Login
Newsletter
Werbung

Thema: OpenSolaris-Ableger OpenIndiana veröffentlicht

14 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von M wie Meikel am Mi, 15. September 2010 um 20:07 #

Bis jetzt war bei der Entwicklung von OpenSolaris von Außen nicht zu sehen, wie viel von Sun/Oracle-Mitarbeitern gemacht wurde und wie groß die Beiträge aus der Community waren.

Jetzt sind beide Gruppen getrennt unterwegs und die Entwickler aus der "Community" können auch nicht mehr behaupten, ihre Änderungen wären von Oracle nicht akzeptiert worden.

Ich bin gespannt, wie sich OpenIndiana/Illumos entwickelt.

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Puffy am Mi, 15. September 2010 um 20:32 #

    Na noch ein paar OpenBSD-WLAN-Treiber sollte die Community schon schaffen, davon sind schon bereits einige portiert wurden.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von M wie Meikel am Mi, 15. September 2010 um 20:55 #

      Nur für ein paar W(L?)LAN-Treiber gründen die keine zwei Projekte mit Hosting und allem Pipapo.

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von Puffy am Mi, 15. September 2010 um 21:13 #

        Große Inkompatibilitäten können sie sich gar nicht leisten. Zum ist das gerade der Vorteil das uralte Verhaltensweisen gleichbleiben, zum anderen ist ein Sync. mit Oracle Teilen nicht ausgeschloßen, wenn auch nicht mehr in dem Maß wie vorher. Bleibt also nur Bugfixes und Treiberkram auf Kernelebene und Userlandverbesserungen, Softwareupdates darüber hinaus.

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von M wie Meikel am Do, 16. September 2010 um 10:11 #

          > Große Inkompatibilitäten können sie sich gar nicht leisten.

          Wieso? Und was sind "größere Inkompatibilitäten"? Wie bekommen das die BSDs hin?

          Nexenta hat ja mit NexentaStor ein Produkt auf Basis von OpenSolaris und Fishworks entwickelt. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die ihre eigenen Erweiterungen und Ideen in Illumos und OpenIndiana einbringen.

          Sehen wir es doch mal anders herum: wenn die Community wirklich nichts eigenes auf die Beine gestellt kriegt, ist das doch auch ein Zeichen, dass das Freigeben/Öffnen von Produkten nicht wirklich funktioniert und andere Firmen werden sich das nochmal überlegen, ob und warum sie das machen sollten.

          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von Puffy am Do, 16. September 2010 um 10:43 #

            Die BSDs brauchen kein Kompatibilität untereinander, sind sie auch praktisch nicht. Aber weil sie einen gemeinsamen Vorfahren hatten, ist der Portierungsaufwand stellenweise nicht allzu groß.

            Nexenta steigt doch auch auf Illumos um, wie die ganzen anderen OpenSolaris-Distributionen. Der Kern bleibt doch derselbe, die Ausrichtung jeder Distribution ist eine Andere. Dass sich Nexenta mit den Designentscheidungen und Kernelarbeiten abgibt, wage ich zu bezweifeln.

            Hör dir mal CRE über die Apache Foundation an, darin wird erläutert wie es ein Projekt schafft dort aufgenommen zu werden. Dazu gehören neben einer Community und Entwicklerschaft auch eine Stetigkeit und Verteilung der Entwicklung dazu. Das kannst du verallgemeinert jeden erfolgreichen Projekt zuordnen. Das hat's aber bei OpenSolaris so richtig nie gegeben. Arbeiten an ZFS kannst du nicht einfach einen Hobbyfrickler überlassen. Die Arbeit von Sun deren Kenntnisse über Interna und das Zusammenspiel, die das beruflich und bezahlt gemacht hatten, fehlt jetzt natürlich.
            Und wenn du dir mal die vielen Projekte anschaust die trotz Öffnung vor sich hin siechen, erkennst du, dass Freiheit kein Allheilmittel ist.

            WERBUNG: OpenBSD jetzt vorbestellen.

            [
            | Versenden | Drucken ]
      0
      Von T-Virus am Mi, 15. September 2010 um 20:55 #

      Mal schauen wieviel Oracle dafür noch umsonst vom Projekt abgreifen wird und es direkt in ihr closed source Solaris laufen lassen.
      Wenn Oracle diesen Schritt gehen sollte, was man sich als Kostenersparnis seitens Oracle gut vorstellen kann, wird definitiv eine Bombe platzen :)
      Das Spektakel werde ich mit vollen Zügen genießen.

      T-Virus

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von Puffy am Mi, 15. September 2010 um 21:18 #

        Wieso sollte das ein Problem darstellen?
        OpenSolaris wurde auch kostenlos zur Verfügung gestellt, wie viele andere Produkte auch. Kein (BSDL-) Entwickler hat ein Problem damit wenn sein Code kommerz. Verwendung findet.

        [
        | Versenden | Drucken ]
0
Von phs_ am Do, 16. September 2010 um 08:16 #

wie nah ist den OpenIndiana an dem Solariscode? Oracle gibt den Quellcode (wenn ich es richtig verstanden habe) nur noch unregelmäßig an Partner weiter. Wie wollen die von OpenIndiana und anderen Projekten diese Änderungen einpflegen. Darauf zu warten bedeutet ja Stillstand, selber machen ist in meinen Augen dann ein Fork. Wie ist das in Zukunft geplant?

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Ravenbird am Do, 16. September 2010 um 10:06 #

    So gesehen ist OpenIndiana und das Illumos Projekt schon jetzt ein Fork. Warum man wiederum bei einen solchen groß auf die Kompatibilität mit OpenSolaris und den Interessen des dahinter stehenden Unternehmens Oracle, welches ja gezeigt hat was es von OSS hält, achten sollte ist für mich fraglich.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von M wie Meikel am Do, 16. September 2010 um 10:41 #

      Weil Oracle über die Zeit einen Berg an Änderungen und neuen Features für Solaris unter der CDDL veröffentlichen wird. Warum sollten sich die Illumos-Entwickler also zu weit von Solaris entfernen, wenn sie von dort einen Haufen Sourcecode bekommen können? Anders herum kann Sun ja evtl. auch noch interessante Änderungen von Illumos übernehmen. Die CDDL machts möglich. Die Kooperation zwischen *BSD klappt ja auch.

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von Puffy am Do, 16. September 2010 um 10:57 #

        Naja Kooperation heißt eigentlich Zusammenarbeit. Es wäre mir neu, dass es gemeinsame Entwickler auf Kernelebene oder Vereinbarungen dergleichen existieren. Solaris kann von den BSDs sich unproblematisch(lizenztechnisch) bedienen. Das hat wenigstens den Vorteil, dass Fehler schneller gefunden werden und Korrekturen im Allgemeinen unter der gleichen Lizenz stehen und wieder importiert werden können. Anderes herum können Free-/NetBSD von Solaris-Features profitieren(ZFS, DTrace) mit dem Nachteil, dass best. Teile nicht BSDL sind. Bei Linux ist das etwas anderes(GPL) und deren Rückfluss war zu meist gpl-verseucht.

        [
        | Versenden | Drucken ]
        0
        Von Ravenbird am Do, 16. September 2010 um 10:58 #

        Weil Oracle über die Zeit einen Berg an Änderungen und neuen Features für Solaris unter der CDDL veröffentlichen wird. Warum sollten sich die Illumos-Entwickler also zu weit von Solaris entfernen, wenn sie von dort einen Haufen Sourcecode bekommen können? Anders herum kann Sun ja evtl. auch noch interessante Änderungen von Illumos übernehmen. Die CDDL machts möglich.

        Wer sagt das Oracle Solaris bzw. eine Entwicklerversion davon weiterhin unter der CDDL veröffentlichen wird? Nur zur Erinnerung, Oracle hat OpenSolaris und dem Gedanken der dahinter steht eine absolut klare Absage erteilt. Einen Fork können sie jedoch auf Grund der bestehenden Lizenz nicht verhindern, auch wenn evtl. einige Teile von den Entwicklern von Illumos evtl. neu geschrieben werden müssen.

        Die Kooperation zwischen *BSD klappt ja auch.

        Hier bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Die verschiedenen freien BSDs stehen unter einer weitaus liberaleren Lizenz als OpenSolaris und sind zudem alle Freie Betriebssysteme. Gerade bei letzterem hat ja Oracle bei OpenSolaris jetzt den Hahn zugedreht. Außerdem gibt es darüber auch bei den freien BSDs z. T. schon Unterschiede.

        Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 16. Sep 2010 um 11:00.
        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von M wie Meikel am Do, 16. September 2010 um 16:31 #

          > Wer sagt das Oracle Solaris bzw. eine Entwicklerversion davon weiterhin unter der CDDL veröffentlichen wird?

          Oracle sagt das. Die Meldung nur halb gelesen? ;-) Nur veröffentlichen sie den Source erst nach einem Solaris-Release (also etwa zweimal pro Jahr) und nicht den aktuellen Entwicklungsstand.

          http://www.pro-linux.de/news/1/16036/oracle-stellt-opensolaris-ein.html

          > Hier bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Die verschiedenen freien BSDs stehen unter einer weitaus liberaleren Lizenz als OpenSolaris und sind zudem alle Freie Betriebssysteme.

          Und die CDDL ist liberaler als die GPL mit ihrem starken Copyleft. Was hat das deiner Meinung mit der Veröffentlichung von Source unter einer FOSS-Lizenz zu tun?

          [
          | Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung