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Mi, 17. November 2010, 16:02

Gesellschaft::Politik/Recht

München verstärkt LiMux

Die Stadt München will die Migration auf den Linux-Desktop beschleunigen und bis 2013 abschließen.

Der Stadtrat hat jetzt den Etat der Migration um 5,9 Mio. Euro erhöht. Zudem unterstützen nun neun Mitarbeiter von IBM das Projekt. Das meldet das Linux-Magazin. IBM kam demnach bereits letztes Jahr über eine öffentliche Ausschreibung in das Projekt. Die Stadt will allerdings auch weiterhin bevorzugt den regionalen Mittelstand fördern, indem sie entsprechende Einzelaufträge vergibt. Bisher sind laut Stadtrat rund 95 Prozent der Aufträge an mittelständische Unternehmen gegangen.

Die zusätzlichen 5,9 Mio. Euro werden sich erst 2012 und 2013 im Etat der Stadt auswirken, dem Verlängerungszeitraum der Migration.

Die Linux-Migration in München folgt einem sogenannten Keimzellenkonzept, bei dem erst einige Rechner in ausgewählten Referaten umgestellt wurden und die gewonnenen Erfahrungen in die nächsten Schritte einflossen. So ist der LiMux-Basisclient, also die vollständige Umstellung auf freie Software mit Linux als Betriebssystem, bereits in einigen Abteilungen auf insgesamt etwa 4.000 Rechnern, die vollständig umgestellt wurden, im Einsatz. Bis zum Jahresende sollen es 5.000 sein. Allerdings stellte sich diese Vorgehensweise als zu langsam heraus, was auch ein Grund war, IBM-Mitarbeiter mit einzubinden.

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