Ich finde das sehr gut! Hoffentlich setzt sich Ubuntu durch und wird auch längerfristig genutzt. Mir schwirrt nämlich irgendwie im Hinterkopf, dass eine andere große Behörde den Umstieg auf Ubuntu erst kürzlich rückgängig gemacht hat?!
jup, das war der Kanton Solothurn, Schweiz. Allerdings war nicht Linux das Problem. http://ch-open.ch/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung100920.html
den ich mir verstärkt in unseren Behörden wünschen würde. Ist zwar schon vorhanden aber nur sehr rudimentär ausgeprägt.
Die Franzosen setzen das um was die EU auch von uns fordert. Zudem befreit man sich damit immer mehr aus den Krallen von Quasi-Monopolisten/Großkapitalisten und setzt auf freie, offene Software und Standards. Wünschenswert für alle ...
Vllt sind die Franzosen ja beispielgebend für uns und andere.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 22. Nov 2010 um 10:40.
Bei den Franzosen ist vermutlich der finanzielle Druck etwas grösser. Bei uns gibt's ja auch erste Projekte nur frage ich mich, warum unser Vorzeigeprojekt ausgerechnet in Bayern (Limux) durchgeführt wird. Pleite-Stadtstaaten wie Berlin hätten es wesentlich nötiger solche Massnahmen zu ergreifen.
Bayern ist halt nicht umsonst eines der reichsten Bundesländer. Hoffe mal, dass sich der Rest bald ein Beispiel nimmt. Die französische Polizei hat, alleine durch den Umstieg auf OpenOffice, von 2004-2009 50 Millionen Euro gespart:
Von ex ubuntu user am Mo, 22. November 2010 um 16:07 #
Debian wäre besser gewesen oder eventuell RedHat. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese beiden Linux-Distributionen auch langfristig mit zu denen gehören, die am Ende übrigbleiben werden oder besser gesagt noch zum "Mainstream" gehören, ist relativ groß. Irgendwann wird Mark Shuttleworth merken, dass sich mit Ubuntu kein Geld verdienen lässt und sein Interesse an dieser Distribution wird schwinden. Die Experimente, den X-Server gegen was anderes auszutauschen das zudem auch noch unfertig ist, oder die Ankündigung die Benutzeroberfläche gravierend umzugestalten wird ihr übriges dabei tun und den Frust der Nutzer dann nur noch verstärken.
Ubuntu kann man auch problemlos "selber" patchen, z.B. mit Hilfe eines Nicht-Canonical-Supportunternehmens. Die Franzosen machen es wohl genau so. Ubuntu ohne X (sog. Server-Edition) ist dabei noch um einiges pflegeleichter. Ubuntu Hardy 8.04 in der Servervariante wird von Canonical z.B. bis etwa April 2013 unterstützt. Ich wüsste nicht, was dagegen spräche, dieses 300-Pakete-Ubuntu mit "eigenen" Patches noch bis 2018 oder länger laufen zu lassen.
Im Artikel steht doch, dass mehrere Systeme getestet wurden und Ubuntu die Anforderungen am besten erfüllte.
Ich denke, wenn man mit Linux noch nichts zu tun hatte ist Ubuntu ein guter Einstieg. Wenn man sich dann genug mit dem System auseinandergesetzt hat kann man immer noch zu Debian wechseln
Ich selbst nutze auch Debian, würde aber jedem Linux-Einsteiger zuerst zu einem der Ubuntu-Derivate raten.
Richtig, für einen Einsteiger wäre derzeit Linux Mint die Distribution die ich empfehlen würde. Mal schauen, wie sich Linux Mint Debian Edition entwickelt. Die Einfachheit von Mint kombiniert mit Debian testing find ich sehr interessant. Allerdings ist der Installer wohl noch nicht komfortabel genug für Einsteiger.
Von ubuntuuser am Mo, 22. November 2010 um 19:55 #
Hallo, ubuntu sucht neue Nutzer anzusprechen (das unterstelle ich mal), indem - ubuntu one - ubuntu software center - wayland - unity - Netzwerkstatus im Panel eingeführt wurde oder angeblich wird.
Ich meine, das verträgt sich nicht mit gewünschter Behördenfunktionalität, weil man keine "hippen", sondern stabile Funktionen benötigt.
Man kann auch einfach KDE, Xfce oder LXDE unter Ubuntu benutzen oder eben gar keine GUI. Ich sehe auch kein Problem, Ubuntu One, das Ubuntu Software Center oder Unity nicht zu installieren. Und Wayland: Bevor das überhaupt in Ubuntu aufschlägt, muß es ja erst einmal von Intel/Nokia (Meego) und Red Hat (Fedora) bzw. dem/den Hauptautoren entwickelt werden, bevor es etwa ein halbes Jahr später in Ubuntu erscheint. Das dauert noch. Alles andere im Hinblick auf Ubuntus Wayland würde mich schwer überraschen.
Ich finde das sehr gut!
Hoffentlich setzt sich Ubuntu durch und wird auch längerfristig genutzt. Mir schwirrt nämlich irgendwie im Hinterkopf, dass eine andere große Behörde den Umstieg auf Ubuntu erst kürzlich rückgängig gemacht hat?!
jup, das war der Kanton Solothurn, Schweiz. Allerdings war nicht Linux das Problem.
http://ch-open.ch/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung100920.html
die anderen müssen keine weiteren Reisen unternehmen, um in abgelegenen Polizeistationen das Antivirus auf den neuesten Stand zu bringen
das wäre bei windows allerdings auch nicht notwendig...
... spart mit Ubuntu Geld und Zeit! Und das ist auch gut so!
Springt man immer brav von LTS zu LTS, dann gibt es bei Ubuntu nichts zu mäkeln.
den ich mir verstärkt in unseren Behörden wünschen würde. Ist zwar schon vorhanden aber nur sehr rudimentär ausgeprägt.
Die Franzosen setzen das um was die EU auch von uns fordert. Zudem befreit man sich damit immer mehr aus den Krallen von Quasi-Monopolisten/Großkapitalisten und setzt auf freie, offene Software und Standards. Wünschenswert für alle ...
Vllt sind die Franzosen ja beispielgebend für uns und andere.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 22. Nov 2010 um 10:40.Bei den Franzosen ist vermutlich der finanzielle Druck etwas grösser. Bei uns gibt's ja auch erste Projekte nur frage ich mich, warum unser Vorzeigeprojekt ausgerechnet in Bayern (Limux) durchgeführt wird. Pleite-Stadtstaaten wie Berlin hätten es wesentlich nötiger solche Massnahmen zu ergreifen.
Bayern ist halt nicht umsonst eines der reichsten Bundesländer. Hoffe mal, dass sich der Rest bald ein Beispiel nimmt. Die französische Polizei hat, alleine durch den Umstieg auf OpenOffice, von 2004-2009 50 Millionen Euro gespart:
http://www.heise.de/open/meldung/Franzoesische-Polizei-spart-mit-Open-Source-205090.html
Debian wäre besser gewesen oder eventuell RedHat. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese beiden Linux-Distributionen auch langfristig mit zu denen gehören, die am Ende übrigbleiben werden oder besser gesagt noch zum "Mainstream" gehören, ist relativ groß.
Irgendwann wird Mark Shuttleworth merken, dass sich mit Ubuntu kein Geld verdienen lässt und sein Interesse an dieser Distribution wird schwinden. Die Experimente, den X-Server gegen was anderes auszutauschen das zudem auch noch unfertig ist, oder die Ankündigung die Benutzeroberfläche gravierend umzugestalten wird ihr übriges dabei tun und den Frust der Nutzer dann nur noch verstärken.
Ist nicht so drastisch. openSUSE, Debian, Ubuntu, Red Hat vertragen sich im Netzwerk hervorragend ;o)
Ubuntu kann man auch problemlos "selber" patchen, z.B. mit Hilfe eines Nicht-Canonical-Supportunternehmens.
Die Franzosen machen es wohl genau so.
Ubuntu ohne X (sog. Server-Edition) ist dabei noch um einiges pflegeleichter.
Ubuntu Hardy 8.04 in der Servervariante wird von Canonical z.B. bis etwa April 2013 unterstützt. Ich wüsste nicht, was dagegen spräche, dieses 300-Pakete-Ubuntu mit "eigenen" Patches noch bis 2018 oder länger laufen zu lassen.
Im Artikel steht doch, dass mehrere Systeme getestet wurden und Ubuntu die Anforderungen am besten erfüllte.
Ich denke, wenn man mit Linux noch nichts zu tun hatte ist Ubuntu ein guter Einstieg.
Wenn man sich dann genug mit dem System auseinandergesetzt hat
kann man immer noch zu Debian wechseln
Ich selbst nutze auch Debian, würde aber jedem Linux-Einsteiger zuerst zu einem der Ubuntu-Derivate raten.
MfG
Pizzamann
Richtig, für einen Einsteiger wäre derzeit Linux Mint die Distribution die ich empfehlen würde.
Mal schauen, wie sich Linux Mint Debian Edition entwickelt. Die Einfachheit von Mint kombiniert mit Debian testing find ich sehr interessant. Allerdings ist der Installer wohl noch nicht komfortabel genug für Einsteiger.
Hallo,
ubuntu sucht neue Nutzer anzusprechen (das unterstelle ich mal), indem
- ubuntu one
- ubuntu software center
- wayland
- unity
- Netzwerkstatus im Panel
eingeführt wurde oder angeblich wird.
Ich meine, das verträgt sich nicht mit gewünschter Behördenfunktionalität, weil man keine "hippen", sondern stabile Funktionen benötigt.
Gibt es andere Meinungen?
Man kann auch einfach KDE, Xfce oder LXDE unter Ubuntu benutzen oder eben gar keine GUI.
Ich sehe auch kein Problem, Ubuntu One, das Ubuntu Software Center oder Unity nicht zu installieren.
Und Wayland: Bevor das überhaupt in Ubuntu aufschlägt, muß es ja erst einmal von Intel/Nokia (Meego) und Red Hat (Fedora) bzw. dem/den Hauptautoren entwickelt werden, bevor es etwa ein halbes Jahr später in Ubuntu erscheint. Das dauert noch.
Alles andere im Hinblick auf Ubuntus Wayland würde mich schwer überraschen.
...sondern auch Steuern......