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Thema: OpenOffice.org offiziell zu Apache

61 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von --- am Mo, 6. Juni 2011 um 16:46 #

IMHO ist Oracles OpenOffice-Geschenk an die Apache Foundation in Wirklichkeit ein Geschenk für IBM, das dann sein proprietäres OpenOffice-Symphony besser entwickeln kann.
IBM und Oracle dürften dafür bei Java "besser" zusammenarbeiten.

Was mich nur wundert:
Darf denn Oracle LGPL-Code, der sich in OpenOffice befindet, einfach so an die Foundation unter völlig anderer Lizenz spenden?

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    Von LH_ am Mo, 6. Juni 2011 um 16:55 #

    Von der Homepage:

    ay you just want to send us a patch. Great! Here's what to do:

    How to submit code to OpenOffice.org
    ...
    Submit a signed and filled-out copy of the Oracle Contributor Agreement (OCA) . It is a pdf and you must print it out, scan a signed original and email to ooo-oca_ww@oracle.com
    ...
    In order for your code to be committed to the source tree:
    Your OCA must have been received. This Agreement covers all submissions of code.
    The committer must approve your code for submission.
    OpenOffice.org maintains a list of persons and companies who have filed a contributor agreement. If you have filed an Agreement or prior form and your name is not on the list, please contact us.
    You might also find it useful to visit our Guidelines for Participate in OpenOffice.org page, which outlines the way in which your work can be channeled into this project.

    http://contributing.openoffice.org/programming.html

    Die OCA selbst: http://www.openoffice.org/licenses/oca.pdf

    Dort gibt man dann Oracle das entsprechende Recht. War afaik bei Sun auch schon so.

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      Von --- am Mo, 6. Juni 2011 um 17:03 #

      Autsch.
      So langsam wird mir klar, warum es so wenige Kontributionen gab.
      Bei Firmen ist so etwas immer mit Vorsicht zu genießen.

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      Von Proton am Mo, 6. Juni 2011 um 18:24 #

      Das ist noch von der vorherigen SUN Contributor Agreement übrig. Zukünftig wird http://www.apache.org/licenses/icla.txt greifen und Apache hat die volle Kontrolle.

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    Von ZickZack am Mo, 6. Juni 2011 um 17:08 #

    Ja und genau das ist der Grund, wie LibreOffice ja schon bekannt gabt, wird der Java Schrott aus LibreOffice entfernt um alle Abhängigkeiten seitens Oracle zu lösen.

    Was es mich angeht werde ich der Diskussion noch ein wenig folgen um abschätzen zu können welches Projekt zukunftssicher ist. Aber ich denke das ich meine Kunden und unser Netzwerk auf LibreOffice umstellen werde.

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      Von Crass Spektakel am Mo, 6. Juni 2011 um 20:13 #

      Welche "Abhängigkeiten" zwischen Java und OpenOffice gibt es denn?

      "Im Prinzip" hab ich nichts gegen Java. Nichts wirksames jedenfalls.

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        Von --- am Mo, 6. Juni 2011 um 20:38 #

        "Welche "Abhängigkeiten" zwischen Java und OpenOffice gibt es denn?"

        Dazu folgendes Zitat von
        http://de.libreoffice.org/faq/faq-allgemein/#21

        "Wofür benötigt LibreOffice Java?

        LibreOffice benutzt Java im Moment für:

        * die eingebaute HSQL-Datenbank-Engine (Base),
        * über JDBC eingebundene externe Datenbanken,
        * den Formular- und der Berichts-Assistenten in Base,
        * die Assistenten unter Datei -> Assistenten (Writer),
        * die Exportfilter für AportisDoc (Palm), DocBook, LaTeX, Pocket Word, Pocket Excel und XHTML,
        * die XSLT-basierten Exportfilter (MS Word® 2003 XML und MS Excel® 2003 XML),
        * die nicht in StarBasic geschriebenen Makros (JavaScript, BeanShell),
        * die Java-UNO-Bridge,
        * Applets (Einfügen -> Objekt),
        * unter GNU/Linux zur Medienwiedergabe (Extras -> Mediaplayer),
        * Funktionen für Zugangshilfen für Behinderte (benötigen Java Access Bridge)."

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          Von glasen am Mo, 6. Juni 2011 um 23:53 #

          * unter GNU/Linux zur Medienwiedergabe (Extras -> Mediaplayer),
          Das ist leider nicht korrekt. Unter den allermeisten Distributionen wird für die Einbettung von Multimedia-Elementen Gstreamer benutzt. Diese Funktionalität wurde von Go-OO übernommen.
          Nur bei der Download-Version von LibreOffice muss man sich mit dem JMF herumquälen.

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            Von Anonymous am Di, 7. Juni 2011 um 13:52 #

            Mit anderen Worten, die Aussage ist völlig korrekt, da es nicht um Go-OO, sondern um OO.o ging.

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      Von martin7 am Mo, 6. Juni 2011 um 20:45 #

      > Was es mich angeht werde ich der Diskussion noch ein wenig folgen um abschätzen zu können welches Projekt zukunftssicher ist.

      Da würde ich mich mal eher an der Praxis orientieren und da gilt das IBM beim Münchner Limux Projekt den Fuß ganz kräftig in der Tür hat und wir dürfen mal alle raten was daraus für die Zukunft folgt und was das für Wirkungen im Wettbewerb von LO und OOo haben wird ...

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    Von Sid Burn am Mo, 6. Juni 2011 um 17:25 #

    Darf denn Oracle LGPL-Code, der sich in OpenOffice befindet, einfach so an die Foundation unter völlig anderer Lizenz spenden?
    Wenn mann die Urheberrechte besitzt kannst du alles unter jeder Lizenz stellen/spenden.
    Und da Oracle die Rechte wohl vollständig übernommen hat, klar geht das. Sie hätten neuere Versionen auch Closed Source machen können.

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      Von ryan am Di, 7. Juni 2011 um 08:35 #

      Wenn mann die Urheberrechte besitzt kannst du alles unter jeder Lizenz stellen/spenden.
      In Deutschland (wahrscheinlich ganz Europa) kann niemand sein Urheberrecht weitergeben, höchstens das Verwertungsrecht.
      Ja, die in den USA schnallen das alle nicht, bei der FSF muss man sowas (Copyright Assignment) auch unterschreiben und hinschicken, ist auch keine Problem, da es in Deutschland gar nicht geht.

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        Von rastan am Di, 7. Juni 2011 um 10:19 #

        Lies nochmal was er geschrieben hat und dichte ihm nicht was an.
        Der Urheber entscheidet über die Lizenz und mit der Wahl der richtigen Lizenz sind auch "Lizenzänderungen" des Projektes möglich.

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    Von Proton am Mo, 6. Juni 2011 um 18:32 #

    Es ist mehr ein Geschenk an alle die was damit anfangen können inklusive LibreOffice das auch weiterhin ganz legal Patches rüberkopieren darf.

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Von Crass Spektakel am Mo, 6. Juni 2011 um 20:10 #

Ich hatte beruflich nur dreimal mit Oracle-Datenbanken zu tun - dabei gings zweimal darum von OracleDB auf PostgreSQL und MySQL umzustellen. Aber ich frage mich schon ob hinter dem Wankelmut, der Unentschlossenheit und der elefantenhaften Verwüsten von Porzellanläden System steckt.

Ist Oracle im Kerngeschäft auch so ein "Elefantenporzellanladen"?

Letztlich sind überproportional viele Opensource-Anwender auch Entscheidungsträger, daher kommt mir das ganze ausgesprochen dämlich vor.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 06. Jun 2011 um 20:15.
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    Von Larry am Mo, 6. Juni 2011 um 20:56 #

    Ja das stimmt! Oracle steht kurz vor der Pleite. Nur noch wenige Milliarden US-Dollar Gewinn pro Quartal. Die machen es nicht mehr lange, glaub mir!

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      Von martin7 am Mo, 6. Juni 2011 um 21:08 #

      > Ja das stimmt! Oracle steht kurz vor der Pleite. Nur noch wenige Milliarden US-Dollar Gewinn pro Quartal. Die machen es nicht mehr lange, glaub mir!

      Und was hat das mit der Aussage Deines Vorredners zu tun?

      Der hat doch völlig Recht mit dem was er sagt und gleichzeitig sagt er nichts dazu wie es um Gewinne von Oracle steht.

      Ich jedenfalls finde Oracle hätte keineswegs weniger Gewinn gemacht wenn man nicht so viele OpenSource-Projekte vor den Kopf gestossen hätte.
      Ein LO/TDF häte es auch nie geben müssen, denn hätte Oracle die Zeichen der Zeit erkannt hätte man, erkennend das der Schritt als Solcher nicht mehr zu verrhindern war, selbst eine Stiftung für OOo initiiert und sich dort als Sponsor in eine gute Position gebracht - dann hätte man auch für die Zukunft KOntrolle gehabt und wäre gleichzeitig bejubelt worden, denn die Community ist im Durchschnitt naiv und läuft jedem hinterher der sich an die Spitze setzt.

      Alles das muß Oracle nicht wollen und gerne darf Oracle hierzu anderer Meinung sein, nur ich bin der Meinung das hier (also bei OpenSource) zukünftige Gewinne liegen und Oracle nicht gut daran tut die Communitys zu verschrecken.

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      Von gpelsukz am Mo, 6. Juni 2011 um 23:34 #

      Mach dir nichts draus, Crass Sp. schreibt gerne Stuss, dass ist wohl auch der Grund warum er auf golem so beliebt ist.

      Trotzdem einen großen Dank an Oracle, für die Freimachung des Projektes fern jeder Ideologie, eine wahrhaftig uneigennützige Spende.

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        Von LH_ am Di, 7. Juni 2011 um 09:34 #

        Naja, ganz so uneigennützig ist das alles nicht. Sie sind diesen Schritt jedesmal erst gegangen, nach dem sie gesehen haben das ihre Strategie nicht funktioniert, und die Projekte praktisch wertlos wurden.

        Sie sind es eben gewohnt das sie in einer Position sind, in der man sie nicht einfach austauschen kann, nur das funktioniert eben bei OSS nicht.

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          Von Klaus5 am Di, 7. Juni 2011 um 10:14 #

          > Naja, ganz so uneigennützig ist das alles nicht.

          Und wo ist dann der Nutzen für Oracle?

          > Sie sind diesen Schritt jedesmal erst gegangen, nach dem sie gesehen haben das ihre Strategie nicht funktioniert, und die Projekte praktisch wertlos wurden.

          Und wie haben sie das bei OOo versucht? Indem sie über Monate Hundertausende für Entwicklergehälter gezahlt haben?

          Was Du hier schribst ist absoluter Unsinn, denn oracle hat alle diese Dinge nie getan. Oracle hat sich lediglich der Prohjekte entledigt die man nicht mehr unterstützen wollte und gerade bei OOo hat man sich verstärkt engagiert und dabei die Dinge versucht noch mehr an sich zu binden.
          UNd genau dieses noch stärkere Engagement war de GRund für die Abspaltung von LO, weil man sich dort nicht mehr alles voschreiben lassen wollte, und KEINESWEGS der Versuch der Entwertung.

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            Von LH_ am Di, 7. Juni 2011 um 10:37 #

            "Und wo ist dann der Nutzen für Oracle?"

            Das sie ihren Ruf wieder herstellen, der doch stark beschädigt wurde. So hatte sich das Oracle sicher nicht vorgestellt.

            "Und wie haben sie das bei OOo versucht? Indem sie über Monate Hundertausende für Entwicklergehälter gezahlt haben?"

            Das hatte Sun auch getan, aber ohne dabei das Umfeld zu verprellen. Ihre Aufwände wurden nutzlos, als sich eine starke Front gegen ihre Entscheidungen auftat. Der Erfolg von LibreOffice wurde bedrohlich. Die teuer eingekaufte Lösung (als teil des Sun deals) verlor rapire an Wert, und gleichzeitig wurde Oracles Ruf beschädigt. Nun habnen sie wenigsten den Ruf gerettet, und können relativ leicht aus der Entwicklung schrittweiße austretten, wenn sie es wollen.
            Das hätten sie vorher auch haben können, aber da hatten sie auf stur geschaltet.

            Den gleichen Fehler haben sie bei Hudson auch gemacht. Die Leute bei Oracle ist Kontrollfreaks, das musste kollidieren. Sie hätten das alles auch leichter haben können...

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              Von Klaus5 am Di, 7. Juni 2011 um 11:54 #

              > Das sie ihren Ruf wieder herstellen, der doch stark beschädigt wurde.

              Der Ruf ist bis zum jetzigen Tage nicht wiederhergestellt.

              > Der Erfolg von LibreOffice wurde bedrohlich.

              Das ist er auch heute noch nicht. Im Übrigen ist mir unklar woriun die Bedrohung bestehen sollte bei einem Projekt welches OSS ist und bei dem ohnehin niemand die Lizenz zurückziehenkann was Oracle natürlich bei der Übernahme wußte.

              > Die teuer eingekaufte Lösung (als teil des Sun deals) verlor rapire an Wert, und gleichzeitig wurde Oracles Ruf beschädigt.

              Du hast überhaupt keine Ahnung. Woher bitteschön weißt Du wieviel für OOo von Oracle bezahlt wurde? ES ist reine Spekulation so zu tun als wenn das ein großer TEil der Gesamtkosten war.
              Für die Rufschädigung hingegen war Oracle selbst zuständig, sie waren also nicht jetzut REagierende sondern die ganze Zeit Agierende.

              > Nun habnen sie wenigsten den Ruf gerettet

              Definitiv Nein, denn niemand überbewertet das jetzige Tun von Oracle in dieser WEise das dadurch der Ruf wieder hergestellt wäre


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              Von nico am Mi, 8. Juni 2011 um 11:09 #

              Welchen Ruf hat denn Oracle zu verlieren? Such nach Peoplesoft oder auch SAP, oder SMBl, Lizenzmodelle, dann siehst du wie toll der Ruf von Oracle ist. Der ist alles andere als gut und solange die Gewinne sprudeln und steigerbar sind interessiert der Ruf auch nicht.

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          Von rastan am Di, 7. Juni 2011 um 10:14 #

          Ich sehe den Strategiewechsel darin begründet, dass Oracle testen wollte in wieweit sich mit Office noch Geld verdienen lässt. Nach Sichtung und Controlling kam heraus, was auch schon Sun wusste, ein Geldgrab ohne Boden.
          Um noch IBM zu befriedigen wurde das Projekt zu Apache Found. überführt, IBM hat mit einem ähnlichen Schritt schon gute Erfahrungen gemacht, Stichwort Eclipse.
          Und das die Doc. Foundation ihre restrik. Lizenz als Argument vorschiebt, ist einfach nur erbärmlich. Da sieht man mal, was die Motivation dieser Gruppe ist, nicht Oracle war das Problem sondern Missgunst und Ideologie und fehlende Macht.

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            Von Klaus5 am Di, 7. Juni 2011 um 10:19 #

            > Ich sehe den Strategiewechsel darin begründet, dass Oracle testen wollte in wieweit sich mit Office noch Geld verdienen lässt.

            Nein, denn dann hätte man jetzt dfie Markenrechte verkauft.

            > Nach Sichtung und Controlling kam heraus, was auch schon Sun wusste, ein Geldgrab ohne Boden.

            Auch das stimmt nicht. Lediglich hat SUN die kommerzielle SChiene selbst zerstört weil man dumm agiert hat.
            Fakt ist nämlich das OOo kommerziell (Support, aber auch Auftragsprogramnmierung z.B. für Duden) zum SChluss der Sun-Ära besser lief als StarOffice

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              Von rastan am Di, 7. Juni 2011 um 10:27 #

              Warum soll man die Markenrechte verkaufen, wenn man einem Produkt, was nur durch seinen Bekanntheitsmaß glänzt?

              Fakt ist das OO nicht kostendeckend gearbeitet hat, wie in so vielen Bereichen. Red Hat könnte auch nicht kostendeckend arbeiten, wenn nicht 1000e Andere an deren Portfolio mitwirkt. Frag mal beim Duden-Verlag an, ob die mit ihren Produkt kostendeckend arbeiten. Die Unterstützung aller Plattformen ist sehr mangelhaft.

              http://www.duden.de/support/haeufige-fragen/duden-openoffice-org-suite

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                Von Klaus5 am Di, 7. Juni 2011 um 12:01 #

                > Warum soll man die Markenrechte verkaufen, wenn man einem Produkt, was nur durch seinen Bekanntheitsmaß glänzt?

                Weil das Geld in Oracles Kassen gespült hätte, so ist diese Möglichkeit nun verschenkt.

                > Fakt ist das OO nicht kostendeckend gearbeitet hat, wie in so vielen Bereichen.

                Hä? OOo hat hocheffizient und mehr als kostendeckend gearbeitet. WAhrscheinlich sind innerhalb der Community jährlich Millionenbeiträge an Arbeit geleistet worden, die niemand real bezahlen mußte die sich avber äußerst förderlich für OOo, seine Verbreitung und Bekanntheitsgradf erwiesen.
                Preisenkungen für MS Office sind beredtes Signal dafür wie der Markt durch OOo unter DRuck geriet.

                > Frag mal beim Duden-Verlag an, ob die mit ihren Produkt kostendeckend arbeiten.

                tun sie mit Sicherheit, da die Investitionen sehr gering waren, da ja der Hauptteil (Rechtschreibung und Grammatikprüfung und Wörterbücher) nicht neu erfunden werden mußte sondern nur eine Anbindung an OOo implementiert wurde

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                  Von rastan am Di, 7. Juni 2011 um 12:40 #

                  OO lebte alleinig durch die Vollzeitentwickler von Sun später Oracle.
                  Schau dir die Entwicklung von LO an, dann siehst du wie wenig unter der Haube getan werden kann ohne bezahlte Entwickler.

                  Der Duden-Verlag bietet sein langem eingeschränkten Support an, geht auf keinerlei Fehler ein, akt. nichts und baut nicht mal Versionen für die gängigen Plattformen.

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                    Von Klaus5 am Di, 7. Juni 2011 um 12:51 #

                    > OO lebte alleinig durch die Vollzeitentwickler von Sun später Oracle.

                    Ganz einfach unwahr, denn es gab Beiträge freier Entwickler (die gesamte neue Notiz-Funktionsimplementierung in Writer ist z.B. überwiegend das Werk 'Freier') wie bezahler Entwickler (z.B. IBM, Novell etc.)

                    > Der Duden-Verlag bietet sein langem eingeschränkten Support an, geht auf keinerlei Fehler ein, akt. nichts und baut nicht mal Versionen für die gängigen Plattformen.

                    Und das bezieht sich worauf? Ich habe weder den Support vom Duden gelobt nich sonstwas, sondern habe lediglich die Abschätzung getroffen das Duden Geld mit der Extension verdient (hat)

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                      Von rastan am Do, 9. Juni 2011 um 10:49 #

                      Also ist die Notiz-Funktion ohne bezahlte Programmierer nicht zustande gekommen?

                      Der Duden hatte versucht, ihren Kram zu verkaufen, einige haben das wohl auch gekauft. Derzeitig ist das ein übles Gefrickel und keiner weiß worans liegt.

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              Von LH_ am Di, 7. Juni 2011 um 10:40 #

              "Fakt ist nämlich das OOo kommerziell (Support, aber auch Auftragsprogramnmierung z.B. für Duden) zum SChluss der Sun-Ära besser lief als StarOffice"

              Auf der einen Seite war OOo erfolgeich, auf der anderen Seite hat es Sun selbst zerstört? Entscheide dich...

              Abgesehen davon ist es nur zu erwarten gewesen, das Sun erfolgreicher mit OpenOffice/StarOffice aggiert als StarDivision, immerhin steckt da eine ganz andere Vertriebsmacht dahinter.

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                Von Klaus5 am Di, 7. Juni 2011 um 12:07 #

                > Auf der einen Seite war OOo erfolgeich, auf der anderen Seite hat es Sun selbst zerstört? Entscheide dich...

                Das habe ich, *Du* müßtest nur mal richtig hinschauen.

                Sun hat seine kommerzielle Marke "StarOffice" zerstört und gleichzeitig war "OOo" (auch durch die Förderung von Sun) so erfolgreich das Sun zum SChluß davon partizipierte (z.B. bot Sun bezahlten Support für OOo an)

                > Abgesehen davon ist es nur zu erwarten gewesen, das Sun erfolgreicher mit OpenOffice/StarOffice aggiert als StarDivision, immerhin steckt da eine ganz andere Vertriebsmacht dahinter.

                Tut mir leid, nur Du bist uninformiert über damalige Gründe, Ziele der Übernahme von StarDivision, denn was Du hier schreibst stimmt einfach nicht, da keineswegs automatisch gilt nur weil Sun die größere Firma war konnten sie StarOffice besser vermarkten.

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                  Von LH_ am Di, 7. Juni 2011 um 12:39 #

                  Nur wer sagt das Sun es wie *du* sieht, und die marke StarOffice am leben erhalten WOLLTE? StarOffice war als Marke nie viel Wert, ein Verlust ist es nicht. Es ging am Ende um die Software, und was sie damit machen können.

                  "Tut mir leid, nur Du bist uninformiert über damalige Gründe, Ziele der Übernahme von StarDivision, denn was Du hier schreibst stimmt einfach nich"

                  Dann erhelle uns doch mal, großer Meister. Bisher hast du nicht viel sinnvolles gebracht, außer deine Meinung, die du allerdings für sehr wichtig hältst. Du bist schnell darin anderen zu sagen das sie unrecht haben, aber warum bleibt eigentlich immer direkt die Erklärung aus?

                  Abgesehen davon hat eine größere Firma, die bereits in Kontakte in die IT Abteilungen und ins Management der Kunden hat, natürlich bessere Chancen auf einen Verkauf. Das ist der Sinn solcher Aufkäufe. Man nimmt eine Software mit Potential, fördert sie, und nutzt seine Vorteile um den Erfolg zu steigern. Zudem war StarDivision erstaunlich günstig zu bekommen, die Entwicklung seither war deutlich teurer.

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                    Von Klaus5 am Di, 7. Juni 2011 um 13:14 #

                    > Nur wer sagt das Sun es wie *du* sieht, und die marke StarOffice am leben erhalten WOLLTE?

                    Die Analyse des Verhaltens von Sun denn es wäre ein schwerer handwerklicher Managementfehler wenn SUN eine kommerzielle Marke als KOnkurrenz zu OOo aufgebaut hätte ohne sie wirklich zu wollen.

                    > Dann erhelle uns doch mal, großer Meister.

                    Die Übeernahme von StarDivision durch Sun für ca. 76 Mio US$ um Jahre 1999 erfolkgte ursprünglich mit der Absicht für überschüssige liquide Mittel sein eigenes Office-aket zu erwerben um zukünftig Lizenzkosten zu sparen. Gleichzeitig war man der Überzeuigung durch ein eigenes Office-Paket dieses besser an konkrete eigene Bedürfnisse anpassen zu können.
                    Nachdem Stardivision übernomen war glaubte man zunächst auch kommerziell mit dem eigenen Propritären Office erfolgreich sein zu können besann sich jedoch schnell, eines Anderen indem man das Paket unter LGPL/SISSL freigab, weil man erhoffte durch ein parallels OpenSource-Projekt mehr Synergien scxhöpfen zu können.

                    > Bisher hast du nicht viel sinnvolles gebracht, außer deine Meinung, die du allerdings für sehr wichtig hältst.

                    Wie kommst Du darauf das nur weil ich meine Meinung vertrete sie automatisch für "sehr wichtig" halte?

                    > Abgesehen davon hat eine größere Firma, die bereits in Kontakte in die IT Abteilungen und ins Management der Kunden hat, natürlich bessere Chancen auf einen Verkauf.

                    Verglichen mit einer Firma die das aus den EffEff beherrschte? Für StarDivision war StarOffice immer das Hauptprodukt - logisch, für SUN nur Nischenprodukt und außerdem gabs keine Erfahrung mit einer Office-Suite.

                    > Zudem war StarDivision erstaunlich günstig zu bekommen

                    Das weiß ich nicht. Kennst Du denn Zahlen die den Verkaufspreis ins Verhältnis zum damaligen Marktwert setzen?

                    > die Entwicklung seither war deutlich teurer.

                    Das istn mit Sicherheit so, nur ist das kein Idikator dafür das der damalge Kauf besonders günstig war.

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            Von Der_Andi am Di, 7. Juni 2011 um 12:30 #

            Ich sehe den Strategiewechsel darin begründet, dass Oracle testen wollte in wieweit sich mit Office noch Geld verdienen lässt. Nach Sichtung und Controlling kam heraus, was auch schon Sun wusste, ein Geldgrab ohne Boden.

            Absolut korrekte Analyse. Das war auch das, was man aus diversen Kreisen hören konnte - noch vor dem Schritt hier. Oracle hat OOo getestet, für ihren BC schlecht gefunden und wird es abgestoßen, resp. hat es nun abgestoßen.

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              Von Klaus5 am Di, 7. Juni 2011 um 13:21 #

              > Das war auch das, was man aus diversen Kreisen hören konnte

              Da solltest Du Quellen nennen, denn ich halte das für strittig.

              Oracle wollte durchaus testen ob man mit einer kommerziellen Distribution von OOo (nämlich Oracle OO) Geld verdienen kann, nicht jedoch wurde erprobt ob man mit OOo insgesamt GEld verdienen kann. Das ist auch der Fehler den Oracle begangen hat.

              > resp. hat es nun abgestoßen.

              sie haben es hierbei jedoch verschenkt und nicht verwertet, soi das man eigentlich gespannt sein sollte was es für 'Nebenabsprachen' gibt

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      Von gerhardq am Di, 7. Juni 2011 um 11:57 #

      Es ist aber erfahrungsgemäß oft auch so, daß Firmen, die noch extreme Gewinne ausweisen, langfristig doch noch pleite gehen. Es kann also ohne weiteres sein, daß auch bei Oracle schon die Saat des Untergangs gesetzt ist. Gerade die IT-Industrie bietet hier viele gute Beispiele. Wer kennt heute noch Firmen wie Data General, Digital Equipment, Schneider?

      Wichtig ist immer, daß das Geschäftsmodell noch in die aktuellen Wirtschaft passen muß!

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        Von rastan am Di, 7. Juni 2011 um 12:35 #

        Um das zu verkürzen: Unternehmen die Verluste schreiben gehen pleite.
        Oracle ist weit davon entfernt Verluste zu schreiben, eher das Gegenteil, Oracle wächst und wächst. Deine aufgezählten Beispiele sind ein Musterbeispiel von schlechtgemanagten, schlechtinformierten mittelgroßen Mitbewerbern, die die Zeichen der Zeit nicht akzeptieren wollten oder konnten.
        Zuse wollte es auch nicht einsehen, dass die Zukunft dem PC gehört.

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Von Ken am Di, 7. Juni 2011 um 00:42 #

Und wo steht es auf Apaches Incubatorseite, daß OOo nun Teil davon ist?
Unter
http://incubator.apache.org/projects/index.html
kann ich es nicht finden. Oder heißt es auf Apache nicht mehr OpenOffice.org, sondern hat einen anderen Namen?

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Von BeS am Di, 7. Juni 2011 um 10:37 #

Hier noch zwei interessante Kommentare/Analysen:

Einmal darüber was denn alles so an Apache übergeben wurde oder übergeben werden soll:
http://www.mail-archive.com/discuss@documentfoundation.org/msg06603.html

Scheint (noch) nicht wirklich vollständig zu sein.

Und einmal ein Kommentar von Jeremy Allison bezüglich des Lizenzwechsels:

http://www.robweir.com/blog/2011/06/apache-openoffice-how-to-get-involved.html#comment-18830

Was mich bei der ganzen Sache am meisten wundert: Ich kann verstehen warum Oracle diesen Schritt macht. Aber was hat Apache davon? OOo passt nicht wirklich in deren Software-Portfolio, dafür können sie sich aber ganz schön in die Nesseln setzen.

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    Von LH_ am Di, 7. Juni 2011 um 10:42 #

    "dafür können sie sich aber ganz schön in die Nesseln setzen."

    Wo siehst du die Gefahr? Im schlimmsten Fall stirbt es schon im Incubator an mangelnder Beteiligung. Dann nutzen eben alle LibreOffice. Es ist eher unwahrscheinlich das jemand dann Apache einen Vorwurf macht.

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      Von BeS am Di, 7. Juni 2011 um 11:15 #

      "Wo siehst du die Gefahr? Im schlimmsten Fall stirbt es schon im Incubator an mangelnder Beteiligung. Dann nutzen eben alle LibreOffice."

      Technisch schadet das Apache sicher nicht. Wenn man es versucht OOo evtl stirbt und das wars dann.

      Wenn man das ganze aber abseits der reinen "technischen" Frage betrachtet, dann sehe ich schon eine gewisse Gefahr. Da wäre einmal der offensichtliche Disput zwischen Oracle und der Document Foundation (TDF). Es ist in meinen Augen relativ sicher, dass Oracle mit der Entscheidung der TDF eines auswischen will, so nach dem Motto "Vielleicht habt ihr uns den Todesstoß versetzt, aber OOo bekommt ihr trotzdem nicht". Warum sollte man da als außen stehende Freie-Software-Organisation mit machen und sich damit (indirekt) ganz ohne Zwang und Notwendigkeit gegen jemanden aus dem eigenen Lager stellen? Man hätte ganz einfach Oracle antworten können: "Sorry, aber OOo passt nicht wirklich zu unserem Software-Portfolio. Wenn ihr OOo nicht mehr wollt, dann gibt es da doch da schon eine Organisation (TDF) die schon alles hat (Code, Community, Infrastruktur) macht doch da einfach noch mal einen letzten Code-Sync, übergibt ihnen die Marke und fertig."

      Das zweite ist die unnötige Lizenzdiskussion, sie u.a. das Kommentar von Jeremy Allison. Auch wenn alle Entwickler von OOo das Lizenzabkommen unterschrieben haben und damit wussten was passieren kann so gehört es trotzdem nicht unbedingt zum guten Ton Code einfach so komplett umzulizenzieren, Wenn das Oracle macht, dann kann man noch sagen "Ok, shit happens, was habt ihr anderes erwartet". Wenn sich aber eine andere Freie-Software-Organisation dadurch den Code und das Projekt weg von den ursprünglichen Entwicklern unter seine eigenen Fittiche zieht. Sich dabei zum Steigbügelhalter des Unternehmens macht, dass einem Teil der Freie-Software-Community und einem Großteil der ursprünglichen Entwickler damit eine auswischen will. Dann hat das schon einen gewissen Beigeschmack und ich würde mich da, wie im ersten Abschnitt beschrieben, eher raus halten.

      Ich will nicht sagen, dass das alles so dramatisch kommen wird. Aber ich denke die Gefahr zwischen die Fronten zu geraten ist hier auf jeden Fall gegeben und das alles für was (aus der Sicht von Apache)?

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        Von LH_ am Di, 7. Juni 2011 um 11:25 #

        Projekte wie Apache haben eigentlich nie einen echten Vorteil aus dem hinzufügen neuer Projekte, abseits von der Erhaltung und Förderung der Projekte selbst. Man könnte sagen, das ihr Vorteil identisch mit dem Vorteil jedes anderen ist: Software wird gepflegt und am Leben erhalten, weiter entwickelt und nutzbar gemacht&gehalten.

        Ich sehe es insgesamt wenig dramatisch, am Ende wird wohl eher Oracle die Kritik beim scheitern abgekommen.

        Natürlich hätte Apache ablehnen können, eben um nicht ins Zentrum dieses Konflikts zu kommen, jedoch haben sie nun wohl mehr Einfluss auf OpenOffice, als der schlechte Verlierer Oracle je jemand anderem gegeben hätte.

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          Von BeS am Di, 7. Juni 2011 um 11:56 #

          >Projekte wie Apache haben eigentlich nie einen echten Vorteil aus dem hinzufügen neuer Projekte, abseits von der Erhaltung und Förderung der Projekte selbst. Man könnte sagen, das ihr Vorteil identisch mit dem Vorteil jedes anderen ist: Software wird gepflegt und am Leben erhalten, weiter entwickelt und nutzbar gemacht&gehalten.

          Ganz so allgemein würde ich das nicht betrachten. KDE nimmt ja auch nicht jedes Projekt auf, sondern nur die die zum "KDE-System" als ganzes passen, ähnlich verhält es sich z.B. bei GNOME. Auch GNU nimmt nicht alles auf was man ihnen anbietet, wobei deren potentielle Zielgruppe mit dem eigenen Zeil eines kompletten Betriebsystems bzw einer Betriebsystemumgebung natürlich recht groß ist.

          Apache, um den Kreis zu schließen, war bisher Heimat von (im weitesten Sinne) Webtechnologie. Da haben sie ihre Expertise, dafür haben sie die nötige Community usw. aber was wollen sie mit OOo? Es kann eigentlich nicht um das ehrenwerte Ziel gehen ein Freie-Software-Projekt am leben zu halten. Denn es ist im Prinzip schon tot. Oracle hat alle bezahlten Entwickler vor die Tür gesetzt und die Community ist bei der TDF. Apache muss diese entweder überzeugen, dass sie zu ihnen kommen (warum sollten sie das machen) oder eine komplett neue Community hoch ziehen, was wohl schwer wird, da ihre eigene Community eher andere Schwerpunkte hat. Das einzige was Sinn machen würde, wenn es nur um das Wohl der Community und des Projekts gehen würde wäre, wenn sie Code+Marke an die TDF durchreichen würden. Mit allem anderen stellt sich völlig unnötig zwischen die Fronten,... Ich weiß ich wiederhole mich. Aber ich sehe hier leider keinen Sinn aus der Sicht von Apache und, ohne es böse zu meinen, du konntest mir bisher auch keinen liefern.

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            Von LH_ am Di, 7. Juni 2011 um 12:31 #

            "Apache, um den Kreis zu schließen, war bisher Heimat von (im weitesten Sinne) Webtechnologie. Da haben sie ihre Expertise, dafür haben sie die nötige Community usw. aber was wollen sie mit OOo? "

            Das ist aber eher eine Frage der Wahrnehmung, als den eine Frage der Ziele von Apache. Bisher wäre mir kein Statement der Apache Software Foundation untergekommen, die sich darauf bezieht das Apache nur für bestimmte Software da wäre.

            Das wäre eigentlich auch heute schon nicht mehr passend, wenn man sich das Softwareverzeichnis ansieht, so fallen einem recht schnell Anwendungen auf, die nur grob etwas mit Web zu tun haben.

            Beispiele:
            Apache FOP
            FOP (Formatting Objects Processor) is the world's first print formatter driven by XSL formatting objects (XSL-FO) and the world's first output independent formatter.

            Apache POI
            APIs for manipulating various file formats based upon Open Office XML (ECMA-376) and Microsoft's OLE 2 Compound Document formats)

            Apache Derby
            Apache Derby is an open source relational database implemented entirely in Java.


            Keine Frage, vieles kann man gut im Web gebrauchen, und fast alles sind Server, libs oder Anwendungen fürs Backend, nicht fürs Frontend. Aber Apache war auch mal nur der Name eines Webservers, keines Projektes mit 100 anderen Projekten, die Teils sehr bekannt sind. Die ASF wächst, jetzt als bei Desktop Software.

            Ob Apache es schafft, die Community zu einen, dazu kann ich nichts prophezeien, ich kenne weder die Möglichkeiten noch die Motivation der beteiligten Personen.

            Ich denke aber du erhoffst dir einfach jetzt eine zu klare Antwort, als wäre es ein ausgeklügeltes Machtspiel, manchmal aber reicht es, willens zu sein etwas am Leben zu erhalten, um es zu versuchen. Das hier ist kein Dan Brown Roman, manchmal muss es keinen tieferen Sinn geben. Vielleicht gibt es den, und er wird sich zeigen. Aber ansonsten hat ASF schon immer Software aufgenommen, ob sie zusammen passt, oder nicht. Es ist die erste Desktop Software, soweit ich es sehe, aber sicher gab es auch mal die erste Datenbank bei ASF, die erste Lib, das erste Java-Projekt usw.

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              Von Obst am Di, 7. Juni 2011 um 19:32 #

              Schön gesagt. Ich möchte noch hinzufügen, daß die Apache Foundation viele Unterschiede zur The Document Foundation hat. Für manche mag die TDF besser geeignet sein aber für viele halt auch nicht. Ein Beispiel wäre IBM. Ich könnte dir auch zwei Privatpersonen aus meinem Umfeld nennen die sich lieber Apache anschliessen würden als mit Michael Meeks wieder was zu tun haben zu wollen. So ist das nun mal. Möge die Konkurrenz das Geschäft beleben.

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        Von KLaus5 am Di, 7. Juni 2011 um 12:15 #

        Es ist in meinen Augen relativ sicher, dass Oracle mit der Entscheidung der TDF eines auswischen will

        ... oder auch nur rational denkt, denn wenn man sich asnschaut was aus der TDF/LO angefangen von Herbst 2010 bis zum heutigen Tage für ein linker, weltfremder Haufen geworden ist kann man Oracle verstehen.

        Das was LO/TDF ursprünglich versprochen haben ist nicht eingetreten sondern man probt den Schulterschluss mit freien Software Extremisten und das wird langfristig dazu führen das LO sich in der Linux-Ecke isoliert und der gesamte Anwender-Pool der bisher OOo unter Windows nutzt kaum zu LO wechseln wird.

        LO/TDF wäre bei heutiger Verfasstheit jedenfalls kein würdiger Nachfolger des OOo-Projekts.

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          Von ufrzizduföuigiöfrztsdtjdkzufui am Di, 7. Juni 2011 um 14:10 #

          Das sehe ich anders.
          Das alte OpenOffice hat fast keine Entwickler mehr, da jetzt anscheinend so gut wie alle OpenOffice-Entwickler von Oracle "freigesetzt" worden sind.

          Was da von Oracle an die Apache Foundation übergeben wurde, ist eine Art Code-Totengerippe, an dem nun noch einige Firmen zukünftig werden nagen können, wie sehr wahrscheinlich IBM. IBM wird mit diesem OpenOffice-Code sein unfreies Symphony weiterentwickeln, aber kaum Code zurückgeben.

          Das bedeutet für Dich, dass Du langristig wohl auf Libre Office oder IBM Lotus Symphony umsteigen musst. Das alte OpenOffice hat so keine Zukunft. Von der Linuxcommunity werden wohl wegen der neuen OpenOffice-Lizenz auch keinerlei Code-Kontributionen an OpenOffice zurückfließen.

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            Von Klaus5 am Di, 7. Juni 2011 um 14:27 #

            > Was da von Oracle an die Apache Foundation übergeben wurde, ist eine Art Code-Totengerippe, an dem nun noch einige Firmen zukünftig werden nagen können, wie sehr wahrscheinlich IBM. IBM wird mit diesem OpenOffice-Code sein unfreies Symphony weiterentwickeln, aber kaum Code zurückgeben.

            Absolut falsch, denn Code brauch bedi einem OPebSource-Projekt niemand zu übergeben, denn der ist frei.
            WAs Oracle jedoch übergeben hat sind wichtige REchte neben dem Code, z.B. Urheberrechte, die die Umlizensierun g möglich machen (und die auch die TDF/LO gerne hätte)

            > IBM wird mit diesem OpenOffice-Code sein unfreies Symphony weiterentwickeln

            Und IBM wird sich bei der Münchner Migration um das Office kümmern und es ist sehr wahrscheinlkich das dieses auch weiterhion OOo heißen wird!

            > Das alte OpenOffice hat so keine Zukunft.

            Richtig denn wir reden hier über das neue OOo

            > Von der Linuxcommunity werden wohl wegen der neuen OpenOffice-Lizenz auch keinerlei Code-Kontributionen an OpenOffice zurückfließen.

            UNd wo ist da ein Problem? OOo unter Linux ist eine absolute Minderheit von vielleicht 10-20% aller OOo-Anwender, Gleiches gilt auch zwangsläufig für LO, solange wie Windows das dominierende DEsktop-System bleibt.
            Falls sich LO dann nur auf die Linuxcomunity beschränken würde wäre man wirklich dumm.

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              Von tim_c. am Di, 7. Juni 2011 um 15:12 #

              Das Hauptargument hast Du nicht entkräftet:
              Eine freie Software ohne entsprechende Entwickler wäre tatsächlich "tot".

              Oracle wird seine bezahlten Entwickler nicht mehr an OpenOffice arbeiten lassen. Wenn diese überhaupt noch für Oracle arbieten, dann werkeln sie am proprietären Oracle CloudOffice.

              Bei IBM besteht durchaus die Möglichkeit, dass sie sämtliche Verbesserungen nur noch in Gestalt ihres proprietären Symphony veröffentlichen, so wie schon zu Zeiten von OpenOffice 1.1.x (z.B. Symphony 1.3). So etwas könnten sie natürlich auch in München gegen Geld anbieten.

              Wer entwickelt also in Zukunft OpenOffice so weiter, dass der resultierende Code allen zur Verfügung steht?

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                Von Klaus5 am Di, 7. Juni 2011 um 15:30 #

                > Das Hauptargument hast Du nicht entkräftet:

                Wie auch könnte ich das entkräften, es ist ganz einfach wahr, denn natürlich ist jedes Projekt ohne Entwiuckler tod, ist doch ganz selbstverständlich.

                Allerdings ist es längst nicht so das OOo unter Apache-REgie chancenlos wäre Entwickler zu finden, insbesondere bestehen gute Chancen das Firmen, Entwickler stellen werden, weil das für sie verschiedentlich sehr interessant sein dürfte da die jetzige Umlizensierung Firmen mehr Freiheiten zur (Nach-)Nutzung des Codes bietet als die bisherige LGPL3

                > Wer entwickelt also in Zukunft OpenOffice so weiter, dass der resultierende Code allen zur Verfügung steht?

                Wie schon bisher eine Kombination aus bezahlten und freien Entwicklern, wobei einzig nicht mehr eine Firma so dominierend bei den bezahlten Entwicklern sein wird sondern sich das auf viele Firmen verteilt.
                Namentlich dürften hier auch viele kleine Firmen mitziehen, die zukünftig Tage-Weise Entwickler stellen, die sie gerade 'intern' für nichts Anders einsetzen können.

                Oder dachtest Du das sich kommerzielle Entwicklungskapazitäten zukünftig um LO gruppieren werden?
                Schon jetzt ist doch sichtbar wie die Novell-IBM-...-Schönwetterluftblase platzt, wobei LO noch garnicht zu reflektieren scheint das natürlich potentiell auch sie davon betroffen sind das Oracle keine OOo-Entwickler (in Massen) mehr stellt.

                WAs biutte hätten Firmen den tun sollen als LO/TDF auf den Plan trat (letztes Jahr)? SElbstverständlich haben sie das begrüßt, denn selbstverständlich hatten auch sie unbter Oracles Regie bisher nichts zu melden.
                Mit der Übergabe an Apache sind aber nun die Karten neu gemischt und Firmen-Entwickler haben die WAhl, und sie werden wählen...


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            Von aaaaaaa am Di, 7. Juni 2011 um 19:36 #

            > Von der Linuxcommunity werden wohl wegen der neuen OpenOffice-Lizenz auch keinerlei Code-Kontributionen an OpenOffice zurückfließen.

            Sprich bitte nur für dich.

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Von abcd am Di, 7. Juni 2011 um 11:05 #

wann kommt oo 3.4 raus?

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Von Auf der einen Seite... am Di, 7. Juni 2011 um 11:57 #

...bin ich froh, dass OOo an die ApacheFoundation geht, auf der anderen Seite find ich es aber auch extrem Schade, dass das Zusammenführen der beiden Projekte evtl. an Uneinigkeit was die Lizenz betrifft scheitert. Meiner Meinung nach leiden solche Projekte sowieso schon an chronischem Entwicklermangel und jetzt sollen die Ressourcen auch noch auf 2 Projekte aufgeteilt werden?! Es scheint als würde die (unterschiedlich interpretierte) "Freiheit", die sich beide Foundations hier auf die Fahne schreiben, eher zur Entwciklungsbremse, als dass sie dem Fortschritt des Projektes bzw der Projekte dient.

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Von Torsten am Do, 16. Juni 2011 um 09:18 #

ist jetzt die Frage wie das mit OpenOffice und LibreOffice weitergeht.
Werden beide nebeneinander existieren oder joinen sie hoffentlich ?

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