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Thema: Google geht aggressiv gegen Oracle-Klage vor

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von SCO am Do, 7. Oktober 2010 um 10:08 #

"Ein weiterer Punkt ist, dass Oracle bisher keine Angaben gemacht hat, welche Code-Stelle das Copyright verletzen soll. Da Android quelloffen ist, hätte Oracle nach Ansicht von Google diese Stellen sofort benennen müssen."

Klingt nach dem SCO Streit. Pöhse rechteverletzer, aber nicht angeben können was und wo.

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    Von Suggadaddy am Do, 7. Oktober 2010 um 15:53 #

    Klar, sonst könnte man die paar Codezeilen mit einer neuen Implementierung ersetzen und daran hat Oracle natürlich kein Interesse (vorausgesetzt solche Codezeilen existieren überhaupt was ja ach bezweifelt wird).

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    Von Anonymous am Do, 7. Oktober 2010 um 23:48 #

    Naja, es geht z.B. um die VM per se. Das sind nicht ein paar bestimmte Zeilen Code - das ist das Konstrukt an sich. Das macht mir auch die größte Sorge hier ...
    Google scheint es sich hier ein bisschen einfach zu machen - ist ja auch ihr gutes Recht. IMHO haben sie so ziemlich alle Register gezogen anch dem Motto: Eines wird schon schlagen.

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      Von Neuer_hasst_Login am Fr, 8. Oktober 2010 um 00:36 #

      Hallo Du,

      bei Copyright geht es immer und genau um bestimmten Code. Du kannst nicht generell ein Copyright verletzen, das kannst Du nur mit Patenten. Google fordert also zu Recht, dass der konkrete Code benannt wird, und weshalb er das Eigentum von Oracle ist und wo Google's Kopien sind.

      Gruss,
      Kay

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Von ich am Do, 7. Oktober 2010 um 10:11 #

"und ist entschlossen, die Klage bis zur letzten Instanz zu bekämpfen."
ziehen die Durch und Gewinnen. DIese Aussergerichtlichen Einigungen nerven, und bringen der Allgemeinheit nicht viel.

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    Von Anonymous am Do, 7. Oktober 2010 um 20:39 #

    Genug finanzielle Reserven hätten sie schon mal, wenngleich Oracle ein ähnliches Schwergewicht ist.

    Grueße
    Ignatz

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Von Bolitho am Do, 7. Oktober 2010 um 10:18 #

In der aktuellen Linux User Ausgabe befasst sich das Editorial damit; imho eine sehr gute Darstellung und Bewertung dieser Geschichte. "SCOracle" ist es eben nicht - auch wenn sich die Firma im Moment ziemlich unbeliebt macht.

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Von Moéééé am Do, 7. Oktober 2010 um 10:21 #

Tja Oracle,
so wie man in den Wald hineinruft so schreit es heraus. Nur, dass in diesem Fall das Echo lauter ist als der Ruf selbst :)

Nach all den Negativmeldungen im Zusammenhang mit Oracle in der letzten Zeit ist dies endlich mal eine positive Meldung.

Ich drücke Google die Daumen, dass die den Rechtsstreit gewinnen. Ich bin auf Oracle nicht angewiesen, von mir aus können sie zu Grunde gehen wie einst SCO, obwohl die doch rein rechtlich noch existieren. Oder sind die jetzt endgültig weg vom Fenster? :lol:

MfG

Moéééé

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    Von blablabla am Do, 7. Oktober 2010 um 10:28 #

    Na klar, die Grösste IT-Bude der Welt wird untergehen........ist noch früh am morgen ich weiss.

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      Von kerom am Do, 7. Oktober 2010 um 11:08 #

      Na klar....
      ...Rom wird untergehen.
      ...das 1000-jährige Reich wird ewig bestehen. (ups! Achtung Godwin!)

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        Von adf am Fr, 8. Oktober 2010 um 07:35 #

        Gut, Oracle wird vielleicht irgendwann "Untergehen", Aber die Ursache ist bestimmt nicht der Patentstreit mit Google. Im Gegensatz zu SCO ist Oracle ein wirtschaftlich und technologisch aufgestelltes Unternehmen. Nicht nur ein alter Name, mit ein paar Leute dahinter, die nur noch Geld raus schlachten wollen.

        Pantent Streite und Klagen sind in der Wirtschaft (leider) an der Tagesordnung. Die teuren Anwälte müssen ja auch was tun für ihr Geld. Auch die Gegenklage von Google ist durchaus übliches Prozedere. Der Ausgang der meisten Streite dieser Art ist ein Abkommen, in welchem sich die beiden Parteien alle Patente für den Gegner frei geben. Ganz nach dem Motto: "Dust du mir nichts, du ich dir nichts".

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      Von Küchenmeister am Do, 7. Oktober 2010 um 16:27 #

      Sicher, gerade weil "die Grösste IT-Bude der Welt".

      Titanic > Größtes Passagierschiff seiner Zeit > untergegangen

      Pan Am > Größte Fluggesellschaft seiner Zeit > untergegangen

      Gibt noch andere Beispiele, aber die Größe allein hat nix zu sagen, wie die Geschichte zeigt.

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Von Partei ergreifen... warum? am Do, 7. Oktober 2010 um 11:08 #

Ahhh... das ist wieder ein Thema wo sich Google-Hasser wie Oracle-Hasser in den Kommentaren ausleben können. Wer sieht schon richtig durch welche Ansprüche gerechtfertigt sind und welche nicht. Vielleicht der Richter (mit etwas Glück) am Ende des Prozesses.
Sympathisch sind mir beide Unternehmen nicht. Also ein Grund mehr sich entspannt zurück zu lehnen und die Show zu genießen.

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    Von FF am Do, 7. Oktober 2010 um 20:38 #

    Google ist mir zwar auch nicht 100%ig sympathisch, aber die machen immerhin auch eine Menge für Opensource (LibreOffice, Summer of Code etc.), während Oracle gerade alles platt macht.

    Deshalb schon ein gewisser Sympathievorsprung von mir für Google.

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      Von blubbing am Fr, 8. Oktober 2010 um 00:11 #

      Naja, Google tut das ja nicht aus moralischer Überlegenheit sondern aus Imagegründen. Oracle mag eine unsympathischere Firmenpolitik betreiben aber Google hat ein viel größeres Gefahrenpotential. Die der Informationsmacht die die haben... Stell dir mal vor wenn da in ein paar Jahren mal durch Pech Manager an die Macht kommen deren Charakter denen von Oracle gleich kommt.

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        Von Tuxcad am Mi, 10. November 2010 um 18:44 #

        >>aus Imagegründen.
        Aus welchen Gründen auch immer - Google tut es! Und Google unterstützt direkt die FSFE, auch das ist sehr gut fürs Image und für die Leute die nicht von Softwaregiganten a la MS und Oracle abhängig sein wollen. Deshalb weiter so und ich hatte gehofft das irgendein Großer mal diese Patent - Idiotie angreift, welche ja Apple und MS die letzten Jahre so sehr ins Spiel brachten um jegliche Konkurrenz zu zermürben bzw. im Keim zu ersticken. Wenn jetzt noch ein paar große Anbieter Dampf gegen Microsoft machen dann hat dieses "Geld verdienen mit der bloßen Behauptung einer Patentrechtsverletzung" endlich ein Ende!

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      Von Anonymous am Fr, 8. Oktober 2010 um 00:12 #

      Das ist mir ein bisschen zu schwarz-weiß:
      - LibreOffice basiert IMHO weiterhin auf OpenOffice und da wird die überwiegende Mehrzahl der Entwickler von Oracle bezahlt.
      - Summer of Code ist v.a. eine (ziemlich geniale) Marketing-Sache von Google für Ihren Ruf und um neue fähige Entwickler zu casten. Kostet Google ein paar Peanuts und bringt gewalitg was - versteh ehrlich gesagt nicht, warum nicht andere Firmen das nicht nachmachen. Ob das was mit Liebe zu OpenSource von Google zu tun hat, sei mal dahingestellt - vielleicht von dem noch, er die Idee mal hatte, aber überzeuen konnte er das Management sicher mit anderen Argumenen besser ...
      - Oracle hat grad die RC von MySQL-5.5 rausgebracht, da geht was voran - entgegen aller Unkenrufe.
      - Und nicht zuletzt OpenJDK7 hat nun auch endlich einen anständigen Release-Plan. Und Java bekommt endlich mit JavaX ne neue (hoffentlich noch bessere) GUI.
      - OpenSolaris: Darum hat sich bis zu dem pragmatischen Beschluss von Oracle, Code erst im nachhinein zu veröffentlichen, doch ehrlich gesagt kaum ein Schwein gekümmert.

      Also ich trau beiden Firmen nicht so recht, aber sie pauschal zu verteufeln wäre auch falsch.
      Es sind halt Firmen, die Geld machen müssen, um ihre Aktionäre zu befriedigen, das ist alles. Der Rest ist Pressearbeit und grundlose Emotionen. Sie sind im Grunde beide (natürlich):
      - geldierig
      - pragmatisch
      - darauf aus, sich nebenbei in der Öffentlichkeit gut darzustellen.
      Seien wir mal ehrlich: Nach all den "Datenkraken"-Meldungen von Google kommt es denen doch gerade recht, sich als Beschützer von freier Software darzustellen (und "ganz nebenbei" ihr Portemonnaie vor Milliardenforderungen zu schützen).

      Hier eine Firma zum Cowboy mit dem weißen Hemd und die andere zu dem mit dem schwarzen Hemd zu deklarieren ist echt naiv - und die Emotionen, die da manche mit haben, verdienen beide Firmen nicht.

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        Von FF am Fr, 8. Oktober 2010 um 00:28 #

        Ich habe auch nur von einem Sympathievorsprung gesprochen, nicht davon Google anzubeten. Oracle ist mir momentan einfach nur noch ein bisschen unsympathischer als Google.

        Natürlich ist das meiste nur PR, aber wenigsten ein gewisser Versuch sich positiv zu geben, sollte gegenüber einer unverblümten zur Schaustellung von ungeschönter Konzernpolitik ein gewisser Vorzug gegeben werden. ;)

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Von pxxsxx am Fr, 8. Oktober 2010 um 11:51 #

Irgendwie erinnert mich das an einen Streit vor einigen Jahren...
Eigentlich ist nicht viel anders - nur die Firmennamen.
Sun wurde zu Oracle und die Position, die damals von Microsoft vertreten wurde, nimmt jetzt Google ein.
Allerdings wurde damals in die andere Richtung geschimpft... ;)

Jetzt mal ehrlich, was hat Oracle denn bis jetzt kaputt gemacht (ausser ihr Image)?
MySQL geht voran und Java geht voran. Dass Oracle nicht davon begeistert ist, der Document Foundation beizutreten und seinen Namen aus OpenOffice zu nehmen, kann ich gut verstehen.
Solaris lässt sich einfach nicht verkaufen, wenn die Kunden auch auf andere gleichwertige Produkte zurückgreifen können. Von daher macht es Sinn, den Code erst im nachhinein zu veröffentlichen. Man muss sich die Konkurenz ja nicht selbst heranzüchten. Es gibt übrigens auch tatsächlich noch Firmen, die ein Problem damit haben, dass der Quellcode der von ihnen eingesetzten Plattform frei verfügbar ist.

Peter

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 08. Okt 2010 um 11:55.
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    Von Puffy am Sa, 9. Oktober 2010 um 14:53 #

    >Jetzt mal ehrlich, was hat Oracle denn bis jetzt kaputt gemacht (ausser ihr Image)?

    Nichts. Es soll ja Unternehmen geben, die keine Verluste machen wollen oder ihr Kapital verramschen.

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Von Atalanttore am Sa, 9. Oktober 2010 um 15:22 #

Ich habe von dem Rechtsgrundsatz der »sauberen Hände« noch nie etwas gehört.
Gibt es diesen Rechtsgrundsatz nur in den USA?

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