Wobei es schon ein Armutszeugnis ist, zuerst 60 Millionen Dollar für den Verkauf seines Programms zu kassieren und dann auf Basis des verkauften Quellcodes ein Gegenprodukt zu lancieren, GPL hin oder her.
Zum Glück werden die Typen in der Geschäftswelt nicht ernst genommen, allein schon beim Namen "MariaDB" muss man ja schmunzeln. Was kommt als nächstes, JesusDB?
"Zum Glück werden die Typen in der Geschäftswelt nicht ernst genommen, allein schon beim Namen "MariaDB" muss man ja schmunzeln. Was kommt als nächstes, JesusDB?"
Mein Oracle sagt mir das es eher die JudasDB wird.
Lieber Markus, ahnscheinend verstehst du den Sinn von OOS überhaupt nicht. Ebenso hast du null ahnung dass "Gegenprodukte" was positives darstellen (ansonsten würden wir noch heute mit schweinedärmen ......) Das einzige wo ich dir recht gebe ist der Name....MariaDb ist wirklich ein lächerlicher name...wobei da MySql auch überdumm ist....von Oracle bei einer DB zu reden ist aber auch übel Findest du nicht dass die 60Millionen bei OOS ziemlich gut aufgehoben sind?
Scheint, dass MariaDB sich schneller Entwickelt und jetzt schon mehr Features und schneller ist, als MySQL. Hoffentlich wird es als MySQL Ersatz von den Distributionen übernommen. Dann steht LAMP bald nicht mehr für LinuxApacheMySQLPHP, sondern LinuxApacheMariaDBPHP.
Oracle hat wirklich ein Talent dafür. Erst OpenSolaris, MySQL, OpenOffice.org und nun auch bald Java. So ziemlich alle Projekte der Sun-Übernahme haben sich abgespaltet.
Wieso hat damals nicht Google oder IBM Sun übernommen?
Jup google hätte was anders gemacht, sie hätten sich nicht selber wegen Patentverletzungen angezeigt. Da bin ich mir ziemlich sicher....aber wie gesagt nur ziemlich
Google hat eigentlich eine Tradition Projekte unter einer offenen Lizenz zu veröffentlichen. WebM, Android, Chrome, ChromeOS, Google Wave, nur um paar zu nennen.
Ich bin mir sicher, sie hätten einfach Solaris, MySQL, OO.org, Java einfach der Community überlassen und Apache Harmony den TCK gegeben. Das Einzige wäre, dass sie aus diesen Projekten kein Geld hätten erwirtschaften können. Aber sie hätten die Patente von Sun bekommen und deren Mitarbeiter.
Anscheinend war Oracle ja nur auf diese Patente aus, denn weder mit Solaris, MySQL, OO.org noch Java werden sie Geld machen. Sie werden eher die Projekte bei dem Versuch zerstören.
Oracle ist ja keine Hardware Firma und ohne die Sparc Hardware ist Solaris nutzlos. Die meisten werden billige x86 Hardware mit Linux einsetzen, "Google Style"[1]. Wenn man nun teure Verträge für Solaris und MySQL zahlen muss, werden sich einige Fragen ob man nicht lieber eine Linux Alternative oder gleich auf MS Server und Software setzen soll. Wie man mit OO.org Geld verdienen kann, ist mir ein Rätzel (bis auf teure Service Verträge, aber dann kann man auch gleich MS Office kaufen). Auch wenn Oracle Geld für Java verlangen will, dann werden viele auf .NET umsteigen (traurig aber wahr).
Fast alles was Oracle mit Sun eingekauft hat, gibt es Alternativen, Open Source und proprietäre. Bis auf die Hardware, aber hier ist IBM mit seinen Mainframes vorherrschend.
Überhaupt Frage ich mich, was Oracle mit seiner Java Politik überhaupt erreichen will. Wie kann der gesamte Ärger mit der Java Community und dem schlechtem PR es wert sein Google zu verklagen und Apache Harmony die TCK zu verweigern. Man verdient Geld mit guten Produkten und mit einer technologischen Führerrolle. Das Verfahren gegen Google wird über Jahre sich hinziehen, dem Image von Java schaden, und der Ausgang ist sehr Fragwürdig sowieso. Google wird nicht klein beigeben, weil sie viel in Android investiert haben. Android bleibt, da kann Oracle so viel Klagen wie sie wollen. Damit ist JavaME tot. Die Verweigerung des TCK für Harmony gibt ihnen auch keinen Vorteil. Nur weil Harmony sich auch Java nennen kann, wird für Java an sich nichts ändern, aber vielleicht ist der Starrsinn hier nur wegen dem Verfahren gegen Google begründet.
Was Oracle hätte machen sollen, ist einen Deal mit Google aushandeln sollen. Oracle verbessert mit ihren Patenten und Technologie die DalvikVM, baut an JavaFX weiter, arbeitet an Java 7 und Java 8. Bietet Supportverträge an, für DalvikVM, für JavaVM. Baut seine Middle-Ware-Software für JavaFX aus (wie Adobe für Flash).
Naja, meine Gedanken dazu. Mal sehen wie es sich so mit Oracle entwickeln wird.
Mit den - wie viel waren es eigentlich genau? - Millionen der Sun-Übernahme kann sich Monty sein Hobby jetzt ja problemlos finanzieren...
Und wo ist das Problem...
Woraus schließt du, dass es ein Problem gibt?
Kleiner Hinweis: Du postest hier unter "Kommentare" und nicht unter "Probleme".
Wobei es schon ein Armutszeugnis ist, zuerst 60 Millionen Dollar für den Verkauf seines Programms zu kassieren und dann auf Basis des verkauften Quellcodes ein Gegenprodukt zu lancieren, GPL hin oder her.
Zum Glück werden die Typen in der Geschäftswelt nicht ernst genommen, allein schon beim Namen "MariaDB" muss man ja schmunzeln. Was kommt als nächstes, JesusDB?
"Zum Glück werden die Typen in der Geschäftswelt nicht ernst genommen, allein schon beim Namen "MariaDB" muss man ja schmunzeln. Was kommt als nächstes, JesusDB?"
Mein Oracle sagt mir das es eher die JudasDB wird.
Lieber Markus, ahnscheinend verstehst du den Sinn von OOS überhaupt nicht. Ebenso hast du null ahnung dass "Gegenprodukte" was positives darstellen (ansonsten würden wir noch heute mit schweinedärmen ......) Das einzige wo ich dir recht gebe ist der Name....MariaDb ist wirklich ein lächerlicher name...wobei da MySql auch überdumm ist....von Oracle bei einer DB zu reden ist aber auch übel Findest du nicht dass die 60Millionen bei OOS ziemlich gut aufgehoben sind?
Die Leute gucken seit Jahren durch winzigweiche Fenster ... da ist Maria das Allerwenigste.
Meine Fresse, seine Kinder heißen eben My, Max und Maria. Außer 'nem kleinen Tick für Alliteration ist da doch nichts dran.
Scheint, dass MariaDB sich schneller Entwickelt und jetzt schon mehr Features und schneller ist, als MySQL. Hoffentlich wird es als MySQL Ersatz von den Distributionen übernommen. Dann steht LAMP bald nicht mehr für LinuxApacheMySQLPHP, sondern LinuxApacheMariaDBPHP.
Oracle hat wirklich ein Talent dafür. Erst OpenSolaris, MySQL, OpenOffice.org und nun auch bald Java. So ziemlich alle Projekte der Sun-Übernahme haben sich abgespaltet.
Wieso hat damals nicht Google oder IBM Sun übernommen?
"Wieso hat damals nicht Google ... Sun übernommen?"
Ich bin mir recht sicher, das man sich das bei Google inzwischen auch fragt.
"Wieso hat damals nicht Google ... Sun übernommen?"
Ich bin mir recht sicher, das man sich das bei Google inzwischen auch fragt.
und du glaubst die hätten irgendetwas anders gemacht?
ok, villeicht schon, die hätten was sie nicht brauchen gleich eingestampft statt erst zu schauen was sich in dollars umsetzen lässt.
Jup google hätte was anders gemacht, sie hätten sich nicht selber wegen Patentverletzungen angezeigt. Da bin ich mir ziemlich sicher....aber wie gesagt nur ziemlich
Google hat eigentlich eine Tradition Projekte unter einer offenen Lizenz zu veröffentlichen. WebM, Android, Chrome, ChromeOS, Google Wave, nur um paar zu nennen.
Ich bin mir sicher, sie hätten einfach Solaris, MySQL, OO.org, Java einfach der Community überlassen und Apache Harmony den TCK gegeben. Das Einzige wäre, dass sie aus diesen Projekten kein Geld hätten erwirtschaften können. Aber sie hätten die Patente von Sun bekommen und deren Mitarbeiter.
Anscheinend war Oracle ja nur auf diese Patente aus, denn weder mit Solaris, MySQL, OO.org noch Java werden sie Geld machen. Sie werden eher die Projekte bei dem Versuch zerstören.
Oracle ist ja keine Hardware Firma und ohne die Sparc Hardware ist Solaris nutzlos. Die meisten werden billige x86 Hardware mit Linux einsetzen, "Google Style"[1]. Wenn man nun teure Verträge für Solaris und MySQL zahlen muss, werden sich einige Fragen ob man nicht lieber eine Linux Alternative oder gleich auf MS Server und Software setzen soll. Wie man mit OO.org Geld verdienen kann, ist mir ein Rätzel (bis auf teure Service Verträge, aber dann kann man auch gleich MS Office kaufen). Auch wenn Oracle Geld für Java verlangen will, dann werden viele auf .NET umsteigen (traurig aber wahr).
Fast alles was Oracle mit Sun eingekauft hat, gibt es Alternativen, Open Source und proprietäre. Bis auf die Hardware, aber hier ist IBM mit seinen Mainframes vorherrschend.
[1] http://itknowledgeexchange.techtarget.com/eye-on-oracle/bad-news-on-oracle-sun-hardware-continues/
Überhaupt Frage ich mich, was Oracle mit seiner Java Politik überhaupt erreichen will. Wie kann der gesamte Ärger mit der Java Community und dem schlechtem PR es wert sein Google zu verklagen und Apache Harmony die TCK zu verweigern. Man verdient Geld mit guten Produkten und mit einer technologischen Führerrolle. Das Verfahren gegen Google wird über Jahre sich hinziehen, dem Image von Java schaden, und der Ausgang ist sehr Fragwürdig sowieso. Google wird nicht klein beigeben, weil sie viel in Android investiert haben. Android bleibt, da kann Oracle so viel Klagen wie sie wollen. Damit ist JavaME tot. Die Verweigerung des TCK für Harmony gibt ihnen auch keinen Vorteil. Nur weil Harmony sich auch Java nennen kann, wird für Java an sich nichts ändern, aber vielleicht ist der Starrsinn hier nur wegen dem Verfahren gegen Google begründet.
Was Oracle hätte machen sollen, ist einen Deal mit Google aushandeln sollen. Oracle verbessert mit ihren Patenten und Technologie die DalvikVM, baut an JavaFX weiter, arbeitet an Java 7 und Java 8. Bietet Supportverträge an, für DalvikVM, für JavaVM. Baut seine Middle-Ware-Software für JavaFX aus (wie Adobe für Flash).
Naja, meine Gedanken dazu. Mal sehen wie es sich so mit Oracle entwickeln wird.
Niedlich, diese Naivität.