Ausschreibungen von US-Behörden müssen proprietäre und freie Software gleichermaßen zulassen, fordert eine neue Direktive der US-Regierung.
Vorteile von freier Software sind laut der Direktive die Interoperabilität und die Wiederverwendbarkeit. Wie Bohannon schreibt, ist die Direktive eine Fortführung verschiedener früherer Direktiven. Schon 2004 erkannte die Regierung, dass Open Source kommerzielle Software ist, also für den Einsatz geeignet und mit entsprechendem Support erhältlich. 2009 veröffentlichte das Verteidigungsministerium eine Klarstellung (PDF), die einige Falschaussagen und FUD gegenüber freier Software korrigiert.
Mit der neuerlichen Direktive wird nach Ansicht von Bohannon Open Source nachhaltig auf die gleiche Stufe wie proprietäre gestellt und ist in jedem Fall eine Option für behördliche Beschaffungen. Damit wird eine Gleichberechtigung von freier und proprietärer Software erreicht, und Behörden können das passende Produkt allein auf der Basis ihrer Leistung und ihres Wertes beschaffen.