Portugiesische Behörden haben angeblich allein 2009 für proprietäre Software 120 Mio. Euro ausgegeben, die widerrechtlich ohne vorangegangene Ausschreibung beschafft wurde.
Laut Rui Seabra, dem Vorsitzenden von ANSOL, hätten die meisten dieser proprietären Anwendungen leicht durch freie ersetzt werden können. ANSOL fordert die Behörden auf, ihr Budget für Software-Lizenzen auf Null zu reduzieren. Das dabei gesparte Geld solle für einen Wechsel zu freier Software eingesetzt werden. ANSOL setzt sich auf einer neu gegründeten Webseite für mehr Transparenz der Behörden ein.