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Thema: Novell-Patente: Änderung der Strategie

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von cba am Sa, 9. April 2011 um 18:02 #

Da ist also doch mehr "im Busch" als zu anfangs gedacht.
Wenn selbst US-Justizministerium und US-Kartellamt nun schwerste Bedenken haben, so dürften die OSI-Befürchtungen mehr als begründet sein.
Am Besten übergibt man die Softwarepatente der neuen OpenSuse-Untereinheit von Attachmate. Microsoft bezahlt für die Lizenzen und jeder GPL-OpenSuse-Distro-Downloader sowie die gesamte freie Softwaregemeinschaft (GNU/Linux, BSDs, Haiku, usw.) erhält die Nutzungslizenzen umsonst. :-)
Ich bin aber dafür, Softwarepatente ersatzlos abzuschaffen. Das hier noch nicht einmal zumindest der Grundsatz einer gewissen "Mindestschöpfungshöhe" gilt, ist mit das Schlimmste an der ganzen Softwarepatentgeschichte.

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    Von ncio am So, 10. April 2011 um 09:42 #

    noch besser wäre, ein Patentpool in dem die führenden OS-Firmen wie RedHat, Novell/Attachmate, ... beteiligt sind und bei denen sich dann die CPTN-Konzerne bei bedarf entsprechende Lizenzen erwerben können. Für OpenSource-Produkte würde die Nutzung kostenfrei sein. Eine Art GEMA für OpenSource-Patente.

    Wenn Novell-Patente in den Händen von CPTN fände ich nicht mal so schlimm, wenn dann aber wichtiges direkt an das Orakel geht sieht es viel schlechter aus. Vor MS braucht man die wenigste Angst haben, die wollen doch nur spielen und ab und zu bellen die auch. Aber das Orakel, ist der Kampfhund unter denen. Einmal den Rücken zugewandt und schon haben sie zugebissen.

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      Von arnim am So, 10. April 2011 um 23:22 #

      nicht unbedingt, bei windows phone 7 vs. android wird gerade handfest mit patenten gerangelt. und wenn man da außer den üblichen funknetz und GUI patenten noch ein paar für das betriebssystem auf den eigenen stapel legen kann, gibt es höhere lizenz-zahlungen für jedes verkaufte android-handy.

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        Von ebrsdfg am Mo, 11. April 2011 um 18:55 #

        In der Handy-Branche verklagt zur Zeit so ziehmlich jeder jeden. Alle Größen sind dabei vorhanden. Dabei geht es nicht nur um MS VS Google, auch Nokia, Apple, Rim, auch diverse Zulieferer wie Sharp uvm sind beteiligt. Irgendwo gab es mal eine schöne Grafik welche das gesamt Bild darstellt.

        Für Android zahlt nach meinem Wissen zur Zeit nur HTC gebühren an MS. Das wohl auch nur weil man es sich nicht mit einem Partner verscherzen will. Immerhin hat HTC ja auch (noch) das größte Windows Phone 7 Angebot.

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Von GNU-Linux am Mo, 11. April 2011 um 08:09 #

Opensource Schaden nehmen in dem Gerangel der mit Renditegeilheit orientierten Unternehmen. :down:

Schade, dass niemand die Macht hat das zu verhindern, außer wir Nutzer/Käufer/Angebotserhascher ..., wenn wir dessen Produkte nicht mehr erwerben und unseren Bekannten und Freunden frei Software auf guter Hardware offerieren. Ja, so einfach wäre das. ;)

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    Von ALIVEE am Di, 12. April 2011 um 18:42 #

    "Einfach" Warst wohl noch nicht geistig wach ;)

    So lange die Linux-Welt in großen Teilen nicht verstehen will, dass ein Betriebssystem für die Anwender kein Selbstzweck ist, wird das nichts. Ich benutze Ubuntu, weil dort das Basteln nur noch in erträglichen Ausmaßen nötig ist. So lange ich erst 3 Webseiten ergooglen, eine Zusatzsoftware, 5 Kommandozeileneingaben und hinterher mehrere Einstellungen von Hand machen muss nur um die Linux-Version des Brockhaus Multimedial zu installieren und zum laufen zu bekommen und es danach immernoch nicht richtig passt (benötigt zurzeit SU-Rechte um vernünftig zu laufen) wird es nichts mit der großen Masse. Das kann man keinem Otto-Normal-Endanwender zumuten!

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      Von GNU-Linux am Fr, 15. April 2011 um 00:53 #

      Auf persönliche Beleidigungen kann ich verzichten. Ist aber wohl dein Ding. :down:

      Bevor du fundamentale Äußerungen machst, empfehle ich dir, du beschäftigst dich zuerst einmal mit GNU und dann mit Linux. Wenn du damit fertig bist, schaust du dir unsere Welt noch mal an und versuchst hoffentlich mit einem demütigeren Bewußtsein zu verstehen, dass es so, wie wir zur Zeit leben und miteinander umgehen, nicht weitergeht. Mit Lug und Trug und einem widerlich ausgelebten Kapitalismus, dem wir auf Gedeih oder Verderb nachlaufen, in der Hoffnung auch etwas davon abzubekommen. Das Problem dabei ist, dass die, die schon oben stehen, das Seil nur soweit herunterlassen, dass die restlichen sich nur so daran festhalten können, wenn sie immer kräftig ihre Taschen entleert (nicht nur monetäres) bekommen. Mitbestimmung, Selbstbestimmung oder gar Freiheit sind dabei nur Phrasen aber nichts gelebtes, weil es portionsweise weggenommen wird.

      Wenn dich ein paar Kommandozeileneingaben und etwas vermeintliches Basteln, wobei dein Beispiel eher zu den Ausnahmen unter GNU/Linux zählt und ähnliches auch bei proprietären OS zu finden ist, dazu bewegen, damit weiterzumachen, dann ist das eigentlich traurig und nur in der Zeiteinheit deines Lebens gedacht. Wenn du wirklich alles so schrecklich findest, dann helfe doch einfach dabei es besser zu machen. Davon lebt eine Community, nicht nur in der IT.

      Aber wenn das dein Ziel ist so weiter zu machen wie bisher, gehe den Weg weiter. Es ist schade für deine gewählte Grundhaltung. Deine Kinder und Kindeskinder werden es dir nicht danken.
      Aber kein Problem, davon wirst du ja nichts mehr mitbekommen, egal wie jung du bist. ;)

      Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 15. Apr 2011 um 00:59.
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        Von ALIVEE am Fr, 15. April 2011 um 22:45 #

        Mein Computer ist immernoch ein Werkzeug und keine Wahlurne oder sonst etwas politisches. Politik wird bei mir in Partien, Verbänden und unter Menschen gemacht - höchstens mit Hilfe des Computers aber nicht im Computer selbst.

        Ubuntu als Hauptsystem und dabei Windows XP in einer VM-Box jederzeit verfügbar zu haben ist die einzige brauchbare Möglichkeit für mich. Ohne Windows gehts bei mir nicht.

        Ich habe Ubuntu nicht aus politischen Gründen drauf sondern weil es mir gefällt. Es bootet schnell, läuft flott, braucht wenig RAM und sieht vor allem hübscher aus als XP. Für meine üblichen Anwendungen wie Surfen, E-Mails, Multimedia ist es ganz gut geeignet. Sobald ich ein MS Office Dokument öffnen muss starte ich in ein paar Sekunden die VM-Box (gespeicherter Zustand).

        Sowas wie beim Brockhaus ist aber genauso nervig wie unnötig. Als erfahrener Anwender weiß ich wonach ich googlen muss, wenn ich eine RPM Datei sehe, aber ein Benuzter so ganz ohne Ahnung eher nicht und das ist die große Masse. Unter Windows gibts nur binäre Installer und das .msi Format und nicht teilweise bis zu 15 verschiedene Pakete auf der Downloadseite von nur einem Programm für Linux. Zu viele Köche verderben den Brei gilt halt auch in der Software-Küche.

        Eigentlich schade, dass es ein kommerzielles Unternehmen braucht damit eine für den Endanwender brauchbare Linux-Distri vorhanden ist. Die OSS-Welt selbst jedenfalls kann oder will es nicht schaffen ein System zu bauen, das auf die Bedürfnisse der Endanwender zugeschnitten ist. Liegt wohl schon am Prinzip von OSS dadurch dass die Freiheit jedes einzelnen Entwicklers/Entwickler-Teams einem durchstandardisiertem, harmonierendem Gesamtsystem widerspricht. Die meisten Programmieren für sich selbst und ihre Gruppe, aber eher wenige für die Anwender und da darf sich die OSS-Welt nicht wundern, dass die Anwender kein Interesse an Software "von Freaks für Freaks" haben.

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          Von ALIVEE am Fr, 15. April 2011 um 22:49 #

          "Endanwender brauchbare Linux-Distri vorhanden ist." Da fehlt was: "halbwegs brauchbare ..." sollte es heißen.

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          Von GNU-Linux am So, 17. April 2011 um 15:05 #

          Ohne im Einzelnen auf deinen Kommentar einzugehen ist das was du geschrieben in einigen Punkten verständlich aber es ist halt oberflächlich und ich bin weder Politiker, noch politisch engagiert.

          In einem irrst du allerdings vollständig, dass Computer keine Wahlurne oder sonst etwas politisches darstellen. Das haben so Größen wie Apple, Microsoft und Oracle schon oft unter Beweis gestellt. Oracle ist in jüngster Zeit ein Paradebeispiel. Na ja, man/frau kann auch wegschaun. Ist halt bequemer, was mir in anderen Bereichen des Lebens auch passiert. Ich versuche mich dann kritisch damit auseinanderzusetzen.

          GNU/Linux ist kein Windows und soll es auch nie sein. GNU/Linux ist imho besser gerade im pragmatischem Ansatz, allerdings ist natürlich auch in dem Bereich nicht alles Gold was glänzt. Am Anfang eines Umstiegs wirken gerade die Stärken von freier Software und gerade einem freien OS beim Anfänger/Umsteiger umständlich. Sie sind es aber nicht. Wer sich die Mühe macht dass zu verstehen, wird es irgendwann auch genießen können.

          Mein nochmaliger Rat an dich und viele andere ist, beteilige dich (Gründe oder werde Mitglied einer LUG) an der Community oder unterstütze in irgendeiner Weise Projekte aus dem Bereich der freien Software. :)

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Von ups am Mo, 11. April 2011 um 10:23 #

ich habe irgendwie im Hinterkopf, dass Patente auch verfallen. Ich dachte da so an 10 Jahre.
Gilt dies bei Software nicht?

gruß
ups

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