teufel kommt jemand, der einen puristischen Desktop will, auf die Idee KDE zu benutzen? Es gibt wahrscheinlich nirgends eine so große Auswahl an Desktops wie unter Linux und trotzdem gibt es immer wieder diese ewig-gestrigen Nörgler, die es nicht auf die Reihe kriegen, zu kapieren, dass sie einen anderen Desktop installieren können.

Ja, ich will Desktop-Effekte. Mir gefallen Schatten unter den Fenstern und transparente Toolbars. Mir gefällt es, wenn Fenster ins Bild gleiten. Wer jetzt meint ich sei unproduktiv, soll erst mal lernen über den eigenen Tellerrand zu schauen. Ich bin der Meinung, dass man durchaus produktive Arbeit und hübsches Aussehen des Werkzeugs unter einen Hut bringen kann.

Es gibt andere Desktops ohne Effekte. Man darf die installieren. Kostet nichts.

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    Von effektiv scheitern am Di, 7. September 2010 um 17:53 #

    Der Use-Case ist User-Experience. Es wird von einer großen Zahl der Nutzer heutzutage erwartet, dass ihr Desktop hübsch aussieht.

    Aber genau das ist die völlige Fehleinschätzung, der Open-Source-Entwickler unterliegen, dass viele Effekte den Desktop hübsch machen. Schönheit ist eine Frage der Eleganz, nicht der Effekthascherei.

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      Von seher am Di, 7. September 2010 um 19:15 #

      ok eleganz: mach schatten unter den fenstern und lass die buttons schön leuchten wenn ich sie mit dem mauszeiger berühre
      wo is jetzt das problem wenn jemand das dafür erschaffene framework ausnutzt um ein fenster zu verzerren während man es zieht?
      wenns jemandem gefällt und er damit seine zeit verschwenden will? (wer weiss vielleicht macht er ja als nächstes etwas dass du als elegant empfindest)

      ein großer teil der idee von open source aus meiner sicht ist es, dass man menschen die möglichkeit gibt zu lernen und das zu machen was sie wollen und wenn man 5 effekte hat die aus guten gründen nützlich sind ist es nur logisch ein framework zu schaffen mit dem jeder den effekt machen kann den er gerade gut findet und dabei etwas lernt.

      ist doch nicht schwer zu verstehen dass der großteil der open-source-entwickler darauf scheissen ob ihre fenster beim ziehen wackeln...

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    Von Anonymous am Di, 7. September 2010 um 20:23 #

    Das nicht jeder grafischen Schnick-Schnack will ist logisch, aber warum zum Teufel kommt jemand, der einen puristischen Desktop will, auf die Idee KDE zu benutzen?

    Ich benutze den FVWM, weil ich keinen Bock auf Gezappel und Schnickschnack habe. Vor vielen Jahren eingerichtet, ändere ich da nur noch die Programmenüs, wenn ich mal ne neue Anwendung installiere oder eine Anwendung rausschmeisse.

    Ich benutze aber auch seit Jahren einige KDE- Anwendungen unter FVWM, weil die komfortabel sind und sich recht konsistent verhalten. Da war es schon sehr störend, daß unter KDE 4.x Anwendungen ganz fehlten oder unzuverlässig waren.

    Bin auch möglichst lange bei KDE 3.5.10- Anwendungen geblieben, und wegen unzuverlässiger Anwendungen habe das KDE- Sortiment ausgedünnt - vor allem Kmail und Gwenview sind rausgeflogen; im wesentlichen sind nur noch Konqueror, Kaffeine und Okular übriggeblieben - wenn es eine schlanke GTK- (nicht Gnome) Alternative zu einem KDE- Programm gibt, nehme ich die.

    Was ich sagen will: aus meiner Sicht ist das durchaus kein Widerspruch, und aus dem Debakel habe ich die Konsequenz gezogen, mich nicht zu sehr auf die Anwendungen eines einzelnen DE einzugewöhnen.

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    Von Blupp am So, 12. September 2010 um 02:58 #

    >Ja, ich will Desktop-Effekte. Mir gefallen Schatten unter den Fenstern und transparente Toolbars. Mir gefällt es, wenn Fenster ins Bild gleiten. Wer jetzt meint ich sei unproduktiv, soll erst mal lernen über den eigenen Tellerrand zu schauen. Ich bin der Meinung, dass man durchaus produktive Arbeit und hübsches Aussehen des Werkzeugs unter einen Hut bringen kann.Es gibt andere Desktops ohne Effekte. Man darf die installieren. Kostet nichts.<
    Selbst Xfce kann composing und hat dafür sogar einen eigenen Compositor für Effekte wie z.B. Schatten und Tranzparenz.

    Und was diveres Farbeffekte anbelangt so geht nicht über den Enlightenment e17

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