Mir persönlich gehen die Vorgaben auf die Nerven, erst recht dass man mehr oder weniger dazu gezwungen wird.
udevd spuckt mir seit ein paar Tagen bzw. seit dem letzten Update einen Error "/run/udev nicht schreibbar, fallback zu /dev/.udev" aus, erstell ich aber das gewünschte Verzeichnis, geht unter X weder Tastatur noch Maus.
udev will /run natürlich nur, weil systemd /run will und so dürfen die Distris, die noch kein systemd wollen bzw es gar nicht wollen, wieder rumpatchen - bin ja froh, dass das nicht in meinen Aufgabenbereich fällt.
Lustig auch, dass einer der Gründe gegen HAL war, dass es zuviel macht, die Feature-Liste von systemd aber noch viel länger ist.
Mir kommt's vor als wären mittlerweile alle von KDE4 angesteck worden, hauptsache mal alles funktionierende über Bord werfen und die Anwender Monate/teils Jahre lang im Regen stehen lassen.
Nächtstes Jahr kommt dann wohl die fstab in XML, hosts in yaml, etc.
Jaja, heul, ich weis, aber mich stört's und ob das wirklich hilfreich für das "Jahr des Linux-Desktops" ist, wag ich zu bezweifeln.
Bleibt zu hoffen, dass die ganzen Daemons, die man sich aus den Ports / pkgsrc installiert, nicht nach /run suchen. Naja, zur Not wirds vorm Kompilieren weggepatcht und nach /var/run umgebogen.
Fedora 15 ist zwar die erste Distribution die das neue Verzeichnis einsetzt, da aber die Vorteile die Nachteile bei weitem aufwiegen, werden kurz über lang (eher kurz) alle anderen Distributionen nachziehen. Als nächste Mainstream-Distribution wird wohl Ubuntu in der Version 11.10 das run-Verzeichnis einführen, obwohl Ubuntu definitiv nicht systemd benutzen wird. Das neue Verzeichnis macht das System einfach transparenter und einige Hacks (z.B. /dev/.udev) fallen komplett weg.
Das deine Installation im Moment etwas rumzickt, liegt wohl eher daran, dass du entweder Fedora 15 einsetzt, welches gerade mal in der Beta-Phase ist oder eine Basteldistribution wie Gentoo, Arch oder aptosid, bei welchen solche Fehler dann doch häufiger auftauchen, vor allem wenn man alle Updates, ohne das Hirn zu benutzen, einspielt.
Das seh ich auch so! Wer es hasst, dass sich sein System stark verändert und bei Zeiten Fehlermeldungen ausspuckt, sollte Ubuntu LTS mit backports für die paar neuen Applikationen hernehmen. Die Basteldistributionen haben schon einen Zweck, immerhin mögen manche (und es ist auch wichtig!), aktuelle Entwicklungen zu testen...
Dafür werden aber fortlaufend MS und Apple abgestraft, wenn sie nicht zuendegedachte Technologie beim Kunden erproben, aber zum. bei Fedora und Ubuntu gehört das anscheinend zum guten Ton Alphakram als "stable" deklariert auszuliefern.
Du meinst der Preis steht über den Zeitaufwand so ein System zu betreiben? Überleg' dir doch mal, wieviel Arbeitsstunden dich ein OS kostet und wieviel du investieren müsstest wenn wieder Inkonsistenzen in den Anwendungen zu fixen ist. Noch dazu benutzt man offene Systeme nicht, weil man Geld sparen will. Das Betriebssystem ist nicht teuer, die Arbeitssoftware ist es. Ich kann dir z.B. nicht sagen, wieviel billiger mein X200 gewesen wäre ohne Windows.
"Ich kann dir z.B. nicht sagen, wieviel billiger mein X200 gewesen wäre ohne Windows."
Das ist doch der Witz daran, wahrscheinlich ist es mit Windows teurer als ohne. Ich weiß nicht über dein X200 aber normalerweise kommen die Laptops voll geladen mit Freeware, Shareware und Demoware. Die OEMs werden ja dafür bezahlt, dass sie die ganze Crapware dir ungefragt mitliefern. Dann bist du ein weiterer glückliche Kunde, der MS Word 30 Tage ausprobieren kann, oder Norton Antivirus für 30 Tage.
Mit Linux wäre das nicht, kommt doch alles was man braucht aus dem Paketmanager.
http://fedoraproject.org/de/ da ist Fedora 15 noch als Beta gekennzeichnet soweit ich weis sind Beta und stabel aber nicht dieselben Dinge. Die Ubuntu LTS welche geeignet ist, wenn man lange ein Stabiles System haben möchte hat noch keine probleme mit /run.. Ubunut 11.10 wird (wie In5id3r ;p an der Versionsnummer ablesen können) auch erst in einigen Monaten einen RC haben.
Man muss also gar nicht monetüär begründen wesshalb Fedora 15 , Ubuntu 11.10, aptosid, archlinux ... zum jetztigen Zeitpunkt noch Probleme mit /run haben können, und dies trotzdem was anderes ist als wenn Appel einen Bug hat welcher die GPS Daten in eine nichtlöschbare Datenbank speichert.
... oder der KDE-Schrott ab 4.x ... hat teilweise nichtmals Alpha-Stadium ... man verbringt mehr Zeit mit Fehlersuche, Neustarts, Anpassen irgendwelcher Dateisätze als das es halbwegs rund läuft.
Die Backports werden von Canonical nicht gepflegt, genausowenig wie die PPAs. Das ist ein Sicherheitsrisiko, dass man gerade dann, wenn man eine LTS-Version benutzt, nicht eingehen sollte.
Wer wirklich einen long-time-support haben mag oder muß nutzt eh kein Canonical-Produkt. Denn nur weil das laut & gerne von LTS geredet wird heißt es ja noch nicht, daß andere Distributionen nicht gar einen längeren Supportzeitraum haben.
Kann man sowieso nicht über einen Kamm scheren. Es ist schon noch ein Unterschied, ob man den RHEL-Support, SLE-Support oder Canonicals LTS-Supportteam im Rücken hat.
Einfach Supportzeiträume vergleichen gilt nicht, aber für den Heimgebrauch ist Ubuntu LTS natürlich ausreichend. Wie sind den eigentlich die Konditionen für kostenpflichtigen Support bei Canonical?
Mir persönlich gehen die Vorgaben auf die Nerven, erst recht dass man mehr oder weniger dazu gezwungen wird.
udevd spuckt mir seit ein paar Tagen bzw. seit dem letzten Update einen Error "/run/udev nicht schreibbar, fallback zu /dev/.udev" aus, erstell ich aber das gewünschte Verzeichnis, geht unter X weder Tastatur noch Maus.
udev will /run natürlich nur, weil systemd /run will und so dürfen die Distris, die noch kein systemd wollen bzw es gar nicht wollen, wieder rumpatchen - bin ja froh, dass das nicht in meinen Aufgabenbereich fällt.
Lustig auch, dass einer der Gründe gegen HAL war, dass es zuviel macht, die Feature-Liste von systemd aber noch viel länger ist.
Mir kommt's vor als wären mittlerweile alle von KDE4 angesteck worden, hauptsache mal alles funktionierende über Bord werfen und die Anwender Monate/teils Jahre lang im Regen stehen lassen.
Nächtstes Jahr kommt dann wohl die fstab in XML, hosts in yaml, etc.
Jaja, heul, ich weis, aber mich stört's und ob das wirklich hilfreich für das "Jahr des Linux-Desktops" ist, wag ich zu bezweifeln.
Bin ich froh, dass ich als BSD-Nutzer mich mit systemd nicht rumärgern muss.
Bleibt zu hoffen, dass die ganzen Daemons, die man sich aus den Ports / pkgsrc installiert, nicht nach /run suchen. Naja, zur Not wirds vorm Kompilieren weggepatcht und nach /var/run umgebogen.
Die Gründe für die Einführung des Verzeichnisses "/run" sind nicht nur bei systemd zu suchen :
http://lists.fedoraproject.org/pipermail/devel/2011-March/150031.html
Fedora 15 ist zwar die erste Distribution die das neue Verzeichnis einsetzt, da aber die Vorteile die Nachteile bei weitem aufwiegen, werden kurz über lang (eher kurz) alle anderen Distributionen nachziehen. Als nächste Mainstream-Distribution wird wohl Ubuntu in der Version 11.10 das run-Verzeichnis einführen, obwohl Ubuntu definitiv nicht systemd benutzen wird. Das neue Verzeichnis macht das System einfach transparenter und einige Hacks (z.B. /dev/.udev) fallen komplett weg.
Das deine Installation im Moment etwas rumzickt, liegt wohl eher daran, dass du entweder Fedora 15 einsetzt, welches gerade mal in der Beta-Phase ist oder eine Basteldistribution wie Gentoo, Arch oder aptosid, bei welchen solche Fehler dann doch häufiger auftauchen, vor allem wenn man alle Updates, ohne das Hirn zu benutzen, einspielt.
Das seh ich auch so! Wer es hasst, dass sich sein System stark verändert und bei Zeiten Fehlermeldungen ausspuckt, sollte Ubuntu LTS mit backports für die paar neuen Applikationen hernehmen. Die Basteldistributionen haben schon einen Zweck, immerhin mögen manche (und es ist auch wichtig!), aktuelle Entwicklungen zu testen...
Dafür werden aber fortlaufend MS und Apple abgestraft, wenn sie nicht zuendegedachte Technologie beim Kunden erproben, aber zum. bei Fedora und Ubuntu gehört das anscheinend zum guten Ton Alphakram als "stable" deklariert auszuliefern.
Für Apple und MS bezahlst du aber, für Fedora und Ubuntu nicht!
Du meinst der Preis steht über den Zeitaufwand so ein System zu betreiben? Überleg' dir doch mal, wieviel Arbeitsstunden dich ein OS kostet und wieviel du investieren müsstest wenn wieder Inkonsistenzen in den Anwendungen zu fixen ist.
Noch dazu benutzt man offene Systeme nicht, weil man Geld sparen will. Das Betriebssystem ist nicht teuer, die Arbeitssoftware ist es. Ich kann dir z.B. nicht sagen, wieviel billiger mein X200 gewesen wäre ohne Windows.
"Ich kann dir z.B. nicht sagen, wieviel billiger mein X200 gewesen wäre ohne Windows."
Das ist doch der Witz daran, wahrscheinlich ist es mit Windows teurer als ohne. Ich weiß nicht über dein X200 aber normalerweise kommen die Laptops voll geladen mit Freeware, Shareware und Demoware. Die OEMs werden ja dafür bezahlt, dass sie die ganze Crapware dir ungefragt mitliefern. Dann bist du ein weiterer glückliche Kunde, der MS Word 30 Tage ausprobieren kann, oder Norton Antivirus für 30 Tage.
Mit Linux wäre das nicht, kommt doch alles was man braucht aus dem Paketmanager.
> Das ist doch der Witz daran, wahrscheinlich ist es
> mit Windows teurer als ohne
Äh, nö.
Die Werbebeigaben werden SEHR gut bezahlt. Ein so richtig vollgepacktes Notebook bringt mal eben 20 Euro GEWINN TROTZ KOSTEN FÜR WINDOWS.
Das - und die grösseren Stückzahlen - sind der Hauptgrund warum Linux-PCs NICHT billiger sind.
Ausser es würde mal jemand einen werbefinanzierten Linux-PC rausbringen.
http://fedoraproject.org/de/ da ist Fedora 15 noch als Beta gekennzeichnet soweit ich weis sind Beta und stabel aber nicht dieselben Dinge.
Die Ubuntu LTS welche geeignet ist, wenn man lange ein Stabiles System haben möchte hat noch keine probleme mit /run..
Ubunut 11.10 wird (wie In5id3r ;p an der Versionsnummer ablesen können) auch erst in einigen Monaten einen RC haben.
Man muss also gar nicht monetüär begründen wesshalb Fedora 15 , Ubuntu 11.10, aptosid, archlinux ... zum jetztigen Zeitpunkt noch Probleme mit /run haben können, und dies trotzdem was anderes ist als wenn Appel einen Bug hat welcher die GPS Daten in eine nichtlöschbare Datenbank speichert.
... oder der KDE-Schrott ab 4.x ... hat teilweise nichtmals Alpha-Stadium ... man verbringt mehr Zeit mit Fehlersuche, Neustarts, Anpassen irgendwelcher Dateisätze als das es halbwegs rund läuft.
Du machst dich gerade lächerlich.
Die Backports werden von Canonical nicht gepflegt, genausowenig wie die PPAs.
Das ist ein Sicherheitsrisiko, dass man gerade dann, wenn man eine LTS-Version benutzt, nicht eingehen sollte.
Wer wirklich einen long-time-support haben mag oder muß nutzt eh kein Canonical-Produkt.
Denn nur weil das laut & gerne von LTS geredet wird heißt es ja noch nicht, daß andere Distributionen nicht gar einen längeren Supportzeitraum haben.
LTS = long-term-support
Kann man sowieso nicht über einen Kamm scheren. Es ist schon noch ein Unterschied, ob man den RHEL-Support, SLE-Support oder Canonicals LTS-Supportteam im Rücken hat.
Einfach Supportzeiträume vergleichen gilt nicht, aber für den Heimgebrauch ist Ubuntu LTS natürlich ausreichend. Wie sind den eigentlich die Konditionen für kostenpflichtigen Support bei Canonical?