Zu Arch kann ich selbst nicht sagen, da mir die Erfahrung mit dieser Distribution fehlt. In Grunde genommen gilt aber das Gleiche wie bei Gentoo :
100% tagesaktuell ist Arch auch nicht, da Pakete auch dort eine Prüfphase durchmachen müssen, bis sie im normalen System landen. Und bei größeren Änderungen kann diese Testphase auch mal ein paar Wochen dauern. Das ist aber auch gut so, nur stimmt dann halt die Aussage "Immer 100% topaktuell" nicht mehr, außer man benutzt standardmäßig auch die Testing-Quellen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 25. Nov 2010 um 13:27.
Da Mint Debian nur ein etwas aufgehübschtes Debian-Testing ist, gelten alle Aussagen zu Debian-Testing auf für Mint Debian. Wer gute Erfahrungen mit Debian-Testing gemacht hat, für den dürfte Mint Debian eine gute Wahl sein, wer Debian-Testing nicht mag, wird auch bei Mint Debian nicht glücklich.
Mint unterscheidet sich nur durch ein paar Pakete vom "echten" Testing :
Eine "echte" Distribution ist Mint in meinen Augen sowieso nicht. Deren Backports von Firefox von Thunderbird stecken noch bei Versionsnummer 3.6.8 bzw. 3.1.1 fest. Im Grunde ist das schon grob fahrlässig.
Von Backports kann man sowieso nicht sprechen, da sie nur hergegangen sind und die originalen Firefox-Dateien von Mozilla.org in ein Debian-Paket verpackt haben. Die einzige "Leistung" der Entwickler besteht einzig darin eine Desktop-Datei hinzuzufügen. Als ob es so schwer ist, ein solches Konstrukt aktuell zu halten.
Arch ist einfach, toll und unproblematisch -- für Gurus. Für normale Menschen (sprich: Nicht-Unix/Linux-Enthusiasten) ist Arch völlig ungeeignet, da das System von Hand (mit dem Texteditor) konfiguriert wird.
100% tagesaktuell ist Arch selbstverständlich nicht, dann wäre es wahrscheinlich eine schlechte Distro. Bei Distrowatch gehört Arch ebenfalls zur Spitze, was die Aktualität angeht. Bei oswatershed.org gibt es ein Average Lag von 6 Wochen, damit ist Arch auf Platz 1. Dazu muss man sagen, dass Arch deutlich weniger Pakete anbietet als z.B. Debian und die Bewertung von oswatershed basiert auf einer relativ kleinen Paket-Auswahl.
Nach meiner subjektiven Einschätzung würde ich sagen, dass das Update:Breakage-Verhältnis sehr gut ist.
Nach meiner subjektiven Einschätzung würde ich sagen, dass das Update:Breakage-Verhältnis sehr gut ist. Für viele ist der effektive Breakage Wert dann aber doch zu hoch.
< Arch ist einfach, toll und unproblematisch -- für Gurus. Für normale Menschen < (sprich: Nicht-Unix/Linux-Enthusiasten) ist Arch völlig ungeeignet, da das System
Eben, erst Wiki lesen und dann kann es losgehen. Moderne Einsteigerdistributionen funktionieren so :
CD einlegen, loslegen.
ArchLinux ist eine tolle Distribution für Leute, welche die Zeit und die Muße haben sich mit dem System zu beschäftigen. Für jemanden der nur das System benutzen will und sich ansonsten dafür nicht interessiert, ist es keine Wahl (außer man hat einen persönlichen Administrator, der die Installation und dann die regelmäßige Wartung durchführt).
Zu Arch kann ich selbst nicht sagen, da mir die Erfahrung mit dieser Distribution fehlt. In Grunde genommen gilt aber das Gleiche wie bei Gentoo :
100% tagesaktuell ist Arch auch nicht, da Pakete auch dort eine Prüfphase durchmachen müssen, bis sie im normalen System landen. Und bei größeren Änderungen kann diese Testphase auch mal ein paar Wochen dauern. Das ist aber auch gut so, nur stimmt dann halt die Aussage "Immer 100% topaktuell" nicht mehr, außer man benutzt standardmäßig auch die Testing-Quellen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 25. Nov 2010 um 13:27.@glasen
Und was ist mit Mint Debian?
Habe bisher nur Gutes gehört/gelesen.
Eine Testinstallation verlief bei mir ohne Probleme.
Fairerweise muss ich allerdings sagen, dass mir Debian schon seit Jahren vertraut ist.
Hat hier jemand Erfahrung mit Mint Debian im täglichen Einsatz/Produktivsystem und mag vielleicht ein paar Zeilen dazu schreiben...
> Und was ist mit Mint Debian?
Da Mint Debian nur ein etwas aufgehübschtes Debian-Testing ist, gelten alle Aussagen zu Debian-Testing auf für Mint Debian. Wer gute Erfahrungen mit Debian-Testing gemacht hat, für den dürfte Mint Debian eine gute Wahl sein, wer Debian-Testing nicht mag, wird auch bei Mint Debian nicht glücklich.
Mint unterscheidet sich nur durch ein paar Pakete vom "echten" Testing :
http://packages.linuxmint.com/list.php?release=Debian
Eine "echte" Distribution ist Mint in meinen Augen sowieso nicht. Deren Backports von Firefox von Thunderbird stecken noch bei Versionsnummer 3.6.8 bzw. 3.1.1 fest. Im Grunde ist das schon grob fahrlässig.
Von Backports kann man sowieso nicht sprechen, da sie nur hergegangen sind und die originalen Firefox-Dateien von Mozilla.org in ein Debian-Paket verpackt haben. Die einzige "Leistung" der Entwickler besteht einzig darin eine Desktop-Datei hinzuzufügen. Als ob es so schwer ist, ein solches Konstrukt aktuell zu halten.
Arch ist einfach, toll und unproblematisch -- für Gurus. Für normale Menschen (sprich: Nicht-Unix/Linux-Enthusiasten) ist Arch völlig ungeeignet, da das System von Hand (mit dem Texteditor) konfiguriert wird.
100% tagesaktuell ist Arch selbstverständlich nicht, dann wäre es wahrscheinlich eine schlechte Distro. Bei Distrowatch gehört Arch ebenfalls zur Spitze, was die Aktualität angeht. Bei oswatershed.org gibt es ein Average Lag von 6 Wochen, damit ist Arch auf Platz 1. Dazu muss man sagen, dass Arch deutlich weniger Pakete anbietet als z.B. Debian und die Bewertung von oswatershed basiert auf einer relativ kleinen Paket-Auswahl.
Nach meiner subjektiven Einschätzung würde ich sagen, dass das Update:Breakage-Verhältnis sehr gut ist.
Nach meiner subjektiven Einschätzung würde ich sagen, dass das Update:Breakage-Verhältnis sehr gut ist.
Für viele ist der effektive Breakage Wert dann aber doch zu hoch.
< Arch ist einfach, toll und unproblematisch -- für Gurus. Für normale Menschen < (sprich: Nicht-Unix/Linux-Enthusiasten) ist Arch völlig ungeeignet, da das System
Also ich bitte dich - Wiki lesen und los gehts.
Wenn ich das geschafft habe ................
> Also ich bitte dich - Wiki lesen und los gehts.
Eben, erst Wiki lesen und dann kann es losgehen. Moderne Einsteigerdistributionen funktionieren so :
CD einlegen, loslegen.
ArchLinux ist eine tolle Distribution für Leute, welche die Zeit und die Muße haben sich mit dem System zu beschäftigen. Für jemanden der nur das System benutzen will und sich ansonsten dafür nicht interessiert, ist es keine Wahl (außer man hat einen persönlichen Administrator, der die Installation und dann die regelmäßige Wartung durchführt).
> Wenn ich das geschafft habe ................
Du hattest halt die Zeit und die Lust.