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Thema: SGI spendiert Itanium-Compiler

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Von Sebastian Ude am Mi, 17. Mai 2000 um 00:59 #
Also um mal einen Gast im ComputerClub zum thema "Linux in Behörden" zu zitieren:

"In einem Umfeld, in dem ein etwas Versierterer Administrator bereitsteht ist es kein Problem, Linux im Desktop-Bereich einzusetzen, auch wenn die Anwender an Windows gewöhnt sind oder wenig PC erfahrung haben"

Was ich damit sagen will ist: Wenn man als vielleicht nicht ganz so Versierter User (ich will jetzt nicht diese abwertende Abkürzung die mit D anfängt sagen) einen Bekannten oder jmd. in der Familie hat der sich mit Linux auskennt, ist doch alles kein Problem.
Gibt es mal Probleme, fragt man den und man kann dann selber noch etwas dabei Lernen wenn derjenige die Fehler behebt.

Aber nun hat das ja nicht jeder und dann erinnere ich mal an die Maillists:

Ich habe nun die Deutsche RH List abboniert (von wegen es gibt keine deutschen Hilfequellen) und lese auch comp.os.linux.*. Wenn dort vielleicht für Experten absolut lächerliche fragen wie "Wie installiere ich einen neuen Netscape" usw. gestellt wurden, habe ich es noch nie Erlebt das antworten wie "Lies doch mal die Manuals bist du dumm oder was" oder so etwas in der Richtung kamen, sondern die meisten zeigen sich da doch sehr Hilfsbereit.

Ist das z.B. keine gute Hilfequelle ? Das ist doch das was der User erwartet: Er schreibt eine Mail oder Postet etwas in einer Newsgroup, und bekommt eine Antwort.

Dann wäre ja noch der Telefonische Support zu erwähnen. Ich denke da an meine ersten Linux-Erfahrungen zurück und an den Telefonischen Support von delix (DLD) ... auch dort war man sehr hilfsbereit und hatte eigentlich immer Lösungen. Naja die DLD gibts ja nicht mehr aber auch RH hat ja noch einen Support der nix extra kostet wenn man die RH gekauft hat ...

Ausserdem wüsste ich nicht, was ein Normaler User, der nicht gleich einen NFS Server aufbauen will und mit ipchains eine Firewall aufbauen will, für Probleme haben sollte.

Die Setup-Proggies der Distributionen sind Menügesteuert, mit Yast und Linuxconf kommen doch eigentlich auch Klick-Verwöhnte Windows User klar.

Dank KDE und Gnome muss man nicht mal mehr Befehle wie "chmod" kennen. Und letztendlich sind ja auch Software-Updates dank RPM sehr einfach.

Ich glaube durchaus, das ich jemandem der noch keine PC-Erfahrungen hat ein vorkonfiguriertes Linux in die Hand drücken würde ? Wieso auch nicht.

Probiert doch mal für 30 Minuten ohne Befehle zu arbeiten. Ohne cp, ohne mv, ohne rm, ohne chmod, ohne kill. Einfach nur mit KDE/KFM bzw. Gnome/GMC. Eigentlich hat man da keine Probleme, man kann (fast) alles machen was man auch an der Console machen könnte.

Ausserdem muss ich leider feststellen, das es bei SuSe irgendwie immer mehr Probleme gibt als es z.B. früher bei der DLD gab ... woran das wohl liegt ?

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